DE428529C - Maschine zum Befoerdern von Zigaretten aus einem Vorratsbehaelter in eine Verpackungsschachtel - Google Patents

Maschine zum Befoerdern von Zigaretten aus einem Vorratsbehaelter in eine Verpackungsschachtel

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DE428529C
DE428529C DEM88223D DEM0088223D DE428529C DE 428529 C DE428529 C DE 428529C DE M88223 D DEM88223 D DE M88223D DE M0088223 D DEM0088223 D DE M0088223D DE 428529 C DE428529 C DE 428529C
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chamber
lever
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cigarettes
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B19/00Packaging rod-shaped or tubular articles susceptible to damage by abrasion or pressure, e.g. cigarettes, cigars, macaroni, spaghetti, drinking straws or welding electrodes
    • B65B19/28Control devices for cigarette or cigar packaging machines
    • B65B19/32Control devices for cigarette or cigar packaging machines responsive to incorrect grouping of articles or to incorrect filling of packages

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Wrapping Of Specific Fragile Articles (AREA)
  • Manufacturing Of Cigar And Cigarette Tobacco (AREA)

Description

  • Maschine zum Befördern von Zigaretten aus einem Vorratsbehälter in eine Verpackungsschachtel. Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zum Überführen von Zigaretten aus einem Vorratsbehälter in die Verpackungsschachtel. Es handelt sich dabei um eine neue Gestaltung derjenigen Maschine, bei welcher die Zigaretten aus dem Vorratsbehälter in eine Kammer geleitet werden, derart, daß sie in der Kammer reihenweise geordnet und in der erforderlichen Anzahl sich befinden und aus dieser Kammer durch einen Stößel in die bereit gehaltene Verpackungsschachtel eingeschoben werden, welche die Form eines an der einen Stirnseite offenen rechteckigen Behälters aufweist.
  • Erfindungsgemäß wird die Stößelkammer in einer geschlossenen Bahn von der Füllstelle nach der Abgabestelle und zurück geleitet, wobei unterwegs ein Fühler den Kammerinhalt prüft und bei nicht genügender Füllung Mittel zum Entleeren der Kammer in Bewegung setzt, bevor die Kammer die Stelle erreicht, wo der Stößel die Zigaretten in die Packung überführt. Gleichzeitig bewirkt der Fühler, daß die Zuführung der leeren Schachteln in die Aufnahmestellung für die Zigaretten bei nicht genügend gefüllter Stößelkammer unterbrochen wird. Der Kammerträger bewirkt bei seiner weiter fortschreitenden Bewegung, daß die Mittel zum Entleeren der ungenügend gefüllten Kammer und die Mittel zum Sperren der Schachtelzufuhr wieder in ihre Ruhelage zurückkehren, so daß diese Mittel unwirksam bleiben, wenn die nächste Kammerfüllung ordnungsgemäß vor sich gegangen ist.
  • Man kann eine Anzahl - zweckmäßig vier -von Stößelkammern an einer sternförmig ausgebildeten Scheibe derart anordnen, daß die Kammern radial gestellt sind und ihre Einfüllöffnung sich am Umfange der Scheibe befinden. Die Kammern werden in Abständen zueinander auf den Scheibenumfang verteilt, und die Einrichtung wird so getroffen, daß im Bereiche der Einfüllstelle die zu füllende Kammer mit ihrer Einfüllöffnung senkrecht nach oben weist. Dann wird die Scheibe um eine Teilung gedreht, wobei die soeben gefüllte Kammer in den Bereich des Fühlers gelangt. Nach einer weiteren absatzweisen Drehung der Scheibe gelangt die vom Fühler überwachte Kammer in den Bereich einer Entleerungsklappe, welche in dem die Scheibe am Umfang umgebenden Schutzblech vorgesehen ist, und diese Führungsklappe wird geöffnet, wenn der Fühler die ungenügende Füllung der Kammer vorher festgestellt hat. Da im Bereiche der Entleerungsklappe die Einfüllöffnung der Kammer nach unten gerichtet ist, so entleert sich die Kammer bei geöffneter Klappe. Ist dagegen die Kammer ordnungsgemäß gefüllt, dann bleibt die Klappe verschlossen, und die Kammer wandert bei der nächsten absatzweisen Drehung der Scheibe nach der Stelle, wo der Stößel die Zigaretten aus der Kammer in die bereit gehaltene Schachtel überführt. Gelangt dagegen eine entleerte Kammer an diese Stelle, dann hat der Fühler vorher dafür gesorgt, daß die Schachtelzufuhr gesperrt wurde und dementsprechend sich der leeren Kammer auch keine Schachtel gegenüber befindet. Bei der nächsten absatzweisen Drehung der Scheibe kehrt die Kammer wieder an die Füllstelle zurück.
