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Fig. 12 einen Querschnitt, Fig. 13 einen senkrechten Schnitt des drehbaren Flüssigkeitsbehälters zeigt, während Fig. 14 im grösseren Massstabe das kombinierte Druckmittel- und Flüssigkeitsventil darstellt, wie es in den Fig. 12 und 13 ersichtlich ist. Fig. 15 ist ein Querschnitt nach Linie b-b, Fig. 16 ein solcher nach Linie c-c und Fig. 17 ein Schnitt nach Linie d-d der Fig. 14.
Bei der Ausführungsform der Erfindung gemäss den Fig. 1-9 ist der Flüssigkeitsbehälter 1
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zentrisch zu dieser Säule 2 ist im Inneren derselben ein rohrförmiger Träger 4 angeordnet, welcher auf dem Tische J der Maschine befestigt ist. Das Flüssigkeitszuleitungsrohr vom Fasse oder einer anderen Stelle ist mittels Flansches 7 derart am Tische 5 befestigt, dass es an der Drehung mit dem Behälter 1 gehindert ist. Das Flüssigkeitszuleitungsrohr ist durch den inneren Träger 4 aufwärts geführt und endet in einer Erweiterung mit durchlochten Wandungen 8 innerhalb des drehbaren Behälters 1.
Konzentrisch zum erweiterten Ende 8 des Flüssigkeitszuleitungsrohres 6 ist ein weiterer Hohlzylinder 9 angeordnet, welcher auf dem Boden des Flüssigkeitsbehälters befestigt ist und dessen Wandung längliche Durchbrechungen 10, 10 besitzt (Fig. 3 und 8). Am oberen Ende des weiteren Hohlzylinders 9, welches bis über den Flüssigkeitsspiegel im Flüssigkeits- behälter 1 geführt ist, befindet sich eine nach auswärts vorspringende Galerie 11. Rund um diese und fest mit ihr verbunden ist eine Reihe von Druckmitteleinlässen 12, 12 angeordnet, deren Anzahl mit derjenigen der Füller übereinstimmt und bei der dargestellten Ausführungsform beispielsweise zehn beträgt.
Jeder der Einlässe rund um die Galerie 11, an welchen die Druckmittelleitwlgen 12, 12 angeschlossen sind, ist durch ein biegsames Ventil 1. 3 (Fig. 2 und 7) aus Gummi oder dgl. geschlossen, welches etwa die Form des Buchstabens L (Fig. 2j besitzt und dessen kurzer Arm gewöhnlich den Einlass der Druckmittelleitungen 12, 12 verschliesst, während der längere oder senkrechte Arm an seinem oberen Ende an einem radialen Arm 14 befestigt ist, welcher von dem hohlen Deckel oder der Kappe 15 (Fig. 2 und 7), nach innen vorragt, die auf dem oberen Rande der Galerie 11 am Hohlzylinder 9 ruht und befestigt ist.
An geeigneter Stelle am oberen Ende der feststehenden, perforierten Erweiterung 8 des Flüssigkeitszuleitungsrohres 6 ist ein auswärts und radial gerichteter Anschlag oder Drücker 16 (Fig. 2) angeordnet, welcher bei der Drehung des Flüssigkeitsbehälters 1 nach einander jedes der biegsamen Druckmittelventile 13 anhebt oder bewegt, um dem Druckmittel (komprimierte Kohlensäure oder Luft) Zutritt zu jeder frisch angesetzten Flasche 17 zu gestatten, so dass, unmittelbar nachdem der Druck auf beiden Seiten des selbsttätigen Ventiles 18 des Füllers 19 aus- geglihen i8t, das Ventil 18 sich selbsttätig öffnet und die Füllung beginnt.
Um die freie Drehung des Flüssigkeitsbehälters 1 zu ermöglichen und eine vollständig euchtigkeitsdichte Verbindung zu erzielen, ist am Boden des Flüssigkeitsbehälters rund um das Rohr 6 eine starke biegsame Packung 20 (Fig. 2 und 13) aus Gummi oder dgl. angeordnet, deren innerer, aufwärts gerichteter Rand sich an die Aussenseite des Rohres 6 anlegt und durch den in dem Flüssigkeitsbehälter herrschenden Druck dauernd abwärts gepresst wird. Ein Überschraub- ring 21, welcher die Packung 20 am Aussenrande gegen den Boden des Flüssigkeitsbehälters 1 presst, sichert dauernd die richtige Lage der Packung.
Statt der dargestellten Packung kann auch eine gewöhnliche Ledermanschette benutzt werden.
