AT45520B - Flaschenzapfmaschine. - Google Patents

Flaschenzapfmaschine.

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AT45520B
AT45520B AT45520DA AT45520B AT 45520 B AT45520 B AT 45520B AT 45520D A AT45520D A AT 45520DA AT 45520 B AT45520 B AT 45520B
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Globe Machine & Stopper Co
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  • Basic Packing Technique (AREA)
  • Filling Of Jars Or Cans And Processes For Cleaning And Sealing Jars (AREA)

Description


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  Flaschenzapfmaschine. 



   Die Erfindung betrifft eine Flaschenzapfmaschine, welche unter ununterbrochenem Gasdruck Flaschen füllt und schliesst. 



   Das wesentliche Neuheitsmerkmal des Erfindungsgegenstandes besteht in einem am   Schliesskolben   angebrachten federnden Schlitzring, welcher einen nach innen gebogenen Kragen besitzt, worauf der Rand der Verschlusskapsel ruhen kann, und in einem drehbaren Flaschentisch, welcher die Flaschen selbsttätig vom Auslauf   eines Messbehälters,   der eine   bestimmte Flüssig-     keitsmengc abmisst   und einfüllt, nach einem Füll- und Schliesskolben derart führt, dass stets eine Flasche den Inhalt des Messbehälters aufnimmt, während die vorher eingesetzte Flasche gefüllt und geschlossen wird. 



   Fig. 1 ist eine Stirnansicht einer Maschine   gemäss   der Erfindung. Fig. 2 ist eine Seitenansicht der   Fig. 1 ; Fig. 3 ist   ein senkrechter Schnitt des oberen Teiles der Maschine ; Fig. 4 ist ein senkrechter Schnitt eines Teiles des   Füllrohres und des Laders,   in welchem dasselbe gleitet 
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   Der drehbare Flaschenhaltetisch 3 ist kreisförmig und zentrisch auf dem oberen Ende einer Welle 4 angeordnet, welche in die Nabe eines Bügels 5 eingepasst und hierin durch eine Stellschraube 6'befestigt, ist, so dass die Welle zur Hebung oder Senkung genannten Tisches 3 eingestellt werden kann, wie letzteres gemäss den zu füllenden längeren oder kürzeren-Flaschen erforderlich ist.

   Bügel 5 wird am Ständer 1 (Fig. 2) festgeklemmt, so dass derselbe hieran sowohl 
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 bewegt, und zwar ein Drittel einer Umdrehung, stets nachdem eine Flasche gefüllt und verschlossen worden ist, durch eine   KuppluDg6vorrichtung.   Diese besteht aus einer stehenden Welle 9, die ihrerseits mit ihrem unteren Ende in einer mittleren Nabe genannten Tisches 3 befestigt und mit dem oberen Ende in einem Auge des Bügels 10 der Masspumpe gestützt ist (Fig. 1) ; aus einer Zahnscheibe   11,   die an der Welle 9 befestigt ist und drei Zähne an ihrer Oberseite enthält : aus einem   Klinkhebel.

   M,   welcher mit einem oder mehreren Zähnen an der unteren Seite seiner Nabe versehen und an Welle 9 über der Kupplungsscheibe 11 angeordnet ist ; aus einer   Feder 23   (Fig. 13, 14), welche den Klinkhebel12 in nachgiebiger Berührung mit der Kupplungsscheibe 11 hält. Ein   Sperrnnger 24 ist vorgesehen,   um derart den Rückschlag des   Khnkhebels12   zu begrenzen, dass der Tisch 3 nur ein Dritteil einer Umdrehung hierbei gedreht werden kann. 



   Die Flaschenhaube bezw. Gehäuse 15 (Fig. 1, 2,3) enthält eine Kammer von genügender Geräumigkeit, um Luft oder Gas aufzunehmen, welche bezw. welches aus einer Flasche ausgetrieben ist, wenn dieselbe mit Flüssigkeit gefüllt wird und um die Seitwärtsbewegung des Verschlussstempels zu ermöglichen. Gehäuse 15 enthält fernerhin einen Gummiring an seinem unteren Ende, um den Hals der Flasche gasdicht zu umschliessen. Das obere Ende bezw. der Hals dieses Gehäuses 15 ist gasdicht mit der Nabe eines starken Armes 16 gekuppelt, durch welche das Stempellager 17 abwärts in das Gehäuse 15 geht, wobei eine Stopfbüchse vorgesehen ist, um eine gasdichte Verbindung zwischen genannter Nabe und dem Stempellager 17 herzustellen. Arm 16 ist an einer stehenden Welle 18 befestigt, welche im Kopf 2 und im Arm 19 des Ständers 1 gleitbar gelagert ist.

