DE1461866A1 - Vorrichtung zum serienmaessigen Fuellen von aus Kartonzuschnitten gebildeten Behaeltern - Google Patents

Vorrichtung zum serienmaessigen Fuellen von aus Kartonzuschnitten gebildeten Behaeltern

Info

Publication number
DE1461866A1
DE1461866A1 DE19631461866 DE1461866A DE1461866A1 DE 1461866 A1 DE1461866 A1 DE 1461866A1 DE 19631461866 DE19631461866 DE 19631461866 DE 1461866 A DE1461866 A DE 1461866A DE 1461866 A1 DE1461866 A1 DE 1461866A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
valve
filling
line
liquid
cylinder
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19631461866
Other languages
English (en)
Inventor
Oldenkamp Henry A
Heffelfinger Robert D
Small Robert F
Hagerborg John G
Bartlett David S
Thompson Wendell S
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
FMC Corp
Original Assignee
FMC Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by FMC Corp filed Critical FMC Corp
Publication of DE1461866A1 publication Critical patent/DE1461866A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B51/00Devices for, or methods of, sealing or securing package folds or closures; Devices for gathering or twisting wrappers, or necks of bags
    • B65B51/10Applying or generating heat or pressure or combinations thereof
    • B65B51/14Applying or generating heat or pressure or combinations thereof by reciprocating or oscillating members
    • B65B51/144Closing paperboard containers
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B3/00Packaging plastic material, semiliquids, liquids or mixed solids and liquids, in individual containers or receptacles, e.g. bags, sacks, boxes, cartons, cans, or jars
    • B65B3/02Machines characterised by the incorporation of means for making the containers or receptacles
    • B65B3/025Making parallelepipedal containers from a single carton blank

