DE467870C - Maschine zum Fuellen und Verschliessen von Flaschen fuer Brauselimonaden u. dgl. - Google Patents

Maschine zum Fuellen und Verschliessen von Flaschen fuer Brauselimonaden u. dgl.

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DE467870C
DE467870C DEF63038D DEF0063038D DE467870C DE 467870 C DE467870 C DE 467870C DE F63038 D DEF63038 D DE F63038D DE F0063038 D DEF0063038 D DE F0063038D DE 467870 C DE467870 C DE 467870C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67CCLEANING, FILLING WITH LIQUIDS OR SEMILIQUIDS, OR EMPTYING, OF BOTTLES, JARS, CANS, CASKS, BARRELS, OR SIMILAR CONTAINERS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; FUNNELS
    • B67C7/00Concurrent cleaning, filling, and closing of bottles; Processes or devices for at least two of these operations

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  • Filling Of Jars Or Cans And Processes For Cleaning And Sealing Jars (AREA)

Description

  • Maschine zum Füllen und Verschließen von Flaschen für Brauselimonaden u. dgl. Es sind bereits Maschinen zum Abfüllen und Verkorken von Flaschen bekannt geworden, bei-welchen ein bewegliches Gestell um ein ortsfestes rotiert und eine Anzahl von zum Festhalten, Füllen und Verkorken der Flachen dienenden Köpfe aufweist. Die Erfahrung hat gelehrt, daß die zuv iel mit brausenden Getränken, z. B. mit der aus Sirup und Kohlensä urewasser zusammengesetzten Flüssigkeit, gefüllten Flaschen namentlich im Sommer bei warmer Witterung besonders leicht dem Platzen unterworfen sind, weil solche Flüssigkeiten, die bei niedrigeren Temperaturen abgefüllt worden sind, sich nicht nur bei erhöhter Temperatur ausdehnen, sondern auch ein geringeres Lösungsvermögen für Kohlensäure haben, und diese entweicht, wodurch starker Druck im Luftraum der Flasche erzeugt wird. Sind dagegen die Flaschen nicht genügend gefüllt, so sind sie nur schwer verkäuflich. Man- hat daher ein Interesse, die Flaschen nicht nur gleichmäßig, sondern auch genügend voll zu füllen, «-as erfindungsgemäß dadurch erreicht wird, daß jedem Kopf eine zum Füllen und zum genauen Abmessen der Flüssigkeit bestimmte Einrichtung entspricht, welche durch je zwei Pumpenkörper von geeigneter Größe gebildet ist, wobei die Pumpenzylinder entsprechend den zu mischenden Bestandteilen der Flüssigkeit bemessen sind und während der Drehung des Gestelles diese Flüssigkeit aufnehmen und sie dann in die Flasche durch den Kopf drücken.
  • Die Zeichnungen veranschaulichen ein Ausführungsbeispiel der Erfindung: Abb. i zeigt die Ansicht der Maschine zum Abfüllen der Brauselimonade in Flaschen und Verkorken derselben mit Kräuselscheiben.
  • Abb. z ist ein Schnitt nach der Linie II-II der Abb. i.
  • Abb. 3 und 3a ist ein lotrechter Schnitt nach der Linie III-III der Abb. 2 in zwei Hälften. Abb.4 ist eine Schnittansicht, gesehen in der Richtung des Pfeiles a in Abb. 2.
  • Abb. 5 bis 9 sind Einzelheiten.
  • Abb. io ist eine Draufsicht des Steuerschiebers.
  • Die Maschine enthält ein ortsfestes Gestell i und ein bewegliches oder Drehgestell B. Das ortsfeste Gestell wird durch eine mittlere Säule a, eine untere Hubscheibe 3, eine zwischenliegende Hubscheibe .4, eine Tragplatte 5 für den beweglichen Teil, welche gleichzeitig den ortsfesten Steuerschieber bildet, ferner eine obere Hubscheibe 6, die einstellbar ist, und eine obere Plattform 7 gebildet.