   Das untere Ende der Welle 18 ist durch eine Verbindungsstange 20 mit dem Fusshebel oder Tritt 21 verbunden, welcher an Augen 22 des Fusses   von Ständer 1   angelenkt und durch eine straffe Feder 23 in angehobener Stellung gehalten wird. 



   Das Lager 17 ist im Kopf 2 von Ständer 1 gelagert. Eine Spiralfeder 24, deren Spannung durch eine Mutter 25 am Lager 17 über der Feder 24 geregelt werden kann, dient dazu, zu verhindern, dass das Lager 17 mit der Füllröhre 35 oder mit Arm 16 bewegt wird, wenn das Gehäuse 15 abwärts gedrückt wird, und um das Lager 17 in seine angehobene Stellung zurückzubringen, nachdem eine Flasche mit einem Verschluss versehen worden ist. Ein Kopf 26 (Fig. 5) ist am unteren Ende des Lagers 17 verschraubt und in erforderlicher Stellung durch eine Verschlussmutter 27 gehalten. Dieser Kopf 26 ist zur Aufnahme eines Anhängers 98 gegabelt, an dessen flachem Fuss der Verschlussstempel 30 angeordnet ist.

   Der Anhänger   28   ist mittels Stiftes 29 exzentrisch im Kopf 26 drehbar befestigt, jedoch derart von einer Feder 31 beeinflusst, dass sein flacher Fuss in inniger Berührung mit der unteren Seite des Kopfes 26 steht und den Stempel 30 zentriert ; hierdurch wird erreicht, dass beim Verschliessen der Flasche der Stempel 30 so wirken wird, als wenn derselbe ein Bestandteil von genanntem Kopf 26 oder mit demselben starr ver- bunden wäre, und infolgedessen den Verschluss lotrecht nach abwärts pressen wird. Diese Ein- richtung verhindert das Entstehen eines eckenden Druckes beim Abwärtsgehen des Stempels und einen hierdurch eventuell sich ergebenden Bruch des Flaschenhalses. Der Stempel 30 ist. ein im wesentlichen parallel geschnittener umgekehrter Becher, dessen untere Kante leicht abgerundet ist.

   Er enthält den gewöhnlichen   Gummiring 31a.   Die erste Wirkung des Stempels 30 an einem gewöhnlichen   korkgefiitterten Metallverschluss   32 wird darin bestehen, die   Korkscheibe   abwärts auf die Flasche zu drücken, bis ihr Widerstand bei weiterer   Zusammendrückung grösser   wird, als der Widerstand des Metallringes des Verschlusses gegen das Umkrempeln beim fort- gesetzten Abwärtsgang des Stempels 30 behufs Befestigung des Verschlusses am Flaschenhals. 



   Der Stempel 30 ist von genügender Länge, so dass er den Verschluss unter einem gleichförmigen
Zug bewirken kann und zwar ohne Gefahr des Bruches der Flaschen, welche trotz ihres gleichen
Fassungsvermögens etwas in Länge verschieden sind, wobei der innere Parallelismus des Metall- ringes ermöglicht, dass der Stempel 30 abwärts geht, ohne den Verschluss übermässig zu bördeln. 



   Der Stempel 30 trägt einen   Verschlusshalter,   welcher aus einem Spaltring 33 von leichtem Feder- metall besteht und am Stempel 30 angeordnet ist. Eine einwärts gerichtete Lippe an seinem oberen Ende (Fig. 5) tritt in eine Vertiefung im Stempel 30 ein. Eine Schraube, welche durch den Spalt des Ringes 33 im Stempel 30 geht, verhindert sein Drehen mit Bezug auf den letzteren. 



   Ring 33 hat fernerhin eine innere Lippe an seinem   untelen   Ende zum Tragen des Verschlusses, wenn derselbe hierin eingetrieben worden ist. Ein anderer Schlitzring 34 von dünnem Feder- metall kann zur Verwendung gelangen, um den Schlitz des   Versehlusshalters   (Fig. 5,6) zu be- decken, den letzteren zu verstärken und seine genaue Wirkung zu sichern. Die Kammer im
Kopf 26 ermöglicht der Füllröhre 35 hindurchzugehen, bei ihrem Abwärtsgang den   Anhänger 2. S   und Stempel 30 an eine Seite treibend. 



