DE2205927C2 - Füllvorrichtung für Behälter - Google Patents
Füllvorrichtung für BehälterInfo
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- B67C3/22—Details
- B67C3/28—Flow-control devices, e.g. using valves
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- B67C3/22—Details
- B67C3/26—Filling-heads; Means for engaging filling-heads with bottle necks
- B67C3/2637—Filling-heads; Means for engaging filling-heads with bottle necks comprising a liquid valve opened by relative movement between the container and the filling head
-
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- B67C3/22—Details
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- B67C2003/2657—Filling-heads; Means for engaging filling-heads with bottle necks specially adapted for filling cans
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- Filling Of Jars Or Cans And Processes For Cleaning And Sealing Jars (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Füllvorrichtung fur Behälter, die in Richtung auf wenigstens ein Füllventil
unbeweglich auf einer Auflage stehen, wobei auf dem unteren Ende des Ventilgehäuses eine in Richtung auf -n
den Behälter und von diesem weg verschiebbare Hülse gelagert ist, die eine sich beim Befüllen auf den
Behälterrand aufsetzende Dichtung trägt.
Eine derartige Füllvorrichtung ist in der DE-PS 57 668 beschrieben und dargestellt. Diese bekannte in
Füllvorrichtung dient zum Füllen von Flaschen und hat
aufgrund des auf- und abbeweglichen Füllventils den Nachteil, daß wegen der zu bewegenden Massen keine
bei Hochleistungsanlagen geforderten, großen Geschwindigkeiten erreicht werden können. Das Füllventil 5->
ist nämlich in einem auf- und abbeweglichen Kolben angeordnet, der durch ein Druckmedium gesteuert wird,
so daß eine erhebliche Anzahl von Gleitringdichtungen und Glcitpassungen erforderlich ist. Zu Beginn eines
Befüllungszyklus wird zunächst der bewegliehe Kolben *>o
zusammen mit der verschiebbaren Hülse abgesenkt, bis sich die Dichtung auf die Flaschenöffnung aufsetzt. In
einem weiteren Schritt muß dann eine Einfüllröhre abgesenkt werden, die in dem beweglichen Kolben
befestigt ist; erst dann kann die Flüssigkeit in die Flasche t»
eingefüllt werden.
Zum Stand der Technik zählen ferner Füllvorrichtungen, bei denen der Behälter gegen das Füllventil gepreßt
wird, um eine dichte Verbindung zwischen dem Behälter und dem Füllventil zu erzielen- Nach dem Befüllen muß
der Behälter wieder abwärts bewegt werden. Wenn bei Hochleistungsanlagen entsprechend hohe Geschwindigkeiten
verwirklicht werden, verursacht diese piötzliche Beschleunigung einen Stoß, so daß die Flüssigkeit
über den Behäiterrand schwappt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrui.de, eine Füllvorrichtung der eingangs erläuterten Cattung zum
Befüllen von Behältern mit einer weiten Füllöffnung zu schaffen, die ein möglichst turbulenzfreies Einfüllen von
Flüssigkeit gestattet, ohne daß hierzu ein weit über das untere Ende der Hülse hervorragendes Organ in den
Behälter eingeführt werden muß.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß in der unteren Öffnung der Hülse ein schirmartiger
Verteiler befestigt ist, der in dem stationär angeordneten Füllventil gelagert ist und beim Befüllen der eine
weite Füllöffnung aufweisenden Behälter in den oberen Bereich der Füllöffnung eindringt.
Diese Lösung hat gegenüber dem Stand der Technik den erheblichen Vorteil, daß die Zu- und Abfuhr der
Behälter wesentlich vereinfacht wird, weil zusammen mit der Hülse, deren Dichtung sich auf den Rand der
weiten Füllöffnung aufsetzt, auch der fest mit der Hülse verbundene Verteiler zugeführt wird, der nur wenig
über den unteren Rand der Hülse hervorragt. Auf diese weise erfolgt die Befüllung in wesentlich kürzerer Zeit,
ohne daß dabei Turbulenzen in dem Flüssigkeitsstrom entstehen, welche über den schirmartigen Verteiler auf
die Innenwand der Behälter geführt wird.