  • Das bewegliche Gestell 8 wird durch die obere Platte 9 gebildet, welche die Pumpen und die Köpfe trägt, sowie durch die untere Platte io, welche mit der oberen Platte 9 durch lotrechte Säulchen i i verbunden ist und zum Stützen und Führen der Flaschen dient. Das bewegliche Gestell wird um die mittlere Säule 2 in irgendeiner nicht dargestellten Weise in Drehung versetzt, z. B. durch einen Elektromotor, welcher durch ein Zahnrad' in Eingriff mit einer Verzahnung an der Platte io diese letztere zur Drehung bringt. Die Drehgeschwindigkeit dieses Gestelles ist ziemlich gering und beträgt einige Umdrehungen in der Minute.
  • Die untere Platte io des beweglichen Gestelles trägt eine Anzahl von lotrechten, rohrförmigen Muffen 12, die angegossen sind und zur Aufnahme der Flaschenführungen dienen. Diese Flaschenführungen bestehen aus zylindrischen Rohren 13, welche innerhalb der Muffen 12 verschiebbar sind. Die Rohre 13 tragen unten drehbare Rollen 14, die auf der unteren Hubscheibe 3 abrollen. Die Rohre 13 sind hohl und innerhalb derselben gleiten Kolben 15, welche durch starke Federn 16, die sich an dem Boden der Zylinder 13 abstützen, getragen werden. Die Kolben 15 bestehen aus einem Stück mit den eigentlichen Stützen 17 für die Flaschen. Diese Stützen 17 können zweckmäßig Anschläge besitzen, die einstellbar sind, damit Flaschen 18 von unterschiedlicher Größe stets in einer zentralen Lage auf ihren Stützen angeordnet werden.
  • Oberhalb der Flaschen 18 sind die zum Füllen und Verkorken dienenden Köpfe ig angeordnet, welche an der unteren Fläche der Platte 9 befestigt sind. Die obere Fläche dieser Platte trägt dagegen die zum Füllen und zum Abmessen der Flüssigkeit dienenden Pumpenzylinder 2o, 21. Die Zylinder 2o sind Pumpen für das Kohlensäurewasser und die Zylinder 21 sind Pumpen für den Sirup. Jeder Flasche 18 bzw. jedem Kopf ig entspricht je eine Pumpe 2o mit j e einer Pumpe 21.
  • Die bewegliche Platte g ruht auf der ortsfesten Platte 5 mittels dreier abgestufter ringförmiger Ebenen 22, 23, 24 (Abb. 4). In diese drei Ebenen münden von der Platte 5 aus drei kreisbogenförmige Nuten von entsprechender Länge 25, 26, 27 (Abb. io, die eine Draufsicht der Platte 5 darstellt). Diese guten dienen bei der Drehung der Maschine dazu, die Flüssigkeiten bzw. die Gase in geeignetem Zeitpunkt zu verteilen und zu entleeren. Die oberste innerste Nut 25 steht nach Abb. 3a und 1o mit einem lotrechten Kanal 28 in Verbindung, der in dem oberen Teil der Säule 2 angeordnet ist und zu einem Sirupbehälter 29 auf der Platte 7 führt. Die mittlere Nut 26 steht mit einem lotrechten breiteren Kanal 30 in Verbindung, der durch den unteren Teil der Säule :2 führt und mit einer nicht dargestellten Quelle von Kohlensäurewasser unter Druck steht. Die äußere Nut 27 steht mit einem lotrechten Kanal 38 (Abb.3) in Verbindung, der nach aufwärts führt