DE1761544B1 - Abfuellvorrichtung zum volumetrischen dosieren eines pulvri gen oder koernigen stoffes in behaelter - Google Patents

Abfuellvorrichtung zum volumetrischen dosieren eines pulvri gen oder koernigen stoffes in behaelter

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DE1761544B1
DE1761544B1 DE19681761544 DE1761544A DE1761544B1 DE 1761544 B1 DE1761544 B1 DE 1761544B1 DE 19681761544 DE19681761544 DE 19681761544 DE 1761544 A DE1761544 A DE 1761544A DE 1761544 B1 DE1761544 B1 DE 1761544B1
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DE19681761544
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Lachaussee Maurice Luci Desire
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LACHAUSSEE SA ETS
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B1/00Packaging fluent solid material, e.g. powders, granular or loose fibrous material, loose masses of small articles, in individual containers or receptacles, e.g. bags, sacks, boxes, cartons, cans, or jars
    • B65B1/30Devices or methods for controlling or determining the quantity or quality or the material fed or filled
    • B65B1/36Devices or methods for controlling or determining the quantity or quality or the material fed or filled by volumetric devices or methods
    • B65B1/363Devices or methods for controlling or determining the quantity or quality or the material fed or filled by volumetric devices or methods with measuring pockets moving in an endless path
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Description

