DE924857C - Verschluss fuer Behaelter, insbesondere fuer Tuben, zur Ausgabe gleicher Mengen des Behaelterinhaltes - Google Patents

Verschluss fuer Behaelter, insbesondere fuer Tuben, zur Ausgabe gleicher Mengen des Behaelterinhaltes

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DE924857C
DE924857C DEN7050A DEN0007050A DE924857C DE 924857 C DE924857 C DE 924857C DE N7050 A DEN7050 A DE N7050A DE N0007050 A DEN0007050 A DE N0007050A DE 924857 C DE924857 C DE 924857C
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rotary valve
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hand
outlet opening
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DEN7050A
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Gerhart H Dr-Ing Neugebauer
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D47/00Closures with filling and discharging, or with discharging, devices
    • B65D47/04Closures with discharging devices other than pumps
    • B65D47/20Closures with discharging devices other than pumps comprising hand-operated members for controlling discharge
    • B65D47/2018Closures with discharging devices other than pumps comprising hand-operated members for controlling discharge comprising a valve or like element which is opened or closed by deformation of the container or closure
    • B65D47/2093Closures with discharging devices other than pumps comprising hand-operated members for controlling discharge comprising a valve or like element which is opened or closed by deformation of the container or closure slide valve type
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D47/00Closures with filling and discharging, or with discharging, devices
    • B65D47/04Closures with discharging devices other than pumps
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    • B65D47/26Closures with discharging devices other than pumps comprising hand-operated members for controlling discharge with slide valves, i.e. valves that open and close a passageway by sliding over a port, e.g. formed with slidable spouts

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Containers And Packaging Bodies Having A Special Means To Remove Contents (AREA)

Description

  • Verschluß für Behälter, insbesondere für Tuben, zur Ausgabe gleicher Mengen des Behälterinhaltes Die Erfindung bezieht sich auf einen Verschluß für Behälter, insbesondere für Tuben, zur Ausgabe gleicher Mengen des Behälterinhaltes. Als Behälter kommen vonviegend Zahnkrems, kosmetische Krems, 5 chuhkrems, Arzneimittel, Fette, Kitte, Chemikalien und Lebensmittel enthaltende Tuben in Frage.
  • Bei den meisten Verbrauchsgütern ist es erforderlich, dem Behälter eine bestimmte, dem Zweck angepaßte Höchst- oder illindestmenge zu entnehmen. Im Interesse einer rationellen Verwendung ist es erwünscht, den Verbrauch auf die gleiche Menge abzustellen.
  • Die bekannten Behälter für diese Verbrauchsgüter erfüllen diesen Zweck entweder gar nicht oder nur unvollkommen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Behälter mit einer Vorrichtung zu versehen, die es erlaubt, das Füllgut in volumen- bzw. gewichtsgleichen Teilen zu entnehmen.
  • Dies geschieht erfindungsgemäß dadurch, daß ein von außen auf den Behälter ausgeübter Druck einen Kolben betätigt, der eine solche Menge durch die Behälteröffnung befördert, die seinem Hubvolumen entspricht. Durch einen drehbaren Schieber wird erreicht, daß der Kolben je nach Stellung des Schiebers von dem Füllgut einmal nach der einen und dann nach der anderen Richtung verschoben wird.
  • Außerdem kann ein selbsttätiger Abschluß an der Austrittsöffnung vorgesehen sein (Abb. I).
  • Ausführungsbeispiel I (Abb. Ia und Ib) Ein Kopfstück 2 ist mit dem flexiblen Behälter 4 durch einen Ring 15 fest verbunden. Dieses Kopfstück trägt zwei in axialer Richtung verlaufende, etwa um 1800 versetzte Kanäle g und I0, von welchen der Kanal 10 zu einer zylindrischen Kammer 6 erweitert ist, in welcher sich ein Kolben 7 bewegen kann. Die beiden Kanäle 9 und 10 sind mittels eines Deckels 8 gegen den Behälter verschlossen und durch eine in diesem Deckel verlaufende Nut miteinander verbunden (Abb. Ic).
