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Vorrichtung zum serienmässigen Hüllen von aus Kartonzuschnitten gebildeten
Behältern Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum serienmässigen Füllen
von aus Kartonzuschnitten gebildeten Behältern.
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Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe ist die Schaffung einer
Fülleinrichtung, die zum Abmessen einer genau definierten Flüssigkeitsmenge für
jeden Behälter geeignet ist.
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Dies wird erfindungsgemäss dadurch erreicht, dass die Vorrichtung
einen Füllkopf, der in Vertikalrichtung im Behälter auf und abbewegbar ist und ein
Füllrohr mit einem Bodenventil aufweist, das in Offenstellung schaltbar ist, wenn
es sich dem Behälterboden bis auf etwa 1 om genähert hat und das mit
derartiger
Geschwindigkeit anhebbar ist, dass es während desweiteren Füllvorganges unterhalb
der Oberfläche der zufliessenden Flüssigkeit bleibt.
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Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung
der Figuren.
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Fig. 1: ist ein vergrösserter Schnitt in senkrechter Richtung, der
längs der Linie 79-79 in Fig. 2 geführt ist und die Fülleinrichtung zeigt.
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Fig. 2: ist eine Ansicht der rechten Seite der Fülleinrichtung nach
Fig. 1.
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Fig. 3: ist ein senkrechter Mittelschnitt längs der Linie 81-81 in
Fig. 2, er zeigt die Tragsäule der Fülleinrichtung.
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Fig. 4 : ist ein vergrösserter waagerechter Schnitt lCings der Linie
82-82 der Fig. 3.
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Fig. 5 : ist eine perspektivische Ansicht (auseinandergezogen) der
Mechanik zum Führen des Füllventils in senkrechter Richtung.
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Fig. 6s ist eine vergrösserte Ansicht mit einem Teil der Betätigungsmechanik
für die Milohmesseinrichtung, wie sie sich in Blickrichtung der Pfeile 84-84 in
Fig. 1 ergibt.
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Fig. 7 : ist ein vergrösserter Vertikalschnitt längs der Linie 85-85
in Fig. 1.
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Fig. 8 : stellt einen vergrösserten vertikalen Schnitt längs der Linie
86-86 in Fig. 2 dar.
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Fig. 9 ist eine vergrösserte Seitenansicht, die sich beim Blicken
in Richtung der Linie 87-87 (Fig. 2) ergibt; sie stellt die Mechanik für die Betatigung
des Fussventils der Fülleinrichtung für die Packungen dar.
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Fig. 10: ist ein waagerechter Schnitt längs der Linie 88-88 in Fig.
9.
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Fig. 11 : zeigt den für die Fülleinrichtung erforderlichen Teil der
hydraulischen Anlage der Faltkartonherstellung und Füllanlage.
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Fig. 12 : ist ein Mittel schnitt durch ein Vierweg-Druckluftventil,
das in der hydraulischen Anlage benutzt wird.
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Fig. 13: ist ein Mittelschnitt durch ein Ventil für die Geschwindigkeitssteuerung
in dem hydraulischen System, Fig. 14 : ist ein Plan, der die Zeitsteuerung des hydraulisch
betriebenen Kolbens darstellt, der in der hydraulischen Anlage benutzt wird.
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Die in den Fig. 1 bis 10 als Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung dargestellte Fülleinrichtung ist ein TEilabschnitt - mit dem Bezugszeichen
12,5 bezeichnet - einer Paltkarton-Herstellungs-und Füllanlage für Molkereien zum
Abfüllen von Milch.
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Im Kartonfüllabschnitt ist eine Fördereinrichtung 52 auf einem Rahmen
53 angeordnet; sie enthält zwei endbse Ketten-Kartonförderer 52a und 52b, welche
die für den Einfüllvorgang vorbereiteten Packungen längs der Bahnen II und L2 vorwärts
unter die Fülleinrichtung 76 bewegen.
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Nachdem die Kartons in den Bahnen 11 und L2 auf Station 11 keimfrei
gemacht worden sind, werden sie mit drei Schrittschaltungen der Förderer 52a und
52b zur Station 12,5 unter die Fülleinrichtung 76 gebracht. Die Fülleinrichtung
umfasst einen vertikal bewegbaren Püllkopf 1021 (Figuren 1 und 2), der je
weile
eine Bahn L1 bzw. L2 bedient und je ein Füllrohr 1022 besitzt, das in den Karton
hinab bis etwa 12 mm (0,5 Zoll) oberhalb des Kartonbodens geführt wird, ehe ein
Bodenventil 1023 geöffnet wird, das die Milch aus dem Rohr ausströmen lässt.
