DE922525C - Hydraulischer Grubenstempel - Google Patents
Hydraulischer GrubenstempelInfo
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- DE922525C DE922525C DEE5389A DEE0005389A DE922525C DE 922525 C DE922525 C DE 922525C DE E5389 A DEE5389 A DE E5389A DE E0005389 A DEE0005389 A DE E0005389A DE 922525 C DE922525 C DE 922525C
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH DRILLING; MINING
- E21D—SHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
- E21D15/00—Props; Chocks, e.g. made of flexible containers filled with backfilling material
- E21D15/50—Component parts or details of props
- E21D15/51—Component parts or details of props specially adapted to hydraulic, pneumatic, or hydraulic-pneumatic props, e.g. arrangements of relief valves
- E21D15/512—Arrangement of valves
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H63/00—Warning or safety devices, e.g. automatic fault detectors, stop-motions ; Quality control of the package
- B65H63/06—Warning or safety devices, e.g. automatic fault detectors, stop-motions ; Quality control of the package responsive to presence of irregularities in running material, e.g. for severing the material at irregularities ; Control of the correct working of the yarn cleaner
- B65H63/061—Mechanical slub catcher and detector
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H2701/00—Handled material; Storage means
- B65H2701/30—Handled filamentary material
- B65H2701/31—Textiles threads or artificial strands of filaments
Description
Die Erfindung bezieht sich auf hydraulische Grubenstempel und insonderheit auf hydraulische
Grubenstempel derjenigen Art, bei denen der Übertritt der Druckflüssigkeit von dem einen Stempelraum
in den anderen Stempelraum über einen oder mehrere in der die beiden Räume voneinander
trennenden Wandung vorgesehene Durchlässe erfolgt, die durch Ventilkegel geschlossen bzw. geöffnet
werden, wobei die einzelnen Ventile zweckmäßig in zwangläufiger Verbindung miteinander
stehen und einander nachgeschaltet sind. Bei derartigen hydraulischen Stempeln sieht die Erfindung
vor, einen der Durchlässe durch eine als Rückschlagventil wirkende Manschette zu öffnen bzw.
zu schließen, die durch den Flüssigkeitsdruck und evtl. auch noch durch eine zusätzliche Kraft, beispielsweise
in Form einer Feder, in ihrer geschlossenen Lage gehalten wird, um nach erfolgter
Druckumschaltung den von ihr beeinflußten Durchlaß freizugeben, durch dessen Freigabe alsdann ao
für den Setz- und Raubvorgang ein diesem beschleunigender großer Durchflußquerschnitt für
das Druckmittel geschaffen wird.
Bei hydraulischen Grubenstempeln ist es bekannt, den Übertritt der Druckflüssigkeit von dem
einen Stempelraum in den anderen Stempelraum über einen oder mehrere in der die beiden Stempelräume
voneinander trennenden Wandung vorgesehene Durchlässe erfolgen zu lassen, die durch
Ventile, beispielsweise in Form eines Steuerventils
und einem diesem nachgeschalteten Durchlaßventil, geöffnet bzw. geschlossen werden, je nachdem ob
der Stempel gesetzt oder geraubt werden soll. Dabei ist das den beschleunigten Durchtritt der
Druckflüssigkeit bewirkende Durchlaßventil, das größeren Querschnittes ist als das Steuerventil, in
der Regel mit dem Steuerventil zwangläufig verbunden und ihm nachgeschaltet, um nach Lüftung
des Steuerventils erleichtert geöffnet werden zu können, nach dessen Öffnung alsdann die Druckflüssigkeit
beschleunigt übertreten kann.
Es hat sich nun bei derartigen hydraulischen Grubenstempeln gezeigt, daß das Durchlaßventil
für den beschleunigten Druckflüssigkeitsübertritt X5 in Form eines Ventilkegels in der Durchlaßbohrung
schlecht dicht zu halten ist und daß auch bei normaler Ventilausführung der hierdurch bedingte
Querschnitt der Durchlaßbohrung nicht hinreichend ist, um die Druckflüssigkeit mit der
ao gewünschten Schnelligkeit übertreten zu lassen, wie dies beim Setzen und vor allem beim Rauben
des Stempels wünschenswert ist, so daß trotz des vorhandenen zusätzlichen Durchlaßventils· das
Rauben bzw. Setzen des Stempels noch eine geräume Zeit in Anspruch nimmt. Um. letzteres zu
vermeiden, um also bei einem dichten Ventilaibschluß den Raub- und Setzvorgang wesentlich
zu beschleunigen, schlägt die Erfindung vor, in einem der Durchlässe, und zwar zweckmäßig in
der Durchlaßbohrung, für den beschleunigten Übertritt der Druckflüssigkeit ein Rückschlagventil
in Form einer Manschette anzuordnen, die im Normalfalle durch den Flüssigkeitsdruck und evtl.