  • Im Kopfteil ist außerdem eine um go0 gegen die beiden Kanäleg und 10 versetzte Bohrung angebracht, welche mit dem Innern des Behälters 4 in Verbindung steht.
  • Auf dem Kopfteil 2 ist ein Drehschieber 3 gelagert, der von einer Überwurfkappe 1 an dem Kopfteil 2 gehalten wird. Das Spiel zwischen die sem Drehschieber und dem Kopfteil kann mittels einer Beilage 22 eingestellt werden. Im Drehschieber 3 sind Schlitze ii und 12 angebracht, wobei der Schlitz 12 in der gezeichneten Stellung I (Abb. Ib) den Kanal 10 mit der Bohrung I6 verbindet; an Schlitz II schließt atißerdem eine Ausnehmung IIa an, welche mit dem Austrittskanal 5 in Verbindung steht. In der gezeichneten Stellung (Abb. Ib) ist Kanal 9 des Kopfteiles mit der Austrittsbohrung 5 über Schlitz II-IIa verbunden. Der Drehschieber 3 trägt eine Führungsnase I7, welche in der zugehörigen Ausnehmung I3 des Kopfteils 2 geführt wird und die Drehbewegung des Schiebers 3 auf go0 begrenzt - (Stellungen I, II).
  • Der Drehschieber 3 trägt an seinem oberen, zylinderförmigen Teil einen den Austrittskanal 5 vers chließ enden Kegel 18, der mittels einer Feder 19 belastet ist. Das Gegenlager der Feder 19 ist der im zylindrischen Teil des Drehschiebers fest angebrachte Stopfen 20.
  • Im einzelnen wirkt der Verschluß wie folgt: Wird in der gezeichneten Stellung I auf den flexiblen Behälter 4 ein Druck ausgeübt, so tritt das Füllgut aus dem Behälter durch die Bohrung6 über Schlitz 12 in den Kanal 10 des Kopfteils und damit in die Kammer 6.
  • Das Füllgut bewegt Kolben 7 abwärts, bis derselbe am unteren Ende der Kammer zur Anlage kommt. Der Kolben 7 schiebt während dieser Abwärtsbewegung das Füllgut vor sich her iiber Schlitz 14 des Deckels 8 in den Kanal 9 und durch den Schlitz rI-IIa des Drehschiebers in die Entleerungsöffnung 5. Durch den Druck des Füllgutes wird der Verschlußkegel 18 dem Federdruck entgegen abgehoben, und das Füllgut kann aus der öffnung 21 austreten.
  • -Hat der Kolben 7 seine unterste Stellung erreicht, dann hört der Druck auf das austretende Füllgut auf, der Verschlußkegel I8 verschließt durch den Federdruck der Feder 19 den Austrittskanal.
  • Der Drehschieber wird nun aus LageI in Lage II verdreht. Hierdurch verbindet sein Schlitz 12 die zum Behälter führende Bohrung mit dem Kanah 9 des Kopfstückes. Der andere Schlitz II-II verbindet in der neuen StellungII den Kanal 10 des Kopfstückes mit dem Austrittskanal 5. Die Führungsnase 17 steht in Stellung II. Wird auf den Behälter wieder ein Druck ausgeübt, so drückt das Füllgut durch die Bohrung über den Kanal 9, den Schlitz 14 auf die Unterseite des Kolbens 7 und bewegt diesen aufwärts. Der Kolben schiebt das vor ihm lagernde Füllgut durch den Kanal 10, die Schlitze 11-1 1a in den Austrittskanal 5 und nach Anheben des Verschlußkegels I8 durch die Öffnung 21. .
  • Die bei jeder Betätigung austretende Füllgutmenge entspricht dem Volumen der Kammer 6 abzüglich des Kolbenvolumens. Die gewünschte Menge kann durch Wahl des Kolbenvolumens verändert werden.
  • Ist der Behälter 4 entleert, so kann der mit ihm fest verbundene Ring 15 vom Kopfteil 2 abgeschraubt und ein neuer gefüllter Behälter4, welcher den gleichen Führungsring 15 tragen muß, kann mit dem Kopfteil verschraubt werden.