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Wenn die erste Teilmenge Milch in den Karton gelangt, wird der Füllkopf
in der Weise angehoben, dass die weitere Milchmenge den Karton erreicht, während
der untere Ausgang des Rohres 1022 unterhalb der Milchoberfläche liegt. Dieses Prinzip
des Füllens vom Boden her erlaubt ein schnelles Füllen des Kartons unter Vermeidung
von Schaumbildung.
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Jeder Füllkopf 1021 sitzt an einem Kreuzstück 1024 (Figuren 1 und
2), das mit der Kolbenstange 1026 (Fig.3 eines
hydraulischen Antriebes
1027 durch ein Joch 1028 verbunden ist. Der'Zylinder 1029 des Antriebes 1027 sitzt
auf einer Grundplatte 1031, die auf den Maschinenrahmen 53 geschraubt ist. Das Kreuzstück
1024 weist ein Gleitstück 1032 (Fig. 5) auf, das gleitbar in einer Säule von rechteckigem
Querschnitt (1033 in Fig. 4) aufgenommen ist. Die Seitenwände 1034 und die Abschlusswände
1036 der Säule 1033 sind miteinander und mit der Abschlussplatte 1037 (Fig. 3) am
oberen Ende und der Grundplatte 1031 verschraubt, um eine stabile Führung für das
Kreuzstück 1024 zu bieten.
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Um eine einwandfreie Gleitbewegung und richtige Querlage des Kreuzstückes
1024 zu erreichen, ist das Gleitstück 1032 mit vier Gleitwinkeln 1038 (Figuren 4
und 5) aus selbstschmierendem Lagerwerkstoff ausgestattet. Jeder Gleitwinkel 1038
ist mit dem Teil 1039 des Gleitstückes 1032 durch Kopfschrauben 1041 verbunden,
die durch waagerechte Schlitze 1042 in den Gleitwinkeln 1038 reichen und dessen
waagerechte Ausrichtung ermöglichen. Genaue horizontale Ausrichtung der zusammenwirkenden
Paare Gleitwinkel 1038 wird durch Backen 1043 erreicht, die an die Kanten 1044 der
Gleitwinkel 1038 angelehnt sind und mit dem Teil 1039 des Gleitstückes 1032 durch
Kopfschrauben 1046 verbunden sind, die durch vertikale Schlitze 1047 in den Backen
reichen und in das Teil 1039 geschraubt sind.
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Die Backen sind gegen Bewegung in der Vertikalen durch Madenschrauben
1048 gesichert, die die Backen berühren und in Zungen 1049 geschraubt sind, die
mit dem Teil 1039 verschweisst
sind. Die Madenschrauben sind in
ihrer Lage durch Gegensuttern 1051 gehalten.
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Das Kreuzstück 1024 umfasst ein rohrförmiges Stück 1052, das mit dem
Teil 1039 verschweisst ist und aus dem Ständer 1033 durch Schlitze 1053 in dessen
Seitenwänden 1034 herausragt.
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Halteblocks 1054 (Fig. 1) sind an jedes Ende des Teils 1052 geschweisst,
und jeder Block 1054 nimmt einen der Füllköpfe 1021 auf.
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Die Füllköpfe 1021 und die Betätigungsvorrichtungen dafür stimmen
miteinander überein; es reicht daher aus, den zu der Bahn L1 gehörigen Kopf zu beschreiben.