Bei einer erfindungsgemäß ausgebildeten Füllvorrichtung bei der mehrere Füllventile kreisringförmig
angeordnet sind, können die Füllventile in aus der US-PS 34 21 555 an sich bekannter Weise geneigt
angeordnet sein, wobei ihre Längsachsen auf einem nach oben konvergierenden Kegelmantel liegen. Dabei
kann der P.üssigkeitspegel in jedem Behälter nahezu parallel zum oberen Rand der Füllölfnung stehenbleiben.
Bei einer insbesondere zum Einfüllen oxydationsempfindlicher Flüssigkeiten bestimmten Füllvorrichtung ist
es vorteilhaft, wenn die Hülse mit mindestens zwei Seitenventilen ausgerüstet ist, mit deren Hilfe in der
Befüllungsstellung der Hülse eine Verbindung zu dem zu befüllenden Behälter hergestellt werden kann.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird bei einem Füllventil mit einer auf dem unteren Ende des
Ventilgehäuses verschiebbar gelagerten Hülse zur Verwendung in einer Füllvorrichtung gemäß der
Erfindung dadurch gelöst, daß der in der Hülse befestigte, schirmartige Verteiler zentral angebracht ist
und daß die Hülse einen sich beim Befüllen auf den Behälterrand aufsetzenden, abdichtenden Zentrierrand
aufweist.
Die Erfindung ist nachstehend an einem Ausführungsbeispiel erläutert, das in der Zeichnung dargestellt ist.
Diese zeigt die Schnittansicht eines Teils einer erfihdungsgemäß ausgebildeten Füllvorrichtung mit
einem Füllventil.
Die Füllvorrichtung weist ein Flüssigkeitsreservoir 1 auf, das die Form eines auf einer nicht dargestellten,
zentralen Stütze angebrachten Torus hat. Die Stütze bildet einen Teil einer üblichen Karussellkonstruktion.
An der Unterseite des Flüssigkeitsreservoirs 1 ist eine Anzahl von Rohren 2 in Kreisanordnun? mit gleichem
Abstand voneinander befestigt. Jedes dieser Rohre 2 führt zu einem Füllventil 3. Auch die Füllventile sind
kreisförmig rings um die nicht gezeichnete, zentrale
Stütze angeordnet. Die Füllventile 3 sind in einem sie tragenden Ring 4 befestigt. Der beschriebene Aufbau
entspricht im wesentlichen der in der deutschen Patentanmeldung P 21 23 340 und in der niederländisehen
Patentschrift 1 10 158 beschriebenen Vorrichtung.
Das Füllventil 3 hat ein Ventilgehäuse 5, das auf seiner unteren Seite abwärts konvergierende Durchflußkanäle
6 aufweist. In Jem Ventilgehäuse 5 befindet sich ein
Absperrglied 7, das verschieblich auf einem zentralen, in
aufrechtstehenden Rohrteil 8 gelagert ist, der einen Gas-Durchlaßkanal 9 aufweist. Das Absperrglied 7 kann
mittels eines Bedienungsorganes 10 betätigt werden, das aus einem Hebel 11, einer Welle 12 und einem Nocken
13 besteht, der in eine ringförmige Nut 14 im Schaft 15 ΐϊ
des Absperrgliedes 7 eingreift.
Auf den unteren Teil des Ventilgehäuses 5 ist eine in
dessen Längsrichtung verschiebbare Hülse 16 aufgesetzt Der Zentrierrand 17 der Hülse 16 ist abwärts
divergierend, beispielsweise kegelig susgebildet In der 2«
Hülse 16 ist eine elastische, ringförmige Dichtung ie
angebracht Zentral unter dem Füllventil 3 betindet sich ein Verteiler 19 für die Flüssigkeit, der im unteren Teil
des Ventilgehäuses 5 verschieblich gelagert und über Stützteile 20 mit der Hülse 16 verbunden ist r>
Die Verschiebung der Hülse 16 relativ zum Füllventil wird von einem Element 21 gesteuert An diesem kann
eine Sicherheitseinrichtung vorgesehen sein, die beim Überschreiten des normalen Abwärtsweges der Hülse
16 (was vorkommen kann, wenn sich kein Behälter 22 in
auf der Auflage 23 befindet) einen Impuls abgibt, durch den ein normalerweise in der Bahn des Bedienungsorgans
10 befindlicher Nocken zum Öffnen des Absperrgliedes 7 gehoben wird. Letzteres bleibt nun geschlossen,
so daß keine Flüssigkeit abgegeben wird, wenn ein r> Behälter 22 unter einem Füllventil 3 fehlt (no-can no-fill
system).