  • Ausführungsbeispiel 2 (Abb. 2a, 2b) Im flexiblen Behälter 4 ist ein Kopfstück 2 über einen Ring 15 mittels Gewinde eingesetzt. Das Kopfstück 2 trägt zwei axial verlaufende Kanäle g und I0, welche oben und unten eine rechtwinkelige Umlenkung zeigen. Die unteren Enden der Kanäle g und 10 sind mit den beiden Seiten der Kammer 6 verbunden, in welcher sich ein Kolben 7 bewegen kann.
  • Eine Begrenzungsvorrichtung sorgt dafür, daß der Drehschieber aus Lage 1 in Lage II nur um einen Winkel von go0 gedreht werden kann. Der Drehschieber 3 trägt in seinem unteren, breiteren Ende eine horizontal verlaufende, rechtwinkelig abgelenkte Bohrung II-I2, welche mit dem Austrittskanal 5 in Verbindung steht. -In der gleichen Honzontalebene mit dieser Bohrung II-I2 ist im Drehschieber ein Kanal 13 angeordnet, der zwei im rechten Winkel zueinander gelegene Punkte des Umfanges verbindet (Abb 2b). Eine zu den Kanälen g und 10 um jeweils go0 versetzte Bohrung 8 führt zum Behälter.
  • Im einzelnen wirkt der Verschluß wie folgt: Wird auf den flexiblen Behälter ein Druck ausgeübt, so tritt Füllgut in Stellung I durch die Bohrung 8 des Kopfstückes 2 über den Kanal 13 des Drehschiebers in Kanal 9 und schiebt den Kolben 7 in der Kammer 6 von rechts nach links. Das vor dem Kolben lagernde Füllgut tritt durch die Kolbenbewegung durch den Kanal ro in die Horizontalbohrung II des Drehschiebers und in die mit ihr verbundene Austrittsöffnung 5.
  • Ist der Kolben 7 auf der linken Seite zum Anliegen gekommen, dann tritt kein Füllgut mehr aus. Würden nächstérl,!Betätigungsakt muß derDrehschieber aus Lage 1 in Lage II gedreht werden.
  • Nach erfolgter Drehung sind die Bohrung 8 und damit der Behälterinhalt über die Horizontalbohrung I3, den Kanal 10 mit der linken Seite der Kammer 6 verbunden und bringen durch Druck den Kolben 7 in die rechte Endlage. Das in der Kammer befindliche Füllgut wird durch Kanal 9 und die mit der Austrittsöffnung verbundene Horizontalbohrung 12 nach außen geschoben.
  • Die jeweils austretende gleiche Füllgutmenge entspricht dem Inhalt der Kolbenkammer abzüglich des Kolbenvolumens; sie kann durch Verbände; rung des Kolbenvolumens beliebig verändert werden.
  • Ist der Inhalt entleert, dann wird der Behälter 4 mit dem Führungsring 15 vom Kopfteil abgeschraubt und ersetzt.
  • Ausführungsbeispiel 3 (Abb. 3 a, 3 b) Der flexible Behälter 4 ist über einen Ring 15 mit dem Kopfstück 2 fest verbunden. Dieses Kopfstück trägt zwei axial verlaufende Kanäle 9 und I0, die unten in die Horizontale umbiegen und mit den beiden Enden einer Kammer 6 verbunden sind, in der sich ein Kolben 7 bewegen kann. Das Kopfstück 2 trägt eine Ringnut 8, welche mit einer axialen Bohrung 14 in Verbindung steht, die ihrerseits zum Vorratsbehälter führt. Im Kopfstück 2 ist ein Drehschieber 3 gelagert, der mittels einer Überwurfkappe I an das Kopfteil 2 gepreßt wird und dessen Spiel mittels einer Beilage I6 eingestellt werden kann.
  • Dieser Drehschieber 3 trägt eine Horizontalbohrung I3, die mit der Austrittsöffnung 5 in Verbindung steht. Außerdem weist der Drehschieher noch einen axial verlaufenden Schlitz 1 1 auf, der in der gezeichneten Stellung 1 Ringnut 8 mit Kanal 9 verbindet. Durch eine Führungsnase des Drehschiebers ist dafür gesorgt, daß der Verdrehwinkel mit Ig0° begrenzt wird (Stellung I-II).
