DE228748C - - Google Patents

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DE228748C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67CCLEANING, FILLING WITH LIQUIDS OR SEMILIQUIDS, OR EMPTYING, OF BOTTLES, JARS, CANS, CASKS, BARRELS, OR SIMILAR CONTAINERS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; FUNNELS
    • B67C3/00Bottling liquids or semiliquids; Filling jars or cans with liquids or semiliquids using bottling or like apparatus; Filling casks or barrels with liquids or semiliquids
    • B67C3/02Bottling liquids or semiliquids; Filling jars or cans with liquids or semiliquids using bottling or like apparatus
    • B67C3/22Details
    • B67C3/26Filling-heads; Means for engaging filling-heads with bottle necks
    • B67C3/2637Filling-heads; Means for engaging filling-heads with bottle necks comprising a liquid valve opened by relative movement between the container and the filling head
    • B67C3/264Filling-heads; Means for engaging filling-heads with bottle necks comprising a liquid valve opened by relative movement between the container and the filling head and the filling operation being carried out manually

Landscapes

  • Filling Of Jars Or Cans And Processes For Cleaning And Sealing Jars (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 228748 -KLASSE 64 b. GRUPPE
JEAN NIES in KARLSRUHE i.B.
und seitlicher Füllöffnung.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 6. Mai 1909 ab.
Die bisher gebräuchlichen Maschinen zum Füllen von Flaschen weisen den erheblichen Übelstand auf, daß ihre Bedienung zu umständlich ist, weil die sämtlichen erforderlichen Verrichtungen, wie z.B. das Andrücken der Flaschen an die Zuflußleitüngeri, das Schließen der Schutzkörbe, das öffnen der Füll- bzw. Entlüftungsventile usf. nacheinander getrennt vorgenommen. werden müssen. Diese Übelstände werden nun gemäß der Erfindung dadurch vermieden, daß die sämtlichen- Verrichtungen mittels eines einzigen Handhebels in zwangläufiger Folge vorgenommen werden, so daß eine falsche Handhabung ausgeschlossen ist.
Die Einrichtung ist dabei derart getroffen, daß
■ der Handhebel von der einen Endstellung ledig- ' lieh in die andere überführt werden muß und auf diesem Wege die einzelnen Verrichtungen nacheinander in richtiger Folge vornimmt, so daß dadurch die Handhabung der neuen Maschine bequem und einfach wird.
Zu diesem Zweck ist die Einrichtung derart getroffen, daß der Handhebel durch Verschiebung des die Flaschen tragenden Schlittens zunächst deren Füllöffnung an den Füllkopf andrückt, sodann das Flaschen- und darauf das Entlüftungsventil öffnet. Um dies zu erreichen, ist der Handhebel mit einem fingerartigen Ansatz versehen, welcher beim Niederdrücken des Hebels auf das unmittelbar mit dem Füllventil verbundene Entlüftungsventil einwirkt, wobei er federnd mit an sich bekannten Druckstempeln zum öffnen der Flaschenventile bei seinem Umlegen vereinigt ist.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer Ausführungsform näher erläutert.
Fig. i, 2 und 3 sind Seitenansicht, Draufsicht und Stirnansicht der neuen Flaschenfüllvorrichtung.
Fig. 4 zeigt in größerem Maßstab einen senkrechten Schnitt durch das Ventil für die als Zusatz dienende Flüssigkeit.
Fig. 5 und 6 zeigen im Schnitt das Abschlußventil der Flüssigkeitszuleitung in geschlossenem und geöffnetem Zustande.
Die gesamte Füllvorrichtung ist auf einem Gestell 1, und zwar bei vorliegender Ausführung doppelt angeordnet, so daß mittels derselben Verrichtung gleichzeitig zwei Flaschen gefüllt werden können. Die einzufüllende Flüssigkeit gelangt durch die Leitungen 2 und 3 zu einem Abschlußventil 4, welches den Zugang zu den Flaschen verhindert. Dieses Ventil 4 wird durch eine Feder 5 geschlossen gehalten und besitzt eine Hülse 6, die mit seitlichen Öffnungen 7 versehen ist, welche bei geschlossenem Ventil abgedeckt sind (Fig. 5), um bei geöffnetem Ventil jedoch die Flüssigkeit in die Hülse 6 und von dort zur Flasche 38 gelangen zu lassen (Fig. 6). Das Ende der Hülse 6 besitzt einen mit einer Dichtscheibe 8 versehenen Kopf 9, der sich bei geöffnetem Ventil fest gegen die Mündung der Flasche anlegt (Fig. 6).
Die Zusatzflüssigkeit wird mittels einer Pumpe 10 durch Leitung 11 zu einem Ventilgehäuse 12 getrieben, das mit der Leitung 3 bzw. mit dem Ventilraum 16 des Ventils 4 durch einen Stutzen 15 in Verbindung steht (Fig. 4).