Description

  • Vorrichtung zum serienmässigen Hüllen von aus Kartonzuschnitten gebildeten Behältern Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum serienmässigen Füllen von aus Kartonzuschnitten gebildeten Behältern.
  • Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe ist die Schaffung einer Fülleinrichtung, die zum Abmessen einer genau definierten Flüssigkeitsmenge für jeden Behälter geeignet ist.
  • Dies wird erfindungsgemäss dadurch erreicht, dass die Vorrichtung einen Füllkopf, der in Vertikalrichtung im Behälter auf und abbewegbar ist und ein Füllrohr mit einem Bodenventil aufweist, das in Offenstellung schaltbar ist, wenn es sich dem Behälterboden bis auf etwa 1 om genähert hat und das mit derartiger Geschwindigkeit anhebbar ist, dass es während desweiteren Füllvorganges unterhalb der Oberfläche der zufliessenden Flüssigkeit bleibt.
  • Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der Figuren.
  • Fig. 1: ist ein vergrösserter Schnitt in senkrechter Richtung, der längs der Linie 79-79 in Fig. 2 geführt ist und die Fülleinrichtung zeigt.
  • Fig. 2: ist eine Ansicht der rechten Seite der Fülleinrichtung nach Fig. 1.
  • Fig. 3: ist ein senkrechter Mittelschnitt längs der Linie 81-81 in Fig. 2, er zeigt die Tragsäule der Fülleinrichtung.
  • Fig. 4 : ist ein vergrösserter waagerechter Schnitt lCings der Linie 82-82 der Fig. 3.
  • Fig. 5 : ist eine perspektivische Ansicht (auseinandergezogen) der Mechanik zum Führen des Füllventils in senkrechter Richtung.
  • Fig. 6s ist eine vergrösserte Ansicht mit einem Teil der Betätigungsmechanik für die Milohmesseinrichtung, wie sie sich in Blickrichtung der Pfeile 84-84 in Fig. 1 ergibt.
  • Fig. 7 : ist ein vergrösserter Vertikalschnitt längs der Linie 85-85 in Fig. 1.
  • Fig. 8 : stellt einen vergrösserten vertikalen Schnitt längs der Linie 86-86 in Fig. 2 dar.
  • Fig. 9 ist eine vergrösserte Seitenansicht, die sich beim Blicken in Richtung der Linie 87-87 (Fig. 2) ergibt; sie stellt die Mechanik für die Betatigung des Fussventils der Fülleinrichtung für die Packungen dar.
  • Fig. 10: ist ein waagerechter Schnitt längs der Linie 88-88 in Fig. 9.
  • Fig. 11 : zeigt den für die Fülleinrichtung erforderlichen Teil der hydraulischen Anlage der Faltkartonherstellung und Füllanlage.
  • Fig. 12 : ist ein Mittel schnitt durch ein Vierweg-Druckluftventil, das in der hydraulischen Anlage benutzt wird.
  • Fig. 13: ist ein Mittelschnitt durch ein Ventil für die Geschwindigkeitssteuerung in dem hydraulischen System, Fig. 14 : ist ein Plan, der die Zeitsteuerung des hydraulisch betriebenen Kolbens darstellt, der in der hydraulischen Anlage benutzt wird.
  • Die in den Fig. 1 bis 10 als Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung dargestellte Fülleinrichtung ist ein TEilabschnitt - mit dem Bezugszeichen 12,5 bezeichnet - einer Paltkarton-Herstellungs-und Füllanlage für Molkereien zum Abfüllen von Milch.
  • Im Kartonfüllabschnitt ist eine Fördereinrichtung 52 auf einem Rahmen 53 angeordnet; sie enthält zwei endbse Ketten-Kartonförderer 52a und 52b, welche die für den Einfüllvorgang vorbereiteten Packungen längs der Bahnen II und L2 vorwärts unter die Fülleinrichtung 76 bewegen.
  • Nachdem die Kartons in den Bahnen 11 und L2 auf Station 11 keimfrei gemacht worden sind, werden sie mit drei Schrittschaltungen der Förderer 52a und 52b zur Station 12,5 unter die Fülleinrichtung 76 gebracht. Die Fülleinrichtung umfasst einen vertikal bewegbaren Püllkopf 1021 (Figuren 1 und 2), der je weile eine Bahn L1 bzw. L2 bedient und je ein Füllrohr 1022 besitzt, das in den Karton hinab bis etwa 12 mm (0,5 Zoll) oberhalb des Kartonbodens geführt wird, ehe ein Bodenventil 1023 geöffnet wird, das die Milch aus dem Rohr ausströmen lässt.
  • Wenn die erste Teilmenge Milch in den Karton gelangt, wird der Füllkopf in der Weise angehoben, dass die weitere Milchmenge den Karton erreicht, während der untere Ausgang des Rohres 1022 unterhalb der Milchoberfläche liegt. Dieses Prinzip des Füllens vom Boden her erlaubt ein schnelles Füllen des Kartons unter Vermeidung von Schaumbildung.
  • Jeder Füllkopf 1021 sitzt an einem Kreuzstück 1024 (Figuren 1 und 2), das mit der Kolbenstange 1026 (Fig.3 eines hydraulischen Antriebes 1027 durch ein Joch 1028 verbunden ist. Der'Zylinder 1029 des Antriebes 1027 sitzt auf einer Grundplatte 1031, die auf den Maschinenrahmen 53 geschraubt ist. Das Kreuzstück 1024 weist ein Gleitstück 1032 (Fig. 5) auf, das gleitbar in einer Säule von rechteckigem Querschnitt (1033 in Fig. 4) aufgenommen ist. Die Seitenwände 1034 und die Abschlusswände 1036 der Säule 1033 sind miteinander und mit der Abschlussplatte 1037 (Fig. 3) am oberen Ende und der Grundplatte 1031 verschraubt, um eine stabile Führung für das Kreuzstück 1024 zu bieten.
  • Um eine einwandfreie Gleitbewegung und richtige Querlage des Kreuzstückes 1024 zu erreichen, ist das Gleitstück 1032 mit vier Gleitwinkeln 1038 (Figuren 4 und 5) aus selbstschmierendem Lagerwerkstoff ausgestattet. Jeder Gleitwinkel 1038 ist mit dem Teil 1039 des Gleitstückes 1032 durch Kopfschrauben 1041 verbunden, die durch waagerechte Schlitze 1042 in den Gleitwinkeln 1038 reichen und dessen waagerechte Ausrichtung ermöglichen. Genaue horizontale Ausrichtung der zusammenwirkenden Paare Gleitwinkel 1038 wird durch Backen 1043 erreicht, die an die Kanten 1044 der Gleitwinkel 1038 angelehnt sind und mit dem Teil 1039 des Gleitstückes 1032 durch Kopfschrauben 1046 verbunden sind, die durch vertikale Schlitze 1047 in den Backen reichen und in das Teil 1039 geschraubt sind.