  • Im einzelnen wirkt der Verschluß wie folgt: Wird auf den flexiblen Behälter 4 ein Druck ausgeübt, so tritt das Füllgut in der gezeichneten Lage 1 über die Bohrung 14 die Ringnut 8, den Schlitz ii in den Kanal g und drückt den Kolben 7 von rechts nach links. Das vor ihm lagernde Füllgut wird durch die Kolbenbewegung über den Kanal I0, die im Drehschieber liegende Bohrung I3 durch die Öffnung 5 entleert. Ist der Kolben 7 in der äußersten linken Lage angekommen, hört das Entleeren des Füllgutes auf.
  • Der Drehschieber muß für den nächsten Entleerun,'svorgang I in die Lage II verdreht werden.
  • Dadurch wird der Vorratsbehälter über Bohrung 14. Ringnut 8, Schlitz ii mit Kanal 10 und der linken Seite der Kolbenkammer verbunden, das aus dem Vorratsbehälter austretende Füllgut verschiebt Kolben 7 nach rechts bis zum Kammerende (I), das in der Kammer lagernde Füllgut wird durch die Kolbenbewegung über Kanal 9, Bohrung I3 und Öffnung 5 entleert.
  • Die Menge des entleerten Füllgutes entspricht dem Inhalt der Kolbenkammer abzüglich Kolbenvolumen und kann durch Veränderung des Kolbenvolumens beliebig eingestellt werden. Ist der Vorratsbehälter 4 entleert, wird derselbe zusammen mit dem Führungsring 15 vom Kopfteil 2 abgeschraubt und durch einen neuen gefüllten Behälter ersetzt.
  • Ausführungsbeispiel 4 (Abb. 4a, 4b, 4c) Die Ausführungsform 4 gleicht der vorangegangenen Ausführungsform, nur mit dem Unterschied, daß statt einer Kammer 6 zwei Kammern 6, somit auch zwei um go0 versetzte Kanäle g und 10 vorhanden sind. Der Drehschieber 3 weist statt einer Sammelnut II zwei um 900 versetzte Sammelnuten auf; ebenso steht die Ringnut 8 mit zwei Bohrungen 14 in Verbindung, welche zum Behälter führen.
  • Im einzelnen sei die Wirkungsweise beschrieben. a) Drehung des Drehschiebers um I800 In der gezeichneten Stellung stehen die beiden Kammern 6 mit dem Austrittskanal 5 in Verbindung. Wird auf den flexiblen Behälter ein Druck ausgeübt, so tritt das Füllgut über die Bohrungen 14, Ringnut 8, die axialen Schlitze II in die Kanäle g und bewegt die Kolben 7 der beiden Kammern 6 nach aufwärts. Die beiden Kolben schieben das Füllgut durch die Kanäle 10 und I3 in die Austrittsöffnung 5 und nach Anheben des Verschlußkegels I6- nach außen.
  • Wird der Drehschieber um I800 aus LageI in Lage III verdreht, so stehen die Kanäle 10 und das obere Ende der Kammern 6 über die Schlitze II, die Ringnut 8 mit den Bohrungen 14 in Verbindung, die zum Innern des Vorratsbehälters führen.
  • Ein auf den Behälter ausgeübter Druck läßt das Füllgut von oben her in die Kammern 6 treten, die Kolben 7 werden abwärts geschoben und das vor ihnen lagernde Füllgut über die Kanäle 9, die Horizontalbohrungen 13 des Drehschiebers nach dem Austrittskanal 5 hin gedrückt. Es tritt bei Betätigung des Drehschiebers 3 jedesmal eine Füllgutmenge aus, die dem doppelten Kammerinhalt von 6 entspricht. b) Drehung des Drehschiebers um go0 Wird dagegen der Drehschieber nur um go0 aus Lage I in Lage II verdreht, so bleibt die hintenliegende Kammer 6 (II) mit der Austrittsöffnung 5 über Kanal 10 und Bohrung 13 des Drehschiebers verbunden. Da der Kolben 7 dieser Kammer 6 (II) bereits oben steht, kann aus dieser Kammer also bei auf den Behälter ausgeübten Druck Füllgut nicht austreten. Die links liegende Kammer 6 (I) wird in Lage II über Kanal 10, Schlitz II, Ringnut 8, Bohrung 14 mit dem Innern des Behälters verbunden.