und zu einem Druckausgleichbehälter 3 i der bekannten Art führt. Jedem der zum Abfüllen und Verkorken dienenden Köpfe sowie jeder Pumpe 2i, 2o entspricht eine bestimmte Anzahl von Rohren, die wenigstens teilweise innerhalb der beweglichen Platte g angeordnet sind und auf die Stufenebenen 22, 23, 24 ausmünden, so daß sie mit den entsprechenden Nuten 25, 26, 27 der Platte 5 während des Teiles ihrer kreisförmigen Bewegung in Verbindung kommen, wenn sie sich vor diesen Nuten befinden. Diese Rohre sind die folgenden: Ein Rohr 32, welches innerhalb der Platte 9 auf die Ebene 22 ausmündet und infolgedessen mit der Nut 25 in Verbindung zu kommen bestimmt ist; dieses Rohr mündet an dem ' anderen Ende in den Pumpenzylinder 21 aus. Ein weiteres Rohr 33 geht innerhalb der Platte g zu der Ebene 23, kann somit mit der Nut 26 und dem Rohr 30 in Verbindung kommen und mündet an seinem anderen Ende in den Pumpenzylinder 2o aus. Schließlich steht ein Rohr 34, welches in der Platte 9 auf die Ebene 24 ausmündet, zeitweise mit der Nut 27 und dem Rohr 38 in Verbindung, während sein anderes Ende zu dem Hahn 35 für das Füllen und Entleeren führt. Außer diesen Rohren ist für jeden Kopf in der Platte 9 ein Rohr 36 sowie ein Rohr 37 vorgesehen, welche die Pumpenzylinder 21 bzw. 2o mit dem genannten Hahn 35 in Verbindung setzen. In dem Pumpenzylinder 2o spielt ein Kolben 39, der oben die lotrechte Stange 40 trägt, die durch den Zylinderdeckel 41 geht und oben eine Rolle 42 trägt. In ähnlicher Weise enthält derZylinder2i einenKolben43 mitStange 4q., die durch den Deckel 45 hindurchgeht und oben eine Gleitrolle 46 trägt. Die Rollen 42, 46 gleiten auf geeigneten Rollbahnen 47,48 der Hubscheibe 6. Die Hubscheibe besitzt zweckmäßig eine ebene kreisförmige Gestalt und ist in diesem Falle um eine waagerechte Achse 49 (Abb. 3 und 4) drehbar gelagert, so daß sie zwischen zwei äußersten geneigten Lagen, die strichpunktiert (Abb.3 und 3a) angedeutet sind, verschwenkt werden und in irgendeiner Lage verriegelt werden kann. Die Schwenkbewegung wird beispielsweise durch das Handrad 5o bewirkt, welches kugelgelenkig innerhalb einer Muffe 51 drehbar ist und sich in beliebiger Stellung durch eine Schraube 52 verriegeln lägt. Dieses Handrad trägt ein Innengewinde, welches mit einer Schraubenspindel 53 in Eingriff steht, die bei 55 an der Scheibe 6 angelenkt ist. Der Anlenkungspunkt an dem Umfang der Scheibe 6 ist auf einem Durchmesser, der senkrecht zu der Schwenkachse 49 ist, angeordnet. Die Platte 6 wird in eine geneigte Lage gebracht und beim Drehen des beweglichen Gestelles werden die Rollen 42 und 46, welche mit der Gleitbahn 47, 48 in Berührung gehalten werden, die Kolbenstangen 4o, 44 und die betreffenden Kolben 39, 43 bei jeder vollständigen Umdrehung des Gestelles einen Doppelhub ausführen lassen, dessen Hubgröße von der :Neigung der Scheibe 6 abhängt.