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Der an der Bahn L1 arbeitende Füllkopf 1021 (Figuren 1 und 2) erhält
4ie Milch unter relativ niedrigem Druck aus einer Leitung 1057, die von einem nicht
gezeichneten Zwischentank zu einem Ventilgehäuse 1058 führt. Die Milch strömt durch
einen Mitteleinlass 1059 (Figuren 7 und 8) ein, während der mit dem Einlass verbundene
Auslass abwechselnd mit einer von zwei aufwärts geneigten Durchlässen 1061 und 1062
entsprechend der periodischen Drehung eines Richtungssteuerventils 1063 verbunden
ist; das Ventil 1063 besitzt einen Steg 1063a zum Umlenken der Strömung, der aus
einem Stück mit zwei Abschlussscheiben 1063 b besteht, die in dem Gehause 1058 drehbar
angeordnet sind. Wenn der Steg 1063 a im Ventil 1063 so steht, dass die Verbindung
zwischen dem Eingangsdurchlass 1059 und einem
der beiden geneigten
Durchlässe 1061 oder 1062 hergestellt ist, liefert das Ventil ebenfalls eine Verbindung
zwischen dem anderen geneigten Durchlass und einer Ausströmöffnung 1064.
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Diese Ausströmöffnung 1064 (Fig. 8) steht in Verbindung mit dem Füllrohr
1022, das an das untere Ende des Gehäuses 1058 geschraubt ist und das normalerweise
von dem Fussventil 1023 geschlossen gehalten wird, 80 dass alle Durchlässe jederzeit
mit Milch gefüllt und daher luftfrei sind.
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Um das in die Kartons einzufüllende Milchvolumen genau zu bBtimmen,
ist in dem Gehäuse 1058 ein Nesszylinder 1066 (Figuren 7 und 8) ausgebildet, der
einen frei beweglichen Kolben 1067 aufweist. Die oberen Enden der geneigten Durchlässe
1061 und 1062 stehen mit einander entgegengesetzten Seiten des Messzylinders 1066
in Verbindung.
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Der Kolben 1067 besitzt eine mittlere Trennwand 1068 mit nach aussen
von jeder Seite aus vorspringenden Rändern 1069.
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Eine Anzahl Auslaufbohrungen 1071 sind in den Rändern 1069 angebracht,
so dass ein schneller Milohaustausch zwischen dem Zylinder 1066 und den geneigten
Durchlässen 1061 und 1062 stattfinden kann, wenn der Kolben in einer seiner Endstellungen
steht. Eine Zylinderseite wird durch ein Endstück 1072 verschlossen, das gegen die
Wand des Zylinders 1066 durch einen O-Ring 1073 abgedichtet ist. Ein in der Mitte
des Endstücks angeordneter Vorsprung 1074 dient als Anschlag, um die Bewegung des
Kolbens nach links (Fig. 7) zu begrenzen. Ein
auf dem Endstück
1072 angebrachtes Winkelstück 1076 springt huber die Zylinderwand vor und besitzt
eine Gewindebohrung, in der ein Gewindezapfen 1077 läuft, an dessen einem Ende ein
nachgiebiger Stift 1078 angebracht ist, während am anderen Ende eine Flügelmutter
1079 sitzt. Der nachgiebige Stift 1078 ruht normalerweise in einer Belüftungsöffnung
1080 in der Zylinderwand und verschliesst diese Öffnung. Wenn der Zylinder erstmals
mit Milch gefüllt wird, kann diese Öffnung geöffnet werden, damit die Luft aus dem
linken Ende (Fig. 7) des Zylinders abgelassen werden kann.
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Das andere Ende des Zylinders 1066 wird durch eine Abschlusskappe
1081 verschlossen, die eine Mittelöffnung mit Gewinde besitzt, in die eine Anschlagschraube
1082 als Begrenzung für die Kolbenbewegung geschraubt werden kann. Die Schraube
1082 wird gegen die Abschlusskappe 1081 durch einen O-Ring 1083 und die Kappe 1081
gegen die Wand des Zylinders 1066 durch einen O-Ring 1084 abgedichtet. Eine Öffnung
1086 im rechten Ende des Zylinders wird durch einen nachgiebigen Stift 1087 abgeschlossen,
der an einem Gewindezapfen 1088 sitzt, welcher in eine Zunge 1089 der Endkappe 1081
geschraubt werden kann.
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Eine Flügelmutter 1091, die am Zapfen 1088 sitzt, ermöglicht schnelles
Öffnen und Schliesßen der Öffnung 1086. Der Weg des Kolbens 1067 kann leicht verändert
werden, und damit kann die Füllung im Messzylinder verändert werden, indem die Ansehlagschraube
1082 für den Kolbenweg einwärts oder auswärts ge-' schraubt und in ihrer Lage durch
eine Flügelmutter 1092 festgehalten wird. Die Abschlussstücke 1072 und 1081 werden
in
ihrer Stellung durch Si/fte 1093 (Figuren 1 und 2) gehalten,
die verjüngte Abschnitte besitzen, die in Schlitze 1094 in dem Abschluss stück 1072
greifen, und Endstücke mit Gewinde, die in Schlitzen 1096 in den Abschlusskappen
1081 befestigt sind.