In diesem Gehäuse 12 liegt ein Rückschlagventil 13, welches durch eine Feder 14 den Zugang 11 abschließt.
Zum Entlüften der Leitungen und Flasche ist ein Ventil 17 vorgesehen, dessen Gehäuse 18 von der Hülse 6 getragen wird und einen in diese mündenden Kanal 19 besitzt, durch welchen die Luft bei geöffnetem Ventil entweichen kann. Das Ventil 17 steht unter Wirkung einer Feder 2.0 und trägt einen aus seiner Führung herausragenden Kopf 21, der mit seitlichen Durchgängen versehen ist (Fig. 5 und 6).
Zur Handhabung der ganzen Maschine ist nun ein Handhebel 36 angeordnet, welcher unter Wirkung einer Feder 55 steht. Mit diesem Handhebel 36 steht der Schlitten 22 durch ein Gelenk 37 in Verbindung, so daß beim Umlegen des Hebels 36 der Schlitten 22 vor- oder rückwärts verschoben wird.
Der Schlitten 22 dient zum Festhalten der Flaschen und zum Andrücken an den Kopf 9 der Hülse 6. Zur Aufnahme des Flaschenkopfes 39 besitzt der Schlitten 22 geeignete Ansätze 40, die mit entsprechenden Aussparungen 41 versehen sind.
Es muß nun noch das Flaschenventil geöffnet werden. Zu diesem Zweck sind Stempel 42 vorgesehen, die an einem Hebel 43 sitzen, der um einen Zapfen 44 dreht und gleichfalls vom Handhebel 36 bewegt wird. Zu diesem Zweck stehen die Stempel 42 durch ein Gelenk 46 mit dem Handhebel 36 in Verbindung, wobei durch Anordnung einer Feder 45 ein federnder Druck ausgeübt wird. Das öffnen der Entlüftungsventile 17 wird ebenfalls durch den Handhebel bewirkt, und zwar durch Niederdrücken des Kopfes 21 mittels Fingern 54, welche auf der Achse des Handhebels sitzen.
Die Arbeitsweise der Vorrichtung ist folgende:
Nachdem die Flaschen 38 in die Ansätze 40 des Schlittens 22 eingehängt sind, wird der Handhebel 36 nach vorn umgelegt, entgegen der Wirkung seiner Feder 55. Dadurch wird der Schlitten 22 eingeschoben und die Schutzkörbe 28 geschlossen. Gleichzeitig aber legt sich die Mündung 53 des Flaschenkopfes 39 gegen die Öffnung der Dichtungsscheibe 8 des Ventilkopfes 9, so daß bei weiterem Umlegen des Handhebels 36 der Schlitten 22 samt Flasche 38 vorgeschoben wird, d. h. es öffnet sich das Ventil 4. Dadurch kann die in der Leitung 2 und 3 zuströmende Flüssigkeit durch die Öffnungen 7 und Hülse 6 in die Flasche 38 eintreten (Fig. 6). Ist die Flasche mit dieser Flüssigkeit genügend gefüllt, so wird der Handhebel 36 noch weiter vorgedreht, so daß sich das Ventil 4 gegen die Mündung der Leitung 3 legt und die Flüssigkeit absperrt. Zum Einpumpen von Saft ο. dgl. wird nun die Pumpe 10 mittels des Hebels 48 in Tätigkeit gesetzt, wobei das Maß des eingepumpten Saftes durch einen zuvor eingestellten Anschlag 51 geregelt und die Zusatzflüssigkeit in die Leitung 11 gedrückt wird. Das Ventil 13 wird dann niedergedrückt, und der Saft fließt durch den Kanal 15 und die Öffnungen 7 in die Flaschen 38. Durch den Hebel 36 wird sodann mittels der Finger 54 das Entlüftungsventil 17 geöffnet, und es kann nun Entlüftung stattfinden.
Sind auf diese Weise die Flaschen 38 gefüllt, so wird der Griff 25 hochgezogen, wodurch die Hakennase 24 ihren Halt verliert. Die Feder 55 zieht infolgedessen den Handhebel 36 an und dieser schiebt den Schlitten 22 in die Anfangslage zurück, wodurch das Abschlußventil 4 die Flüssigkeit wieder absperrt und der Schlitten 22 den Schutzkorb 28 öffnet, worauf die gefüllten Flaschen 38 entfernt werden können.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Vorrichtung zum Füllen von Flaschen mit im Verschlußkopf angeordnetem Ventil und seitlicher Füllöffnung, bei der die sämtlichen Verrichtungen in richtiger Folge durch einen einzigen Handhebel vorgenommen werden, dadurch gekennzeichnet, daß der Handhebel zunächst durch Verschieben des die Flaschen tragenden Schlittens deren Füllöffnung an den Füllkopf andrückt, hierauf das Flaschen ventil und zuletzt das Entlüftungsventil öffnet.
2. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Handhebel zum öffnen des unmittelbar mit dem Füllventil verbundenen Entlüftungsventils mit einem Finger ausgestattet ist.
3. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Handhebel zum öffnen der Flaschenventile federnd mit an sich bekannten Druckstempeln verbunden ist, wodurch die Flaschenventile beim Umlegen des Handhebels geöffnet werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT228748D Active DE228748C (de)

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