DE225695C - - Google Patents

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DE225695C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67CCLEANING, FILLING WITH LIQUIDS OR SEMILIQUIDS, OR EMPTYING, OF BOTTLES, JARS, CANS, CASKS, BARRELS, OR SIMILAR CONTAINERS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; FUNNELS
    • B67C3/00Bottling liquids or semiliquids; Filling jars or cans with liquids or semiliquids using bottling or like apparatus; Filling casks or barrels with liquids or semiliquids
    • B67C3/02Bottling liquids or semiliquids; Filling jars or cans with liquids or semiliquids using bottling or like apparatus
    • B67C3/06Bottling liquids or semiliquids; Filling jars or cans with liquids or semiliquids using bottling or like apparatus using counterpressure, i.e. filling while the container is under pressure

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  • Filling Of Jars Or Cans And Processes For Cleaning And Sealing Jars (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 225695 KLASSE 64δ. GRUPPE
GEORG PIERSON in GR.-LICHTERFELDE-OST.
Isobarometrische Flaschenfüllvorrichtung. Patentiert im Deutschen Reiche vom 5. Juli 1907 ab.
Bei isobarometrischen Flaschenfüllmaschinen ist ein sehr genaues Zusammenarbeiten der einzelnen Kanäle der Flüssigkeits- und Druckleitungen erforderlich. Aus diesem Grunde muß man bei den bisherigen, mit Drehschiebern arbeitenden Füllvorrichtungen dieser Art das Hahnküken ständig stark an sein Gehäuse anpressen, um die erforderliche Abdichtung zu erhalten. Der Anpressungsdruck
ίο verursacht aber eine starke Reibung, die nicht nur das Arbeiten erschwert, sondern auch zur Anwendung einer reichlichen Schmierung nötigt. Ferner wird es in der Praxis als Mißstand empfunden, daß hahnartige Füllvorrichtungen leicht überdreht werden.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Einfüllen unter Druck stehender Flüssigkeiten in Flaschen auf isobarometrischem Wege, die in bekannter Weise beim Anpressen einer Flasche die Zuleitungskanäle selbsttätig öffnet und sie nach dem Füllen der Flasche wieder selbsttätig schließt, und im Gegensatz zu den bisherigen Vorrichtungen dieser Art so ausgebildet ist, daß die erwähnten Mißstände nicht auftreten. Dies wird durch die Anwendung eines Kolbenschiebers zur Steuerung der Druckluft- und der Flüssigkeitskanäle erreicht. Ein solcher Kolbenschieber ist nicht der Gefahr ausgesetzt, überdreht zu werden, ein Umstand, der gerade bei isobarometrischen Füllmaschinen, bei denen es auf tunlichst genaues Zusammenarbeiten der einzelnen Kanäle ankommt, von besonderer Wichtigkeit ist. Ferner ist infolge der Entlastung des Kolbenschiebers seine Reibung, im Gehäuse sowie die Abnutzung gering, · was bei der starken Inanspruchnahme der Abfüllmaschinen infolge der zu leistenden Massenarbeit besonders wichtig ist. Ein weiterer Vorzug liegt neben der Gefahrlosigkeit des Betriebes schließlich noch in dem besonders geringen Verbrauch an Schmiermaterial.
Die Erfindung ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar ist:
Fig. ι Ansicht der Füllvorrichtung mit teilweisem Schnitt,
Fig. 2 Längsschnitt durch dieselbe im geschlossenen Zustand,
Fig. 3 Längsschnitt im geöffneten Zustand, Fig. 4 Querschnitt nach a-b der Fig. 2,
Fig. 5 Oberansicht von Fig. 1,
Fig. 6 beispielsweise Anordnung der Füllvorrichtungen an einer Flaschenfüllmaschine.
Die an das Sammelgefäß i angeschlossene Füllvorrichtung besitzt ein zylindrisches Gehäuse a, in dem ein dicht anliegender Kolben b längsgeführt wird. Zylinder α und Kolben b sind beide mit Bierkanälen t und Luftkanälen u und η versehen. Der Kanal u des Gehäuses α ist durch ein Röhrchen s und der Kanal« des Gehäuses durch das Röhrchen r verlängert, die beide anderseits in den Druckraum über der Flüssigkeitsoberfläche im Sammelgefäß i münden. Der Kolben b trägt unten eine Gummidichtung c.
An einer Drehung um seine Längsachse wird der Kolben b durch den Führungsbolzen k gehindert, der in einer Führung ζ gleitet. Der Bolzen k ist am unteren Ende mit einer Gummidichtung I versehen.