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Flügelmuttern 1097, die auf die Gewindeabschnitte geschraubt werden,
pressen die Endstücke 1072 und 1081 fest gegen den Zylinder 1066.
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Das Richtungssteuerventil 1063 (Fig. 8) ist gegen seitliche Bewegung
im Gehäuse 1058 durch einen der Halteblöcke 1054 gesichert und durch eine Platte
1101, die mit dem Gehäuse 1058 verschraubt ist. Ein Ende der Leitung 1057 ist mit
dem oberen Ende der Platte verschweisst und fluchtet mit einer Bohrung 1102, die
mit dem oben erwähnten Eingangsdurchlass 1059 in Verbindung steht. Der untere Abschnitt
der Platte 1101 besitzt eine Öffnung, die um einen grosskalibrigen Teil des Schafts
1103 des Ventils 1063 reicht. Um einen Zwischenabschnitt des Sehafts 1103 liegt
ein Abstandsring 1104, der sich gegen eine Sperrklinke 1106 abstützt (Figuren 6
und 8), welche auf einem Teil des Schafts 1103 mit kleinem Durchmesser befestigt
ist. Ein Arm 1107 zum Betätigen des Ventils über die Sperrklinke ist mit einer Büchse
1108 verschweisst, die auf dem Schaftteil 1103 mit kleinem Durchmesser drehbar ist.
Passende Gleitringe 1109 erleichtern die Drehbewegung zwischen dem Ventil 1063 und
der Platte 1101 und die Relativbewegung zwischen dem Arm 1107 und der Sperrklinke
1106 bzw. einer Endplatte 1111, die mit dem Schaft 1103 durch eine Flügelschraube
1112
verbunden ist. Der Arm 1107 wird unter der Spannung einer Torsionsfeder 1113 zu
einer Bewegung im Sinne des Urzeigers gezwungen (Fig. 6); die Feder ist zwischen
dem Arm 1107 und einer Kopfschraube 1114 ausgespannt, die in der Platte 1101 befestigt
ist. Die Schwenkbewegung des Arms 1107 wird durch einen in der Platte 1101 sitzenden
Stift 1116 begrenzt.
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An den Betätigungsarm 1107 ist ein Achsstummel 1117 geschweisst, an
dem schwenkbar eine Klinke 1118 angebracht ist, die federnd gegen die Sperrklinke
1106 durch eine Torsionsfeder 1119 gedrückt wird, die zwischen dem Aln 1107 und
der Klinke 1118 angeordnet ist.
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Das Bodenventil 1023 (Fig. 8) umfasst eine Scheibe 1122 mit einem
O-Ring 1123 an ihrem Rande, der die Abdichtung gegen das abgeschrägte untere Ende
1124 des Einfüllrohrs 1022 besorgt. Das Bussventil 1023 besitzt diametral ausgerichtete
Stifte 1126, die das Fussventil zentrisch im Rohr 1022 halten, wenn das Ventil sich
zwischen seiner geöffneten und geschlossenen Lage hin-und herbewegt.
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Das Bodenventil 1029 ist durch ein Gestänge 1128 mit einer Betätigungsvorrichtung
1127 verbunden. Die Betätigungsvorrichtung 1127 (Figuren 9 und 10) besitzt eine
Welle 1129, die drehbar angeordnet ist in einem Gehäuse 1131, das mit dem Einfüllrohr
1022 verschraubt ist und als ein Bestandteil des Rohre angesehen werden kann. Das
Gestänge 1128 ist mit
einem Hebel 1132 verbunden, der fest auf
einem Ende der Welle 1129 sitzt (Fig. 10). Am anderen Ende der Welle ist ein Betätigungsarm
1133 aussermittig angebracht, an dessen einem Ende ein Nockenrad 1134 drehbar angeordnet
ist. Das andere Ende des Betätigungsarms 1133 weist einen Schlitz auf und bildet
eine Gabel 1136 (Fig. 9), die einen Stift 1137 umfasst, der aus einem umschlagenden
Verriegelungsarm 1138 herausragt. Der Arm 1138 wird zwischen seinen Enden um einen
abgesetzten Bolzen 1139 geschwenkt, der in das Gehäuse 1131 eingeschraubt istt Eine
Feder 1141 ist in eine Nut am Kopf der Kopfschraube 1142 gelegt, die am anderen
Ende des Sperrriegels 1138 befestigt ist; das andere Federende ist in die Nut einer
Kopfschraube 1144 gelegt, die am Betätigungsarm 1133 in einem Punkt befestigt ist,
der zwischen der Welle 1129 und der Nockenrolle 1134 liegt.
