DE1145084B - Abfuell- und Dosiereinrichtung fuer Fluessigkeiten, Pasten oder aehnliche Stoffe - Google Patents

Abfuell- und Dosiereinrichtung fuer Fluessigkeiten, Pasten oder aehnliche Stoffe

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DE1145084B
DE1145084B DEB56079A DEB0056079A DE1145084B DE 1145084 B DE1145084 B DE 1145084B DE B56079 A DEB56079 A DE B56079A DE B0056079 A DEB0056079 A DE B0056079A DE 1145084 B DE1145084 B DE 1145084B
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dosing
filling
piston
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David William Bingham
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B3/00Packaging plastic material, semiliquids, liquids or mixed solids and liquids, in individual containers or receptacles, e.g. bags, sacks, boxes, cartons, cans, or jars
    • B65B3/26Methods or devices for controlling the quantity of the material fed or filled
    • B65B3/30Methods or devices for controlling the quantity of the material fed or filled by volumetric measurement
    • B65B3/32Methods or devices for controlling the quantity of the material fed or filled by volumetric measurement by pistons co-operating with measuring chambers
    • B65B3/323Methods or devices for controlling the quantity of the material fed or filled by volumetric measurement by pistons co-operating with measuring chambers with measuring chambers travelling in an endless path

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Basic Packing Technique (AREA)

Description

  • Abfüll- und Dosiereinrichtung für Flüssigkeiten, Pasten oder ähnliche Stoffe Die Erfindung bezieht sich auf eine Abfüll- und Dosiereinrichtung für Flüssigkeiten, Pasten oder ähnliche Stoffe, bestehend aus senkrecht und kreisförmig angeordneten Dosierzylindern, in welchen je ein Kolben auf und ab bewegbar geführt ist und an deren unteren Enden je eine steuerbare Ventileinrichtung vorgesehen ist, die wechselweise den Dosierraum des Zylinders mit dem Füllgutvorratsbehälter einerseits und andererseits zum Ausschieben der dosierten Menge mit der Abgabeöffnung einer Verschlußplatte verbindet.
  • Bei einer bekannten Dosiereinrichtung schließt sich an das untere Ende des Dosierzylinders ein rohrförmiger Abschnitt an, der sich seitlich unter den Boden des Füllgutvorratsbehälters erstreckt und dort mit zwei übereinanderliegenden Öffnungen versehen ist, von denen die obere ihn mit dem Vorratsbehälter, die untere mit einem zu füllenden Behälter verbindet.
  • Diese Öffnungen besitzen Sitzflächen für einen lotrecht bewegbaren Ventilstößel, der in der oberen Stellung die obere, in der unteren Stellung die andere öffnung schließt.
  • Bei einer anderen Dosiereinrichtung ist der Dosierzylinder unten mittels einer Verschlußplatte abgeschlossen und unmittelbar darunter ein Hahnküken mit horizontaler Drehachse angeordnet, das zwei Kanäle besitzt, von denen der eine die Verbindung des Dosierzylinders mit einem zur Unterseite des Füllgutvorratsbehälters führenden seitlichen Kanal und der andere die Verbindung des Dosierzylinders mit einer sich im Ventilgehäuse unten befindlichen Abgabeöffnung steuert.
  • Schließlich ist eine Dosiereinrichtung bekannt, bei welcher der Füllgutbehälter und der Dosierzylinder im Boden je eine Öffnung haben, die in einen waage rechten Kanal münden, in welchem ein den Querschnitt des Kanals füllender Ventilschieber hin- und herbewegt wird, um mit seinem Ende die Verbindung zwischen den Öffnungen von Füllgutbehälter und Dosierzylinder und gleichzeitig mit einem anderen Abschnitt die Verbindung zwischen Dosierzylinder und Abgabeöffnung zu steuern.