Nahe dem Fusse der Hohlsäule 2 ist ein Schaltrad 22 angeordnet, dessen Zähnezahl der Anzahl der Füller am Flüssigkeitsbehälter entspricht und im vorliegenden Falle zehn beträgt.
Dieses Schaltrad wird zweckmässig in folgender Weise und wie am besten aus den Fig. l, 5 und H ersichtlich ist, bewegt : Konzentrisch mit der Hohlsäule 2 und nahe ihrem Fusse sowie zweck- mässig unmittelbar oberhalb und unterhalb des Schaltrades 22, sind lose drehbare Ringe 23, 23 angeordnet, zwischen denen sich ein Winkelhebel 24 (Fig. 5 und 6) befindet, dessen Arm 25 als
Schaltklinke ausgebildet ist und in das Schaltrad 22 eingreift. Am anderen Arm 26 des Winkel- hebels 24 ist das eine Ende einer Kette 27 befestigt, welche durch ein gebogenes Führungsrohr 28 (Fig. 1) geführt und mit dem anderen Ende an einem Trethebel 29 befestigt ist, welcher im unteren Teile der Maschine drehbar ist.
Das Fusstrittende 30 dieses Trethebels 29 wird gewöhnlich durch eine starke Feder. 31 in gehobener Stellung erhalten, welche an den losen Ringen 23 befestigt sein kann oder deren eines Ende, wie ersichtlich, mit dem Arme 26 verbunden ist, während das
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einstellbare Anschlag 35 begrenzt die Bewegung des Flüssigkeitsbehälters 1, wenn dieser in die Stellung gelangt, in welcher eine gefüllte Flasche abgenommen und eine neue leere Flasche angesetzt wird.
Jeder Füller 19 der Maschine wird von einem Bchraubstöpsel 3ï (Fig. 2 und 14) getragen, welcher in den Boden des Flüssigkeitsbehälters 1 nahe dem Umfange eingeschraubt ist. Über dem oberen und inneren Ende des Schraubenstöpsels, aber ein wenig davon entfernt, ist ein biegsames Ventil aus Gummi oder dgl. angeordnet, welches das obere Ende des Füllers 19 selbsttätig zu schliessen vermag. Wie aus Fig. 3 ersichtlich ist, kann dieses Ventil 18 mit einem undurchbrochenen Mittelteile und Durchbrechungen 38 rings um diesen herum versehen sein, welche Durchbrechungen der Flüssigkeit freien Durchtritt gewähren, wenn das Ventil 18 geöffnet wird.
Konzentrisch mit jedem der Füller ist am Boden des Flüssigkeitsbehälters je ein Stutzen 39 (Fig. 2) angeordnet, welcher am unteren Ende aussen mit Gewinde versehen ist, auf das eine Kappe 40 geschraubt ist, die ein biegsames Diaphragma 41 in seiner Stellung erhält. Diesem Diaphragma 41 besteht zweckmässig aus Gummi und besitzt in seiner Mitte ein Loch, dessen Durchmesser etwas kleiner ist als der Aussendurchmesser des Halses der zu füllenden Flasche.
Wird eine Flasche 17 aufwärts gegen das Diaphragma 41 oder durch das Loch in demselben gestossen, so nimmt das Diaphragma eine konvexe Form an, wie dies auf der linken Seite der Fig. 2 ersichtlich ist. Dadurch ergibt sich ein vollständig dichter Abschluss rund um den Hals der Flasche.
Das biegsame Diaphragma kann auch aus zwei oder mehr Lagen von Gummi oder dgl. bestehen, wobei die Löcher in den einzelnen Lagen konzentrisch zueinander angeordnet sind, bezüglich ihres Durchmessers aber von der oberen zur untersten Lage stufenweise zunehmen. Durch diese Anordnung ist es möglich, Flaschen mit verschieden gestalteten Hälsen sicher in der Füllstellung zu erhalten. Es kann auch eineringförmige hängende Zunge konzentrisch mit dem Loch im Diaphragma angeordnet sein, weiche das Festhalten der Flasche in der Füllstellung unterstützt, indem sie in eine der Nuten, welche gewöhnlich im Flaschenhals vorgesehen sind, eingreift. Diese Ausfiihrungsform des Diaphragmas ist in Fig. 2 der Zeichnungen dargestellt.