  • Die Backen sind gegen Bewegung in der Vertikalen durch Madenschrauben 1048 gesichert, die die Backen berühren und in Zungen 1049 geschraubt sind, die mit dem Teil 1039 verschweisst sind. Die Madenschrauben sind in ihrer Lage durch Gegensuttern 1051 gehalten.
  • Das Kreuzstück 1024 umfasst ein rohrförmiges Stück 1052, das mit dem Teil 1039 verschweisst ist und aus dem Ständer 1033 durch Schlitze 1053 in dessen Seitenwänden 1034 herausragt.
  • Halteblocks 1054 (Fig. 1) sind an jedes Ende des Teils 1052 geschweisst, und jeder Block 1054 nimmt einen der Füllköpfe 1021 auf.
  • Die Füllköpfe 1021 und die Betätigungsvorrichtungen dafür stimmen miteinander überein; es reicht daher aus, den zu der Bahn L1 gehörigen Kopf zu beschreiben.
  • Der an der Bahn L1 arbeitende Füllkopf 1021 (Figuren 1 und 2) erhält 4ie Milch unter relativ niedrigem Druck aus einer Leitung 1057, die von einem nicht gezeichneten Zwischentank zu einem Ventilgehäuse 1058 führt. Die Milch strömt durch einen Mitteleinlass 1059 (Figuren 7 und 8) ein, während der mit dem Einlass verbundene Auslass abwechselnd mit einer von zwei aufwärts geneigten Durchlässen 1061 und 1062 entsprechend der periodischen Drehung eines Richtungssteuerventils 1063 verbunden ist; das Ventil 1063 besitzt einen Steg 1063a zum Umlenken der Strömung, der aus einem Stück mit zwei Abschlussscheiben 1063 b besteht, die in dem Gehause 1058 drehbar angeordnet sind. Wenn der Steg 1063 a im Ventil 1063 so steht, dass die Verbindung zwischen dem Eingangsdurchlass 1059 und einem der beiden geneigten Durchlässe 1061 oder 1062 hergestellt ist, liefert das Ventil ebenfalls eine Verbindung zwischen dem anderen geneigten Durchlass und einer Ausströmöffnung 1064.
  • Diese Ausströmöffnung 1064 (Fig. 8) steht in Verbindung mit dem Füllrohr 1022, das an das untere Ende des Gehäuses 1058 geschraubt ist und das normalerweise von dem Fussventil 1023 geschlossen gehalten wird, 80 dass alle Durchlässe jederzeit mit Milch gefüllt und daher luftfrei sind.
  • Um das in die Kartons einzufüllende Milchvolumen genau zu bBtimmen, ist in dem Gehäuse 1058 ein Nesszylinder 1066 (Figuren 7 und 8) ausgebildet, der einen frei beweglichen Kolben 1067 aufweist. Die oberen Enden der geneigten Durchlässe 1061 und 1062 stehen mit einander entgegengesetzten Seiten des Messzylinders 1066 in Verbindung.
  • Der Kolben 1067 besitzt eine mittlere Trennwand 1068 mit nach aussen von jeder Seite aus vorspringenden Rändern 1069.
  • Eine Anzahl Auslaufbohrungen 1071 sind in den Rändern 1069 angebracht, so dass ein schneller Milohaustausch zwischen dem Zylinder 1066 und den geneigten Durchlässen 1061 und 1062 stattfinden kann, wenn der Kolben in einer seiner Endstellungen steht. Eine Zylinderseite wird durch ein Endstück 1072 verschlossen, das gegen die Wand des Zylinders 1066 durch einen O-Ring 1073 abgedichtet ist. Ein in der Mitte des Endstücks angeordneter Vorsprung 1074 dient als Anschlag, um die Bewegung des Kolbens nach links (Fig. 7) zu begrenzen. Ein auf dem Endstück 1072 angebrachtes Winkelstück 1076 springt huber die Zylinderwand vor und besitzt eine Gewindebohrung, in der ein Gewindezapfen 1077 läuft, an dessen einem Ende ein nachgiebiger Stift 1078 angebracht ist, während am anderen Ende eine Flügelmutter 1079 sitzt. Der nachgiebige Stift 1078 ruht normalerweise in einer Belüftungsöffnung 1080 in der Zylinderwand und verschliesst diese Öffnung. Wenn der Zylinder erstmals mit Milch gefüllt wird, kann diese Öffnung geöffnet werden, damit die Luft aus dem linken Ende (Fig. 7) des Zylinders abgelassen werden kann.
  • Das andere Ende des Zylinders 1066 wird durch eine Abschlusskappe 1081 verschlossen, die eine Mittelöffnung mit Gewinde besitzt, in die eine Anschlagschraube 1082 als Begrenzung für die Kolbenbewegung geschraubt werden kann. Die Schraube 1082 wird gegen die Abschlusskappe 1081 durch einen O-Ring 1083 und die Kappe 1081 gegen die Wand des Zylinders 1066 durch einen O-Ring 1084 abgedichtet. Eine Öffnung 1086 im rechten Ende des Zylinders wird durch einen nachgiebigen Stift 1087 abgeschlossen, der an einem Gewindezapfen 1088 sitzt, welcher in eine Zunge 1089 der Endkappe 1081 geschraubt werden kann.
  • Eine Flügelmutter 1091, die am Zapfen 1088 sitzt, ermöglicht schnelles Öffnen und Schliesßen der Öffnung 1086. Der Weg des Kolbens 1067 kann leicht verändert werden, und damit kann die Füllung im Messzylinder verändert werden, indem die Ansehlagschraube 1082 für den Kolbenweg einwärts oder auswärts ge-' schraubt und in ihrer Lage durch eine Flügelmutter 1092 festgehalten wird. Die Abschlussstücke 1072 und 1081 werden in ihrer Stellung durch Si/fte 1093 (Figuren 1 und 2) gehalten, die verjüngte Abschnitte besitzen, die in Schlitze 1094 in dem Abschluss stück 1072 greifen, und Endstücke mit Gewinde, die in Schlitzen 1096 in den Abschlusskappen 1081 befestigt sind.
  • Flügelmuttern 1097, die auf die Gewindeabschnitte geschraubt werden, pressen die Endstücke 1072 und 1081 fest gegen den Zylinder 1066.