   Die Fallrohre 35 passt gut in das röhrenförmige Stempellager 27 und kann hierin auf-und   abwärts gleiten, wobei   eine Stopfbüchse 36 (Fig. 3) auf das obere Ende genannten Lagers 17 
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   Flüssigkeiten,   welche leicht schäumen, ebenso rasch und vollkommen wie kohlensaure Wässer abgefüllt bezw. unter Verschluss gebracht werden können. Eine Packungsschcibe 39 ist am unteren Ende von   Pflock   37 durch eine Verschraubung 40 festgeklemmt, um leicht unter der Oberfläche der Füllröhre 35 hervorzuragen.

   Die Kanäle 38 werden durch ein röhrenartiges Gleitventil   41   geregelt, welches dicht an dem abgesetzten unteren Teile der   Füllröhre   35 angepasst und an seinem oberen Ende mit einem Stellhals   42   versehen ist, welcher dazu dient, um für Bildung einer gasdichten Verbindung an dieser Stelle eine Packung anzudrücken. Hals 42 ist in der zylindrischen Kammer 43 passend angeordnet, welche am unteren Ende des röhrenartigen Lagers 17 gebildet und durch einen Ring bezw. eine Zwinge 44 verschlossen ist (Fig. 4, 5). Die Füllröhre 35 trägt das Gleitventil 41 mit sich nur beim Auf-und Abwärtsbewegen, wobei das Gleitventil'41 abwechselnd durch die Schulter 45 am oberen Ende der Kammer 43 und durch den Ring 44 am unteren Ende gehemmt wird.

   Die Teile sind derart in gegenseitiger Beziehung, dass in ihrer angehobensten Stellung die Kanäle 38 und Packungsscheibe 39 der   Füllröhre   35 durch das Ventil (Fig. 5) bedeckt werden, während in ihrer niedrigsten oder Füllstellung die Kanäle 38 der Füllröhre 35 unbedeckt sind, wobei das Ventil gesperrt worden ist, nachdem eine gewisse Entfernung im Flaschenhals (Fig. 3) zurückgelegt ist. Packungsscheibe 39 bildet eine genügende dichte Verbindung mit Bezug auf das Ventil, um ein Entweichen hiervon zu verhindern, so dass der Zufluss von Flüssigkeit zum Füllungsrohr 35 während des Betriebes der Maschine nicht unterbrochen zu werden braucht.

   Die Flüssigkeit tritt in das Füllrohr 35 durch ein Druckminderungsventil 46, welches durch eine biegsame Röhre 47 mit einem Anschluss 48 verbunden ist ; letzterer ist am Kopf 2 vom Ständer 1 angeordnet und durch eine Röhre 49 (Fig. 1) mit der   Zuflussquelle   verbunden. 



   Die   Füllröhre   35 wird durch einen Gleiter oder Schieber 50 betätigt, mit dessen einem Arm dieselbe lose durch den wagerechten Stift 51 eines hieran befestigten Halses 53 (Fig. 3) verbunden ist. Diese Verbindung ermöglicht genügendes Spiel, um beeinträchtigende Seitwärts- beanspruchungen mit Bezug auf die Füllröhre 35 im Fall möglicher leichter Abweichungen   ui   der Bewegung genannten Schiebers 50 oder des   röhrenförmigen Stempellagers 17 zu verhindern.   



   Schieber 50 ist an einer stehenden Führungsstange 53 angeordnet, welche am Kopfe 2 befestigt ist und trägt (Fig. 1, 2) ein   verzapftes Pendelglied 54, welches   einen belasteten wagerechten Arm und einen Hemmstift besitzt, um dasselbe regelrecht in der Stellung der Fig. 2 zu halten, und welches in einen Haken   55   an seinem unteren Ende endigt. Dieser Haken   55   kann durch einen
Stift 56 mit dem Arm   57 des Handlwbels 58   in Eingriff gebracht werden. welcher lose an einer wagerechten Achse 59 (Fig. 1) angeordnet ist ; letztere   fühlt   sich in Lagern und ragt vom Kopf des Ständers 1 entsprechend hervor. Achse 59   besitzt Treibzähne 60,   um einen Trieb zu bilden. welcher mit Zahnstange 61 am   röhrenförmigen   Lager 17 (Fig. 3,7) kämmt.