  • Bei einem auf denselben ausgeiibten Druck strömt Füllgut von oben her in die Kammer 6 (I), drückt den Kolben 7 abwärts, der das Füllgut vor sich her über 9, I3 zur Austrittsöffnung 5 hin bewegt.
  • Da die hintenliegende Kammer 6 (II) ausgeschaltet bleibt, gelangt somit nur der Kammerinhalt von 6 (I) zum Austritt. Es besteht also die Möglichkeit, jeweils nach Wahl entweder die ganze, durch den Inhalt beider Kammern 6 festgelegte oder nur die Hälfte, dem Inhalt einer Kammer entsprechende Menge austreten zu lassen, je nachdem ob der Drehschieber 3 um I80° oder go0 verstellt wird.
  • Ausführungsbeispiel 5 (Abb. 5a, gb, 5c) In den Abb. ga, gb, 5 c ist eine Ausführungsform gezeigt, welche drei Kammern mit zugehörigen Kanälen aufweist, ansonsten den beiden vorgenannten Ausführungsformen gleich ist.
  • Im einzelnen wirkt der Verschluß wie folgt: In der gezeichneten Stellung I (linke Kammer mit der ersten horizontalen Bohrung des Drehschiebers verbunden) stehen die oberen Enden der drei Kammern 6 mit den Kanälen I0, die drei horizontalen Bohrungen I3 des Drehschiebers mit der Austrittsöffnung 5, die unteren Enden über die Kanäle 9, die drei Schlitze mit der Ringnut8 und diese mit den drei Bohrungen 14 mit dem Behälterinnern in Verbindung.
  • Ein auf den Behälter ausgeübter Druck läßt das Füllgut aller drei Kammern durch 5 austreten, bis die Kolben 7 aller drei Kammern oben anliegen. a) Drehung des Drehschiebers um 600 aus Stellung I nach II Wird nun der Drehschieber um 600 aus Lage I in Lage II gedreht, so gelangt nur ein Ringschlitz II mit dem oberen Kammerende von 6 (I) in Verbindung, d. h. die Strömungsrichtung des Füllgutes wird nur in einer Kammer umgekehrt.
  • Ein auf den Behälter ausgeübter Druck läßt das Füllgut über I4, Ringnut8, Schlitz II in Kanal 10 der Kammer 6 (I) treten und drückt den Kolben von 6 (I) abwärts, der das Füllgut, entsprechend dem Kammerinhalt von 6 (I), über 9, I3, nach 5 drückt.
  • Die oberen Enden der beiden Kammern 6 (II) und 6 (III) bleiben weiterhin über. 10 (II) und 10 (III) mit I3 und 5 verbunden, können also Füllgut nicht fördern, da die Kolben in der gezeichneten Stellung oben stehen. b) Drehung des Drehschiebers um I200 aus Stellung I nach III Wird der Drehschieber um I20° aus Lage I nach III gebracht, so stehen die Kammern 6 (I und II) über die axialen Schlitze II, Ringnut 8, Bohrungen 14 mit dem Behälterinnern in Verbindung und können bei Druck auf den Behälter so gefüllt werden, daß die oben stehenden Kolben 7 (I und II) durch das Füllgut abwärts bewegt werden und vor sich her das Füllgut beider Kammern über 9, I3 nach 5 entleeren. Kammer 6 (III) bleibt in dieser Stellung außer Tätigkeit, bei Verdrehung des Drehschiebers um I20° wird also der Inhalt zweier Kammern nach außen gefördert. c) Drehung des Drehschiebers um Ig0° aus Stellung I nach IV Wird der Drehschieber aus Lage I nach Lage IV verdreht, so werden die oberen Enden aller drei Kammern über 10 mit den drei axialen Schlitzen II, die Ringnut 8, die drei Bohrungen 14 mit dem Behälterinnern verbunden. Ein auf den Behälter ausgeübter Druck fördert also den Inhalt aller drei Kammern.