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Es ist offensichtlich, dass die Feder 1141 den Betätigungshebel 1133
und das Bodenventil in seiner Geschlossenstellung verriegelt, wie es in ausgezogenen
Linien in den Figuren 86 und 87 dargestellt ist, wenn die Wirkungslinie der Feder
1144 unterhalb der Achse der Welle 1129 liegt. Umgekehrt verriegelt die Feder 1144
den Betätigungshebel 1139 und das Bodenventil in der Offenstellung (in Fig. 8 und
Fig. 9 gestrichelt angegeben), wenn die Wirkungslinie der Feder 1144 oberhalb der
Achse der Welle 1129 liegt.
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Bei normalem Betrieb der KartonPllilvorrichtung 76 (Fig. 1 und Fig.
2) wird das Steuerventil 1063 bei jeder Abwärtsbewegung
das Füllrohre
1022 in einen Karton um 900 gedreht; es beendet diene Drehung kurz bevor das Rohr
die tiefste"Lage seines Hubes erreicht. Das Steuerventil 1063 wird gedreht bei Berührung
des Betätigungsarmes 1107 durch eine Nockenrolle 1148 (Fig. 1), die auf dem oberen
Ende eines Arms 1149 drehbar angeordnet ist. Der Arm 1149 sitzt schwenkbar auf einem
abgesetzten Bolzen 1150, der in einen Bügel 1151 geschraubt ist, welcher mit der
Tragsäule 1033 verbunden i-st.
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Ein an den Bügel 1151 geschraubt er Anschlag 1152 ist mit der Säule
1033 verbunden und berührt das untere Ende des Arms 1149 und begrenzt dadurch die
Bewegung des Arms 1149 gegen den Uhrzeigersinn. Am Träger 1153 ist eine Blattfeder
1154 angebracht, die im Ruhezustand den Arm 1149 gegen den Anschlag 1152 drückt.
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Für den Fall, dass kein Karton, durch eine Schaltbewegung zum Füllen
nach Station 12,5 gebracht ist, gibt eine Einrichtung 1156, die den Füllvorgang
beim Fehlen eines Kartons verhindert, das Ausbleiben des Kartons an und sendet ein
Signal in die Spule 1157 um sie zu erregen. (In Fig. 1 ist nur die mit der Bahn
L2 verbundene Einrichtung 1156 dargesteßlt.) Bei Erregung der Spule 1157, die mit
dem Arm 1149 in Verbindung steht und auf dem Bügel 1151 angeordnet ist, schwenkt
der Arm 1149 im Uhrzeigersinn (Fig. 2), wodurch die Nocken'-rolle 1148 aus, der
Bewegungsrichtung des Arms 1107 genommen wird. Dementsprechend wird beim Fehlen
eines Kartons in der Füllstation 12,5 das zugehörige Ventil 1063 bei der vertikalen
Auf- und Abbewegung des Füllkopfes 1021 nicht gedreht.
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Da in Fig. 1 die Vorrichtung zum Betätigen des Bodenventils 1023,
das mit der Bahn L2 in Verbindung steht, deutlicher dargestellt ist als die damit
übereinstimmende Vorrichtung für das Bodenventil in Bahn Ll, wird für die Beschreibung
des Betriebsablaufs des Bodenventils 1023 der Aufbau bei Bahn L2 benutzt. Bei normaler
Betriebsweise berührt die Nockenrolle 1134 den Nockenhebel 1159 unmittelbar bevor
das Füllrohr 1022 das untere Ende seines Hubes erreicht; der Nockenhebel 1159 bewegt
den Betätigungsmechanismus 1127 in die in Figur 87 gestrichelt angegebene Lage,
wodurch das Bodenventil 1023 (Fig. 1) geöffnet wird und Milch in den Karton einströmt
und diesen anfüllt, indem das Füllrohr angehoben wird.