   Die Nabe von Hand- hebel 58 besitzt eine Sperrklinkenfläche, welche einer Sperrklinkenfläche an einer Scheibe   6 : 2   der Ach3e 59 entspricht ; eine Spiralfeder 63 hält diese   Klauenflächen   in Berührung, welche derart 
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 der Fig. 2 sich befindet, und dass letzterer abwechselnd das Füllrohr 35 betätigt und das Stempel-   lager 17 - durch   die dargestellten und beschriebenen Verbindungen-anhebt oder   niederdrückt,   je nachdem er aus seiner Stellung in der Richtung des Pfeiles   a   oder in der Richtung des Pfeiles b   w ('chselt.

   Dr Haken 55   ist derart geformt, dass-beim Drehen des Handhebels 58 zwecks Be- tätigung des Füllrohres 35 - der Stift 56 zuvörderst Glied 54 abwärts treiben, alsdann dasselbe wieder aufwärts führen und schliesslich dasselbe verlassen kann, wenn der   Handhebel. 58   anfängt, das Stempellager 17 niederzudrücken. 



   Der Messer oder die Pumpe, wie gewöhnlich genannt, zum Speisen der Flaschen mit vorher bestimmten Mengen von Sirup, wenn die Maschine gewürzte Wässer abfüllt bezw. unter Verschluss bringt, ist starr an einem Bügel 10   (Fig. 1. 2) angeordnet,   welcher einen Teil von Arm 16 bildet bezw. an letzterem befestigt ist, so dass die Pumpe sich mit genanntem Arm 16 auf-und abwärts bewegt und infolgedessen auch mit dem   Gehäuse   15.

   Die Messkammer der Pumpe besteht aus einem Zylinder 64 (Fig. 15), welcher an seinem unteren Ende durch einen Kopf 65 verschlossen und mit einem Kolben 66 versehen   ist, dessen röhrenförmige   Stange 67 durch den oberen Kopf 68 des Zylinders 64 geht und hieran durch eine Stellschraube 69 gesichert ist, so dass der Kolben 66 eingestellt worden kann, um die gewünschte Geräumigkeit der Zylinderkammer unter dem
Kolben 66 zu erzielen. 



   Ein genauer Massstab an Stange 67 ist zur Unterstützung einer derartigen Einstellung vorgesehen. Die Kappe 70, welche am oberen Ende der Kolbenstange 67 verschraubt ist, bildet   eineSchutzabdeckung,   besitzt   jedoch seitliche Löche fü@ den freien Luftumlauf durch die Stange   67. 



   Die Kammer unter dem Kolben 66 enthält einen Schwimmer 77 von leichtem Material wie Alu- minium, welcher gut in den Zylinder   64,   jedoch derart passt, dass er sich frei auf-und abwärts 

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 Gleitventil und Entladedüse, welche im wesentlichen aus einer Röhre 75 besteht, die ihrerseits mit einer festen Scheidewand 76 versehen ist, verbunden oder getrennt. Gegenüberliegende Öffnungen 77, 78 befinden sich entsprechend über und unter der Scheidewand 76. Die Röhre 75 ist in eine mittlere Bohrung von Kopf 65 eingepasst und zweckmässig durch eine   Stopfbüchse   79 abgedichtet. Ihr oberes Ende, welches in den Zylinder 64 reicht, besitzt einen Hals mit einem abwärts vorspringenden Stift, welcher in ein Loch im Kopf   65   derart eintritt, dass die Röhre 75 sich nicht drehen kann.

   Ein   Hülsenaehieber < M,   welcher an der Röhre 75 befestigt ist, trägt eine 
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 stützt, indem sie die Röhre 76   in   der Stellung der Fig. 15 hält, so dass Öffnung 77 hierbei mit Einlasskanal 73 sich deckt, während das angrenzende Ende des Auslasskanale3 74 durch das Rohr 75 geschlossen wird. Das untere Ende der Röhre 75 trägt ein loses, ausgehöhltes Mundstück   62,   welches durch eine bedeutend stärkere Spiralfeder 83 (als Feder   81)   fest gegen den Flaschenhals gedrückt wird.

   Das Mundstück   82 ist ausgehöhlt, so   dass beim   Abwärtsdrücken   desselben auf eine Flasche es bestrebt sein wird, letztere gut mit Rücksicht auf die   Entladedüse   zu zentrieren, um den Abwärtsgang dieser Diise in dem Flaschenhals zu ermöglichen, ohne denselben zu pressen oder zu beschädigen. 



   Das Schraubstück 84 wird durch eine biegsame Röhre mit dem Gefäss verbunden, welches die Pumpe speist. 