  • Eine Ausführungsform der neuen Maschine ist auf der Zeichnung dargestellt, und zwar in Abb. z in einem senkrechten Querschnitt mit teilweiser Seitenansicht. Die Ab. 2 ist ebenfalls eine Seitenansicht, bei welcher 'der Fülltrichter und die Mittel zum Füllen der Stößelkammern fortgelassen sind, dagegen aber die Mittel zum Steuern der Entleerungsklappe und zum Sperren der Schachtelzufuhr Darstellung gefunden haben. Die Abb. 3 ist ein senkrechter Querschnitt nach der Linie 3-3 der Abb. 2. Die Abb. 4 ist ein senkrechter Querschnitt nach der Linie 4-4 der Abb. 2. Abb. 5 schließlich ist eine Sonderdarstellung einer Stößelkammer.
  • Die Zigaretten befinden sich in einem Behälter x, der sich nach unten zu bei 2 trichterförmig verengert, wobei der untere Abschluß durch eine Trommel 3 gebildet wird. Diese Trommel weist an ihrem Umfange Kammern 4 zuroAufnahme von je einer Zigarette auf und wird von der Gehäusewandung 5 umschlossen, so daß die bei der in Pfeilrichtung geschehenden Trommeldrehung in die Kammern 4 gelangten Zigaretten erst aus den Kammern herausfallen können, wenn die betreffende Kammer an der tiefsten Stelle der Trommel angelangt ist, wo in der Gehäusewandung 5 eine Durchlaßöffnung vorgesehen ist. Diese Durchlaßöffnung kann durch einen Schieber- 6 verschlossen werden, der in einer Führung 7 gleitet und an welchem das obere Ende eines Hebels 8 angreift, Dieser Hebel ist ein Doppelarmhebel und wird durch eine Feder g mit seinem unteren Ende bzw. einer an diesem Ende befestigten Rolle io gegen den Umfang einer ständig umlaufenden Hubscheibe ii gedrückt. Die Hubscheibe steuert den Schieber 6 so, daß er im richtigen Augenblick den Durchgang nach einem sich an die Durchlaßöffnung der Trommelverkleidung 5 anschließenden, senkrechten Kanal 12 freigibt. Dieser Kanal ist durch eine Scheidewand 1.3 in zwei senkrechte Kammern aufgeteilt, welche je eine bestimmte Anzahl von Zigaretten aufzunehmen vermögen. Die Trommel 3 wird aus ihren Kammern .4 zunächst die Zigaretten an diejenige Kammer des Kanals i2 abgeben, bei welcher die gefüllten Trommelkammern 4 zuerst anlangen. Ist diese Kammer gefüllt, dann wird der Schieber 6 so weit im Sinne des Abschließens vorgeschoben, daß er diese Kammer abschließt, wie das in Abb. i gezeigt ist. Nun gelangen die Zigaretten aus der Trommel in die andere Kammer des Kanals 12, und ist auch diese gefüllt, dann geht der Schieber 6 in die volle Verschlußstellung über, so daß also die Trommel 3 bei weiterer Drehung keine Zigarette mehr abgeben kann, solange, bis der Schieber 6 von neuem in die Öffnungsstellung übergeht. Während des Füllens der Kanalkammern wird der Arm unten durch einen Schieber 14 verschlossen gehalten, welcher in der Führung 15 gleitet und an dessen Ende ein Doppelarmhebel 16 angreift, dessen anderes, mit einer Rolle 17 ausgerüstetes Ende durch eine Feder 18 ständig gegen den Umfang einer Hubscheibe ig gedrückt wird. Diese Hubscheibe steuert den Schieber 14 so, daß der Kanal 12 nach unten so lange verschlossen gehalten wird, bis er seinen Inhalt an eine der Stößelkammern abgeben soll.