Zwischen der Hülse 16 und dem Ventilgehäuse 5 ist eine Dichtungsmanschette 24 vorgesehen, die in eine
Nut an der Unterseite des Ventilgehäuses 5 eingesetzt ist
Die Hülse 16 hat zwei Seitenventile 25 und 26, die in der unteren oder Befüllungsstellung wirksam sind. Das
eine kann zum Evakuieren des leeren Behälters 22 sowie des Raumes über diesem Behälter und unter dem
Ventilgehäuse 5 dienen, während das andere die Zuführung eines Schutzgases wie CO2 ermöglicht, wenn
die einzufüllende Flüssigkeit gegen Oxydation geschützt werden soll, z. B. im Fall von Bier.
Die Wirkungsweise der beschriebenen Füllvorrichtung ist folgende. Sobald sich ein Füllventil 3 über einem
Behälter 22 befindet, bewegt sich das Element 21 nach unten, und die Hülse 16 wird auf den oberen Rand des
Behälters gepreßt. Zwangsläufig befindet sich dabei der Verteiler 19 in der richtigen Stellung, d. h. etwas unter
dem oberen Rand des Behälters 22, wie strichpunktiert eingezeichnet ist. Nötigenfalls werden nun nacheinander
die Seitenventile 25, 26 z·:.» Absaugen der vorhandenen Luft und zürn Zuführen ehes Schutzgasgemisches
betätigt. Hiernach wird das Absperrglied 7 gehoben, und der Behälter 22 füllt sich allmählich, wobei
das verdrängte Gasgemisch durch den Durchlaßkanal 9 im Roh-teil 8 zum oberen Teil des Flüssigkeitsreservoirs
1 abfließt. Der Flüssigkeitsspiegel im Behälter 22 steigt, bis die Flüssigkeit den Durchlaßkanal 9 schließt. Hierauf
schließt sich das Absperrglied 7, und der etwaige Überdruck innerhalb der Hülse 16 wird abgelassen,
worauf die Hülse 16 nach oben bewegt werden kann.
Wichtige Vorteile der Erfindung bestehen darin, daß sich infolge des äußerst einfachen Aufbaues ausschließlich
die Hülse 16 auf und ab bewegt, also weder das Füllventil 3 noch der Behälter 22 eine Aufwärts- oder
Abwärtsbewegung ausführt Dadurch kann die Füllvorrichtung mit beträchtlichen Geschwindigkeiten betrieben
werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Füllvorrichtung für Behalter, die in Richtung auf
wenigstens ein Füllventil unbeweglich auf einer Auflage stehen, wobei auf dem unteren Ende des
Ventilgehäuses eine in Richtung auf den Behälter und von diesem weg verschiebbare Hülse gelagert
ist, die eine sich beim Befallen auf den Behälterrand aufsetzende Dichtung trägt, dadurch gekennzeichnet,
daß in der unteren Öffnung der Hülse (16) ein schirmartiger Verteiler (19) befestigt ist, der
in dem stationär angeordneten Füllventil (3) gelagert ist und beim Befüllen der eine weite Füllöffnung
aufweisenden Behälter (22) in den oberen Bereich der Füllöffnung eindringt.
2. Füllvorrichtung nach Anspruch 1, bei der mehrere Füllventile kreisringförmig angeordnet
sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Füllventile (3)
in an sich bekannter Weise geneigt angeordnet sind, wobei ihrs· Längsachsen auf einem nach oben
konvergierenden Kegelmantel liegen.
3. Füllvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, insbesondere zum Einfüllen oxydationsempfindlicher
Flüssigkeiten, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (16) mit mindestens zwei Seitenventilen (25,
26) ausgerüstet ist, mit deren Hilfe in der Befüllungsstellung der Hülse (16) eine Verbindung
zu dem zu befüllenden Behälter (22) herstellbar ist.
4. Füllventil mit einer auf dem unteren Ende des Ventilgehäuses verschiebbar gelagerten Hülse zur
Verwendung in einer Füllvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurc J gekennzeichnet, daß
der in der Hülse (J5) befestigte, schirmartige Verteiler (19) zentral angebri ht ist und daß die
Hülse (16) einen sich beim Befüllen auf den Behälterrand aufsetzenden, abdichtenden Zentrierrand
(17) aufweist.
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ID=19812456
Family Applications (1)
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