   Die Pumpe ist derart über dem drehbaren Flaschenhaltetisch 3 angeordnet, dass-wenn ein Flaschenring hierbei sich zentrisch unter dem Füllrohr 35 der Maschine befindet-der nächste   Flaschenring   zentrisch unter der Pumpe steht. Die untere   Seite seines Mundstückes 82   ist entsprechend bündig mit der unteren Seite des Gehäuses   15,   wenn die Teile sich in ihrer regelrechten angehobenen Lage (Fig. 1) befinden. Das Sirupfass, welches die Pumpe speist, braucht nur wenig über derselben erhöht zu sein. Wenn die Pumpe angehoben ist, so fliesst Sirup in ihren Zylinder 64, bis der Schwimmer den Kolben 66 trifft, indem sein Loch oder Luftauslass 74 bedeckt wird.

   Wenn die Pumpe niedergedriickt wird, um eine Flasche zu füllen, so wird das kombinierte Gleitventil   nebst Dise für   den Augenblick ortsfest, in welchem das Mundstück 82 den Flaschenkopf trifft, während der Zylinder 64 und die hieran befestigten Teile fortfahren, sich abwärts zu bewegen ; hierbei wird die Spiralfeder 81   zusammengedrückt, bis   der Hülsenschieber 80 an der Entlade- 
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 wird mehr oder minder   zusammengedruckt worden   sein, je nachdem der   Abwärtsgang   bezw. 



    - schlag von Gehäuse 75. welches   den   Abwärtsgang   der Pumpe begrenzt, länger oder kürzer ist ; Verschiedenheiten hierbei kommen dauernd beim Gebrauch derartiger Flaschenfüll- bezw. Ver-   schliessmaschinen   vor und zwar wegen der Verschiedenheiten in der   Länge   der-Flaschen und in der Grosse und dem Umriss ihrer Hälse. trotzdem die Flaschen   gleiches Fassungsvermögen   aufweisen.

     Feder-M hat hinreichendes Spiel,   so dass die Pumpe abwärts auf eine lange Flasche, ohne dieselbe zu beschädigen, getrieben werden kann, und zwar durch einen   langen Ahwärtsschlag,   welcher erforderlich ist,   um   das Gehäuse   15   zur selben Zeit auf den Hals einer kurzen Flasche vom selben Fassungsvermögen aufsitzen zu lassen. 



   Wenn die Pumpe gebraucht werden soll, um Flaschen mit Kohlensäure vor ihrem   Fiillen     m) t Lagerbier   zu versehen, so muss die Bohrung durch den Kolben 66 und seine Stange 67 gesperrt werden, wobei der Schwimmer 71 entfernt werden kann. 



   Die Maschine ist mit einem selbsttätigen Verschlusseinführer versehen, welcher derart betätigt wird, dass derselbe einen Verschluss in den   Verschlusshalter   des   Verschlussstempels   ein-   führt,   und zwar während jeder   Vorrückung   des Flaschenhaltetisches 3. Die Vorrichtung, welche die Verschlüsse zubringt und einführt, besteht aus einer kurzen knieförmigen Stange, deren   wagerechter Teil oder   Arm 85 (Fig. 1, 2) durch eine Stellschraube in einem Gleitauge 87 einstellbar ist ; letzteres ist seinerseits durch eine Stellschraube am oberen Ende einer stehenden Welle 88 einstellbar.

   Der senkrechte Teil oder Finger 86 vorerwähnter Stange trägt einen flachen Becher 89 auf einer leichten Spiralfeder 90 und sein oberes Ende ist mit einem kleinen Hals 91 (Fig. 8) versehen, so dass der Becher 89 vor Betätigung des Fingers 86 durch genannte Spiralfeder 90 nicht beeinflusst werden kann. Der einzuführende Verschluss wird im Becher 89 über 
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 verzapft und auf dieser vermittels eines Ringes 93 gestützt, während an ihrem unteren Ende ein Ring 94 in kleinem Abstand unterhalb Nabe 92 angeordnet ist, so dass die Welle 88 hinund herbewegt werden kann, so weit dies erforderlich ist. Eine Spiralfeder 95 ist bestrebt, Welle 88 so weit zu drehen, dass ein Ansatz 96 gegen ein Schräubchen 97 stösst.