  • Das Richtungssteuerventil 1063 (Fig. 8) ist gegen seitliche Bewegung im Gehäuse 1058 durch einen der Halteblöcke 1054 gesichert und durch eine Platte 1101, die mit dem Gehäuse 1058 verschraubt ist. Ein Ende der Leitung 1057 ist mit dem oberen Ende der Platte verschweisst und fluchtet mit einer Bohrung 1102, die mit dem oben erwähnten Eingangsdurchlass 1059 in Verbindung steht. Der untere Abschnitt der Platte 1101 besitzt eine Öffnung, die um einen grosskalibrigen Teil des Schafts 1103 des Ventils 1063 reicht. Um einen Zwischenabschnitt des Sehafts 1103 liegt ein Abstandsring 1104, der sich gegen eine Sperrklinke 1106 abstützt (Figuren 6 und 8), welche auf einem Teil des Schafts 1103 mit kleinem Durchmesser befestigt ist. Ein Arm 1107 zum Betätigen des Ventils über die Sperrklinke ist mit einer Büchse 1108 verschweisst, die auf dem Schaftteil 1103 mit kleinem Durchmesser drehbar ist. Passende Gleitringe 1109 erleichtern die Drehbewegung zwischen dem Ventil 1063 und der Platte 1101 und die Relativbewegung zwischen dem Arm 1107 und der Sperrklinke 1106 bzw. einer Endplatte 1111, die mit dem Schaft 1103 durch eine Flügelschraube 1112 verbunden ist. Der Arm 1107 wird unter der Spannung einer Torsionsfeder 1113 zu einer Bewegung im Sinne des Urzeigers gezwungen (Fig. 6); die Feder ist zwischen dem Arm 1107 und einer Kopfschraube 1114 ausgespannt, die in der Platte 1101 befestigt ist. Die Schwenkbewegung des Arms 1107 wird durch einen in der Platte 1101 sitzenden Stift 1116 begrenzt.
  • An den Betätigungsarm 1107 ist ein Achsstummel 1117 geschweisst, an dem schwenkbar eine Klinke 1118 angebracht ist, die federnd gegen die Sperrklinke 1106 durch eine Torsionsfeder 1119 gedrückt wird, die zwischen dem Aln 1107 und der Klinke 1118 angeordnet ist.
  • Das Bodenventil 1023 (Fig. 8) umfasst eine Scheibe 1122 mit einem O-Ring 1123 an ihrem Rande, der die Abdichtung gegen das abgeschrägte untere Ende 1124 des Einfüllrohrs 1022 besorgt. Das Bussventil 1023 besitzt diametral ausgerichtete Stifte 1126, die das Fussventil zentrisch im Rohr 1022 halten, wenn das Ventil sich zwischen seiner geöffneten und geschlossenen Lage hin-und herbewegt.
  • Das Bodenventil 1029 ist durch ein Gestänge 1128 mit einer Betätigungsvorrichtung 1127 verbunden. Die Betätigungsvorrichtung 1127 (Figuren 9 und 10) besitzt eine Welle 1129, die drehbar angeordnet ist in einem Gehäuse 1131, das mit dem Einfüllrohr 1022 verschraubt ist und als ein Bestandteil des Rohre angesehen werden kann. Das Gestänge 1128 ist mit einem Hebel 1132 verbunden, der fest auf einem Ende der Welle 1129 sitzt (Fig. 10). Am anderen Ende der Welle ist ein Betätigungsarm 1133 aussermittig angebracht, an dessen einem Ende ein Nockenrad 1134 drehbar angeordnet ist. Das andere Ende des Betätigungsarms 1133 weist einen Schlitz auf und bildet eine Gabel 1136 (Fig. 9), die einen Stift 1137 umfasst, der aus einem umschlagenden Verriegelungsarm 1138 herausragt. Der Arm 1138 wird zwischen seinen Enden um einen abgesetzten Bolzen 1139 geschwenkt, der in das Gehäuse 1131 eingeschraubt istt Eine Feder 1141 ist in eine Nut am Kopf der Kopfschraube 1142 gelegt, die am anderen Ende des Sperrriegels 1138 befestigt ist; das andere Federende ist in die Nut einer Kopfschraube 1144 gelegt, die am Betätigungsarm 1133 in einem Punkt befestigt ist, der zwischen der Welle 1129 und der Nockenrolle 1134 liegt.
  • Es ist offensichtlich, dass die Feder 1141 den Betätigungshebel 1133 und das Bodenventil in seiner Geschlossenstellung verriegelt, wie es in ausgezogenen Linien in den Figuren 86 und 87 dargestellt ist, wenn die Wirkungslinie der Feder 1144 unterhalb der Achse der Welle 1129 liegt. Umgekehrt verriegelt die Feder 1144 den Betätigungshebel 1139 und das Bodenventil in der Offenstellung (in Fig. 8 und Fig. 9 gestrichelt angegeben), wenn die Wirkungslinie der Feder 1144 oberhalb der Achse der Welle 1129 liegt.
  • Bei normalem Betrieb der KartonPllilvorrichtung 76 (Fig. 1 und Fig. 2) wird das Steuerventil 1063 bei jeder Abwärtsbewegung das Füllrohre 1022 in einen Karton um 900 gedreht; es beendet diene Drehung kurz bevor das Rohr die tiefste"Lage seines Hubes erreicht. Das Steuerventil 1063 wird gedreht bei Berührung des Betätigungsarmes 1107 durch eine Nockenrolle 1148 (Fig. 1), die auf dem oberen Ende eines Arms 1149 drehbar angeordnet ist. Der Arm 1149 sitzt schwenkbar auf einem abgesetzten Bolzen 1150, der in einen Bügel 1151 geschraubt ist, welcher mit der Tragsäule 1033 verbunden i-st.
  • Ein an den Bügel 1151 geschraubt er Anschlag 1152 ist mit der Säule 1033 verbunden und berührt das untere Ende des Arms 1149 und begrenzt dadurch die Bewegung des Arms 1149 gegen den Uhrzeigersinn. Am Träger 1153 ist eine Blattfeder 1154 angebracht, die im Ruhezustand den Arm 1149 gegen den Anschlag 1152 drückt.
  • Für den Fall, dass kein Karton, durch eine Schaltbewegung zum Füllen nach Station 12,5 gebracht ist, gibt eine Einrichtung 1156, die den Füllvorgang beim Fehlen eines Kartons verhindert, das Ausbleiben des Kartons an und sendet ein Signal in die Spule 1157 um sie zu erregen. (In Fig. 1 ist nur die mit der Bahn L2 verbundene Einrichtung 1156 dargesteßlt.) Bei Erregung der Spule 1157, die mit dem Arm 1149 in Verbindung steht und auf dem Bügel 1151 angeordnet ist, schwenkt der Arm 1149 im Uhrzeigersinn (Fig. 2), wodurch die Nocken'-rolle 1148 aus, der Bewegungsrichtung des Arms 1107 genommen wird. Dementsprechend wird beim Fehlen eines Kartons in der Füllstation 12,5 das zugehörige Ventil 1063 bei der vertikalen Auf- und Abbewegung des Füllkopfes 1021 nicht gedreht.