  • Mit Hilfe der letzten Ausführungsform ist es möglich, wahlweise den Inhalt einer, zweier oder aller drei Kammern austreten zu lassen.
  • PATENTANSPRSCHE: I. Behälterverschluß, insbesondere für Tuben mit flexiblen Wandungen aus Metall, Kunststoff, Papierfolien od. dgl., zum Ausgeben der gleichen Menge des Füllgutes, dadurch gekennzeichnet, daß die auszugebende Menge dem Hubvolumen eines in einer Kammer beweglichen Kolbens entspricht, wobei eine oder mehrere Kammern vorgesehen sein können.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß in einem mit dem Behälter 4 (Abb. I, 2, 3, 4, 5) über Ring 15 fest oder auswechselbar verbundenen Kopfstück 2 ein oder mehrere Kanäle vorgesehen sind, die sich zu einer oder mehreren Kammern erweitern, in welchen Kolben nach beiden Richtungen durch das Füllgut bewegt werden können, wobei die von den beiden Kammerenden ausgehenden Kanäle an der Auflagefläche eines verstellbaren Schiebers münden und von diesem wechselweise mit Austrittsöffnung bzw. dem Behälterinnern verbunden werden können.
    3. Vorrichtung nach Ansprüchen I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf einem Kopfstück (2) mittels einer Uberwurfkappe (I) ein Drehschieber (3) gelagert ist, der a) durch Schlitze (I I, 11a 12 in Abb. Ia, Ib Ic) die Kammerenden einerseits über Bohrungen (I6) mit dem Behälter, andererseits mit der Entleerungsöffnung (5) verbindet, b) (Abb. 2 a, 2 b) die Kammerenden über Kanäle (9, Io) und Bohrungen (II, I2, 13) einerseits mit der Austrittsöffnung (5), andererseits mit der vom Be hälterinnern führenden Bohrung (8) verbindet, c) (Abb. 3a, 3b, 4a, 4b, 4c, sa, 5b, 5c) die beiden Enden der Kammer oder Kammern (6) über Kanäle (9, 10) einerseits durch Bohrungen (I3) mit der Austrittsöffnung (5), andererseits über im Drehschieber verlaufende Längsschlitze (im), die mit einer Ringnut (8) in Verbindung stehen, über eine oder mehrere Bohrungen (14) mit dem Behälterinnern verbindet, wobei jeweils nach Betätigung des Drehschiebers die Verbindung eines z. B. vor- her mit der Austrittsöffnung (5) verbundenen Kammerendes nun mit dem Behälterinnern hergestellt wird, und umgekehrt, und die Beweg gung des Drehschiebers durch Anschläge begrenzt wird.
    4. Vorrichtung nach Ansprüchen I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die austretende Menge des Füllgutes durch eine entsprechende Stellung des Drehschiebers verdoppelt, verdreifacht oder vervierfacht werden kann, je nachdem, ob der Drehschieber eine, zwei oder mehr Kammern mit der Austrittsöffnung bzw. dem Behälterinnern verbindet.
    5. Vorrichtung nach Ansprüchen I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Stellungen des Drehschiebers durch Anschläge begrenzt werden oder derselbe beim Mehrkammersystem durch geeignete Rastvorrichtungen festgehalten wird, wobei die Betätigung des Drehschiebers entweder nur im Uhrzeigersinn oder entgegengesetzt oder in beiden Richtungen vorgenommen werden kann.
    6. Vorrichtung nach Ansprüchen I bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Spiel des Drehschiebers (3) auf dem Kopfstück (2) mittels einer Beilage eingestellt werden kann.
    Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 464673, 652 173, 7I9 30I; schweizerische Patentschriften Nr. 2I9 824, 276 305.
DEN7050A 1951-12-30 1951-12-30 Verschluss fuer Behaelter, insbesondere fuer Tuben, zur Ausgabe gleicher Mengen des Behaelterinhaltes Expired DE924857C (de)

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