DE1294814B - Hydraulischer Druckgeber mit einer Servoeinrichtung, insbesondere fuer die Betaetigung von Kraftfahrzeugkupplungen - Google Patents

Hydraulischer Druckgeber mit einer Servoeinrichtung, insbesondere fuer die Betaetigung von Kraftfahrzeugkupplungen

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DE1294814B
DE1294814B DE19641294814 DE1294814A DE1294814B DE 1294814 B DE1294814 B DE 1294814B DE 19641294814 DE19641294814 DE 19641294814 DE 1294814 A DE1294814 A DE 1294814A DE 1294814 B DE1294814 B DE 1294814B
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Fuchs Christian
Braun Michael
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KNORR BREMSE GmbH
Knorr Bremse AG
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KNORR BREMSE GmbH
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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60KARRANGEMENT OR MOUNTING OF PROPULSION UNITS OR OF TRANSMISSIONS IN VEHICLES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PLURAL DIVERSE PRIME-MOVERS IN VEHICLES; AUXILIARY DRIVES FOR VEHICLES; INSTRUMENTATION OR DASHBOARDS FOR VEHICLES; ARRANGEMENTS IN CONNECTION WITH COOLING, AIR INTAKE, GAS EXHAUST OR FUEL SUPPLY OF PROPULSION UNITS IN VEHICLES
    • B60K23/00Arrangement or mounting of control devices for vehicle transmissions, or parts thereof, not otherwise provided for
    • B60K23/02Arrangement or mounting of control devices for vehicle transmissions, or parts thereof, not otherwise provided for for main transmission clutches
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F15FLUID-PRESSURE ACTUATORS; HYDRAULICS OR PNEUMATICS IN GENERAL
    • F15BSYSTEMS ACTING BY MEANS OF FLUIDS IN GENERAL; FLUID-PRESSURE ACTUATORS, e.g. SERVOMOTORS; DETAILS OF FLUID-PRESSURE SYSTEMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F15B7/00Systems in which the movement produced is definitely related to the output of a volumetric pump; Telemotors
    • F15B7/06Details
    • F15B7/08Input units; Master units

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Description

  • Die Erfindung betrifft einen kraftbetätigten hydraulischen Druckgeber mit einer Druckluft-Servoeinrichtung, insbesondere für die hydraulische Betätigung von Kraftfahrzeugkupplungen, mit einem mit einem Betätigungsglied gekoppelten, längsverschieblichen Stößel, der bei seiner Verschiebung eine Volumenänderung in einem Hydraulikzylinder bewirkt, einem mit einer den Stößel umgebenden, bei ihrer Verschiebung ebenfalls eine Volumenänderung im Hydraulikzylinder bewirkenden Hülse gekoppelten Druckluftkolben und einem vom Stößel und von der Hülse entsprechend deren relativer Lage zueinander gesteuerten Doppelventil, welches die Druckbeaufschlagung des Druckluftkolbens überwacht.
  • Es sind bereits hydraulische Druckgeber mit nur einem Hydraulikkolben bekannt. Der Hydraulikkolben ist dabei mit dem Servokolben verbunden, und das Betätigungsglied steuert bei seinen Bewegungen lediglich die Druckbeaufschlagung des Servokolbens. Nur bei Ausfall der Servokraft wird der Hydraulikkolben mechanisch mit dem Betätigungsglied gekoppelt. Dies hat zur Folge, daß lediglich der den Servokolben beaufschlagende Hilfsdruck, nicht aber der Hydraulikdruck selbst zur Rückmeldung der Tätigkeit des Druckgebers mittels eines anwachsenden, das Betätigungsglied in Betätigungsrichtung hemmenden Widerstandes herangezogen werden kann. Es hat sich erwiesen, daß durch diese Art der Rückmeldung infolge der im Druckgeber vorhandenen Widerstände und Hysteresen nur eine verhältnismäßig grobe und ; am Bedienungsglied nur mangelhaft fühlbare Steuerung des hydraulischen Druckes möglich ist.