  • Es wird jetzt eine Vorrichtung beschrieben, welche an dem Kopf zum Füllen und Verkorken angeordnet ist. Diese Köpfe i9 sind von bekannter Ausbildung. Jeder Kopf besteht im wesentlichen aus einer hohlen Muffe, innerhalb deren ein kegelstumpfförmiger Stempel angeordnet ist. Die Flaschenhälse werden in den unterenTeil der genannten Muffen eingesteckt, wobei die Abdichtung zwischen dem Flaschenhals und der Muffe durch irgendeine bekannte Anordnung gesichert ist. Nachdem ein Flaschenhals in den Kopf eingesteckt «-orden ist, wird der Verschlußpfropfen in einer Weise, die später beschrieben wird, in den Kopf eingeführt, und dieser Verschlußpfropfen legt sich genau oberhalb des Flaschenhalses in die Arbeitslage, ohne daß erden Zutritt der Flüssigkeit zu der Flasche hindert. Alsdann wird diese Flüssigkeit in die Flasche eingeführt, indem sie durch den Kopf hindurchgeht. Alsdann wird die Flasche nach aufwärts gestoßen, und der Stempel bewirkt in üblicher Weise das Verkorken durch den genannten Pfropfen, welcher vorteilhaft eine gerändelte Scheibengestalt besitzt. Die Vorrichtung zum Einführen der Pfropfen und der Flüssigkeit in den Kopf ist die folgende: In der Wandung des Kopfes ig sind seitlich, nach außen gewendet, Lochungen 56 (Abb.7) vorgesehen. Jedes dieser Löcher, welche im wesentlichen viereckig sind, besitzt im Profil die in Abb.7 dargestellte Gestalt, d. h. es wird durch zwei aufeinanderfolgende Schultern 57, 58 begrenzt. Durch jedes Loch wird während der Drehung des beweglichen Gestelles zunächst der Pfropfen und alsdann die Flüssigkeit zugeführt. Die Vorrichtung dazu bildet ein Ganzes mit dem ortsfesten Gestell (Abb. 4), wobei die Lage dargestellt ist, in welcher der Kopf sich gerade gegenüber der Vorrichtung befindet. Die teilweise Draufsicht zu Abb. 4 in derselben Lage der Arbeitsteile zeigt Abb. 5, während Abb: 6 die Vorderansicht zeigt. Es ist ein längeres Rohr 59 von viereckigem Querschnitt vorgesehen, und dieses Rohr ist an dem ortsfesten Gestell der Maschine befestigt und mündet an seinem oberen Teil in einem Behälter 6o aus, welcher den Vorrat der Pfropfen -besitzt. An seinem unteren Teil ist das Rohr gekrümmt und läuft in ein Loch 6 1 aus, welches in einer lotrechten, schwach gekrümmten Platte 62 vorgesehen ist. Bei der Drehung des beweglichen Gestelles gleitet die Außenwandung der Platte 9 gegen den oberen Rand 63 der Platte 62. Die Köpfe i9 kommen einer hinter dem anderen vor die Platte 62 derart zu stehen, daß die Löcher 56 sich gerade gegenüber dem Schlitz 61 befinden. Der Kanal 59 und Behälter 6o sind mit bekannten Arbeitsteilen ausgestattet, damit ein jeder Pfropfen hinter dem anderen in ihrer richtigen Lage sich jedesmal vor dem Schlitz 6=i befindet, wenn gerade der Kopf i9 vorbeigeht. Durch das Loch 56 in dem Kopf geht dann dieser Pfropfen hinein und nimmt selbsttätig durch nicht dargestellte Arbeitsteile die erforderliche Lage ein.
  • Die Vorrichtung zur Zuführung der Flüssigkeit zu den Köpfen ist in den Abb. 4, 7, 8, 9 dargestellt. Abb. 7 zeigt dabei einen Schnitt nach der Linie VII-VII der Abb. 9, wobei das Ventil zur Flüssigkeitszuführung sich gegenüber dem Kopf i9 befindet. Abb. 8 ist die zugehörige Draufsicht und Abb.9 ein Längsschnitt dieses Ventils. Es ist ersichtlich, daß seitlich von jedem Kopf i9 ein ortsfestes Hahnküken 64 angeordnet ist, welches seitlich durch die Lappen 65 und die Schrauben 66 an dem Kopf befestigt ist. Innerhalb dieses Kükens, welches teilweise zylindrisch und teilweise