  • Alle diese Dosiereinrichtungen weisen zwischen dem unteren Ende des Dosierzylinders und der Abgabeöffnung der Ventileinrichtung einen verhältnismäßig großen Totraum auf, in dem eine unkontrollierbare Füllgutmenge verbleibt, die - sei es durch Blasenbildung, durch Nachlaufen oder -tropfen bei geöffneter Abgabeöffnung - zu einem ungenauen Füllen der Behälter führen kann.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Abfüll- und Dosiereinrichtung zu schaffen, die ein möglichst geringes und damit vernachlässigbares Restvolumen zwischen dem unteren Ende des Dosierzylinders und der Abgabeöffnung ergibt.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe besteht bei der Abfüll-und Dosiereinrichtung nach der Erfindung die Ventileinrichtung am unteren Ende jedes Dosierzylinders aus einem um dessen Achse drehbaren, von einer leicht lösbar befestigten Ventilabschlußplatte gehaltenen Drehschieber, der einen zum Dosierzylinder hin offenen, den Dosierkolben aufnehmenden zylindrischen Hohlraum mit einem dem Innendurchmesser des Dosierzylinders gleichen Durchmesser aufweist, dessen Wand mit einer Öffnung für den Zutritt des Füllgutes aus dem Vorratsbehälter und dessen Boden mit einer mit der Abgabeöffnung der Ventilabschlußplatte zusammenwirkenden Öffnung versehen ist.
  • Bei der erfindungsgemäßen Ausbildung der Dosiereinrichtung füllt der Dosierkolben in seiner unteren Stellung auch den Hohlraum des Drehschiebers aus.
  • Der Boden des Drehschiebers und dieVentilabschlußplatte können sehr dünn ausgeführt werden, so daß die in Ventil- und Abgabeöffnung verbleibende Restmenge von Füllgut, die die dosierte Menge beeinflussen kann, vernachlässigbar klein ist.
  • Im übrigen besitzt die neue Abfüll- und Dosiereinrichtung noch den Vorteil, daß die Ventileinrichtung leicht ausgewechselt werden kann, und zwar ohne die gesamte Abfülleinrichtung längere Zeit stillsetzen zu müssen.
  • Die Verwendung eines Drehschiebers bei einer Abfülleinrichtung ist bereits bekannt, Bei dieser bekannten Abfülleinrichtung verbindet der Drehschieber den zu füllenden Behälter wahlweise mit einem Flüssigkeitsvorratsbehälter und einer Vakuumkammer. Die Flüssigkeit wird hier also nicht mittels Kolben in den Behälter gedrückt, sondern gelangt durch Saugwirkung in den Behälter, nachdem in diesem ein Unterdruck erzeugt worden ist, um das Druckgefälle zwischen zu füllendem Behälter und Vorratsbehälter zu erhöhen.
  • Die Erfindung wird im folgenden an Hand schematischer Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
  • Fig. 1 ist eine perspektivische Darstellung einer erfindungsgemäßen Abfüll- und Dosiereinrichtung, bei der zur Erhöhung der Deutlichkeit bestimmte Teile fortgelassen sind; Fig. 2 ist ein in größerem Maßstabe gezeichneter verkürzter senkrechter Schnitt durch den Füllgutvorratsbehälter und den zugehörigen Satz von auch aus Fig. 1 ersichtlichen Dosiereinheiten und andere Teile; Fig. 3 zeigt eine g Dosiereinheit nach Fig. 2 im Grundriß; Fig. 4 ist ein waagerechter Schnitt längs der Linie IV-IV in Fig. 2; Fig. 5 ist ein waagerechter Schnitt längs der Linie V-V in Fig. 2; Fig. 6 ist eine im größeren Maßstabe gezeichnete perspektivische Darstellung eines Drehschiebers, mit dem jede Dosiereinheit am unteren Ende ausgerüstet ist; Fig. 7 zeigt in vergrößerter perspektivischer Darstellung eine mit dem Drehschleber nach Fig. 6 zusammenarbeitende V$iitilabschlußplatte; Fig. 8 ist eine in größerem Maßstabe gezeichnete perspektivische Darstellung eines Halteringes, der dazu dient, die Ventilabschlußplatte und den Drehschieber an der zugehörigen Dosiereinheit festzuhalten.
  • Die erfindungsgemäße Abfülleinrichtung umfaßt einen Füllgutvorratsbehälter 2 für in Behälter abzufüllende Flüssigkeiten, Pasten oder ähnliche Stoffe.