  • Zum Beheben dieses den vorstehend beschriebenen Druckgebern prinzipiell anhaftenden Mangels sind bereits Druckgeber gemäß den eingangs angegebenen Merkmalen bekannt geworden. Diese Druckgeber beinhalten einen kleinen, ständig mechanisch mit dem Betätigungsglied verbundenen HydrauIikkolben und einen ringförmig um diesen angeordneten und mit dem Servokolben verbundenen, weiteren Hydraulikkolben. Bei dieser Anordnung kann also der hydraulische Druck über den erstgenannten Hydraulikkolben unmittelbar auf das Betätigungsglied zurückwirken. Damit ist die Voraussetzung für eine feinfühlige Einstellung des hydraulischen Drukkes erfüllt.
  • Bei den bisher bekannten Bauarten derartiger Druckgeber konnte die Ventileinrichtung für die Überwachung des den Servokolben beaufschlagenden Druckes nur derart angeordnet werden, daß zu ; ihrem Ausbau der ganze Druckgeber zerlegt werden mußte. Bei einer Bauart dieser Druckgeber befinden sich beispielsweise die Dichtflächen der als Kolbenschieber ausgebildeten Ventileinrichtung am Stößel, am Gehäusedeckel und an einem mit dem Servokolben starr verbundenen Kolbenstangenrohr, so daß zur Überholung dieser Dichtflächen alle genannten Teile demontiert werden müssen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen hydraulischen Druckgeber der eingangs genannten Art zu schaffen, der es einerseits erlaubt, die Ventileinrichtung in der für Druckgeber der einfachen Bauart bereits bekannten für Wartungsarbeiten vorteilhaften Art anzuordnen und der andererseits die den vorstehend beschriebenen Druckgebern mit zwei Hydraulikkolben eigene genaue und am Bedienungsglied gut fühlbare Steuerung des hydraulischen Druckes aufweist. Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß in an sich bekannter Weise der Stößel einen auf der Seite des Betätigungsgliedes durch einen abnehmbaren Deckel druckdicht verschlossenen Hohlraum aufweist, der ständig mit einer Druckluftquelle in Verbindung steht und in welchem in ebenfalls an sich bekannter Weise ein federbelasteter Doppeldichtkegel angeordnet ist, dessen radial äußere Dichtfläche zusammen mit einem von der Innenwand des Hohlraumes vorspringenden Ventilsitz ein sich entgegen der Betätigungsrichtung öffnendes Einlaßventil zu einem ständig mit einem in Betätigungsrichtung vom Druckluftkolben begrenzten Zylinderraum in Verbindung stehenden Zwischenraum bildet und dessen radial innere Dichtfläche zusammen mit einem Ventilsitz, der sich an einem an der Wandung des Zwischenraumes abgedichtet verschieblich geführten Teil befindet, ein die Verbindung vom Zwischenraum zu einem über Querbohrungen im Stößel und in der Hülse ständig mit Atmosphärendruck beaufschlagten, sich an den Zwischenraum anschließenden Entlüftungsraum überwachendes Ausiaßventil bildet, wobei die Querbohrungen im Stößel von in dessen Achsrichtung die Summe der öffnungshubweiten des Ein- und des Auslaßventils übersteigendes Spiel aufweisenden Mitnehmern durchragt sind, welcher die Hülse spielfrei mit dem den Ventilsitz des Auslaßventils aufweisenden Teil verbinden.
  • Um auch die Ventilsitze des Doppelventils leicht zugänglich anzuordnen, kann der Druckgeber nach der weiteren Erfindung derart ausgebildet sein, daß der Ventilsitz des Einlaßventils an einem durch eine sich gegen den Deckel abstützende Feder dicht gegen eine Anschlagfläche im Stößel gedrückten Ring angeordnet ist und/oder daß die Mitnehmer durch einen zur Achsrichtung des Stößels senkrechten Stift gebildet sind, der Starr in die Hülse eingesetzt ist und an welchen das den Ventilsitz des Auslaßventils aufweisende Teil in Betätigungsrichtung durch eine Feder angedrückt ist.