  • Da in Fig. 1 die Vorrichtung zum Betätigen des Bodenventils 1023, das mit der Bahn L2 in Verbindung steht, deutlicher dargestellt ist als die damit übereinstimmende Vorrichtung für das Bodenventil in Bahn Ll, wird für die Beschreibung des Betriebsablaufs des Bodenventils 1023 der Aufbau bei Bahn L2 benutzt. Bei normaler Betriebsweise berührt die Nockenrolle 1134 den Nockenhebel 1159 unmittelbar bevor das Füllrohr 1022 das untere Ende seines Hubes erreicht; der Nockenhebel 1159 bewegt den Betätigungsmechanismus 1127 in die in Figur 87 gestrichelt angegebene Lage, wodurch das Bodenventil 1023 (Fig. 1) geöffnet wird und Milch in den Karton einströmt und diesen anfüllt, indem das Füllrohr angehoben wird.
  • Unmittelbar bevor das Rohr die Spitze seines Hubes erreicht, berührt die Nockenrolle 1134 einen Nocken 1161, der als Teil des einen Endes eines Trägers 1162 ausgebildet ist, der auf den Stander 1033 geschraubt ist. Die Berührung der Nockenrolle 1134 mit dem Nockenhebel 1161 betätigt die Vorrichtung 1127 und schliesst das Bodenventil 1023.
  • Der Nocken 1161 hat Abstand von dem Ständer und von einem Abstandsstück 1163 des Trägers, damit der Betätigungsarm 1133 mit seiner Nockenrolle 1134 frei am Nocken vorbeilaufen kann, wenn der. Füllkopf 1021 sich wieder abwärts bewegt.
  • Wenn sich auf Station 12,5 unter dem zugehörigen Füllkopf 1021 kein Karton befindet, wird das Bodenventil, wie oben dargestellt, nicht geöffnet. Wie in Fig. 1 gezeigt, ist der Nockenhebel 1159 schwenkbar auf einer abgesetzten Kopfschraube 1164 angebracht, die mit dem Ständer 1033 verbunden ist.
  • Der Nockenhebel 1159 ist schwenkbar mit einem Elektromagneten 1166 durch ein Gestänge 1167. Der Elektromagnet sitzt auf einem Träger 1168, der auf den Ständer 1033 geschraubt it. Der Nockenhebel steht normalerweise in der in Fig. 1 mit ausgezogenen ;Linien dargestellten Lage und lehnt gegen einen Anschlag 1169, der vom Träger 1168 nach aussen ragttder Hebel wird gehalten von einer Feder 1171, die zwischen dem Hebel 1159 und dem Träger 1168 liegt.
  • Wenn bei Station 12,5 kein Karton vorhanden ist (entweder in der Bahn L1 oder in Bahn L2), wird die Einrichtung 1156, die den Füllvorgang bei fehlendem Karton verhindert, ein Signal auf den Magneten 1166 geben, der zu der betreffenden Bahn gehört, wodurch der Magnet erregt wird und den Arm 1159 aus dem Wege der Nockenrolle 1134 herausschwenkt, wie es in gestrichelten Linien in Fig. 1 dargestellt ist. en Die Fühlvorrichtung @@ 1156, von denen je eine für die Bahnen L1 und L2 vorgesehen ist haben Endschalter 1172 die einpolig sind. Die Einrichtungen zum Verhindern der Füllung bei fehlendem Karton sollen nicht in weiteren Einzelheiten beschrieben werden.
  • Bestimmte Elemente eines hydraulischen Systems, das im einzelnen nicht beschrieben wird, steuern die Geschwindigkeit des Füllkopfes 1021, so dass er sich relativ schnell abwärts bewegt, während der Aufwärtshub langsamer abläuft.
  • Die Zeitschaltung der Fullköpfe 1021 gegenüber den Förderern 52a und 52b geschieht derart, dass die Füllrchre 1022 den Aufwärtshub beenden, kurz nachdem die Kartons gefüllt und die Bodenventile 1023 geschlossen sind; unmittelbar danach bringen die Förderer andere Kartons in die Station 12,5. Diese Zeitsohaltung bietet ein Höchstmass für die Füllzeit und ausreichend Zeit, um den sich allmählich bildenden Milch bspfen, der an Jedem Bodenventil 1023 entsteht, in den nächsten Karton zu leiten.
  • In dem hydraulischen System der Station 12,5 liegt noch ein handbetriebenes hydraulisches Ventil 1173 (Fig. 11), das es dem Bedienungsmann möglich macht, die Füllköpfe 1021 zu bedienen, wenn die Maschine nicht in Betrieb ist. Diese Handbetätigung der Füllköpfe 1021 ermöglicht es dem Bedienungsmann, Luft aus den Füllköpfen zu entfernen, wenn die Köpfe erstmalig mit Milch gefüllt worden sind. Ein mit dem Handventil 1173 verbundener Schutzschalter 1174 verhindert die automatische Arbeitsweise der Maschine, solange das Handventil 1173 nicht in die Ruhelage zurückgeführt worden ist.
  • Beim Betrieb der Karton-Fülleinrichtung 76 (Figuren 1 und 2) werden die Füllköpfe 1021, unmittelbar nachdem auf den Förderern 52a und 52b Kartons auf der Station 12,5 unter ihnen angekommen sind, schnell gesenkt. Die Ventile 1063 in den Köpfen werden bei Berührung mit dem Nockenrad 1148 um 900 gedreht, so dass der Steg 1063a (Fig. 7) in die gestrichelt angegebene Lage gebracht wird. Unmittelbar danach berührt die Rolle 1134 der Betätigungsvorrichtung 1127 (Fig. 1) den Nockenhebel 1159 und öffnet das Bodenventil 1023, womit Milch in den Karton strömt, die biß zu einem Niveau. über dem Unterende des Füllrohrs 1022 ansteigt. Der Karton wird vollständig mit Milch gefällt, während der Füllkopf 1021 sich aufwärts bewegt; während dieser Zeit liegt das Unterende des Füllrohrs 1022 immer unterhalb des Nilchspiegels in dem Karton, der gerade gefüllt wird. Wenn der Steg 1063a des Ventils 1063 in der gestrichelt angegebenen Stellung (Fig. 7) stehend, während des Füllvorgangs derart angeordnet ist, strömt eine genau abgemessene Teilmenge Milch aus dem Zylinder 1066 auf der linken Seite der Trennwand 1068 des Kolbens 1067 durch den Durch lasse 1061, durch das Ventil 1063, durch die Öffnung 1064 und durch das Füllrohr in den Karton. Während dieser Zeit tritt eine Menge frischer Milch in das rechte Ende des Zylinders 1066 durch die Leitung 1057 (Fig. 8), den Eingangsdurchlass 1059, das Ventil 1063 (Fig. 7) und durch den Durchlass 1062 ein wodurch der Kolben 1067 gegen den Vorsprung der Abschlusskappe 1072 bewegt wird, womit sichergestellt ist, dass das rechte Ende des Zylinders eine geh abgemessene Milchmenge enthält.