kegelförmig ist, sind nach Abb. 9 zwei Kanäle 67, 68 vorgesehen, welche einerseits Seite an Seite bei 69, 7o an dem oberen Teil des Kükens 64 ausmünden und andererseits durch waagerechte Kanäle 71, 72 zu den beiden Enden des Hahnkükens führen. An diesen beiden Enden sind durch Schraubenmuttern 73, 74 Rohrenden 34, 36, 37, die in Abb. 4. ersichtlich sind, befestigt. Auf dem Hahnküken 64 kann das Hahngebäuse 77 sich hin und her drehen, und dieses Gehäuse trägt an seinem Endteil den Anschlußtei178, an welchem eine Abdichtungsscheibe 79 aus elastischem Stoff angeordnet ist. In der lotrechten Lage des Hahnes 35 tritt der Anschlußteil 78 in das Loch 56 ein und schließt dasselbe flüssigkeitsdicht durch Anlage von 79 auf 58. Das Gehäuse besitzt zwei Kanäle 75, 76, die in den Anschlußteil78 getrennt ausmünden und andererseits mit den Kanälen 69, 7o in Reihe kommen, wenn das Gehäuse 77 lotrecht steht. Wenn das Gehäuse aber sich in eine geneigte Lage verschwenkt hat, wie dies in Abb. 7 gezeigt ist, so ist die Verbindung zwischen den Kanälen 75, 76 einerseits und den Kanälen 67, 68 andererseits unterbrochen. Das Gehäuse 77 ist mittels eines Klemmringes 82 an einem zweiarmigen Hebel 83 in Abb. 3,4 befestigt, dessen einer Arm 84 ein Gegengewicht 85 trägt, während der andere Arm 86 an seinem Ende an einen Lenker 87 angelenkt ist. Dieser Lenker ist wiederum an einem zweiarmigen Hebel 88 angelenkt, welcher bei 89 an einer Konsole 9o des beweglichen Gesteiles drehbar gelagert ist und dessen anderes Ende gi auf einer Hubrampe :4 von geeigneter Gestalt gleitet. Diese Hubrampe q. soll durch diese Vorrichtung das Öffnen und das Schließen des Hahnes 35, 77 steuern, gleichzeitig mit dem Festklemmen des Nutenringes des Kopfes mittels einer nicht dargestellten geeigneten Vorrichtung.
  • Die Arbeitsweise der beschriebenen Maschine entsprechend den Arbeitsphasen einer einzigen Flasche während einer ganzen Umdrehung des beweglichen Gestelles ist die folgende: ' Mit Bezug auf die Abb. i, 2 und io ist A, B, C, D, E, F die jeweilige Lage, welche von einer Flasche eingenommen wird und welcher auch der betreffende Kopf entspricht, wenn das bewegliche Gestell sich im Sinne des Pfeiles b nach Abb. 2 dreht. Wenn das Gestell sich mit einer bestimmten Geschwindigkeit dreht, wird das unter Druck befindliche kohlensäurehaltige Wasser durch das Rohr 30 zugelassen, während der Sirup durch das Rohr 28 zutritt, wobei das Rohr 38 mit- dem Ausgleichbehälter 31, welcher mit Gas unter einem bestimmten Druck gefüllt ist, z. B. durch ein Sicherheitsventil, in Verbindung steht. Sobald die Flasche in die Lage A gekommen ist, befindet sie sich in der niedrigsten Stelle infolge der Ausbildung der Hubscheibe i und die Flasche ist bereits vollgefüllt und verkorkt sowie aus dem Eingriff mit dem Kopf gebracht, so daß sie von dem Arbeiter fortgenommen werden kann. Der Arbeiter stellt nun mit der anderen Hand die leere Flasche auf die Unterlage auf, welche infolge der Anschläge sofort in die erforderliche zentrale Lage zu stehen kommt. In diesem Zeitpunkt ist infolge der Gestalt der Hubrampe und unter der Einwirkung des Gegengewichts 85 der Hahn 35 in der geneigten Lage nach Abb. 7, d. h., daß das Ventil geschlossen ist und die Leitung von der Pumpe 2o sowie die zum Ausgleichbehälter geschlossen ist, während die Öffnung 56 des Kopfes frei in die Außenluft ausmündet. Wie aus Abb. i ersichtlich, befinden sich infolge der Gestalt der Hubscheibe 6 die Kolben 39 und 43 der Pumpen2o, 21 @in