  • Weiterhin kann nach der Erfindung der Stößel eine vom Druck der Druckluftquelle in Wirkungsrichtung eines Schließens des Einlaßventils beaufschlagte Kolbenfläche aufweisen. Hierdurch läßt sich durch Einsparung einer besonderen Rückholfeder die Baulänge des Druckgebers sehr klein halten.
  • Um die Stellung des Betätigungsgliedes im unbetätigten Zustand und/oder das Volumen der bei einer Betätigung aus dem Hydraulikzylinder zu verdrängenden Flüssigkeit und damit den abzugebenden Druck einstellen zu können, kann nach der weiteren Erfindung das Betätigungsglied über ein in seiner Länge einstellbares Zwischenglied mit dem Stößel gekoppelt sein und es können einstellbare Anschläge vorgesehen sein, an welchen das Betätigungsglied in seiner unbetätigten und in seiner betätigten Stellung anschlägt.
  • In der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel der Erfindung ein Druckgeber im Schnitt dargestellt. In einem Gehäuse 1, das beispielsweise am Fahrzeugboden zu befestigen ist, ist ein Druckluftkolben 3 angeordnet, der eine nach abwärts ragende Hülse 5 trägt. Die Hülse 5 ragt abgedichtet verschieblich in einen Hydraulikzylinder 7, an welchen über einen Rohranschluß 9 eine zu einem beispielsweise eine Kraftfahrzeugkupplung mechanisch betätigenden Arbeitszylinder führende, nicht dargestellte Druckleitung angeschlossen ist. Eine das untere Ende der Hülse 5 bildende Manschette 11 befindet sich mit ihrer Dichtlippe in der oberen Stellung des Druckluftkolbens 3 dicht oberhalb der Einmündung 13 eines mit einem nicht dargestellten Hydraulik-Vorratsbehälter in Verbindung stehenden Rohranschlusses 15 in den Hydraulikzylinder 7. Die Hülse 5 ist abgedichtet verschieblich von einem ebenfalls in den Hydraulikzylinder 7 ragenden Stößel 17 durchsetzt. Oberhalb des Druckluftkolbens 3 ist der Stößel 17 an zwei Dichtstellen 19 und 21, die einen den maximalen Hub des Stößels 17 übersteigenden Abstand zueinander haben und von welchen die obere Dichtstelle 19 zur Bildung einer Kolbenfläche 23 einen größeren Durchmesser als die untere Dichtstelle 21 aufweist, im Gehäuse 1 verschieblich geführt. Der von den Dichtstellen 19 und 21 sowie dem Stößel 17 und dem Gehäuse 1 begrenzte Ringspalt 25 ist über einen Luftführungskanal 27 mit einem im Gehäuse 1 befindlichen Rohranschluß 29 verbunden, an welchen eine zu einer nicht dargestellten Druckluftquelle führende Rohrleitung anzuschließen ist. Vom Ringspalt 25 führt eine Querbohrung 31 zu einem im Stößel 17 angeordneten Hohlraum 33, der auf seiner Oberseite durch einen in den Stößel 17 eingesetzten, leicht abnehmbaren Deckel 35 dicht verschlossen ist. Im Hohlraum 33 befindet sich ein Doppeldichtkegel 37, der von einer sich gegen den Deckel 35 abstützenden Feder 39 mit seiner radial äußeren Dichtfläche gegen einen Ventilsitz 41 gedrückt wird und zusammen mit diesem ein Einlaßventil 37, 41 bildet. Der Ventilsitz 41 befindet sich an einem Ring 43, der von einer sich ebenfalls gegen den Deckel 35 abstützenden Feder 45 unter Zwischenlage eines Dichtringes gegen eine ringförmige Anschlagfläche 47 im Stößel 17 angedrückt wird. Das Einlaßventil 37,41 überwacht die Verbindung des Hohlraumes 33 mit einem Zwischenraum 49, der über eine in einen Ringspalt 51 mündende Querbohrung 53 ständig