  • Bei Drehung des Ventils 1063 um 900 während des nächsten A#beitsspiels der Karton-Fülleinrichtung 76 wird diese Milchmenge in einen leeren Karton auf Station 12,5 entleert.
  • Wenn an der Station 12,5 ein leerer Fördererabschnitt angezeigt wird, bewegt die Einrichtung 1156 zum Verhindern des Füllens beim Fehlen eines Kartons, dass keine Milch aus dem zu dem Förderer gehörigen Fullkopf ausgegeben wird.
  • Die zum Antrieb der mechanischen Teile der Vorrichtung zum Füllenvon Behältern erforderlichen hydraulischen Antriebe bilder einen Teil einer Anlage mit verschiedenen Druckzylindern, deren Betätigung mit Beziehung auf die schrittweise stattfindende Bewegung der Förderer 52a und 52b durch eine Anzahl zeitgesteuert Nocken, die entsprechende Vier-Wegeventile antreiben, gesteuert wird.
  • Die Bewegungsgeschwindigkeit der Kolbenstange jedes Druckzylinders wird während des Vorstosses und des Zurückgehens durch wenigstens zwei Geschwindigkeitssteuerventile CV gesteuert, von denen eines in jede Leitung zu dem zugehörigen Druckzylinder gesetzt ist, um freien Einlass für die zum Zylinder strömende Flüssigkeit zu gewährleisten und den Abfluss auf ein bestimmtes Mass zu beschränken.
  • Die hydraulische Anlage 1480 umfasst eine Flüssigkeits- Druckpumpe, die von einem Motor kontinuierlich betrieben wird. Die Puppe erhalt Flüssigkeit aus einem Sumpf und entlässt Druckflüssigkeit durch eine Leitung 1486. Die entspannte Flüssigkeit kehrt von den verschiedenen Druckzylindern in den Sump durch eine Leitung 1487 zurück. Die Hochdruckleitung 1486 und die Niederdruckleitung 1487 laufen, wie in der Figur 11 dargestellt, durch die ganze Länge der Maschine, so dass Jedes Ventil damit durch eine Druckzuführung 1488 und eine Rücklaufleitung 1489 verbunden werden kann. Eine Anzahl Ölerhitzer ist in das Sumpf untergebracht; sie sind so gesteuert, das die Temperatur der Druckflüssigkeit zwischen 40 und 60°C (105 und 140°F) liegt.
  • Wie in Fig. 12 schematisch dargestellt, besitzt das Ventil 8 ein Gehäuse 1491 mit einem darin laufenden Schieber 1492.
  • Eine zwischen Gehäuse und Schieber angeordnete Feder 1493 drückt normalerweie eine an einem Ende des Schiebers drehbar angeordnete Nockenrolle 1494 gegen den zugeordneten Zeitgeberflocken TC 8. Die zugehörigen Hochdruckleitungen 1488 bzw.
  • Rücklaufleitungen 1489 sind mit Öffnungen 1496 bzw. 1497 des Gehäuses 1491 verbunden. Die Öffnung 1496 steht entweder in Verbindung mit' einem geradlinigen Durchlass 1498, der durch die Schiebemitte verläuft, oder mit einer Schrägleitung 1501, die längs des Umfangs des zylindrischen Schiebers verläuft.
  • Entsprechend steht die Ötfnung--- 1497 entweder in Verbindung mit einen geradlinigen Durchlass 1499 oder mit einem schrägefl Durchlass 1502, der am Umfang des Schiebers 1492, auf der der Leitung 1501 entgegengesetzten Schieberseite ausgebildet ist. Mit dieser Anordnung kann die Druckflüssigkeit wahlweise durch Öffnungen 1503 oder 1504 in das Gehäuse 1491 gelangen. Die Durchlässe 1498, 1499, 1501 und 1502 sind selbständige Durchlässe, die nicht untereinander in Verbindung stehen.
  • Die verschiedenen Geschwindigkeitssteuerventile CV (Fig. 11) stimmen in ihrem Aufbau untereinander überein, und dementsprechend reicht es aus, wenn ein Ventil beschrieben wird.
  • Jedes Geschwindigkeitssteuerventil CV (Fig. 13) weist ein Gehäuse 1507 mit einem gerade hindurchlaufenden Durchlass 1508 auf. In einem erweiterten Teil 1509 des Durchlasses 1508 befindet sich ein Kugelabsperrventil 1511, das auf einem Sitz 1512 ruht, um ein Abwärtsfliessen von Flüssigkeit (Fig. 13) durch den Durchlass 1508 zu verhindern, den Durchfluss nach oben (Fig. 13) durch den Durchlass 1508 jedoch nicht zu behindern. Eine U-förmige Steuerleitung 1513 im Gehäuse 1507 umgeht die Sperrkugel 1511 und verbindet die entgegengesetzten inden des geradlinigen Durchlasses 1508 miteinander. Ein einstellbares Nadelventil 1514 wirkt mit dem kegelstumpfförmigen Sitz 1516 in der Steuerleitung zusammen, um die abwärtefliesse,nde (Fig. 13) Flüssigkeitsströmung einzuengen und dadurch die Bewegungsgeschwindigkeit des Kolbens des zugehörigen Druckzylinders zu steuern. Das Nadelvetil eines jeden Gaschwindigkeitssteuerventils CV kann so eingestellt werden, dass die erforderliche Laufgeschwindigkeit des Kolbens im zugehörigen Druckzylinder eingehalten wird. Ferner sind alle Geschwindigkeitssteuerventile CV so angeordnet, dass die obere öffnung 1517, und nicht die untere Öffnung mit dem zugehörigen Druckzylinder verbunden ist.
  • Die Steuerung der Flüssigkeitsdurckzylinder an der Station 12,5 wird nun an Hand der Figur 11 und 116 beschrieben.
  • Die graphische Darstellung der Fig. 116 ist so zu verstehen, dass die geschwärzten Flächen die Zeit angeben, die die Kolbenstange des zugehörigen Kolbens benötigt, um aus der gestreckten Lage in die Ruhelage (oder umgekehrt) zu gelangen, und dass Druck auf eine und dieselbe Seite des Kolbens während einer Verweilzeit gegeben wird, nachdem die Bewegung ausgeführt ist, bis der zugehörige Nocken TC das zugehörige Ventil V in seine andere Lage bringt. Die mit SçY. bezeichneten Linien entsprechen den schrägen Teilen der zugehörigen Nocken, die das Ventil V8 aus der Schräg-Durchlasslage in die Lage mit geradlinigem Durchlass verschieben. Die Zeit, die die Ventile brauchen, um von der einen Lage in die andere zu gelangen, wird in der folgenden Beschreibung nicht berücksichtigt; sie beträgt, wie aus fig. 14 zu entnehmen, in jedem Fall etwa 0,1 sec. In der folgenden Beschreibung soll unter "Schrägdurchlasslage" die Lage verstanden werden, in der die Durohlässe 1501 und 1502 mit den Leitungen 1488 und 1489 verbunden sind, während der Ausdruck "geradliniger Durchlass" die Lage andeutet, in der die Durchlässe 1498 und 1499 mit den Leitungen 1488 und 1489 verbunden sind.