Unter jedem Diaphragma 41 ist eine flache Platte 42 schwingbar angeordnet (Fig. 2 und 9), welche eine längliche Durchbrechung 43 besitzt, die am einen Ende etwas gebogen und weiter ist als am anderen Ende, so dass, wenn ein Flaschenhals 17 vom weiteren Ende her eingeführt und die Platte um ihren Drehzapfen 44 bewegt wird, der engere Teil der Durchbrechungen J. 3 unter und gegen die Unterkante der Verdickung am Flaschenhals gerät und die feste Verbindung der Flasche
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festlegt, mitt. eh ! einer starken Feder 45 bewegt, von deren Enden das eine an der Platte, das andere am Boden des Flüssigkeitsbehälters befestigt ist.
Die Bewegung der Platte 42 im anderen Sinne erfolgt, indem ein gebogener Rand 46 an der Platte 42 an einer Rolle 47 vorbeigeht, welche drehbar am oberen Ende des feststehenden Armes 36 oder an einem anderen feststehenden Teile des Maschinengestelles befestigt ist. Für das freie Ende der Platte 42, dessen Rand als konzentrischer
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u. zw. bis zu der Stelle, wo die Füllung aufhören soll, so dass man stets einen bestimmten Grad der Füllung bei den einzelnen Flaschen erreicht.
Der Flüssigkeitsbehälter 1 besitzt einen leicht abnehmbaren Deckel 49 und ist ferner mit einem Schwimmer ausgerüstet, welcher ein Luftventil beeinflusst. Wie aus Fig. 4 ersichtlich ist, kann der Deckel 49 mit einem mittleren Aufsatz 50 versehen sein, in dessen Decke ein Luftventil 51 (Fig. 1 und 4) angeordnet ist. Die Spindel 52 dieses Ventils kann etwas verlängert sein und am unteren Ende einen zylindrischen Schwimmer 53 tragen, dessen Ausdehnungen so bemessen
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Gemäss der anderen Ausführungsform der Erfindung, welche in den Fig. 10-17 dargestellt ist, wird von den perforierten Erweiterungen 8 und 9 in Verbindung mit den langen Druckmittel- leitungen 12 abgesehen und an Stelle derselben gelangt ein kombiniertes Druckmittel-und
Flüssigkeitsventil zur Verwendung in Verbindung mit einem Füller 19, welcher durch eine feststehende Daumenscheibe in Tätigkeit gesetzt wird, die innerhalb des Flüssigkeitsbehälters 1 in geringer Entfernung von dessen Boden angeordnet ist.
In diesem Falle wird jeder Füller 19, wie die Fig. 14 und 17 zeigen, von einem Schraub-
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auf dem oberen Ende des Füllers 19 und damit dessen Abschluss.
Mit jedem Füllerrohre 19 ist eine Druckmittelzuleitung 12 verbunden, welche gewöhnlich durch ein biegsames Ventil 60 geschlossen ist. Letzteres ist am unteren Ende eines senkrechten Rohres 61 aufgehängt, welches konzentrisch in einem zweiten Rohre 62 angeordnet ist, das bei 63 an die Druckmittelzuleitung 12 angeschlsosen ist.
Die Röhren 61 und 62 besitzen eine solche Höhe, dass sie über den normalen Flüssigkeitsstand in dem Flüssigkeitsbehälter 1 ragen. Kon- zentrisch mit dem Rohre 61 und durch dasselbe getragen ist ferner ein äusseres Rohr 64 angeordnet, welches an seinem oberen Ende mit nach innen gerichteten Flanschen oder Vorsprüngen versehen ist, mit denen es gewöhnlich auf dem oberen Ende des Rohres 62 ruht, während an seinem unteren Ende sich ein nach auswärts vorspringender Flansch 65 befindet, der mit einem aufwärts gerichteten \'orsprunge oder Daumen 66 (Fig. 10 und 11) auf der Daumenscheibe 54 in Berührung tritt.
Die Daumenscheibe 54 ist zweckmässig, wie ersichtlich, kreisförmig gestaltet und wird mittels einer Spindel 67 in ihrer Arbeitsstellung festgehalten, die in in der Zeichnung nicht ersichtlichen Lagern im oberen Ende des Flüssigkeitszuleitungsrohres 6 gelagert ist. Gegen Drehung ist die Spindel 67 durch einen Keil 68 gesichert, welcher in eine Keilnut 69 (Fig. 13) eingreift.
Durchbrechungen 7U in dem oberen, im Behälter 1 befindlichen Ende des Flüssigkeitszuleitungsrohres 6 gestatten den Eintritt der Flüssigkeit in den Behälter 1.