  • Der Füllgutvorratsbehälter 2 trägt an seiner Außenseite Befestigungsmittel 3 für eine oder mehrere insgesamt mit 4 bezeichnete Dosiereinheiten, die oberhalb eines Drhtisches6 oder einer anderen Fördereinrichtung für die zu füllenden Büchsen oder Behälter 7 angeordnet ist.
  • Wie in Fig. 1 gezeigt, sind mehrere Dosiereinheiten in Umfangsabständen um den Vorratsbehälter herum verteilt und bilden mit diesem eine Einheit, die sich als Ganzes gegenüber einem ortsfesten Haupttrageteil 5 drehen kann; die Bewegungen des Vorratsbehälters und der Fördereinrichtung 6 sind zeitlich so aufeinander abgestimmt, daß jeweils ein Behälter bzw. eine Büchse unter jeder sich über die Fördereinrichtung hinwegbewegende Dosiereinheit gebracht wird.
  • Jede Dosiereinheit 4 umfaßt einen aufrecht stehenden Dosierzylinder 8, der an beiden Enden offen sein kann und einen gleitend beweglichen Dosierkolben 9 enthält, dessen Hublänge variiert werden kann, um an die Büchsen jeweils eine vorbestimmte Menge der Flüssigkeit oder eines anderen Füllgutes abzugeben.
  • Dosierzylinder und Dosierkolben sind im folgenden einfach mit Zylinder und Kolben bezeichnet. Die Mittel zum Auf- und Abbewegen des Kolbens weisen einen seitlich vorspringenden Arm 11 auf, der an seinem inneren Ende mit dem Kolben verbunden ist und sich durch einen Längsschlitz 12 des Zylinders nach außen erstreckt; der äußere Endabschnitt des Arms 11 kann mit einer Kurvenführungsbahn, einem Anschlag od. dgl. zusammenarbeiten, so daß dem Kolben die gewünschte Längsbewegung in dem zugehörigen Zylinder erteilt wird.
  • In bekannter Weise dient eine einzige einstellbare Kurvenführungsbahn zum Hin- und Herbewegen der Kolben der verschiedenen Dosiereinheiten 4. Diese Kurvenführungsbahn besteht aus einer oberen Führungsschiene 14 und einer unteren Führungsschiene 16, die kreisrund oder kreisbogenförmig sind und sich im wesentlichen parallel erstrecken, so daß sie eine Führungsbahn für die auf den vorspringenden Armen 11 der Kolben gelagerten Bewegungsabnahmerollen 13 bilden.
  • Die Führungsschlenen 14 und 16 sind von dem Haupttraggestell s aus durch aufrecht stehende Säulenteile 17 unterstützt, und es sind Aufwärts- und Abwärtshubeinstellmittel vorgesehen, die es ermöglichen, die Höhenlage der Führungsschienen gegenüber den Dosiereinheiten zu verändern und so die Hublänge der Kolben zu variieren, so daß aus dem Vorratsbehälter jeweils vorbestimmte Mengen einer Flüssigkeit oder eines anderen Füllgutes abgegeben werden. Außerdem ermöglichen es diese Einstellmittel, die Führungsschienen in eine solche Betriebsstellung zu bringen, daß sich jeder Kolben bis in die unmittelbare Nähe einer-noch zu beschreibenden Ventileinrichtung im Boden des betreffenden Zylinders bewegen kann, um die nach jedem Abwärtshub des Kolbens in dem Zylinder zurückbleibende Menge der Flüssigkeit oder eines anderen Füllgutes auf ein Minimum herabzusetzen.
  • Dies läßt sich dadurch erreichen, daß die Abwärtshubeinstelimittel auf den Tragsäulen auf einer Seite des Füllgutvorratsbehälters angeordnet werden. Die Abwärtshubeinstellmittel besitzen Gewindebuchsenl8 od. dgl., die mit den Führungsschienen verbunden sind und mit Gewindeabschnitten 19 der betreffenden Säulenteile 17 zusammenarbeiten.