  • Aus dem Kanal 12 sollen die bereits in Reihen geordneten und abgezählten Zigaretten in die Stößelkammer übergeführt «-erden. An einer sternförmig ausgebildeten und absatzweise gedrehten Scheibe 2o sind je um einen Winkel von go° gegeneinander versetzt vier Stößelkammern 21 vorgesehen, welche radial gestellt sind und mit ihrer Einfüllöffnung nach außen weisen. Entsprechend der Unterteilung des Kanals 12 sind auch die Stößelkammern durch Zwischenwände 22 in zwei parallele Schächte aufgeteilt. Damit die in diese Kammern gelangten Zigaretten bei der Drehung der Scheibe 2o nicht aus den Kammern herausfallen können, ist das Kreisblech 23 vorgesehen, das konzentrisch zu der Sternscheibe 2o gelagert ist und an dessen innerer Wandung sich die Mündungen der Stößelkammern 21 vorbeibewegen.
  • Vorteilhaft werden die Stößelkammern mit baulich getrennten Wänden ausgestattet, wobei die beiden Seitenwände 24 (vgl. Abb. 5) von senkrecht zu den Wänden stehenden Bolzen 25 getragen werden. Diese Bolzen sind in dem Rahmen 26 der Sternscheibe 2o längsverschiebbar gelagert und die Einstellung der Wände 24 erfolgt durch Stellmuttern 27 auf den aus dem Rahmen vorragenden und mit Gewindegängen versehenen Enden der Bolzen 25. Innerhalb des Rahmens um die Bolzen gewundene Federn 28 halten die Wände 24 in der gewünschten Lage fest, jedoch so, daß diese Wände bei auftretenden Stauungen o. dgl. nachgeben können. Die Bodenwand 29, welche die Scheidewand 22 trägt, wird in gleicher `reise durch Bolzen 3o getragen. Es ist klar, daß man mittels der Stellschrauben 27 die Wände 24 und 2g hinsichtlich ihrer gegenseitigen Lage einregem, also ohne Auswechseln der Kammergröße verändern kann, so daß ohne weiteres Zigaretten von verschiedenem Durchmesser und auch eine unterschiedliche Stückzahl von Zigaretten durch entsprechende Einstellung der Wände von der Stößelkammer aufgenommen werden können.
  • Die Sternscheibe 2o wird absatzweise je um go ° verdreht, und zwar derart, daß nach jeder Verdrehung unter dem Kanal 12 sich eine Stößelkammer 21 befindet. Nenn diese Kammer unter dem Kanal 12 ankommt, dann ist der Kanal bereits gefüllt und oben und unten durch die Schieber 6 und _i4 abgeschlos= sen. Dann wird der Schieber 14 durch Ausschwingung des Steuerhebels 16 von der Hubscheibe ig aus nach rechts im Sinne der Abb. i verschoben und dementsprechend die untere Öffnung des Kanals i2 freigegeben, so daß die in ihm befindlichen Zigaretten in die Stößelkammer niedersinken. Die Abmessungen dieser Kammer sind so getroffen, daß die Kammer durch die von ihr aufgenommenen Zigaretten vollkommen ausgefüllt wird. Danach führt die Scheibe 2o eine absatzweise Weiterdrehung in Richtung des in Abb. i eingezeichneten Pfeiles aus, und gleichzeitig schließt der Schieber 14 den Kanal 12 wieder ab, während der Schieber 6 das obere Ende des Kanals öffnet, so daß also während der absatzweisen Drehung der Scheibe 2o der Kanal von neuem mit Zigaretten gefüllt wird. Das geschilderte Spiel wiederholt sich bei jeder Teildrehung der -Scheibe 2o.