auch noch durch eine zusätzliche Kraft, beispielsweise durch eine Feder, in ihrer oberen Verschlußlage
gehalten wird, um beim Raubvorgang aus der Verschlußlage bewegt zu werden, wodurch dann
der vergrößerte Querschnitt für den Übertritt der Druckflüssigkeit gegeben ist. Dabei ist es beispielsweise
zweckmäßig, das Manschettenventil mit dem Umsteuerventil zwangläufig zu verbinden, um es
erst nach erfolgter Aufhebung des unter ihm stehenden Flüssigkeitsdruckes und damit erleichtert
zu öffnen. Es· kann beispielsweise weiterhin das Manschettenventil so ausgebildet werden, daß
beim Öffnen des Durchlasses für den beschleunigten Übertritt des Druckmittels der gesamte Ventilkörper
einschließlich der Abdichtungsmanschette aus seinem Sitz herausgedrückt wird; oder es kann
bei weiterer beispielsweiser Anordnung auch nur der innere Stopfen herausgedrückt werden, während
die eigentliche Manschette in ihrer Lage verbleibt.
In der Zeichnung ist der erfindungsgemäße Vorschlag in beispielsweise zwei verschiedenen Ausführungsformen
schematisch imLängsschnitt durch den Stempel veranschaulicht, womit jedoch noch
nicht alle Ausführungsmöglichkeiten erschöpft! sind. Fig. ι zeigt eine erste Ausführungsform. Hier
ist mit α der Außenstempelteil bezeichnet, und b ist der Innenstempelteil mit seinem im Außenstempelteil
α arbeitenden und diesem gegenüber abgedichteten
Kolben c. Die Durchtrittsbohrung für die Umsteuerung der Druckflüssigkeit ist mit d
bezeichnet, und e ist der unter dem Einfluß einer verstellbaren Feder f stehende Ventilkegel des
Umsteuerventils für den Abschluß bzw. die Freigabe der Durchtrittsbohrung d. Um das Umsteuerventil
e ist die Durchlaßbohrung g für den beschleunigten Übertritt der Druckflüssigkeit von
dem einen Stempelraum χ in den anderen Stempelraum y gelegt, die erfindungsgemäß durch eine als
Rückschlagventil wirkende Manschette h verschlossen wird. Durch den Flüssigkeitsdruck und
durch die auf den Kolben c wirkende Feder i wird das Manschettenventil h in seiner oberen Lage festgehalten.
Übersteigt der Druck im Stempelraum χ den durch die Feder eingestellten Druck, so wird
der Ventilstopfen k mit der Abdichtmanschette h
zunächst etwas angehoben und rückt vom Ventilkegel e des Umsteuerventils ab, da dieser durch
den Bolzen I gehalten wird, also der Bewegung nicht folgen kann. Erst beim Raubvorgang wird
über die Steuerung e eine Entlastung des Druckraumes χ vorgenommen, und beim weiteren Herunterdrücken
des Gestänges m, I, was nunmehr ohne Schwierigkeit geschehen kann, wird die Manschette
h durch eine Büchse heruntergedrückt, bis sie den Durchlaßkanal g freigibt. Die Flüssigkeit
kann so ohne Behinderung durchströmen, und erst nach erfolgtem Rauben wird die Manschette h
wieder hochgezogen und schließt den Kanaldurchlaß g wieder ab.
Die beispielsweise Ausführung gemäß Fig. 2 ist im wesentlichen die gleiche wie die nach Fig. 1,
nur daß hier Durchlaßventilstopfen k und Abdichtungsmanschette
h voneinander trennbar sind, so daß nach Lüften des Umsteuerventils e der Stopfen
k mittels der Stange m allein heruntergedrückt
wird und dadurch die Durchlaßbohrung g· des Durchlaßventils freigegeben ist, während die Manschette
h in ihrer Lage im Kolben c verbleibt.