  • Die Aufwärtshubeinstellmittel, welche die Menge der von jedem Zylinder entsprechend der Größe der zu füllenden Behälter abzugebenden Flüssigkeit od. dgl. bestimmen, müssen notwendigerweisehäufiger verstellt werden, .um eine Anpassung an Behälter verschiedener Größe zu bewirken. Zu diesem Zweck umfassen die Aufwärtshubeinstellmittel Buchsenteile 21, die auf der von den Abwärtshubeinstellmitteln abgewandten Seite des Füllgutvorratsbehälters auf den aufrecht stehenden Säulenteilen 17 angeordnet sind.
  • Gemäß Fig. 1 sind zwei derartige Buchsenteile auf in einem seitlichen Abstand voneinander angeordneten Säulenteilen vorgesehen. Die senkrechte Relativbewegung der Buchsenteile wird über mittels eines Handrades 23 zu betätigende Getriebe 22 hervorgerufen, die auf der Handradwelle 24 angetrieben werden.
  • In den Wänden des Vorratsbehälters und in sämtlichen Zylindern 8 sind miteinander fluchtende öffnungen ausgebildet, die vorzugsweise nahe dem Boden des Behälters angeordnet sind, so daß das Füllgut während des Aufwärtshubes des Kolbens 9 in der nachstehend beschriebenen Weise in den Zylinder einströmen kann.
  • Jeder Dosiereinheit ist eine Ventileinrichtung zum Regeln des Zuführens der Flüssigkeit oder eines anderen Füllgutes zu dem Zylinder und des nachfolgenden Abgebens des Füllgutes an die zu füllenden Büchsen zugeordnet. Diese Ventileinrichtung ist vorzugsweise an das untere Ende des Zylinders angebaut.
  • Sie umfaßt eine ortsfeste Ventilabschlußplatte 27 und einen Drehschieber 31. Die Ventilabschlußplatte 27 ist relativ dünn; sie läßt sich in das untere Ende des Zylinders einsetzen und darin lösbar befestigen, z. B mit Hilfe eines auf das untere Ende des Zylinders aufgeschraubten Halteringes 28. Gegegebenenfalls kann die Ventilabschlußplatte längs ihres Umfangs eine abgestufte Schulter aufweisen, durch welche ihre Lage innerhalb des Zylinders bestimmt wird.
  • Die Ventilabschlußplatte27 besitzt eine Abgabeöffnung 29 von vorbestimmtem Durchmesser, die durch Bewegungen des Drehschiebers 31 abgedeckt und freigegeben werden kann. Der Drehschieber31 ist becherförmig ausgebildet. Seine ringförmige, nach oben ragende Seitenwand verjüngt sich an ihrer Außenseite vorzugsweise nach innen und oben, so daß er fest in eine entsprechend geformte Aussparung im unteren Ende des Zylinders paßt.
  • In der Seitenwandung des Drehschiebers ist eine Einlaßöffnung32 ausgebildet und in seinem Boden eine Auslaßöffnung 33, die so angeordnet ist, daß sie sich nach Bedarf zur Deckung mit der Austrittsöffnung 29 der Ventilabschlußplatte bringen läßt. Die Einlaßöffnung 32 besitzt vorzugsweise eine langgestreckte Form, so daß sie zur Deckung mit den Einlaßöffnungen 26 des Zylinders und der Seitenwand des Vorratsbehälters gebracht werden kann.
  • Der Boden des Drehschiebers ist ebenfalls verhältnismäßig dünn und seine Oberseite im wesentlichen eben, so daß der Boden in der erwünschten Weise in enge Berührung mit der benachbarten Fläche der Ventilabschlußplatte kommt. Ferner ist der Innendurchmesser des becherförmigen Drehschiebers so gewählt, daß der Kopf des Kolbens 9 mit einem verhältnismäßig engen Gleitsitz in den zylindrischen Hohlraum des Drehschiebers paßt und sich das Ende des Kolbens bis in die unmittelbare Nähe des Bodens bewegen kann.
  • Der Drehschieber ist mit dem unteren Ende einer Welle 36 verbunden, die sich nach oben durch eine an beiden Enden offene axiale Bohrung des Kolbens 9 erstreckt und das Hin- und Herdrehen des Schiebers ermöglicht.