Die Erfindung geht aus von einer bekannten Abfüllvorrichtung zum volumetrischen Dosieren eines pulvrigen oder körnigen Stoffes in Behälter, die ein sich um eine feste Achse drehendes Gehäuse aufweist, an dem mehrere Dosierkammern angeordnet sind, wobei in jeder Dosierkammer ein Kolben gleitet, dessen nach unten ragende Kolbenstange beim Umlaufen des Gehäuses auf einer höhenverstellbaren Kurvenbahn mit Hilfe einer Führungsrolle geführt ist, während oberhalb der Dosierkammern ein Vorratsbehälter angeordnet ist, der zeitweise mit den Dosierkammern in Verbindung steht.
Bei einer Abfüllvorrichtung mit diesen Merkmalen (deutsche Patentschrift 865 116) ist an der Auslauf Öffnung des Vorratsbehälters ein Füllrohr befestigt, das sich während des Dosiervorganges, d. h., wenn der Kolben das Füllgut aus dem Vorratsbehälter ansaugt, zusammen mit dem sich drehenden Gehäuse gleichmäßig weiterbewegt, wobei nach Abschluß des Dosiervorganges Schieber die Auslauföffnung des Füllrohres verschließen. Alsdann bewegt sich das Füllrohr zusammen mit dem Vorratsbehälter in entgegengesetzter Richtung zum Gehäuse. Das Füllrohr führt also zusammen mit dem Vorratsbehälter eine oszillierende Bewegung aus, so daß dadurch, daß ständig Massen beschleunigt und abgebremst werden müssen, der Abfüllvorgang nicht mit größerer Schnelligkeit ausgeführt werden kann. Das nunmehr in den Dosierkammern angeordnete Füllgut wird im Bereich eines Abfülltrichters mit Hilfe des Kolbens nach oben auf die Bahn des Gehäuses ausgestoßen und mit Hilfe eines Schiebers zum Abfülltrichter geschoben. Dies hat den Nachteil, daß das wohl hinreichend dosierte Gut nicht in der gleichen genauen Menge abgefüllt werden kann, da insbesondere bei pulvrigem; Gut nicht das ganze Gut vom Schieber erfaßt und zum Abfülltrichter befördert wird, da eine einwandfreie Abdichtung der Auflagefläche des Schiebers auf dem Gehäuse nicht erzielbar ist. Verwendet man besondere Dichtungen, dann werden sich diese infolge der ständig auftretenden Reibung rasch abnutzen. Ferner kann passieren, daß das auf dem Gehäuse flach ausgestreute Gut nicht vom Schieber vollständig erfaßt wird. Beim Abfüllen von explosiven Stoffen, beispielsweise beim Herstellen von Patronenhülsen ist infolge der vorhandenen Reibung eine Explosionsgefahr gegeben.
Der vorliegenden Erfindung liegt nunmehr die Aufgabe zugrunde, eine Abfüllvorrichtung der bekannten Art dahingehend zu verbessern, daß eine genaue und schnellere Dosierung des Füllgutes erzielt werden kann.
Diese Aufgabe-wird· nach der Erfindung dadurch gelöst, daß im Gehäuse unterhalb der Dosierkammern Falleitungen anschließen, die oberhalb von den zu füllenden Behältern enden, und daß der Kolben eine zur Falleitung nach unten geneigte Oberfläche aufweist, die in der untersten Kolbenstellung den Eingang zur Falleitung freigibt.
Die erfindungsgemäße Ausführungsform einer derartigen Abfüllvorrichtung hat den Vorteil, daß eine schnellere Dosierung des Füllgutes erreicht werden kann, so daß mit verhältnismäßig hohen Geschwindigkeiten gearbeitet werden kann, wobei keinerlei Massen beschleunigt und abgebremst werden müssen, so daß ein Antrieb mit erheblich geringerer Energie vorgesehen werden kann. Ferner besteht der Vorteil, daß das genau dosierte Gut in der gleichen Menge auch in die Behälter, wo es abgefüllt werden soll, gelangt, wobei eine Explosionsgefahr beim Abfüllen von explosiven Stoffen nicht vorhanden ist.
Die Erfindung wird an Hand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigt Fig. 1 einen senkrechten Teilquerschnitt einer
Abfüllvorrichtung nach der Erfindung und
F i g. 2 eine Teilansicht der erfindungsgemäßen ίο Vorrichtung bei verschiedenen Stellungen des Dosierkolbens im Laufe einer Umdrehung des die Dosierkammern aufweisenden Gehäuses.
Die in F i g. 1 dargestellte Abfüllvorrichtung weist eine Zylinderbuchse 3 auf, an deren Umfang an HaI-tern 2 Behälter 1 angeordnet sind, die mit einem pulvrigen oder körnigen Stoff gefüllt werden sollen. Die Zylinderbuchse 3 wird von einer in der Zeichnung nicht dargestellten Antriebsvorrichtung bewegt. Die Behälter 1 werden ferner am inneren Umfang einer festen Führung 4 entlanggeführt und stehen auf einem Zylinder 5. Die sich drehende Buchse 3 ist an einem Rollenlager 7 gelagert, das an einer festen Achse 6 angeordnet ist.
Die Abfüllvorrichtung nach der Erfindung weist ein sich zusammen mit der Buchse 3 um die Achse 6 drehendes Gehäuse 8 auf, wobei in dem Gehäuse 8 mehrere vertikale Falleitungen 9 angeordnet sind, unter denen jeweils die Behälter 1 stehen. Die Fallleitungen 9 besitzen an ihrem oberen Ende Dosierkammern 10, wobei in jeder Dosierkammer 10 ein Kolben 11 gleitet. Das Gehäuse 8 dreht sich unter einem trichterförmigen Vorratsbehälter 12, der den - zu dosierenden Stoff enthält. Jedem Halter 2 der Buchse 3 entspricht dabei eine Falleitung 9, die über dem jeweiligen Halter 2 angeordnet ist.
Jeder Kolben 11 weist eine zur Falleitung 9 nach unten geneigte Oberfläche 13 auf und ist mit einem waagerechten Arm 14 verbunden, der in einer in der Wandung der Falleitung 9 vorgesehenen Aussparung 28 geführt ist. Dieser Arm 14 ist mit einem senkrechten Gleitstein 15 verbunden, der eine Aussparung besitzt. Der Gleitstein 15 bewegt sich in einer in dem Gehäuse 8 vorgesehenen Führungsrinne 17 a. Eine von einer Stange 19 gehaltene Spiralfeder 18 stützt sich einerseits gegen den Boden 20 der Aussparung 16 und andererseits gegen ein feststehendes Drucklager 21, das mit der Stange 19 verbunden ist, die von einem festen Ring 21 α getragen wird, der an einer Kappe 21 b befestigt ist. Der Gleitstein 15 wird ebenfalls durch die Feder 18 ständig nach unten gedrückt.