  • In Station 12,5 wird die Kolbenstange 1026 aus ihrer gestreckten Lage abwärts inden Zylinder 1027 geführt, um die Füllrohr 1022 in die Kartons zu bringen; dann wird sie aufwärts aus dem Zylinder hinausgeführt. Der Zylinder 1027, der das Behälterfüllgerät auf Station 12,5 betreibt, ist mit dem Ventil V8 über Leitungen 1538 und 1539 und die zugehörigen Geschwindigkeitssteuerventile verbunden. Das handbetätigte Vierwegeventil 1173 liegt auch in den Leitungen 1538 und 1539 zwischen dem Ventil V8 und den Geschwindigkeitsßteuerventilen CV. Das Handventil 1173 befindet sich normalerweise in der Lage mit geradlinigem Durchlass, wie in Fig. 11 angegeben. Die Kolbenstange 1026 des Zylinders 1027 wird in der gestreckten Lage etwa 0,6 sec lang ab Zyklusbeginn gehalten; dazu dient der Nocken TC8, der das Ventil V8 in Schrägdurchlasslage hält. Dann verschiebt der Nocken TC8 das Ventil V8 in die Lage mit geradlinigem Durchlass, und das Geschwindigkeitssteuerventil CV in der Leitung 1538 steuert die Strömungsgeschwindigkeit so, dass die Kolbenstange 1026 nach etwa 0,43 sec in die Rubelage zurückgegangen ist. Dann bringt der Nocken TC8 das Ventil V8 in die Schrägdurchlasslage, und die Strömungsgeschwindigkeit wird durch das Geschwindigkeitssteuerventil.CV in der Leitung 1539 so gedrosselt, dass die Kolbenstange 1026 nach etwa 1,77 sec völlig gestreckt ist. Bis zum Ende des ARbeitsspiels bleibt das' Ventil VS in seiner Stellung.
  • Wie bereits erwähnt, sind Vorkehrungen getroffen, um den Behälter-Füllapparat von Hand zu betreiben, damit alle Luft aus dem Füllgerät abgeblasen werden kann, ehe es automatisch betrieben wird. Dazu ist das Handventil 1173 vorgesehen, das ebenso ausgeführt ist wie das Ventil V8, abgesehen davon, dass das Handventil 1173 durch einen Hebel 1541 betätigt wird statt durch einen Nocken. Wenn die maschine nicht läuft, befindet sich das Ventil V8 in der in Fig. 11 dargestellten Schrägdurch1assstellun. Daher wird, um den Zylinder 1027 von Hand zu betreiben, der Schieber des Handventils nur zwischen seiner Lage für geradlinigen Durchlass und der Schrägdurchlaeslage durch den Hebel 1541 bewegt. Ein Grenzschalter 1174 wird durch einen Fortsatz 1543 des Ventilschiebers geöffnet, wenn der Schieber des Ventils 1173 in der Schrägdurchlasslage steht. Der offene Schalter 1174 verhindert den automatischen Betrieb der Maschine. Daher muss der Schieber des Handventils 1173 in die Lage für geradlinigen Durchlass zurückgeführt werden, bevor die Maschine automatisch betrieben werden kann, Die verstehend beschriebene Fülvvorrichtung misst eine', Milchmenge genau ab und füllt die Behälter von unten her, wodurch ein Schänmen verhindert wird. Darüberhinaus wird das Füllventil in einer solchen Weise betrieben, dass die Milch, die allmählich am Boden eines Füllrohrs ankommt, nachdem ein Behälter gefüllt und aus der Füllstation bewegt worden ist, nicht von dem Füllrohr abtropft, ohe der nächste Behälter unter dem Rohr angekommen t.t.
  • Es ist nur eine Ausführungsform der Erfindung gezeichnet und beschrieben worden; selbstverständlich sind verschiedene Abänderungen möglich, ohne dass damit der Bereich der Erfindung oder der nachfolgenden Patentansprüche verlassen würde.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zum serienmäßigen Füllen von aus Eartonsusohnitten gebildeten Behältern, gekennzeichnet durch einen Füllkopf (1021), der in Vertikalrichtung im Behälter auf- und abbewegbar ist und ein Füllrohr (1022) mit einem Bodenventil (1023) aufweist, das in Offenstellung schaltbar ist, wenn es sich dem Behälterboden bis auf etwa 1 cm genähert hat und das mit derartiger Geschwindigkeit anhebbar ist, daß es während des weiteren Füllvorgangs unterhalb der Oberfläche der zufließenden Flüssigkeit bleibt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein Zweiwege-Steuerventil (1065) mit einer Flüssigkeitszuleitung (1059), die je nach der Stellung eines im Ventil (1063) befindlichen, periodisch hin- und herbewegbaren Steges l (1063a) mit einem von zwei Flüssigkeitsdurchlässen (1061 oder 1062) verbindbar ist, durch einen an die Flüssigkeitsdurchlässe (1061, 1062) anschließenden Meßraum (1066), in dem sich ein von der durch die Flüssigkeitszuleitung (1059) zuströmenden Flüssigkeit periodisch hin- und herbewegbarer Kolben (1067) befindet, dessen Hub durch eine Stellschraube (1082) und einen Anschlag (1074) veränderbar ist, wobei jeder der Flüssigkeitsdurchlasse (1061, 1062) abwechselnd die Zuflußleitung zum Meßraum (1066) oder die Abflußleitung zu dem ebenfalls an das Zweiwege-Steuerventil (1063) angeschlossenen Füllrohr (1022) bildet.
    L e e r s e i t e
DE19631461866 1962-08-10 1963-08-09 Vorrichtung zum serienmaessigen Fuellen von aus Kartonzuschnitten gebildeten Behaeltern Pending DE1461866A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US216248A US3248841A (en) 1962-08-10 1962-08-10 Method of and machine for forming, filling and closing containers