   Bei dieser Stellung der Welle 8 wird sich die   Verschlusseinführungsvorrichtung   in der Stellung gemäss den ausgezogenen Linien der Fig. 1, 2,3, 9 befinden, so dass das Gehäuse J5 dieselbe freigibt, um   abwärts   auf eine Flasche getrieben zu werden. Ein Hals 98 ist durch eine Stellschraube an Welle 8 einstellbar befestigt. Dieser Hals 98 besitzt einen kurzen Arm   99,   welcher etwas über dem Flaschenhalte-   tisch fliegt, wenn   Welle 8 in Ruhe ist, ferner eine seitwärts hervorragende Reibungsverminderungs- 
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 in gleichen Abständen voneinander und zwischen den Flaschenringen 7 angeordnet sind.

   Wenn der tisch 3 gedreht wird, um eine Flasche von der Pumpe unter die   Abfnil-und Verschluss-   
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 Arm 99, Welle 88 wird verdreht und die   Verschlusscinführungsvorrichtung   in die Stellung gemäss den punktierten Linien in Fig. 9 gebracht, so dass ihr Finger 86 zentrisch unter dem Verschlussstempel und Verschlusshalter zu stehen kommt. Diese Drehung von Welle 88 bringt die Reibung-   verminderungsrolle.   100 über die Knagge, so dass die letztere auf genannte Rolle wirken kann, um Welle 88 rasch zu heben, wobei Finger   86 veranlasst wird, den Verschluss   in dem Verschlusshalter   J-3 (Fig. 11) zu   treiben.

   Welle 88 wird hierbei in genauer Stellung gehalten, weil die Aussen- 
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 rolle 100 fortgeht, sinkt Welle 8 sofort herab, um die   Verschlusseinführungsvorrichtung   vom Verschlusshalter und   Gehäuse. M   zu entfernen ; unmittelbar hierauf lässt die Knagge auch den Arm 99 los und Feder 95 dreht die Welle 88, um die Verschlusseinführungsvorrichtung in ihre regelrechte Stellung zurückzubringen. Hals 93 besitzt einen Arm 102 mit einer Reibungsverminderungsrolle 103, welche bei Verdrehung der Welle 88 durch eine Knagge die Seite des Bügels 5 berührt und ein Überdrehen der Welle 88 hintanhält.

   Becher 89 verhindert ein Wegrutschen des Verschlusses bei Betätigung des Verschlusseinführungsfingers, indem derselbe den Verschlusshalter trifft, bevor Finger 86 auf den Verschluss wirkt. Überdies dient der Becher 89 zur genauen Führung des Verschlusses, wenn derselbe in den   Verschlusshalter   gebracht wird. 



  Hierbei gleitet Finger 86 durch den Becher 89, indem Feder 90 (Fig. 11) zusammengedrückt wird. Ein nachgiebiges Kissen 104 kann auf dem Ringe 94 angeordnet sein, um gegen Nabe 92 zu treffen und den   Abwärtsgang   der Welle 88 zu beschleunigen. 
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 und den Verschlusshalter eingestellt worden ist, so kann dieselbe nachher ungestört gelassen werden. Aber Hals   98   muss auf-oder abwärts an Welle 88 eingestellt werden, wenn jeweils die Höhe des Flaschenhaltetisches 3 verändert wird, so dass die   Knaggen   101 genau auf den Arm 99 und die Reibungsverminderungsrolle 100 genannten Halses 98   ? wirken können.   



   Ein geeigneter Behälter 105 (Fig. 1,   2)   zum Halten einer Anzahl von Verschlüssen kann am Ständer angehängt sein. 
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 Stahlkugeln stets in Berührung mit der Unterseite des   Tisches 5   gehalten werden, um ihn unmittelbar unter dem Verschlussstempel zu stützen und den Druck beim Verschliessen einer Flasche   aufzunehmen   bezw. ein Ecken am Tisch zu verhindern. 



   PATENT ANSPRÜCHE :
1.   Flaschenzapfmaschitle,   welche unter ununterbrochenem Gasdruck Flaschen füllt und schliesst, dadurch gekennzeichnet, dass am   Schliesskolben     (30)   ein federnder Schlitzring   (33)   angebracht ist, welcher einen nach innen gebogenen Kragen besitzt, auf welchem der Rand der Verschlusskapsel ruhen kann.

Claims (1)

  1. 2. Flaschenzapfmaschine nach Anspruch l, gekennzeichnet durch einen drehbaren Flaschen- tisch (3), welcher die Flaschen selbsttätig vom Auslauf eines Messbehälters (64), der eine be- EMI5.6
AT45520D 1907-11-27 1907-11-27 Flaschenzapfmaschine. AT45520B (de)

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AT45520D AT45520B (de) 1907-11-27 1907-11-27 Flaschenzapfmaschine.

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