An dem Gleitstein 15 ist eine obere Führungsrolle 22 angebracht, die an der Oberseite einer höhenverstellbaren Kurvenbahn 24 an Führungsflächen 24 a bzw. 26 α anliegt. Die Kurvenbahn 24 ist dabei an der Achse 6 befestigt. An jedem Dosierkolben 11, und zwar am Ende des waagerechten Arms 14 ist eine weitere Führungsrolle 23 angeordnet, die bei der oberen Kolbenstellung an der Unterseite der Kurvenbahn 24 an Führungsflächen 26 b anliegt, so daß damit in der oberen Kolbenstellung eine zwangsweise Umsteuerung des Kolbens-11 erfolgt, während die Führungsrolle 23 im übrigen Bereich einen Abstand zur Führungsfläche 24 b aufweist. Im Laufe einer vollständigen Umdrehung des Gehäuses 8 um die feste Achse 6 bewegt sich die Führungsrolle 22 ständig auf der Führungsfläche 24 a bzw. 26 a, wodurch der Kolben 11 auf- und abbewegt
wird, und zwar entsprechend einer Kurve, die durch die in Fig. 2 strichpunktierte Kurve 27 dargestellt ist.
Aus der Darstellung in F i g. 2 ist ersichtlich, daß der Dosierkolben 11 im Laufe einer Umdrehung des Gehäuses 8 in den feststehenden Vorratsbehälter 12 einfährt, dann in der Dosierkammer 10 nach unten gleitet und dabei den zu dosierenden Stoff ansaugt, der über die nach unten geneigte Oberfläche 13 nach unten über die Falleitung9 abgeleitet wird. An die Falleitung 9 schließt sich ein Trichter 29 an, der einen Rand 30 aufweist, wobei der Trichter 29 in dem unteren Teil der Falleitung 9 verschiebbar angebracht ist. Der Trichter 29 wird von einer Feder 31 nach unten gedrückt, die sich einerseits gegen den Rand 30 und andererseits gegen einen Absatz 32 stützt, der mit dem Unterteil der Falleitung 9 verbunden ist, so daß das untere Ende des Trichters 29 gegen das obere Ende des zu füllenden Behälters gedrückt wird.
Sollte durch irgendeinen Umstand unterhalb der Falleitung 9 und damit unterhalb des Trichters 29 kein Behälter 1 vorhanden sein, dann wird der Kolben 11 in seiner Abwärtsbewegung blockiert. Dazu ist unter jedem Gleitstein 15 ein um einen Zapfen 34 schwenkbarer Kniehebel 33 angeordnet, wobei das Ende 35 α des einen Arms 35 dieses Hebels 33 auf dem Rand 30 des Trichters 29 aufliegt, während der andere Arm 37 eine Nase 38 aufweist. Ferner ist eine Feder 36 vorgesehen, die den Hebel mit seinem Arm 35 gegen den Rand 30 des Trichters 29 drückt. Für den Fall, daß unterhalb des Trichters 29 kein Behalter 1 angeordnet ist, wird der Rand 30 gegen einen Anschlag 39 gedrückt, wobei sich der Hebel 33 so weit verschwenken kann, daß er mit seiner Nase 38 in eine Nut 40 des Gleitsteins 15 zur Anlage kommt. Auf diese Art und Weise sind der Gleitstein 15 und der Kolben 11 blockiert.
Zum Einstellen der Höhe der Kurvenbahn 24 ist eine Mikrometerschraube 41 vorgesehen, wobei die Verstellung und Verriegelung durch die Handräder 42 und 43 erfolst.
Als Behälter 1 kommen beispielsweise Patronenhülsen, Büchsen, Flaschen, Kannen od. ä. Verpackungsartikel in Frage, die mit einem pulvrigen oder körnigen Stoff genau dosierter Menge gefüllt werden.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Abfüllvorrichtung zum volumetrischen Dosieren eines pulvrigen oder körnigen Stoffes in Behälter, die ein sich um eine feste Achse drehendes Gehäuses aufweist, an dem mehrere Dosierkammern angeordnet sind, wobei in jeder Dosierkammer ein Kolben gleitet, dessen nach unten ragende Kolbenstange beim Umlaufen des Gehäuses auf einer höhenverstellbaren Kurvenbahn mit Hilfe einer Führungsrolle geführt ist, während oberhalb der Dosierkammern ein Vorratsbehälter angeordnet ist, der zeitweise mit den Dosierkammern in Verbindung steht, dadurch gekennzeichnet, daß im Gehäuse (8) unterhalb der Dosierkammern (10) Falleitungen (9) anschließen, die oberhalb von den zu füllenden Behältern (1) enden und daß der Kolben (11) eine zur Falleitung (9) nach unten geneigte Oberfläche (13) aufweist, die in der untersten Kolbenstellung den Eingang zur Falleitung (9) freigibt.
2. Abfüllvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorratsbehälter (12) im Bereich der Bahn der Dosierkammern (10) feststehend und unmittelbar auf der Bahn angeordnet ist, und daß der Kolben (11) in seiner höchsten Stellung in den Vorratsbehälter (12) reicht.
3. Abfüllvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Dosierkolben (11) eine weitere Führungsrolle (23) aufweist, die bei oberer Kolbenstellung an der Unterseite der Kurvenbahn (24) an Führungsflächen (26 b) anliegt.
4. Abfüllvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zum Einstellen der Höhe der Kurvenbahn (24) eine Mikrometerschraube (41) vorgesehen ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen copy
DE19681761544 1967-06-14 1968-06-05 Abfuellvorrichtung zum volumetrischen dosieren eines pulvri gen oder koernigen stoffes in behaelter Withdrawn DE1761544B1 (de)

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FR1563577A (de) 1969-04-11

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