  • Die soeben mit Zigaretten gefüllte Stößelkammer gelangt bei der Teildrehung der Scheibe 2o in den Bereich eines Fühlers, welcher von außen her nach der Kammer zu bewegt werden kann, wobei in dem Kreisblech 23 eine Aussparung für den Durchtritt des Fühlers vorgesehen ist. Der Fühler wird von einem Doppelarmhebel 31 gesteuert, an welchem eine Rolle 32 befestigt ist, die sich gegen eine Hubscheibe 33 legt, wobei eine am freien Ende des Doppelarmhebels angreifende Feder 34 für den ständigen Eingriff zwischen Rolle 32 und Hubscheibe 33 sorgt. Das andere Hebelende greift an einem Schlittenstück 35 an, welches, wie aus Abb. 3 ersichtlich ist, in einer radial zur Scheibe 2o gestellten Führung 36 gleiten kann. Das Schlittenstück trägt zwei Fühler 37, welche je von einem Bolzen 38 getragen werden. Diese Bolzen sind in dem Schlittenstück 35 längsverschiebbar, wobei um die Bolzen gewundene Federn 39 bestrebt sind, die Fühler ständig nach der Scheibe ao hinzudrücken. Die Fühler haben zwei vorstehende Arme 40 und 41. Die Arme 41 stehen den beiden Schächten der Stößelkammer gegenüber. Bewegt sich nun der Schieber 35 auf die Stößelkammer zu, dann treffen alsbald die Fühlerarme 41 auf die am weitesten nach außen liegenden Zigaretten der Stößelkammer, und dadurch wird der Schlittenhub begrenzt. Sind die Kammern ordnungsgemäß gefüllt, dann verharren die Fühler in einer Stellung, wo sie keinen Einfluß auf irgendwelche Teile der Maschine nehmen können, und das Sternrad dreht sich weiter, bis die Stößelkammer in die Stellung gelangt, wo ihr Inhalt in die bereit gehaltene Schachtel übergeführt wird. Es ist das mit Bezug auf Abb. 1 die Stellung, wo die Stößelkammer sich auf der rechten Seite in der wagerechten Lage befindet.
  • In Abb. 1 a ist schematisch im senkrechten Querschnitt nach der Linie 1 j-1 @t der Abb. 1 dargestellt, wie sich die Entfernung der Zigaretten aus der Stößelkammer gestaltet. Es treten in die Schächte der Kammer 21 die Stößel 42 ein und schieben die Zigaretten aus der Kammer in ein Führungsstück 43. In diesem Führungsstück werden die Zigaretten in die Lage übergeführt, welche sie in der Schachtel einnehmen sollen. Beispielsweise werden Zigaretten mit ovalem Querschnitt so in der Schachtel untergebracht, daß sie einander teilweise überdecken, also schuppenartig verpackt liegen, während die Zigaretten in der Stößelkammer glatt aufeinanderliegen. Die entsprechende Verdrehung findet in dem Führungsstück 43 statt. Dieses Führungsstück weist an seinem Ende Fortsätze 44 auf, auf welche die zu füllende Schachtel 45 geschoben wird, die auf einer Zuführungsbahn 46 verschoben wird.
  • Für den Fall nun, daß der Fühler 0: einen ungenügend gefüllten Schacht der Stößelkammer 21 vorfindet, wird dieser Fühler, sobald die Hubscheibe 33 das gestattet, in den Schacht eindringen. Dabei geht dann auch der Arm 4o mit radial gegen die Scheibe 2o vor. Der Ärm 4o trifft dabei gegen einen Querstift 47, der in radialen Schlitzen des Rahmens 26 radial verschiebbar angeordnet ist. Dieser selbst achsial in bezug auf die Scheibe 2o gerichtete Stift 47 wird in den radialen Schlitzen durch seitliche Federn 48 (vgl. Abb. 3b) festgehalten, welche mit zwei Ausbuchtungen 49 und 491 versehen sind, die Federrasten bilden. Diese Federn sind (vgl. auch Abb. 3a) an den Seitenwänden des Rahmens 26 angeschraubt in der Weise, daß die beiden Rasten in den Bereich der Schlitze für den Stift 47 fallen. Der Stift ragt mit seinen beiden Enden seitlich über die Flanken des Rahmens 26, also der Sternscheibe 2o, nach außen vor.
  • Da jede Stößelkammer zwei Schächte aufweist, so ist für jeden Schacht ein Querstift 47 vorgesehen.