ihrer untersten Ruhelage, und die Pumpenkörper befinden sich durch die Rohre 32 und 33 im Anschluß an die Schlitze 25, 26 mit dexnRohr28fürdieSirupzuleitung und mit dem Rohr 30 für die Kohlensäurewasserzuleitung in Verbindung. Das bewegliche Gestell dreht sich nun gegen die Lage B (Abb. 2), und die Unterlage 17 mit der soeben aufgestellten leeren Flasche hebt sich unter der Einwirkung der Hubscheibe i, bis der Flaschenhals i8 in denKopf i9 eindringt und sich darin in dichter Weise anlegt. Zu diesem Zweck wird der N utenring des Kopfes unter der Wirkung einer nicht dargestellten Vorrichtung, die durch die Rampe ,4 gesteuert wird, festgeklemmt. Da die Flaschenstütze 17 elastisch durch die Feder 16 abgestützt ist, kann die Flasche nicht zu stark gegen den Kopf angepreßt werden, um etwa beschädigt zu werden. Nachdem die Flasche in B angekommen ist, während der Hahn 35 sich noch in der geneigten Lage befindet, geht der Kopf i9 vor der Einrichtung 59, 61, 62 zur Zuführung der Pfropfen vorbei, welche Einrichtung sich zwischen das Loch 56 und den Abschluß 78 (Abb.7) einstellt, wobei ein Pfropfen durch das Loch 56 eintritt und sich in dem Kopf ig oberhalb des Flaschenhalses 18 in richtiger Lage einstellt. Inzwischen heben sich infolge der Lage der Scheibe 6, und da die Zylinder 2o, 21 mit Flüssigkeiten unter Druck in Verbindung stehen, die Kolben 39, 4.3 nach und nach unter der Wirkung der Flüssigkeitsdrücke, so daß die Pumpenkörper sich im Verhältnis zu dem Querschnitt der Austrittslöcher und dem Kolbenhub mit Kohlensäurewasser und Sirup füllen. Die Querschnitte und die Hübe sind derart bemessen, daß das richtige Verhältnis von Sirup zum Kohlensäurewasser eingehalten wird.
  • Während sich das Gestell von B zu D weiterdreht, bewahren die Flasche 18 und der Hahn 35 unter der Wirkung der betreffenden Nocken dieselbe Lage in bezug auf das bewegliche Gestell, während die Kolben 39 und 43 der Pumpen fortsetzen, sich nach und nach zu heben, bis die oberste Ruhelage D erreicht ist, wobei - dann 'die" Pumpenkörper 2o, 21 vollständig mit den erforderlichen Flüssigkeitsmengen gefüllt sind. Durch vorherige genaue Regelung der Lage der Scheibe 6 hat man die richtigen Hübe der Kolben 39 und 4.3 eingestellt, so daß die Flüssigkeitsmenge in den Pumpen genau derjenigen entspricht, mit welcher die Flasche gefüllt werden soll. nachdem die Flasche in D angekommen ist, d. h. gemäß Abb. io, wo die Schlitze 25 und 26 aufhören und wo der Schlitz 27 anfängt, ist die Verbindung zwischen den Pumpen 2o, 2i und den Flüssigkeitsquellen abgebrochen, weil die Rohre 32, 33 nicht mehr mit den entsprechenden Verbindungskanälen in Reihe sind. Andererseits ist dies der Zeitpunkt, in welchem die Kolben 39, 43 von ihrer obersten Ruhelage beginnen, unter der Wirkung der Scheibe 6 nach abwärts gezwungen zu werden. In diesem Zeitpunkt wird der Hahn 35 unter der Wirkung einer steilen Steigung der Hubrampe gegen das Loch 56 gepreßt, und der Abschlußteil78 befindet sich dann in dichter Weise im Anschluß an die Schultern 57, 58, so daß die Rohre 75, 76, welche von dem Abschlußteil 78 zu dem Innern des Kopfes führen, mit den Rohren 07, 68 in Verbindung kommen, welche zu den Pumpenkörpern 2o, 21 und zu dem Druckausgleichbehälter führen. In diesem "Zeitpunkt wird somit eine unmittelbare Verbindung einerseits zwischen den Pumpen 2o, 21 und dem Kopf i9 und andererseits zwischen dem Kopf und dem Ausgleichbehälter durch die Rohre 76, 68, 34., den Schlitz 27 und das Rohr 38 geschaffen.