Zur Befestigung der Füllvorrichtung am
Sammelgefäß i dient die Mutter o. Zwischen dieser und dem Füllkopf ist eine Druckfeder m eingeschaltet. Das Auslaufrohr h des Kanales t und die Luftkanäle g und f vereinigen sich in der Hülse e, die durch die Mutter d am Kolben b befestigt ist. Nach Lösen der Mutter d kann die Füllvorrichtung auseinandergenommen werden.
Sämtliche Bier- und Luftkanäle verlaufen
ίο möglichst glatt in senkrechter Richtung ohne Aussparungen oder Erweiterungen und sind infolgedessen leicht zu reinigen.
Mehrere Füllgefäße der oben beschriebenen Art werden etwa in der in Fig. 6 dargestellten Weise an einem Sammelgefäß i angeordnet. Die zu füllenden Flaschen stehen auf Unterlagen, deren Führungsstangen in einem drehbaren Halter lotrecht verschiebbar sind und mittels Rollen auf einer Kurvenbahn j> wechselnder Höhe ruhen. Wenn der Halter gedreht wird, werden die Flaschen mit ihren Rollen, Führungsstiften und Unterlagen entsprechend den Höhenunterschieden der Führungskurve bald gehoben und bald gesenkt.
Die Wirkungsweise der neuen Füllvorrichtung ist dabei die folgende:
Wenn die auf eine Unterlage gestellte leere Flasche bei der Drehung des Halters durch die Führungskurve p gehoben wird, wird sie zunächst an die Gummidichtung c des Kolbens d angedrückt, bis sie, entgegen der Wirkung der Feder m, die einen dichten Abschluß gegen die Gummidichtung c sichert, den Kolben b in seinem Gehäuse α nach oben schiebt. Während des Hochganges des Kolbens d wird zunächst eine Verbindung zwischen dem im Kolben h und dem im Zylinder α befindlichen Teil des Luftkanales η hergestellt, darauf folgt die Verbindung der beiden Teile des zweiten Luftkanales u, alsdann schließt sich der Luftkanal η (Fig. 3), zuletzt · öffnet sich der Bierkanal t. Durch die Luftkanäle u, s und n, r wird der Druckraum, über der Flüssigkeitsoberfläche im Sammelgefäß i (Fig. 6) und durch die Leitung t die Flüssigkeit mit der angepreßten Flasche o. dgl. in Verbindung gebracht.
Sobald die auf diese Weise isobarometrisch gefüllte Flasche ihre höchste Stellung auf der Führungskurve verläßt, geht der Kolben b infolge des Druckes im Sammelgefäß i und unter der Wirkung der Feder m in seinem Gehäuse a nieder, bis der an seinem oberen Ende befindliche Bund sich an den oberen Rand des Gehäuses α anlegt. Darauf wird die gefüllte Flasche fortgenommen und eine andere an ihre Stelle gebracht, worauf der beschriebene Vorgang sich wiederholt.
Zur Sicherung des Abschlusses des bereits vom Kolben d abgeschlossenen Bierkanales t legt sich beim Niedergang des Kolbens der Führungsbolzen k mit seiner Gummidichtung I auf den Bierkanal t und verhindert dadurch jedes Nachtropfen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Isobarometrische Flaschenfüllvorrichtung für unter Druck stehende Flüssigkeiten mit selbsttätiger Eröffnung beim Anpressen einer Flasche und selbsttätigem Verschluß beim Abnehmen derselben, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung der Druckluft und der Flüssigkeitskanäle durch einen Kolbenschieber erfolgt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE973946C (de) * 1951-08-20 1960-07-28 Nello Casigliani Automatische Abfuellvorrichtung fuer gashaltige Fluessigkeiten
DE1112915B (de) * 1956-12-06 1961-08-17 Brauerei Und Kellerei Maschine Flaschenfuellorgan fuer isobarometrische Abfuellung
US11987583B2 (en) 2017-03-24 2024-05-21 Piksci Inc. Fused triazolo-pyrimidine compounds having useful pharmaceutical application

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE973946C (de) * 1951-08-20 1960-07-28 Nello Casigliani Automatische Abfuellvorrichtung fuer gashaltige Fluessigkeiten
DE1112915B (de) * 1956-12-06 1961-08-17 Brauerei Und Kellerei Maschine Flaschenfuellorgan fuer isobarometrische Abfuellung
US11987583B2 (en) 2017-03-24 2024-05-21 Piksci Inc. Fused triazolo-pyrimidine compounds having useful pharmaceutical application

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