  • Für gewöhnlich befinden sich die Querstifte 47 in der vorderen, d. h. dem Scheibenumfang zugekehrten Rast. Sobald nun der Fühler 41 bei ungenügender Füllung seines Schachtes in den Schacht eindringen kann, stößt der zugehörige Arm 40 gegen den in Frage kommenden achsialen Stift 47 und bewirkt, daß dieser Stift aus der ersten Rast radial in die zweite Rast 491 verschoben wird. Der Stift ist längsverschiebbar, läuft jedoch mit seinem einen Ende an einer parallel zur Scheibenfläche gestellten Führungswand 50, so daß eine Verschiebung des Stiftes nach der Wandseite hin ausgeschlossen bleiben muß. Ist nun der Stift radial in die zweite-Rast verschoben, dann kommt sein anderes Ende (vgl. die Abb. 2 und 3) mit dem konzentrisch zur Scheibe 2o gebogenen Ende 51 eines Doppelhebels 52 zum Eingriff. Das Hebelstück 51 bildet eine Gleitbahn für das Ende des Stiftes 47 und diese Gleitbahn ist ansteigend in Richtung auf die Scheibenflanke zu. Da nun der Stift durch die Führungswandfläche 5o in seiner Lage festgehalten wird, so verdrängt er das Hebelende 51 und bewirkt also, daß der Doppelarmhebel 52 entgegen dem Zuge seiner Feder 53 ausschwingt. Diese Ausschwingung wird mittels einer angelenkten Schubstange 54 auf einen Schwinghebel 55 übertragen, dessen gegabeltes Ende in die Ringnut 56 eines längsverschiebbar, aber undrehbar auf der umlaufenden Welle 57 sitzenden Kuppelteiles 58 eingreift. Dieser Kuppelteil wird infolgedessen mit der Gegenkupplung 59 zum Eingriff gebracht, die an der Schnurscheibe 6o sitzt. An dieser Schnurscheibe ist eine in den Abb. 2 und 3 durch strichpunktierte Linien angedeutete Schnur 61 befestigt, welche nach einem Schwinghebel 6?, . (vgl. Abb. 4) führt. Diese Schnur wird auf die Schnurscheibe aufgewickelt, sobald der Stift 47 die Kupplung 58, 59 geschlossen hat. Die Schnur bewirkt dementsprechend eine Ausschwingung des Hebels 62 nach links im Sinne der Abb. 2, und infolge dieser Ausschwingung schiebt sich ein Blech 63, an welchem das freie Ende des Hebels 62 angreift, zwischen die unterste und die darüberliegende Schachtel des Schachtelstapels. Demnach kann nur noch die unterste Schachtel des Stapels nach der Stelle befördert werden, wo sie zur Aufnahme der Zigaretten bereit ist (vgl. Abb. i a). Es kann also noch die Entleerung der Zigaretten aus der Stößelkammer erfolgen, welche sich gerade in der Entleerungsstellung befindet. Die nächste Kammer dagegen ist diejenige, welche durch den Fühler als ungenügend gefüllt festgestellt wurde. Wenn diese Kammer in die Stellung gelangt, wo der Stößel die Zigaretten ausstoßen will, dann ist kein Schachtelwerkstück in der Bereitschaftsstellung vorhanden.
  • Auf der Achse 64 des Hebels 62 ist ein weiterer Hebel 65 befestigt, welcher an seinem freien Ende eine Rolle 66 trägt. Mit dieser Rolle wirkt ein Hubdaumen 67 zusammen, der auf der angetriebenen Welle 68 befestigt ist. Ist der Hebel 62 im Sinne der Abb. 2 nach links ausgeschwungen, so daß also die Sperrung des Schachtelstapels durch das Sperrblech 63 stattgefunden hat, dann hat sich das Rollenende 66 des Hebels 65 nach unten bewegt. Der Hebel 65 wird aber durch den Hubdaumen 67 wieder in seine Anfangslage zurückgeschwungen, wobei der Hubdaumen 67 auf der Welle 68 natürlich so angeordnet ist, daß die Rückschwingung erst stattfindet, wenn die Zufuhr eines Schachtelwerkstückes für die nächste in die Entleerungsstellung gelangende Stößelkammer stattfinden soll. Die unterste Schachtel des Stapels wird durch einen Schieber 69 in die Bereitschaftsstellung geschoben, welche durch einen Schwinghebel 70 gesteuert wird, und zwar mit Hilfe einer an dem Hebel 7o angreifenden Zugstange 71, die mittels einer Schleife 72 die Welle 73 einer Hubscheibe 74 umgreift und an ihrem Ende eine Rolle 75 trägt, welche mit dem Umfange der Hubscheibe zusammenwirkt, wobei eine Feder 76 dafür sorgt, daß die Rolle 75 stets an dem Umfange der Hubscheibe7q. anliegt.
