DE676707C - Vorrichtung zum Befestigen von Verschlussstreifen auf Papiergefaessen - Google Patents

Vorrichtung zum Befestigen von Verschlussstreifen auf Papiergefaessen

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DE676707C
DE676707C DEJ51358D DEJ0051358D DE676707C DE 676707 C DE676707 C DE 676707C DE J51358 D DEJ51358 D DE J51358D DE J0051358 D DEJ0051358 D DE J0051358D DE 676707 C DE676707 C DE 676707C
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DE
Germany
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paper
wheels
vessels
paper vessels
conveyor
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Application number
DEJ51358D
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Jagenberg Werke AG
Original Assignee
Jagenberg Werke AG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B51/00Devices for, or methods of, sealing or securing package folds or closures; Devices for gathering or twisting wrappers, or necks of bags
    • B65B51/04Applying separate sealing or securing members, e.g. clips
    • B65B51/046Applying a closure element to the mouths of bags

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Auxiliary Devices For And Details Of Packaging Control (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Befestigen von Verschlußstreifen auf Papiergefäßen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung nach dem Zusatzpatent 666 383 zum Befestigen von U-förmigen Verschlußstreifen aus Blech o. dgl. auf der flach zusammengelegten Mündung von Papiergefäßen, die über einen elastisch aufwärts gedrückten Teil einer Förderbahn den Werkzeugen zum Ausrichten und Zusammendrücken der Verschlußstreifen zugeführt werden. Es ist bekannt, bei derartigen Vorrichtungen paarweis zusammenwirkende Räder zum Zusammendrücken und Verformen des auf die Mündung der Papiergefäße aufgesetzten Verschlußstreifens zu benutzen und mit einer solchen Drehzahl anzutreiben, daß die Umfangsgeschwindigkeit dieser Räder etwa mit der Geschwindigkeit der Vorbewegung. der Papiergefäße übereinstimmt.
  • Erfindungsgemäß ist die den elastisch aufwärts drückbaren Teil enthaltende Förderbahn der Papiergefäße nur so weit geführt, bis die zum Zusammendrücken der Verschlußstreifen dienenden Räder die den Verschlußstreifen tragende Mündung des Papiergefäßes erfaßt haben. Weiterhin ist erfindungsgemäß hinter dieser Förderbahn ein in gleicher Ebene angeordnetes, aber räumlich leicht bewegbares zweites Förderglied angebracht, auf das die Papiergefäße von den zum Zusammendrücken des Verschlußstreifens dienenden Rädern abgesetzt werden. Das leicht bewegbar angeordnete zweite Förderglied wird durch das Zuführen der verschlossenen Papiergefäße selbst entsprechend weitergeschaltet.
  • Beim Zusammendrücken der Verschlußstreifen, die hierbei in bekannter Weise häufig zickzackförmig gebogen werden, wird meistens eine Verkürzung dieser Streifen vorgenommen. Infolge dieser Verkürzung der Verschlußstreifen wird während des Zusammendrückens derselben eine Geschwindigkeitsänderung bewirkt; das zusammengedrückte, zwischen den zum Zusammendrücken dienenden Rädern hervortretende Ende des Streifens bewegt sich nämlich infolge der Verkürzung mit geringerer Geschwindigkeit als das noch glatte, noch nicht zusammengedrückte, erst zwischen die zusaminendrückenden Räder hineinlaufende Streifenende. Es führt zu Unzuträglichkeiten, wenn, wie es bei anderen bekannten Vorrichtungen der Fall ist, während des beschriebenen Vorganges außer den zum Zusammendrücken des Verschlußstreifens dienenden Rädern ein Förderwerkzeug an dem Papiergefäß angreift; dieses zusätzlich wirkende Förderglied kann sich nicht der Geschwindigkeitsänderung anpassen. Wenn ein solches zusätzliches Förderwerkzeug, also beispielsweise ein am Boden der Papiergefäße angreifendes Förderband, mit einer Geschwindigkeit läuft, die nicht mit der Geschwindigkeit übereinstimmt, mit der die zusammengedrückten Verscblußstreifen zwischen den zum Zusammendrücken dienenden Rädern heraustreten, so können die zu verschließenden, meistens halbsteifen Papiergefäße sehr leicht in unerwünschter Weise verformt und beschädigt werden. Derartige Mißstände werden durch die vorerwähnten erfindungsgemäßen Maßnahmen vermieden.
  • Das zweite Förderglied, auf das die Papiergefäße von den zum Zusammendrücken des Verschlußstreifens dienenden Rädern ab= gesetzt werden, besteht gemäß weiterer Ausbildung der Erfindung aus einem leicht drehbar angeordneten Tisch, der durch die von den Zusammendrückrädern herangetragenen Papiergefäße schrittweise gedreht wird. Ein solcher leicht drehbar angeordneter Rundtisch, dessen Anwendung bei anderen Vorrichtungen bekannt ist, ist im vorliegenden Falle deshalb besonders günstig, weil ein solcher Rundtisch auf einer verhältnismäßig kleinen Fläche eine große Zahl von Papiergefäßen aufnimmt, so daß das Bedienungspersonal die Papiergefäße, die sich auf dem Tisch angesammelt haben, bequem und ohne Änderung des Arbeitsplatzes erfassen und in die bekannten, mit Facheinteilung versehenen Förderkästen, in denen die. Gefäße an die Verbraucher weitergeleitet werden, einsetzen kann. Da die Papiergefäße durch die Zusaminendrückräder herangetragen werden und diese Räder den Rundtisch mit den darauf stehenden Packungen schrittweise weiterbewegen, so ist es von Bedeutung, daß der Rundtisch vor anderen Fördergliedern, beispielsweise vor einem geradlinigen Förderband, den Vorteil aufweist, daß er sich außerordentlich leicht bewegen läßt. Wenn der Rundtisch nämlich an einer leicht drehbaren, senkrechten Welle befestigt ist, so greift die durch das herangetragene Papiergefäß ausgeübte Schubkraft in günstiger Weise an einem recht großen Hebelarm an.