mit einem den Druckluftkolben 3 auf seiner Oberseite beaufschlagenden Zylinderraum 55 in Verbindung steht. Der Ringspalt 51 ist von der Dichtstelle 21 und von einer zwischen der Hülse 5 und dem Stößel 17 angeordneten Dichtung 57 begrenzt. An der Wandung des Zwischenraumes 49 ist abgedichtet verschieblich ein einen Ventilsitz 59 aufweisenden Teil 60 geführt, wobei der Ventilsitz 59 mit der radial inneren Dichtfläche des Doppeldichtkegels 37 ein die Verbindung des Zwischenraumes 49 mit einem Entlüftungsraum 61 überwachendes Auslaßventil 37, 59 bildet. In der Höhe des Entlüftungsraumes 61 ist der Stößel 17 mit einer weiten Querbohrung 63 versehen, die mit einem die Summe der öffnungshubweiten des Ein- und des Auslaßventils 37, 41 und 37, 59 übersteigenden Spiel von einem in die Hülse 5 senkrecht zu deren Längsrichtung starr eingesetzten Stift 65 durchragt ist. Das den Ventilsitz 59 aufweisende Teil 60 wird durch eine sich gegen den Ring 43 abstützende Feder 67 mit seinem unteren Ende gegen den den Entlüftungsraum 61 durchragenden Stift 65 angedrückt. Die Querbohrung 63 mündet in einem Ringspalt 69 zwischen dem Stößel 17 und der Hülse 5, der von der Dichtung 57 und einer weiteren Dichtung 71 begrenzt ist und der über eine Querbohrung 73 in der Hülse 5 mit einem die Unterseite des Druckluftkolbens 3 beaufschlagenden, über ein Filter 75 ständig mit der Atmosphäre in Verbindung stehenden Raum 77 verbunden ist. Im Raum 77 befindet sich eine den Druckluftkolben 3 belastende Feder 79. Zwischen den Stößel 17 und die Hülse 5 ist eine durch Absätze gebildete, in Betätigungsrichtung wirksame und ein das Spiel des Stiftes 65 in der Querbohrung 63 geringfügig unterschreitendes Spiel aufweisende Anschlagkupplung 80 eingeschaltet. Der Deckel 35 weist auf seiner Oberseite eine Ausnehmung auf, in welcher ein aus zwei ineinander gesteckten Teilen bestehender Stift 81 aufsteht. Die Länge des Stiftes 81 ist durch die Anzahl von zwischen seine beiden Teile eingelegten Scheiben 83 einstellbar. Das obere Ende des Stiftes 81 liegt in einer entsprechenden Ausnehmung an der Unterseite einer Trittplatte 85 an, die über Lagerböcke 87 und einen Querbolzen 89 schwenkbar am Gehäuse 1 angelenkt ist. Am Gehäuse 1 sind zwei durch Verschraubungen in ihrer Höhe einstellbare Anschläge 91 und 93 angeordnet, an welchen die Trittplatte 85 in ihren Endlagen bei unbetätigtem bzw. betätigtem Druckgeber anliegt.
  • Im unbetätigten Zustand nehmen die Teile des Druckgebers die dargestellten Lagen ein. Die Trittplatte 85 liegt am Anschlag 91 an und hält über den Stift 81 den auf der Kolbenfläche 23 vom Druck der den Hohlraum 33 druckbeaufschlagenden Druckluftquelle belasteten Stößel 17 in der oberen Endlage. Die Feder 79 hält den Dnickluftkolben 3 in der oberen, dargestellten Endlage. Das Einlaßventil37, 41 ist geschlossen und das Auslaßventil 37, 59 ist geöffnet, so daß der Zylinderraum 55 über die Querbohrung 53, den Zwischenraum 49, das Auslaßventil 37, 59, den Entlüftungsraum 61, die Querbohrungen 63 und 73, den Raum 77 und das Filter 75 in die Atmosphäre entlüftet ist. Die Manschette 11 gibt die Einmündung 13 frei und der Hydraulikvorratsbehälter steht mit dem Hydraulikzylinder 7 in Verbindung, so daß dieser ganz mit Flüssigkeit gefüllt bleibt.