  • Aus der Stellung, wo der Fühler die Kontrolle ausübt, gelangt bei der Drehung um go ° die kontrollierte Stößelkammer in die Stellung, wo die Kammeröffnung senkrecht nach unten weist. Die in der Kammer befindlichen Zigaretten werden durch das Mantelblech 23 am Herausfallen gehindert. An diesem Mantelblech ist aber eine Klappe 77 vorgesehen mit Scharniergelenk 78. Die Klappe wird durch eine um den Scharnierbolzen gewundene Feder in der Verschlußstellung festgehalten, in welcher sie einen Teil der Wandung des Schutzbleches 23 bildet. Es sind aber auf dem Ende des Scharnierbolzens 78 Hebel 79 (vgl. Abb. 2 und 4.) befestigt, welche sich also an den beiden Flanken der Sternscheibe 2o bzw. des Kammerrahmens 26 befinden. Diese Hebel 79 sind gekröpft derart ausgebildet, daß die aus den Flanken der Scheibe 2o vorstehenden Enden des Stiftes 47 frei durch die Kröpfung hindurchgehen können, wenn sich der Stift bei ordnungsgemäß gefüllter Stößelkammer in seiner ersten Rast befindet. Ist der Stift dagegen bei ungenügend gefüllter Kammer in seine zweite Rast verschoben, dann trifft er gegen das oberhalb der Kröpfung befindliche Hebelende und nimmt bei der Scheibendrehung den Hebel mit, und zwar in dem Sinne, daß, wie in Abb. 2 durch punktierte Linien angedeutet ist, die Klappe 77 geöffnet wird, infolgedessen fallen die in der Kammer befindlichen Zigaretten frei nach unten heraus, so daß also die Entleerung der ungenügend gefüllten Kammer stattfindet.
  • Der Fühler bewirkt also, daß einmal eine ungenügend gefüllte Kammer geleert wird, ehe sie an die Stelle kommt, wo der Stößel die Zigaretten in die Schachtel überführen will, und daß zum anderen keine Schachtel in die Bereitschaftsstellung zur Aufnahme der vom Stößel zugeschobenen Zigaretten übergeführt wird.
  • Zwischen der Stelle, wo sich die Klappe 77 befindet, und der Stelle, wo die Schachtel in die Bereitschaftsstellung übergeführt jwird, befindet sich ein Anschlagstück 8o, gegen dessen als Kurve gestaltete Fläche 81 der Stift 47 trifft, falls er durch den Fühler in die zweite Rast radial verschoben wird. Die Kurvenführung 81 schiebt den Stift bei der Drehung der Scheibe 2o in seine Anfangsstellung, d. h. die erste, äußere Rast zurück.

Claims (7)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE: i. Maschine zum Befördern von Zigaretten aus einem Vorratsbehälter in eine Verpackungsschachtel, bei welcher die Zigaretten in eine Kammer gelangen, aus der sie durch einen Stößel in die Schachtel befördert werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Stößelkammer (2i) von der Füllstelle nach der Abgabestelle und zurück nach der Füllstelle in einer geschlossenen Bahn bewegt wird, wobei unterwegs durch einen Fühler (4i) bei ungenügender Füllung der Kammer ein Gestänge bewegt wird, welches einmal Mittel (77) zum Entleeren der nicht genügend gefüllten Kammer vor Erreichung der Abgabestelle in Tätigkeit setzt und zum anderen die Schachtelzufuhr zu der Abgabestelle sperrt.
  2. 2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß vier Stößelkammern (2i) radial gestellt an einer absatzweise je um einen Winkel von go ° gedrehten Sternscheibe (2o) nach dem Scheibenumfang zu offen angeordnet sind, wobei die Einfüllstelle sich dort befindet, wo die Stößelkammeröffnung senkrecht nach oben weist, während der Fühler (41) an der folgenden, um einen Winkel von go ° dazu versetzten, also wagerecht liegenden Kammer von außen her angreift und bei der folgenden, wiederum um go ° dagegen versetzten, mit nach unten weisender Offnung versehenen Kammer in dem die Scheibe (2o) umgebenden Schutzblech (23) eine gesteuerte Entleerungsklappe (77) vorgesehen ist und schließlich die Abgabe in die Schachtel durch den Stößel (42) in der letzten, wiederum wagerecht liegenden Kammer geschieht, der gegenüber die Zuschubbahn für die Verpackungsschachtel angeordnet ist.
  3. 3. Maschine nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an jeder Stößelkammer (21) radial verschiebbar ein in einer Rast (4g) festgehaltener, senkrecht über die Scheibenflanken vorragender Stift (q.7) vorgesehen ist, welcher durch einen Fühlerhebel (31, 40, ,41) bei nicht genügend gefüllter Stößelkammer in eine zweite Rast (49l) radial verschoben wird und dadurch bei der Weiterschaltung der Sternscheibe (2o) gegen einen Hebelarm (7g) trifft, welcher auf der Drehachse (78) der federnd angedrückten Entleerungsklappe (77) sitzt, derart, daß diese Klappe durch das Zusammenwirken des Stiftes mit dem Hebel in die Offenstellung übergeführt wird.