  • Nach der Erfindung ist oberhalb des leicht drehbar gelagerten Tisches in Höhe der auf den Papiergefäßen aufgeklemmten Verschlußstreifen eine Führungsschiene angeordnet. Diese Anordnung der Führungsschiene ist in zweifacher Hinsicht vorteilhaft: Die Papiergefäße berühren die Führungsschiene nur mittels des aufgekleminten metallenen Versclilußstreifens, also mit jenem Teil, der die geringste Reibung verursacht. Es ist ferner 1 vorteilhaft, daß bei der erwähnten Anordnung der Führungsschiene diese möglichst nahe der Drehachse des Drehtisches -angeordnet ist; die an sich geringen Reibungskräfte -..greifen daher an einem möglichst kleiner Radius an. Die Führungsschiene ist alsc derart angeordnet, daß die Drehbarkeit des Tisches durch die Reibung zwischen Papiergefäß und Führungsschiene möglichst wenig behindert wird.
  • Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel beschrieben.
  • Abb. i zeigt eine Ansicht der mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung ausgerüsteten Füll- und Schließmaschine.
  • Abb. 2 zeigt eine Draufsicht.
  • Abb.3 zeigt in größerem Maßstabe einen Schnitt durch die Arbeitsstelle, an welcher die zum Festklemmen der Verschlußstreifen dienenden Räder wirken.
  • Abb. q. zeigt einen Schnitt nach der Linie C-D der Abb. 3.
  • An der Füll- und Schließmaschine sind zwei Dorne 5 1 angebracht, über welche Stäpel von leeren Papiergefäßen mit der Mündung nach unten gestülpt werden. Die zu füllenden Papiergefäße p werden einzeln diesen Stapeln 51 entnommen und auf einen Drehtisch 52 gebracht. Auf den Drehtisch 52 ist ein zwölfstrahliger Stern 53 angebracht. Je eine Packung wird in den stumpfen Winkel zwischen zwei Strahlen dieses Sternes gesetzt, wodurch die richtige Stellung gewährleistet ist. Auf den Tisch 52 gelangen die Papiergefäße p unter die Abfüllöffnungen 54. einer Meßvorrichtung 55 und werden dort mit der abgemessenen Flüssigkeitsmenge gefüllt. Von dem Drehtisch 5°2 werden die nunmehr gefüllten Packungen auf eine Förderbahn 56 geschoben. Auf dieser Förderbahn 56 werden die Papiergefäße p entweder selbsttätig, also z. B. durch eine mit entsprechenden Mitnehmern versehene Förderkettte, oder durch die Hand der Bedienungsperson weitergeführt. Von der Bedienungsperson wird der Faltverschluß zusammengelegt und über den Faltverschluß ein n-förmiger Verschlußstreifen v aus Blech übergestülpt. An der Förderbahn 56 ist ein Vorratsbehälter 57 angebracht, aus dem diese Verschlußstreifen v entnommen werden. Auf der durch eine Feder 39 aufwärts gedrückten Platte 36 gelangen die gefüllten Papiergefäße p,_ die auf der zusammengefalteten Mündung einen fl-förmigen Verschlußstreifen v aus Blech tragen, zu den Werkzeugen; welche zum Ausrichten und Zusammendrücken der Verschlußstreifen dienen. Der Verschlußstreifen läuft zunächst unter der Führungsrolle k, welche mit einer genuteten Umfangsfläche versehen ist, hindurch. Durch die Rolle h wird der Verschlußstreifen auf die flach zusammengelegte Mündung des Papiergefäßes p herabgedrückt. In dieser Weise wird die richtige Höhenlage des Verschlußstreifens v gewährleistet. Dann läuft der Verschlußstreifen in bekannter Weise zwischen den Rädern s, t, a, b hindurch, welche den Verschlußstreifen v zusammendrücken und in bekannter Weise verformen.
  • Die federnd aufwärts gedrückte Platte 36 reicht nur bis unter das erste Räderpaar s, t. Sobald ein Papiergefäß p bis an diese Stelle gelangt ist, wird es nun erfindungsgemäß von den Rädern s, t, a, b weitergetragen und schließlich auf dem leicht drehbar gelagerten Rundtisch 58 abgesetzt. Oberhalb dieses Rundtisches, und zwar in Höhe der Verschlußstreifen v, ist eine gekrümmte Führungsschiene 59 angebracht.
  • Wenn sich bereits mindestens ein Papiergefäß auf dem Rundtisch 58 befindet und die Räder s, t, a, b ein weiteres Papiergefäß herantragen, so wird der leicht drehbare Rundtisch um eine entsprechende Strecke weitergeschaltet.
  • An Stelle eines Rundtisches kann z. B. auch eine leicht beweglich angeordnete Plattenkette vorgesehen werden, welche durch jedes zugeführte Papiergefäß entsprechend vorbewegt wird.
  • Der Rundtisch 58 bzw. die an Stelle eines solchen Rundtisches verwendbare Plattenkette dient gleichzeitig als Förderglied und als Sammelstelle für die gefüllten und geschlossenen Papiergefäße