Die manschettenartige Ausbildung des Durchlaßventils . für den beschleunigten Übertritt der
Druckflüssigkeit hat verschiedene Vorteile. So z. B. besteht ein Vorteil darin, daß die Manschette
einen dichten Abschluß der beiden Stempelräume zueinander und dadurch ein sicheres Halten des
Druckes bewirkt, was bei den bisherigen Ventilkegelabschlüssen nicht mit Sicherheit gegeben ist.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß beim Ausziehen des Stempels keine Luft mehr über dem
Manschettenabschluß des Stempelkolbens angesaugt wird, wie dies bisher häufig der Fall war
und was sich für das· Arbeiten des Stempels ungünstig
auswirkte. Schließlich besteht noch ein Vorteil darin, daß nunmehr beim Setzvorgang die
hierzu notwendige Druckflüssigkeit zwangläufig angesaugt werden kann, da die Manschette hier als
Rückschlagventil wirkt. Hinzu kommt noch, daß die vorgeschlagene Ventilausführung mit einfachen
und billigen Mitteln den angestrebten Zweck der Schaffung eines plötzlichen vergrößerten Durchlaßquerschnittes
für die Druckflüssigkeit mit Sicherheit erreicht, was mit der bisherigen Ventilausführung
nur bis zu einem bestimmten Ausmaße
möglich war und wodurch sich das Setzen und Rauben des Stempels mehr oder weniger verzögerte.
Claims (6)
1. Hydraulischer Grubenstempel, bei dem der Übertritt der Druckflüssigkeit von dem einen
Stempelraum in den anderen Stempelraum über
ίο einen oder mehrere in der die beiden Räume
voneinander trennenden Wandung vorgesehene Durchlässe erfolgt, die durch Ventile
je nach Erfordernis beim Setzen oder Rauben des Stempels geschlossen oder geöffnet werden,
dadurch gekennzeichnet, daß in einem der Durchlässe (g) eine als Rückschlagventil wirkende
Abdichtungsmanschette Qi) angeordnet ist.
2. Grubenstempel nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das Manschettenrückschlagventil Qi) unter dem Einfluß einer Druckstange
(m) steht, durch die es zum Zwecke des Raubens des Stempels aus seinem Sitz gedruckt
wird.
3. Grubenstempel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß nur der Stopfen
Qi) des Manschettenrückschlagventils unter dem Einfluß der Druckstange (m) steht und
durch letztere heruntergedrückt wird, während die Manschette Qi) selbst hierbei in ihrer Lage
verbleibt.
4. Grubenstempel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Manschettenrückschlagventil
Qi) in zwangläufiger Verbindung mit einem Druckflüssigkeitsumsteuerventil (e)
steht.
5. Grubenstempel nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Manschettenrückschlagventil
Qi) dem Umsteuerventil (e) nachgeschaltet ist.
6. Grubenstempel nach Anspruch 4 und S, dadurch gekennzeichnet, daß das Manschettenrückschlagventil
Qi) als Ringventil um das Umsteuerventil (e) gelegt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
1 9581 1.55
Priority Applications (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEE5389A DE922525C (de) | 1952-04-26 | 1952-04-26 | Hydraulischer Grubenstempel |
FR1075743D FR1075743A (fr) | 1952-04-26 | 1953-03-20 | Perfectionnements aux dispositifs pour la préparation des fibres textiles |
FR1075793D FR1075793A (fr) | 1952-04-26 | 1953-04-08 | étançon hydraulique |
BE519073D BE519073A (de) | 1952-04-26 | 1953-04-08 | |
GB956453A GB780475A (en) | 1952-04-26 | 1953-04-08 | Improvements in or relating to hydraulic pit props |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEE5389A DE922525C (de) | 1952-04-26 | 1952-04-26 | Hydraulischer Grubenstempel |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE922525C true DE922525C (de) | 1955-01-17 |
Family
ID=6688673
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEE5389A Expired DE922525C (de) | 1952-04-26 | 1952-04-26 | Hydraulischer Grubenstempel |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
BE (1) | BE519073A (de) |
DE (1) | DE922525C (de) |
FR (2) | FR1075743A (de) |
GB (1) | GB780475A (de) |
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1017118B (de) * | 1956-07-05 | 1957-10-10 | Gutehoffnungshuette Sterkrade | Raubventil fuer hydraulische Grubenstempel |
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DE1191777B (de) * | 1962-03-21 | 1965-04-29 | Salzgitter Maschinen Ag | Hydraulischer Ausbaurahmen fuer Strebabbaue unter Tage |
DE1216057B (de) * | 1959-03-05 | 1966-05-05 | Bosch Gmbh Robert | UEberdruckventil |
-
1952
- 1952-04-26 DE DEE5389A patent/DE922525C/de not_active Expired
-
1953
- 1953-03-20 FR FR1075743D patent/FR1075743A/fr not_active Expired
- 1953-04-08 GB GB956453A patent/GB780475A/en not_active Expired
- 1953-04-08 BE BE519073D patent/BE519073A/xx unknown
- 1953-04-08 FR FR1075793D patent/FR1075793A/fr not_active Expired
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR1075743A (fr) | 1954-10-19 |
BE519073A (de) | 1953-04-30 |
FR1075793A (fr) | 1954-10-20 |
GB780475A (en) | 1957-08-07 |
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