  • Das obere Ende dieser Welle ragt durch eine am oberen Ende des Zylinders angebrachte abnehmbare Verschlußkappe hindurch. Dieses obere Ende kann einen oder mehrere seitlich vorspringende Hebelarme tragen, an denen ein oder mehrere Anschlagteile angreifen können, um den Drehschieber hin- und herzudrehen.
  • Bei jeder Dosiereinheit sind vorzugsweise zwei solcher Hebelarme vorgesehen. Jedes Paar von Hebelarmen ist auf der Welle der betreffenden Dosiereinheit so angeordnet, daß ein oberer Hebelarm 41 und ein unterer Hebelarm 42 vorhanden sind, die mit der Welle 36 fest verbunden sind, so daß die Welle in der erwünschten Weise in entgegengesetzten Richtungen gedreht werden kann, um den Drehschieber 31 in die Öffnungsstellung bzw. die Schließstellung zu bringen.
  • Den oberen und unteren Hebelarmen sind ein verstellbares Anschlagstück 44 zum Öffnen sowie ein feststehendes Anschlagstück 43 zum Schließen der Ventileinrichtung zugeordnet. Diese Anschlagstücke sind gemäß Fig. 1 in geeigneten Umfangsabständen um den Füllgutvorratsbehälter herum verteilt und durch die aufrecht stehenden Säulenteile 17 unterstützt.
  • Das verstellbare Anschlagstück umfaßt eine Hülse 44, die in Richtung ihrer Achse auf einem aufrecht stehenden ortsfesten Bolzen 46 gleitend beweglich ist, so daß sie einen Teil eines Fühlmechanismus bildet, durch den das Abgeben der Flüssigkeit od. dgl. durch eine Dosiereinheit verhindert wird, wenn sich aus irgendeinem Grunde keine Büchse unter dieser befindet. Dieser Fühlmechanismus kann in beliebiger Weise ausgebildet sein. Im vorliegenden Fall weist er einen unter Federspannung stehenden Hebel 47 auf, der in die Bahn der sich nähernden Büchsen hineinragt, welche durch die Fördereinrichtung nach vorn bewegt werden. Dieser unter Federspannung stehende Hebel ist durch ein Gestänge48 mit einem Schwenkhebel 49 verbunden, der an der verstellbaren Anschlaghülse 44 angreifen kann, um sie in einer wirkungslosen Stellung zu halten, wenn auf der Fördereinrichtung eine Büchse fehlt. Wenn dies der Fall ist, läßt die betreffende Dosiereinheit während des Abwärtshubes des Kolbens seinen Inhalt einfach in den Vorratsbehälter zurückströmen.
  • Um die erwünschte enge Berührung zwischen den aufeinanderliegenden Flächen der feststehenden Ventilabschlußplatte 27 und des Drehschiebers 31 zu gewährleisten, kann letzterer einer Federkraft ausgesetzt sein, z. B. durch eine Feder 51, die auf die Betätigungswelle 36 zwischen der Verschlußkappe und einem Flansch oder Bund 52 der Welle aufgeschoben ist.
  • Wenn sich der Kolben 9 in seinem Zylinder nach oben bewegt, während dasVentil geschlossen ist, wird von dem Vorratsbehälter 2 aus eine vorbestimmte Menge der Flüssigkeit oder Paste in den Zylinder hineingesaugt. Wenn der Kolben seinen Aufwärtshub beendet hat, wird die Drehschieberbetätigungswelle 36 durch den zugehörigen Anschlagteil teilweise gedreht, so daß auch eine teilweise Drehung des Drehschiebers 31 gegenüber der feststehenden Ventilabschlußplatte 27 erfolgt, wobei die Einlaßöffnung32 geschlossen und die Abgabeöffnung 29 geöffnet wird, nachdem unter letzterer durch die Fördereinrichtung eine zu füllende Büchse angeordnet worden ist.