Claims (1)

  1. PATRNTANSPRÜCIiR: r. Vorrichtung zürn Befestigen von U-förmigen Verschlußstreifen aus Blech o. dgl. auf der flach zusammengelegten Mündung von Papiergefäßen, die über einen elastisch aufwärts gedrückten Teil einer Förderbahn den Werkzeugen zum Ausrichten und Zusammendrücken der Verschlußstreifen zugeführt werden, nach Zusatzpatent 666 383, dadurch gekennzeichnet, daß die den elastisch aufwärts druckbaren Teil (36) enthaltende Förder= bahn nur so weit geführt ist, bis die zum Zusammendrücken der Verschlußstreifen (v) dienenden Räder (s, t, a, b) die Mündung des Papiergefäßes erfaßt haben, und daß hinter dieser Förderbahn ein in gleicher Ebene angeordnetes, aber räumlich getrenntes, leicht bewegbares zweites Förderglied (58) angeordnet ist, auf das die Papiergefäße von den Zusammendrückrädern abgesetzt werden. z. Vorrichtung nach Anspruch z, gekennzeichnet durch einen leicht drehbar angeordneten Tisch (58), der durch die von den Rädern (s, t, a, b) herangetragenen Papiergefäße (p) schrittweise gedreht wird. 3. Vorrichtung nach Anspruch -2, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb des leicht drehbar gelagerten Tisches (58) in der Höhe der auf den Papiergefäßen (p) aufgeklemmten Verschlußstreifen (v) eine Führungsschiene (59) angeordnet ist.
DEJ51358D 1935-01-03 1935-01-03 Vorrichtung zum Befestigen von Verschlussstreifen auf Papiergefaessen Expired DE676707C (de)

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DEJ51358D DE676707C (de) 1935-01-03 1935-01-03 Vorrichtung zum Befestigen von Verschlussstreifen auf Papiergefaessen

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DE676707C true DE676707C (de) 1939-06-09

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ID=7206801

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DE (1) DE676707C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3762131A (en) * 1970-09-03 1973-10-02 Christenssons Maskiner Packaging machine

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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