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1461866A1 true DE1461866A1 (de) 1969-12-11

Family

ID=22806343

Family Applications (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19631461867 Pending DE1461867A1 (de) 1962-08-10 1963-08-09 Vorrichtung zum serienmaessigen Schliessen von aus Kartonzuschnitten gebildeten Behaeltern
DE19631461866 Pending DE1461866A1 (de) 1962-08-10 1963-08-09 Vorrichtung zum serienmaessigen Fuellen von aus Kartonzuschnitten gebildeten Behaeltern

Family Applications Before (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19631461867 Pending DE1461867A1 (de) 1962-08-10 1963-08-09 Vorrichtung zum serienmaessigen Schliessen von aus Kartonzuschnitten gebildeten Behaeltern

Country Status (2)

Country Link
US (1) US3248841A (de)
DE (2) DE1461867A1 (de)

Families Citing this family (28)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3314216A (en) * 1964-02-17 1967-04-18 American Can Co Apparatus for forming and filling cartons
US3309841A (en) * 1964-05-18 1967-03-21 Ex Cell O Corp Selective top heater for plastic coated paperboard container packaging machines
US3405505A (en) * 1964-11-09 1968-10-15 Illinois Creamery Supply Co Machine for automatically forming, filling, closing and sealing cartons
US3377928A (en) * 1965-08-09 1968-04-16 Haskon Inc Carton forming mandrel
US3435738A (en) * 1965-08-26 1969-04-01 Joseph C Berney Foldable case setup apparatus
US3364826A (en) * 1965-09-27 1968-01-23 Haskon Inc Carton forming apparatus
US3404257A (en) * 1965-09-29 1968-10-01 Fmc Corp Air-heating system for heat-sealing containers
US3370515A (en) * 1965-12-20 1968-02-27 E M Melahn Doing Business As N Container fabricating and orienting apparatus
US3452651A (en) * 1966-02-17 1969-07-01 Fmc Corp Container aligning jam detector
CH434953A (de) * 1966-04-22 1967-04-30 Sig Schweiz Industrieges Vorrichtung zum Herstellen einer Packung
US3476022A (en) * 1966-05-31 1969-11-04 Pneumatic Scale Corp Container forming machine
US3486423A (en) * 1966-06-03 1969-12-30 Illinois Creamery Supply Co Machine for automatically forming,filling,closing and sealing plastic coated gable top cartons of paperboard or the like
US3468226A (en) * 1967-03-08 1969-09-23 Wilbur B England Cup-making method and apparatus
US3392458A (en) * 1967-05-04 1968-07-16 Ex Cell O Corp Selective heater for container closures
US3555975A (en) * 1968-03-04 1971-01-19 Bernard C Barnes Apparatus and method for automatically forming and sealing pliable containers
US3593625A (en) * 1968-11-22 1971-07-20 Haskon Inc Bottom pre-breaking mechanism for a carton forming machine
SE361857B (de) * 1971-03-25 1973-11-19 Tetra Pak Int
WO1980000950A1 (en) * 1978-11-01 1980-05-15 I Kauffman Single line,dual station indexing packaging machine
US4221162A (en) * 1979-01-19 1980-09-09 Ex-Cell-O Corporation Carton bottom tucking and tacking apparatus for packaging machines
US4301911A (en) * 1979-07-18 1981-11-24 Pneumatic Scale Corporation Apparatus for handling a tubular carton blank
US4424188A (en) 1981-12-31 1984-01-03 International Paper Company Sterilization of packaging material
DE4214519A1 (de) * 1992-05-01 1993-11-04 Tetra Pak Gmbh Vorrichtung zum einfalten des bodens einer kartonpackung
FR2820110B1 (fr) * 2001-01-29 2003-08-15 Valois Sa Ensemble et procede de fabrication, de montage et de remplissage d'un dispositif de distribution de produit fluide
DK1338403T3 (da) * 2002-02-20 2009-04-14 Shikoku Kakoki Co Ltd Varmeindretning til varmeforsegling af beholdere
WO2014085169A1 (en) 2012-11-30 2014-06-05 Graphic Packaging International, Inc. Heat-assisted carton formation
DE102013107223B4 (de) * 2013-07-09 2017-12-07 Sig Technology Ag Vorrichtung und Verfahren zum Auffalten, Befüllen und Verschließen von Packungsmänteln
IT201800005756A1 (it) * 2018-05-28 2019-11-28 Macchina e procedimento per trattare automaticamente componenti di inalatori, in particolare cartomizzatori per sigarette elettroniche.
US20220380076A1 (en) * 2020-02-04 2022-12-01 Tetra Laval Holdings & Finance S.A. Retainer for a package handling arrangement

Family Cites Families (16)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2056330A (en) * 1934-10-16 1936-10-06 American Paper Bottle Co Mechanism for partially folding container closures
US2129359A (en) * 1936-03-07 1938-09-06 Pommer Erwin Capping device
US2313828A (en) * 1941-01-10 1943-03-16 Ballantine & Sons P Cap marking mechanism for container capping machines
US2410587A (en) * 1943-01-14 1946-11-05 American Paper Bottle Co Mechanism for partially closing containers
US2611525A (en) * 1946-07-08 1952-09-23 Ex Cell O Corp Mechanism for charging containers
US2710127A (en) * 1949-12-01 1955-06-07 Karl Kiefer Machine Company Reservoir type filling machine
US2772768A (en) * 1954-06-03 1956-12-04 Stapling Machines Co Box machine conveyor drive
US2962845A (en) * 1955-01-04 1960-12-06 Lewis Gertrude Automatic liquid filling device
US3010263A (en) * 1957-09-04 1961-11-28 American Can Co Filling machine and method of filling containers
US3028798A (en) * 1958-05-07 1962-04-10 American Can Co Method of forming a paper cup
US3002328A (en) * 1958-12-09 1961-10-03 Ex Cell O Corp Packaging machine for erecting, filling and sealing plastic coated paperboard containers
US3047050A (en) * 1959-06-19 1962-07-31 Sourber Earl Jacob Hot air welding apparatus
US3051298A (en) * 1960-04-22 1962-08-28 Stanley W Knight Drive and reversing mechanism for endless conveyors
US3079845A (en) * 1960-12-05 1963-03-05 Powell Edward John Everard Machines for forming cartons
US3064542A (en) * 1960-12-30 1962-11-20 Auto Pak Inc Carton forming machine
US3153374A (en) * 1962-07-31 1964-10-20 American Can Co Carton forming machine

Also Published As

Publication number Publication date
US3248841A (en) 1966-05-03
DE1461867A1 (de) 1969-09-04

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1461866A1 (de) Vorrichtung zum serienmaessigen Fuellen von aus Kartonzuschnitten gebildeten Behaeltern
DE2902684C2 (de) Pneumatisches Steuersystem zum Betätigen von Scherblättern einer Vorrichtung zum Abscheren von Glasposten
CH415428A (de) Maschine zum Füllen von Ventilsäcken
DE2348623B2 (de) Anschlußvorrichtung
DE2525385A1 (de) Vorrichtung zum dosieren und verteilen von fluessigkeiten
DE488491C (de) Verriegelungsvorrichtung fuer das Umschaltorgan an einem Fluessigkeitsverteiler mit Zwillingsmessbehaeltern
DE3001232A1 (de) Volumendosiervorrichtung
DE1145084B (de) Abfuell- und Dosiereinrichtung fuer Fluessigkeiten, Pasten oder aehnliche Stoffe
DE728799C (de) Maschine zum Zerschneiden von Papierstapeln, deren Sattel durch ein Fluessigkeitskolbengetriebe angetrieben wird
DE967549C (de) Abfuell- und Schliessmaschine, insbesondere fuer Tuben
DE3915273A1 (de) Anlage zum befuellen von packungen mit fliessfaehigem fuellgut
DE352091C (de) Maschine zum Messen und Abfuellen von Fluessigkeiten
DE664865C (de) Fuelleinrichtung
DE678542C (de) Feuchtwerk, insbesondere fuer Rotationsflachdruckmaschinen
DE1461866C (de) Vorrichtung zum serienmäßigen Füllen von Behaltern mit einer Flüssigkeit
DE651302C (de) Flaschenverschliessmaschine
DE820844C (de) Vorrichtung zum Regeln des Hubes eines hin und her gehenden oder schwingenden Gliedes, z. B. eines Stempels fuer Formmaschinen
DE1461866B (de) Vorrichtung zum serienmäßigen Füllen von Behaltern mit einer Flüssigkeit
DE3233280A1 (de) Fuellmaschine
DE616368C (de) Ventilsteuerung an einem Abfuellheber fuer Flaschenfuellmaschinen
DE529592C (de) Sperrung an einer Fluessigkeitszapfvorrichtung mit Verdraenger
DE1432396C3 (de) Vorrichtung zum Einfüllen von Flüssigkeiten in Behälter
DE291912C (de)
DE663187C (de) Fuelleinrichtung
DE2429314B2 (de) Vorrichtung zur Steuerung von Füllorganen an GefäßffiUmaschinen