DE108531C - - Google Patents

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DE108531C
DE108531C DENDAT108531D DE108531DA DE108531C DE 108531 C DE108531 C DE 108531C DE NDAT108531 D DENDAT108531 D DE NDAT108531D DE 108531D A DE108531D A DE 108531DA DE 108531 C DE108531 C DE 108531C
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Germany
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bottle
channel
valve
liquid
valves
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DENDAT108531D
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English (en)
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67CCLEANING, FILLING WITH LIQUIDS OR SEMILIQUIDS, OR EMPTYING, OF BOTTLES, JARS, CANS, CASKS, BARRELS, OR SIMILAR CONTAINERS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; FUNNELS
    • B67C7/00Concurrent cleaning, filling, and closing of bottles; Processes or devices for at least two of these operations
    • B67C7/0093Lever action devices operated by hand or foot

Landscapes

  • Filling Of Jars Or Cans And Processes For Cleaning And Sealing Jars (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 64: Schankgeräthe.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 5. Juni 1898 ab.
Vorliegende Erfindung betrifft eine Flaschenfüllvorrichtung, welche insbesondere in Verbindung mit Flaschenkorkmaschinen zur Anwendung kommen soll und welche das Füllen der zu verkorkenden Flaschen sowohl mit kohlensäurehaltigen als auch mit anderen nicht kohlensäurehaltigen Flüssigkeiten ermöglicht.
Die vorliegende Fiaschenfüilvorrichtung besteht im Wesentlichen aus zwei in einem geeigneten , an dem Obertheil der Korkmaschine zu befestigenden Gehäuse untergebrachten Feder-, ventilen. Die Bethätigung dieser Ventile erfolgt durch einen Handhebel, welcher eine gewisse Schwingbewegung ausführen kann und welcher, je nachdem er sich in der einen oder anderen Endlage befindet, das eine oder das andere der erwähnten Federventile öffnet. Wird der Handhebel nicht bethätigt, so nimmt er eine Mittelstellung ein, in welcher beide Ventile geschlossen sind.
Auf beiliegender Zeichnung ist die Erfindung veranschaulicht.
Fig. ι ist eine schaubildliche Ansicht einer mit der vorliegenden Füllvorrichtung ausgerüsteten Korkmaschine.
Fig. 2 zeigt in vergröfsertem Mafsstabe einen senkrechten Schnitt durch die Füllvorrichtung.
Fig. 3 ist ein senkrechter Schnitt, unter rechtem Winkel zu dem Schnitt in Fig. 2 stehend.
Fig. 4 ist eine untere Ansicht von Fig. 2.
Fig. 5 ist eine Ansicht des aus der Füllvorrichtung entfernten Handhebels.
Fig. 6 veranschaulicht eine etwas abgeänderte Ausführungsform der Füllvorrichtung.
Fig. 7 und 8 sind Schnitte nach den Linien x-x und y-y (Fig. 6).
Die mit A bezeichnete Füllvorrichtung ist an dem Obertheil oder Kopf B der Korkmaschine befestigt (Fig. 1). Der auf- und niederbewegliche Stempel C der letzteren wird in bekannter Weise bethätigt und dient dazu, einmal die Verbindung zwischen der Füllvorrichtung und der Flasche D herzustellen, sodann den Kork in den Flaschenhals einzutreiben.
Die Füllvorrichtung A wird auf dem Theil E des Obertheiles der Korkmaschine durch einen durch die Oeffnung G (Fig. 2) gehenden Bolzen F (Fig. 1) gehalten und durch einen in die Oeffnung G1 (Fig. 3) einfassenden Zapfen der Platte E gegen Verdrehen gesichert. Der blockartige Haupttheil α der Füllvorrichtung weist eine Reihe von Kanälen a1 a? a3 a* (Fig. 2 und 3) auf, welche mit den Rohrstutzen a5 und α6 in Verbindung stehen. Die letzteren können mit dem Flüssigkeitszuführungsrohr bezw. mit einer Luftpumpe oder einem luftverdünnten Raum verbunden werden. Der Schraubpflock aK dient nur zum Verschlielsen der Bohröffnung des Kanals as.