  • Zum Betätigen wird die Trittplatte 85 durch Niederdrücken um den Querbolzen 89 gedreht, bis sie am Anschlag 93 anliegt. Während des Niederdrükkens wird über den Stift 81 der Stößel 17 abwärts bewegt. Zu Beginn dieser Bewegung wird der Doppeldichtkegel 37 mitgenommen, bis sich das Auslaßventil 37,59 schließt und sodann, da der Doppeldichtkegel 37 durch den Druckluftkolben 3 und den Stift 65 in seiner augenblicklichen Höhenlage gehalten wird, das Einlaßventil 37,41 öffnet. Aus dem Hohlraum 33 strömt Druckluft durch den Zwischenraum 49 und die Querbohrung 53 in den Zylinderraum 55 ein, so daß der Druckluftkolben 3 und damit auch wieder der Doppeldichtkegel 37 alsbald entgegen der Kraft der Feder 79 abgesenkt werden. Dabei überschleift die Manschette 11 die Einmündung 13 und aus dem Hydraulikzylinder 7 wird unter Druckaufbau Flüssigkeit durch den Rohranschluß 9 beispielsweise zum Betätigen der Kraftfahrzeugkupplung verdrängt. Die Absenkgeschwindigkeit des Druckluftkolbens 3 entspricht, da die Anordnung des Ein- und des Auslaßventils 37, 41 und 37, 59 eine Nachlaufsteuerung bewirkt, derjenigen des Stößels 17. Der anwachsende, auf die untere Stirnfläche des Stößels 17 einwirkende Druck im Hydraulikzylinder 7 gibt der die Trittplatte bewegenden Person einen Gefühlseindruck von der Betätigung. Beim Erreichen der voll betätigten Stellung, wenn die Trittplatte 85 am Anschlag 93 anschlägt und der Stößel 17 seine tiefste Lage erreicht hat, wird der Druckluftkolben 3 in eine Stellung eingesteuert, in welcher das Ein- und Auslaßventil 37, 41 und 37, 59 geschlossen sind. Beim nachfolgenden Freigeben der Trittplatte 85 drückt der auf die Kolbenfläche 23 einwirkende, pneumatische Druck zusammen mit dem Druck im Hydraulikzylinder 7 den Stößel 17 in die dargestellte Stellung zurück. Dabei wird das Auslaßventil 37,59 geöffnet, der Zylinderraum 55 in die Atmosphäre entlüftet und der Druckluftkolben 3 durch die Kraft der Feder 79 ebenfalls in die dargestellte Lage zurückgebracht. Durch den Rohranschluß 9 wird währenddessen die vorangehend verdrängte Flüssigkeit wieder in den Hydraulikzylinder 7 aufgenommen. Sobald alle Teile in die dargestellten Lagen zurückgekehrt sind, kann durch die Einmündung 13 eventuell verlorengegangene Flüssigkeit ersetzt werden.
  • Bei einem Ausfall der Druckluftquelle kommt beim Absenken des Stößels 17 die Anschlagkupplung 80 zum Eingriff, so daß die Hülse 5 vom Stößel 17 mitgenommen und ebenfalls abgesenkt wird. Zum Niederdrücken der Trittplatte 85 ist in diesem Fall allerdings ein beträchtlicher Kraftaufwand erforderlich, da hierbei auch der auf die untere Stirnfläche der Hülse 5 einwirkende, hydraulische Druck überwunden werden muß.
  • Durch Verändern der Höhenlage der Anschläge 91 und 93 sowie der Länge des Stiftes 81 kann die Lage der Trittplatte 85 in ihren Endstellungen und die beim Betätigen aus dem Hydraulikzylinder 7 zu verdrängende Flüssigkeitsmenge eingestellt werden.
  • Falls am Ein- oder Auslaßventil 37,41 oder 37,59 ein Schaden auftritt, so kann nach einem Herausziehen des Querbolzens 89 und Abheben der Trittplatte 85 der Deckel 35 vom Stößel 17 abgenommen werden. Der Doppeldichtkegel 37, der Ring 43 und das Teil 60 können dann aus dem Stößel 17 ohne völlige Demontage des Druckgebers herausgenommen und nachgearbeitet oder ersetzt werden.