  4. 4.. Maschine nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß hinter der Stelle, wo sich die Entleerungsklappe (77) befindet, ein Anschlag (8o) vorgesehen ist, gegen welchen der Stift (47) trifft und der so gestaltet ist, daß der Stift durch den Anschlag (8o, 81) in seine Anfangslage nach außen zurückgeführt wird.
  5. 5. Maschine nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß der auf der Entleerungsklappenachse sitzende Hebel (7g) derart gekröpft ausgebildet ist, daß der bei ordnungsgemäßer Füllung der Stößelkammer in seiner ersten Rast (4g) verharrende Stift (47) durch die Hebelkröpfung hindurchgeht, ohne den Hebel (7g) mitzunehmen.
  6. 6. Maschine nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der von dem Fühlerhebel (q.0, 41) bei nicht genügend gefüllter Stößelkammer radial in die zweite Rast (.1g) verschobene Stift (q.7) bei der Weiterschaltung der Sternscheibe (20) gegen das Ende (51) eines Schwinghebels (52) trifft und diesen durch eine Feder (53) o. dgl. in der Ruhelage festgehaltenen Hebel seitlich zur Ausschwingung bringt, wodurch reibend eine Schnurscheibe (6o) mit einer umlaufenden Welle (57) gekuppelt wird, so daß die Schnurscheibe bei ihrer Drehung eine Schnur (61) aufwickelt und dadurch einen mit der Schnur (61) verbundenen Hebel (62) zur Ausschwingung bringt, an welchem ein Sperrblech (63) o. dgl. befestigt ist, welches sich bei der Hebelausschwingung zwischen die unterste und die darüberliegende Verpackungsschachtel des Schachtelstapels schiebt und verhindert, daß nach dem Entfernen der untersten Verpackungsschachtel der Stapel sich in die Zuführungsbahn (q.6) senken kann.
  7. 7. Maschine nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der den Sperrschieber (63) für den Schachtelstapel tragende Hebel (62) mit einem zweiten Hebel (65) verbunden ist, dessen freies Ende mit einem ständig umlaufenden Hubdaumen (67) derart zusammenwirkt, daß der Hubdaumen den bei der Überführung in die Sperrstellung ausgeschwungenen Hebel (62) wieder in seine Anfangslage zurückbringt. B. Maschine nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stößelkammer (21) aus getrennten Wänden (2q.) und Bodenflächen (2g) gebildet wird, welche von senkrecht zu den Flächen stehenden, in einem U-förmigen Rahmen .(26) längsverschiebbar gelagerten Bolzen (25, 30) getragen und durch zwischen Rahmen und Wandflächen um die Bolzen gewundene Federn (28) in der gewünschten Lage nachgiebig gehalten werden. g. Maschine nach Anspruch i und 2, bei welcher die Zigaretten aus einem Fülltrichter mit Hilfe einer am Grunde des Fülltrichters angeordneten, an ihrem Umfange mit Kammern zur Aufnahme je einer Gruppe Zigaretten ausgerüsteten Trommel entnommen werden, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Trommel und der zu füllenden Stcßelkammer ein der Kammergröße entsprechender Kanal (12) -vorgesehen ist, in welchen von der Trommel die Zigaretten abgegeben werden, wobei dieser Kanal an beiden Enden abwechselnd durch gesteuerte Schieber (6 und 1q.) verschlossen gehalten wird und der zwischen Trommel und Kanal vorgesehene Schieber (6) nach Maßgabe der Füllung der unterteilten Räume der Kammer (12) verschoben wird, während der zwischen der Kammer (12) und der Stößelkammer vorgesehene Schieber (14) so lange in der Verschlußstellung verharrt, bis eine zu füllende Stößelkammer in der für die Füllung in Betracht kommenden Stellung angelangt ist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1269938B (de) * 1965-11-02 1968-06-06 Tabak & Ind Masch Einrichtung zum Ein- und Ausschieben von Zigarettenpackungen an einem Einschlagrevolver von Zigarettenpackmaschinen
ITBO20120658A1 (it) * 2012-12-05 2014-06-06 Sasib Spa Apparecchiatura di trasferimento e controllo di gruppi di articoli da fumo

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