  • Mit der Lage D beginnen die Kolben 39, 4.3 in den Pumpenzylindern 2o, 21 zu sinken und der Kolben 4.3 drückt den Sirup aus der Pumpe 21 durch das Rohr 36, und der Kolben 39 drückt das Kohlensäurewasser aus der Pumpe 2o durch das Rohr 37 in den Kopf und die Flasche mittels der Rohre 67 und 75 i'n Hahn 35 ein. Die in der Flasche enthaltene Luft entweicht während dieser Zeit durch das Rohr 5.1. nach dem Druckausgleicher. Die beiden Bewegungen, nämlich der Zutritt der Flüssigkeit und das Entweichen der Luft, erfolgen gleichzeitig, wobei, da die beiden üffnungen 75, 76 sich Seite an Seite befinden, die Flüssigkeit, die strahlenförmig aus 75 kommt, nicht in die Austrittsöffnung 76 hineingelangen kann. Während der ganzen Zeit des Füllens bleibt die Flasche dicht gegen den Kopf angepreßt, und zwar in der früher eingenommenen Lage, weil die Hubscheibe i auf diesem ganzen Teil ihre ebene Gestalt beibehält. Das Füllen dauert von der Lage D bis nahe zur Lage F unter den oben angegebenen Bedingungen.
  • Kurz vor dem Anlangen in der Arbeitslage F hebt sich die Flasche 18, welche vollständig gefüllt ist, zwecks Verkorkens mit ihrer Stütze 17 unter der Einwirkung der Hubscheibe 3 empor. Dieses Heben ist außerordentlich rasch, und die Flasche gelangt mit einem Male am Hubende an und wird dicht bei F angepreßt, worauf sofort das Verkorken in der üblichen Weise bewerkstelligt wird.
  • Unmittelbar nach dem Verkorken verschwenkt sich der Hahn 35, durch die Hubrampe 4. gesteuert; nach außen und kommt durch das Gegengewicht 85 in seine neue Lage, in welcher er die Verbindung zwischen den Pumpen 2o, 21 und dem Kopf 19 unterbricht, so daß der Zufluß der Flüssigkeit und die Verbindung zwischen dein Kopf 1-9 und dem Druckausgleicher 31 unterbrochen ist. Andererseits kommen in gleichem Zeitpunkt die Rohre 33 und 34. von neuem vor die Schlitze 25 und 26, und die Pumpen 20, 21 werden wiederum mit den Flüssigkeitsquellen in Verbindung gesetzt. Es ist somit ersichtlich, daß die Flüssigkeit in jedem beliebigen Zeitpunkt des Arbeitsganges stets vollständig die Pumpenkörper füllen kann, so daß in keinem Zeitpunkt eine Entgasung der Flüssigkeit erfolgen kann. Die Scheibe 6, welche die Kolben steuert, ist in der Weise angeordnet, daß in jedem Zeitpunkt die Steigerung des Pumpenvolumens infolge des Hebens der Kolbenstange an der Scheibe .6 geringer ist als das Volumen der Flüssigkeit, welches in (lie Pumpe zutreten kann. Darin ist auch eines der wesentlichen Kennzeichen der Erfindung enthalten.
  • Gleichzeitig -während der Bewegung von F zu A sinkt die Flaschenstütze 17 infolge einer ziemlich steilen Senkung der Hubscheibe 3, so daß die gefüllte Flasche, selche verkorkt ist, aus dem Kopf i9 herauskommt, so daß sie bei A durch den Arbeiter fortgenommen und durch eine leere Flasche ersetzt wird, worauf der Arbeitsgang von neuem beginnt.
  • Dieser Arbeitsgang wird in gleichem Zeitpunkt von anderen Flaschen befolgt, z.13. gleichzeitig von sechs, so daß bei jeder Drehung des Gestelles sechs Flaschen gefüllt und verkorkt worden sind. Die gleiche Maschine könnte selbstverständlich zum Füllen von Flaschen benutzt werden, die ein anderes Aufnahmevolumen besitzen: es genügt dann zu diesem Zweck, den Hub der Kolben 39, 43 und erforderlichenfalls auch die Lagen der Stützen zu ändern.