Die die Verbindung zwischen den Kanälen a1 a1 und den Rohrstutzen α5 α6 regelnden Ventile b und bx werden durch Federn £" gegen ihre Sitze angedrückt. Die Gegenlager für die Ventilfedern £4 bilden die mit Aus-
höhlungen versehenen Schraubpflöcke i>5 bß b7, welche in Höhlungen b& des Kastens α eingeschraubt sind. Die durch die Kanäle a1 und a? geführten Stangen oder Spindeln bl bezw. b2 der Ventile b und bx ragen oben etwas über den Kasten α hervor. Auf den im Durchmesser etwas dünner gehaltenen Theilen der Ventilstangen sitzen Ledermanschetten bz, welche ein Ausströmen der Flüssigkeit durch die Kanäle a1 und a? verhindern.
Der mit dem Kasten α drehbar verbundene Handhebel c besitzt einen Ansatz c1 mit zwei schrägen Druckflächen . c2, welche letzteren beim Umlegen des Hebels c gegen die vorstehenden Enden der Ventilstangen b1 b* wirken und durch Niederdrücken dieser die betreffenden Ventile b oder bx öffnen.
Behufs Sicherung eines nicht schlotternden Ganges sitzt die Nabe c3 (Fig. 3) des Hebels c mit einem konischen Zapfen c* in einer entsprechenden Aushöhlung c6 des Ansatzes d und wird in dieser durch einen auf den Ansatz mit Schrauben d^ aufgeschraubten Deckel d3 gehalten, welcher einen cylindrischen Zapfen c5 der Hebelnabe c3 umfafst. Zwischen Deckel d3 und Nabe cs ist in eine Aussparung d2 des Deckels eine Feder dl eingesetzt, welche den Hebelzapfen c4 in. seine Lageröffnung c6 mit federndem Druck einprefst.
Die Füllvorrichtung wird so an der Korkmaschine angebracht, dafs sich der mit Dichtungsring a1 versehene Kanal α4 an den Kanal, welcher nach dem beweglichen Stempel der Korkmaschine führt, anschliefst.
Die Maschine wirkt wie folgt: Nachdem eine Flasche in die Maschine eingesetzt ist, wird der Stempel C niederbewegt (Fig. 1), bis sein Gummiring fest auf der Flaschenhalsmündung aufliegt und auf diese Weise das Flascheninnere durch Vermittelung des Kanals in dem Maschinenkopftheil mit dem Kanal α4 verbunden ist. Die beiden Ventile b und bx sind geschlossen; der Stutzen a5 ist an die Flüssigkeitsleitung gelegt, während der Stutzen a% mit der Saugpumpe oder dem luftverdünnten Räume verbunden ist. Hierauf wird durch Umlegen des Hebels c c1 c2 nach der einen Seite für einen Augenblick das Ventil bx geöffnet, um die Flasche zu entlüften. Alsdann wird durch Zurückschwingen des Hebels CC1C2 nach der anderen Seite, d. h. in Richtung des Pfeiles (Fig. 2) die Ventilstange b1 mit ihrem Ventil b niederbewegt und letzteres dadurch zum Einlassen der Flüssigkeit in die Flasche geöffnet, während sich das Ventil bx inzwischen wieder geschlossen hat. Es kann bei einigen Flüssigkeiten während des Füllens die Erneuerung der Luftverdünnung in der Flasche nothwendig werden, was in diesem Falle durch kurzes Zurücklegen des Hebels, d. h. durch schnelles Hin- und Herschwingen desselben bewirkt werden kann, wodurch das Entlüftungsventil wieder für einen Augenblick geöffnet wird.
Bei der in Fig. 6 bis 8 gezeigten Ausführungsform, welche für solche Fälle bestimmt ist, in denen keine vorherige Entlüftung der Flasche gewünscht wird, ist die Einrichtung und Anordnung der Ventile bbx, des Handhebels c c1 c2 und der Kanäle a1 d1 genau dieselbe, wie oben beschrieben. Die beiden Stutzen α5 α6 sind durch einen Stutzen as ersetzt, welcher an die Leitung der Flüssigkeit angeschlossen wird. Da die Flüssigkeit unter Druck steht bezw. mit Druck in die Flasche eingeprefst wird, so wird die in letzterer enthaltene Luft bis zu einem dem Flüssigkeitsdruck das Gleichgewicht haltenden Druck zusammengeprefst, wodurch schliefslich das Einfüllen weiterer Flüssigkeit verhindert wird und erst dann wieder vor sich gehen kann, wenn die Druck-, luft aus der Flasche abgelassen ist.