Claims (6)

  1. Patentansprüche: 1. Kraftbetätigter hydraulischer Druckgeber mit einer Druckluft-Servoeinrichtung, insbesondere für die hydraulische Betätigung von Kraftfahrzeugkupplungen, mit einem mit einem Betätigungsglied gekoppelten, längsverschieblichen Stößel, der bei seiner Verschiebung eine Volumenänderung in einem Hydraulikzylinder bewirkt, einem mit einer den Stößel umgebenden, bei ihrer Verschiebung ebenfalls eine Volumenänderung im Hydraulikzylinder bewirkenden Hülse gekoppelten Druckluftkolben und einem vom Stößel und von der Hülse entsprechend deren relativer Lage zueinander gesteuerten Doppelventil, welches die Druckbeaufschlagung des Druckluftkolbens überwacht, d a d u r c h g e -kennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise der Stößel (17) einen auf der Seite des Betätigungsgliedes (Trittplatte 85) durch einen abnehmbaren Deckel (35) druckdicht verschlossenen Hohlraum (33) aufweist, der ständig mit einer Druckluftquelle in Verbindung steht und in welchem in ebenfalls an sich bekannter Weise ein federbelasteter Doppeldichtkegel (37) angeordnet ist, dessen radial äußere Dichtfläche zusammen mit einem von der Innenwand des Hohlraumes (33) vorspringenden Ventilsitz (41) ein sich entgegen der Betätigungsrichtung öffnendes Einlaßventil (37,41) zu einem ständig mit einem in Betätigungsrichtung vom Druckluftkolben (3) begrenzten Zylinderraum (55) in Verbindung stehenden Zwischenraum (49) bildet und dessen radial innere Dichtfläche zusammen mit einem Ventilsitz (59), der sich an einem an der Wandung des Zwischenraumes (49) abgedichtet verschieblich geführten Teil (60) befindet, ein die Verbindung vom Zwischenraum (49) zu einem über Querbohrungen (63 und 73) im Stößel (17) und in der Hülse (5) ständig mit Atmosphärendruck beaufschlagten, sich an den Zwischenraum anschließenden Entlüftungsraum (61) überwachendes Auslaßventil (37,59) bildet, wobei die Querbohrungen (63) im Stößel (17) von in dessen Achsrichtung die Summe der öffnungshubweiten des Ein- und des Auslaßventils (37,41 und 37, 59) übersteigendes Spiel aufweisenden Mitnehmern durchragt sind, welche die Hülse (5) spielfrei mit dem den Ventilsitz (59) des Auslaßventils (37, 59) aufweisenden Teil (60) verbinden.
  2. 2. Druckgeber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilsitz (41) des Einlaßventils (37, 41) an einem durch eine sich gegen den Deckel (35) abstützende Feder (45) dicht gegen eine Anschlagsfläche (47) im Stößel (17) gedrückten Ring (43) angeordnet ist.
  3. 3. Druckgeber nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmer durch einen zur Achsrichtung des Stößels (17) senkrechten Stift (65) gebildet sind, der starr in die Hülse (5) eingesetzt ist und an welchem das den Ventilsitz (59) des Auslaßventils (37, 59) aufweisende Teil (60) in Betätigungsrichtung durch eine Feder (67) angedrückt ist.
  4. 4. Druckgeber nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Stößel (17) eine vom Druck der Druckluftquelle in Wirkungsrichtung eines Schließens des Einlaßventils (37, 41) beaufschlagte Kolbenfläche (23) aufweist.
  5. 5. Druckgeber nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsglied (85) über ein in seiner Länge einstellbares Zwischenglied (Stift 81) mit dem Stößel (17) gekoppelt ist.
  6. 6. Druckgeber nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß einstellbare Anschläge (91 und 93) vorgesehen sind, an welchen das Betätigungsglied (Trittplatte 85) in seiner unbetätigten und in seiner betätigten Stellung anschlägt.
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