  • Bei der Abwärtsbewegung des Kolbens wird der inhalt des Zylinders unter Druck in die Büchse übergeführt. Dieses Abgabeverfahren wird in den meisten Fällen vorgezogen, denn wenn man die Flüssigkeit oder ein anderes Füllgut aus dem Zylinder lediglich unter der Wirkung der Schwerkraft austreten läßt, besteht die Gefahr einer Vermischung mit Luft; dies gilt insbesondere für den Fall, daß die Büchsen mit heißer Suppe od. dgl. gefüllt werden. Ferner wird bei dem erfindungsgemäßen Abgeben des Füllgutes unter Druck eine unerwünschte Schaumbildung des heißen Füllgutes vermieden.
  • Da der Kolben 9 in den Drehschieber31 eintritt und sich am Ende seines Abwärtshubes bis in die unmittelbare Nähe seines Bodens bewegt und da außerdem die wirksame Länge der Auslaß- und Abgabeöffnungen33 und 29 im Boden des Drehschiebers und in der Ventilabschlußplatte verhältnismäßig klein ist, wird die Menge des Füllgutes, die nach jedem Abwärtshub des Kolbens in diesen Öffnungen zurückbleiben kann, auf ein Minimum herabgesetzt. Ferner kann man den Zylinder, das Regelventil und die ihm zugeordneten Teile leicht und schnell reinigen; zu diesem Zweck braucht man lediglich den Haltering 28 vom unteren Ende des Zylinders 8 abzuschrauben.
  • Gegebenenfalls kann für jeden Zylinder ein Satz von austauschbaren Ventilabschlußplatten27 vorge sehen sein. Der Durchmesser der Abgabeöffnung 29 in diesen verschiedenenVentilorganen kann variieren; außerdem braucht die Abgabeöffnung nicht notwendigerweise kreisrund zu sein, sondern kann nach Bedarf eine rechteckige oder eine beliebige andere geeignete Form erhalten.
  • PÅTBNTANSPRUCHB: 1. Abfüll- und Dosiereinrichtung für Flüssigkeiten, Pasten oder ähnliche Stoffe, bestehend aus senkrecht und kreisförmig angeordneten Dosierzylindern, in welchen je ein Kolben auf und ab bewegbar geführt ist und an deren unteren Enden je eine steuerbare Ventileinrichtung vorgesehen ist, die wechselweise den Dosierraum des Zylinders mit dem Füllgutvorratsbehälter einerseits und andererseits zum Ausschieben der dosierten Menge mit der Abgabeöffnung einer VerscElußplatte verbindet, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventileinrichtung am unteren Ende jedes Dosierzylinders (8) aus einem um dessen Achse drehbaren, von einer leicht lösbar befestigten Ventilabschlußplatte (27) gehaltenen Drehschieber (31) besteht, der einen zum Dosierzylinder hin offenen, den Dosierkolben (9) aufnehmenden zylindrischen Hohlraum mit einem dem Innendurchmesser des Dosierzylinders gleichen Durchmesser aufweist, dessen Wand mit einer Öffnung (32) für den Zutritt des Füllgutes aus dem Vorratsbehälter(2) und dessen Boden mit einer mit der Abgabe öffnung (29) der Ventilabschlußplatte (27) zusammenwirkenden Öffnung (33) versehen ist 2. Abfüll- und Dosiereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenfläche der Seitenwand des Drehschiebers (31) und die zugehörige Aussparung im unteren Ende des Dosierzylinders (8) nach innen und oben verjüngt ausgebildet sind.
  • 3. Abfüll- und Dosiereinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehschieber(31) mit einer Welle (36) verbunden ist, die von dem Drehschieber aus durch eine Axialbohrung des Dosierkolbens (9) nach oben und durch eine am oberen Ende des Dosierzylinders (8) angeordnete abnehmbare Verschlußkappe nach außen ragt und dort Betätigungsarme (41, 42) aufweist.
  • 4. Abfüll- und Dosiereinrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehschieber (31) mittels einer Feder (51) an die Ventilabschlußplatte (27) angedrückt ist.

Claims (1)

  1. 5. Abfüll- und Dosiereinrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilabschlußplatte (27) an dem Dosierzylinder (8) durch einen auf das Ende des Zylinders (8) aufschraubbaren Haltering (28) befestigt ist. ~~~~~~~~ In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-PatentschriXen Nr. 1254190, 2543788, 2666564,2896676.
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