Um daher die Luft nach Bedarf in Zwischenräumen ablassen zu können, ist das Ventil b (Fig. 6) so angeordnet, dafs es die Verbindung zwischen dem Kanal α9 einerseits und den Kanälen α11 und a10 andererseits vermittelt; die Kanäle a9 und a10 sind mit Dichtungsringen au bezw. α15 versehen. Der Kanal a9 schliefst sich an einen Kanal in dem Kopf der Korkmaschine an, welcher mit der Bohrung des auf die Flaschenmündung niedergeprefsten Theiles C (Fig. 1) in Verbindung steht. Wird das Ventil b geöffnet, so strömt die zusammengedrückte Luft aus der Flasche durch die Bohrung des Theiles C, den Kanal im Kopf der Korkmaschine, den Kanal a9 und die Kanäle α11«10, um schliefslich durch den Kopftheil der Korkmaschine ins Freie zu entweichen. Der Kanal an steht ebenfalls mit dem Kanal in dem auf die Flaschenmündung niederbewegten Theil C der Maschine in Verbindung, um Flüssigkeit nach Oeffnen des Ventils bx durch die Kanäle α8 α·13 α12· in die Flasche einzulassen. Die Flasche kann demnach mit dem Stutzen α8 durch Vermittelung des Kanals a1'2, des Ventils bx und des Kanals α13 oder mit dem Luftauslafskanal aw durch Vermittelung des Kanals α9, des Ventils b und des Kanals α11 in Verbindung gesetzt werden, je nachdem man den Handhebel c umlegt.
Die Wirkungsweise dieser Ausführungsform der Maschine ist folgende: Nachdem eine Flasche in die Maschine eingesetzt ist, wird der Hohlstempel C1 niederbewegt, bis sein Gummiring fest auf der Flaschenhalsmündung aufliegt. Hierauf wird durch Umlegen des Handhebels und Niederschieben der Stange b2 das Ventil bx geöffnet, worauf alsdann die Flüssigkeit durch den Stutzen α8, den Kanal a13,
das Ventil bx, den- unteren Theil der Bohrung a1 und den Kanal a1'2 in die Flasche übergedrückt wird, bis die Luft in der Flasche verdichtet ist, dafs das Einströmen der Flüssigkeit aufhört. ' Alsdann legt man den Handhebel nach der anderen Seite über, wodurch das Ventil bx sich schliefst, während durch Niederdrücken der Stange b1 das Ventil b geöffnet wird, so dafs die'verdichtete Luft in der oben beschriebenen Weise aus der Flasche durch den Hohlstempel C, den nach dem Kanal a9 führenden Verbindungskanal, den Kanal a9, das Ventil b, den unteren Theil des Kanals α1, die Kanäle a11 aw und durch den Kopftheil der Maschine in die freie Luft entweichen kann. Hierauf schliefst man wieder durch Umlegen des Handhebels das Venlil b und öffnet das Ventil bx, um weitere Flüssigkeit in die Flasche einzulassen. Beide Handhabungen werden dann nach Bedarf so lange wiederholt, bis die Flasche gefüllt ist.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    An Flaschenkorkmaschinen anzubringende Flaschenfüllvomchtung, bestehend aus einem an dem Kopftheil der Korkmaschine zu befestigenden Block (AJ, welcher mit einem an die Bohrung des Stempels der Korkmaschine anzuschliefsenden, sowie einem mit einer Flüssigkeitsleitung und einem mit einer Entlüftungsleitung zu verbindenden Kanal versehen ist, welche beiden letzteren Kanäle durch zwei mit einem Handhebel (c) unabhängig von einander zu bewegende Absperrventile (b b XJ von dem ersteren Kanal derart abgeschlossen sind, dafs mittelst des Hebels (c), je nachdem dieser nach der einen oder anderen Seite umgelegt wird, durch Vermittelung von Spindeln (b1 b^J das eine oder das andere der Ventile (b bxj geöffnet wird, so dafs Luft aus der Flasche entfernt oder Flüssigkeit in dieselbe eingedrückt werden kann.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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