  • Die Scheibe 6 könnte auch eine andere Gestalt haben als die dargestellte und z. B. anstatt einstellbar, ortsfest sein und man könnte dieser Scheibe dann eine andere Ausbildung geben, um den Kolben 39, 43 die erforderlichen Hübe zu geben. Die Kolbenstangen würden dann einstellbar sein, damit man die. Kolbenhübe entsprechend der Flaschengröße ändern kann. Der Flüssigkeitsverteiler nach Abb. io in Form von kreisbogenförmigen Schlitzen könnte auch durch einen Steuerschieber ersetzt werden. Die Anzahl der Flaschen, die gleichzeitig gefüllt werden, kann selbstverständlich vergrößert werden, da sie nur durch die Schnelligkeit der Einführung des Pfropfens in den Kopf begrenzt ist, sowie durch die Schnelligkeit, mit welcher der bedienende Arbeiter die volle Flasche fortnehmen und durch leere ersetzen kann. Solche Maschine kann z. B. 2- bis 3 ooo Flaschen in der Stunde füllen. Man könnte ebenfalls Maschinen mit doppelter Leistung ausbilden, indem man eine doppelte Anzahl der Flaschen für die zulässige Drehgeschwindigkeit des Gestelles vorsieht; aber in diesem Falle müßte man zwei Einrichtungen zur Zuführung der Pfropfen vorsehen, von welchen jede je eine Flaschenreihe bedient, sowie zwei Arbeiter, um jede Flaschenreihe zu bedienen.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Maschine zum Füllen und Verschließen von Flaschen für Brauselimonaden u. dgl., bei welcher ein drehbares Gestell mit einer Anzahl von Köpfen zum Festhalten, Füllen und Verschließen der Flaschen versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Kopf (19) eine zum Füllen und zum genauen Abmessen der Flüssigkeit bestimmte Einrichtung entspricht, welche durch je zwei Pumpenkörper (2o, 21) von geeigneter Größe gebildet ist, wobei die Pumpenzylinder entsprechend den zu mischenden Bestandteilen der Flüssigkeit bemessen sind und während der Drehung des Gestelles (8) diese Flüssigkeit aufnehmen und sie dann in die Flasche durch den Kopf (19) drücken.
  2. 2. Maschine nach Anspruch i, , dadurch gekennzeichnet, daß das die Flüssigkeitsbestandteile (Kohlensäurewasser und Sirup) aufnehmende Volumen der Zylinder (2o, 21) mittels einer um den Zapfen (49) schwingbaren und durch die Schraube (53) einstellbaren Nutenscheibe (6) geregelt wird.
  3. 3. Maschine nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Herstellung und Unterbrechung der Verbindung zwisehen den Pumpen (2o, 21) und den Flüssigkeitsquellen (29, 30) einerseits und diesen Pumpen und dem Kopf (19) andererseits bei der Drehung des Gestelles (8) durch einen mit der Säule (2) aus einem Stück bestehenden, treppenartig ausgebildeten Flüssigkeitsverteiler (5) bewirkt wird, in welchem kreisförmige Schlitze (25, 26 und 27) vorgesehen sind und auf welchem eine gleichartig gestaltete, mit Kanälen (32, 33, 34) versehene und mit denn drehbaren Gestell (8) verbundene Platte (9) derart gleitet, daß die Kanäle derselben, welche zu den Pumpen (2o, 21) und den Hähnen (35) führen, mit den Bogenschlitzen (25, 26 und 27) in Verbindung kommen.
  4. 4. Maschine nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die für den Zutritt des Kohlensäurewassers und des Sirups in den Kopf (19) bestimmte öffnung (56) durch eine den Flüssigkeitszuführungskanal (75) und den Luftentweichungskanal (76) enthaltende, um das Küken (64) schwingbare Klappe (77) verschließbar ist.
DEF63038D 1927-01-14 1927-02-16 Maschine zum Fuellen und Verschliessen von Flaschen fuer Brauselimonaden u. dgl. Expired DE467870C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4026093A1 (de) * 1990-08-17 1992-02-20 Klaus Troxler Einrichtung zum befuellen insbesondere von flaschen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE4026093A1 (de) * 1990-08-17 1992-02-20 Klaus Troxler Einrichtung zum befuellen insbesondere von flaschen

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