An der lose verschiebharen Kappe 58 (Fig. 14) auf dem oberen Fortsatze 55 jedes Füllers befindet sich ein Flansch 71, welcher mit einem vorspringenden Rande 72 (Fig. 10 und 12), der den grösseren Teil des Umfanges der Daumenscheibe 54 einnimmt, zusammenwirkt.
Ein Schwimmer 73 (Fig. 13), welcher bei 74 im Flüssigkeitsbehälter in senkrechter Ebene drehbar befestigt ist, trägt einen Gummipfropfen 75, welcher bei gehobenem Schwimmer den Luftzutritt 76 schliesst.
Durch diese Anordnung der Teile w. rd eine grössere Gedrungenheit der Vorrichtung erreicht, indem der zylindrische Aufsatz 50 auf dem Deckel 49 und der Schwimmer 5 uher-
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Die Wirkungsweise der verbesserten Flaschenfüllmaschine ist kurz folgende : Der Flüssigkeitsbehätter 7 wird zunächst mit komprimierter Kohlensäure von einer ge- eigneten Zuleitung aus unter Druck beschickt, worauf die betreffende Zuleitung wieder abgestellt
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Ist die Flasche 77 in der beschriebenen Weise selbsttätig in ihrer Füllstellung festgelegt, so wird der Fusstritt 29 niedergetreten und der nächste Füller 19 in die Stellung zur Aufnahme einer weiteren Flasche gebracht, während zu gleicher Zeit das biegsame Ventil 13 oder 60, welches die Druckmittelzuleitung 12 zum Füller 19 beeinflusst, der jetzt um eine Teildrehung des Be- hälters bzw. einen Zahn des Schaltrades 22 vorwärts bewegt worden ist, gehoben wird und den Eintritt des Druckmittels in die Flasche gestattet.
In dem einen Falle wird das Anheben des Ventils
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same Luftventil in den Flüssigkeitsbehälter zurückgedrängt. Dies dauert so lange, bis der Flüssigkeitsstand in der Flasche das unterste Ende der Luftzuleitung 12 erreicht hat, worauf die Flüssigkeit dann in der Luftleitung aufsteigt, bis sie den Flüssigkeitsstand im Flüsaigkeits-
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(lie Maschine bewegt, bis sie wieder vor dem die Maschine Bedienenden angelangt ist, welcher me entfernt und eine neue, leere Flasche an ihre Stelle setzt.
Beim Zerspringen einer Flasche wird der Zutritt für Flüssigkeit und Druckmittel selbsttätig und augenblicklich abgeschlossen, so dass jeder Verlust von Flüssigkeit und Druckmittel un- bedingt vermieden ist, während die geringen Mengen Flüssigkeit, welche beim Entfernen der gefüllten Flasche in den Rohren zurückbleibt, durch das darin befindliche Vakuum zurückgehalten wird.
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Die Einzelheiten'der Konstruktion können mehr oder weniger verändert worden, ohne dass dadurch das Wesen der Erfindung berührt wird. So können z. B. die Luftzuleitungen und die biegsamen Ventile unmittelbar über den Füllern angeordnet und die Drücker in radialer Richtung lang genug gemacht werden, um sie zu beeinflussen. Dadurch würde der vorbeschriebene Hohlzylinder in Wegfall kommen können. Weiterhin kann der Fusstritt 29 in Wegfall kommen und die Maschine durch Drehung des Flüssigkeitsbehälters von Hand in Tätigkeit gesetzt werden.
Durch die Verbesserungen gemäss der Erfindung wird eine ausserordentlich einfache und
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und können nicht leicht ausser Ordnung geraten. Wird nebenbei eine Korkmaschine angeordnet, so kann das Füllen und Korken ununterbrochen hintereinander vorgenommen werden, so dass eine erhebliche Ersparnis an Zeit und Arbeit erreicht wird.
PATENT-ANSPRÜCHE-
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dadurch gekennzeichnet, dass die zu füllenden Flaschen an den Füllern (19) am Boden des drehbaren Flüssigkeitsbehälters (1) mit ihren Hälsen befestigt und in der Aufnahmestellung selbsttätig wieder befreit werden, während die Füller (19) ausser ihrem selbsttätien Ventil für den Flüssigkeitseintritt eine Druckmittelzuleitung besitzen, die gewöhnlich mittels eines Ventiles geschlossen ist, dessen Öffnung nach Festlegen der betreffenden Flasche am Füller erst bei der folgenden Teildrehung des Flüssigkeitsbehälters erfolgt, um den Druckausgleich zwischen dem Flascheninnern und dem Flüssigkeitsbehälter herzustellen, dadurch die Öffnung des selbsttätigen
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