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Unmittelbar bevor das Rohr die Spitze seines Hubes erreicht, berührt
die Nockenrolle 1134 einen Nocken 1161, der als Teil des einen Endes eines Trägers
1162 ausgebildet ist, der auf den Stander 1033 geschraubt ist. Die Berührung der
Nockenrolle 1134 mit dem Nockenhebel 1161 betätigt die Vorrichtung 1127 und schliesst
das Bodenventil 1023.
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Der Nocken 1161 hat Abstand von dem Ständer und von einem Abstandsstück
1163 des Trägers, damit der Betätigungsarm 1133 mit seiner Nockenrolle 1134 frei
am Nocken vorbeilaufen kann, wenn der. Füllkopf 1021 sich wieder abwärts bewegt.
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Wenn sich auf Station 12,5 unter dem zugehörigen Füllkopf 1021 kein
Karton befindet, wird das Bodenventil, wie oben dargestellt, nicht geöffnet. Wie
in Fig. 1 gezeigt, ist der Nockenhebel 1159 schwenkbar auf einer abgesetzten Kopfschraube
1164 angebracht, die mit dem Ständer 1033 verbunden ist.
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Der Nockenhebel 1159 ist schwenkbar mit einem Elektromagneten 1166
durch ein Gestänge 1167. Der Elektromagnet sitzt auf einem Träger 1168, der auf
den Ständer 1033 geschraubt it. Der Nockenhebel steht normalerweise in der in Fig.
1 mit ausgezogenen ;Linien dargestellten Lage und lehnt gegen einen Anschlag 1169,
der vom Träger 1168 nach aussen ragttder Hebel wird gehalten von einer Feder 1171,
die zwischen dem Hebel 1159 und dem Träger 1168 liegt.
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Wenn bei Station 12,5 kein Karton vorhanden ist (entweder in der Bahn
L1 oder in Bahn L2), wird die Einrichtung 1156, die den Füllvorgang bei fehlendem
Karton verhindert, ein Signal auf den Magneten 1166 geben, der zu der betreffenden
Bahn gehört, wodurch der Magnet erregt wird und den Arm 1159 aus dem Wege der Nockenrolle
1134 herausschwenkt, wie es in gestrichelten Linien in Fig. 1 dargestellt ist. en
Die Fühlvorrichtung @@ 1156, von denen je eine für die Bahnen L1 und L2 vorgesehen
ist haben Endschalter 1172 die einpolig sind. Die Einrichtungen zum Verhindern der
Füllung bei
fehlendem Karton sollen nicht in weiteren Einzelheiten
beschrieben werden.
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Bestimmte Elemente eines hydraulischen Systems, das im einzelnen nicht
beschrieben wird, steuern die Geschwindigkeit des Füllkopfes 1021, so dass er sich
relativ schnell abwärts bewegt, während der Aufwärtshub langsamer abläuft.
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Die Zeitschaltung der Fullköpfe 1021 gegenüber den Förderern 52a und
52b geschieht derart, dass die Füllrchre 1022 den Aufwärtshub beenden, kurz nachdem
die Kartons gefüllt und die Bodenventile 1023 geschlossen sind; unmittelbar danach
bringen die Förderer andere Kartons in die Station 12,5. Diese Zeitsohaltung bietet
ein Höchstmass für die Füllzeit und ausreichend Zeit, um den sich allmählich bildenden
Milch bspfen, der an Jedem Bodenventil 1023 entsteht, in den nächsten Karton zu
leiten.
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In dem hydraulischen System der Station 12,5 liegt noch ein handbetriebenes
hydraulisches Ventil 1173 (Fig. 11), das es dem Bedienungsmann möglich macht, die
Füllköpfe 1021 zu bedienen, wenn die Maschine nicht in Betrieb ist. Diese Handbetätigung
der Füllköpfe 1021 ermöglicht es dem Bedienungsmann, Luft aus den Füllköpfen zu
entfernen, wenn die Köpfe erstmalig mit Milch gefüllt worden sind. Ein mit dem Handventil
1173 verbundener Schutzschalter 1174 verhindert die automatische Arbeitsweise der
Maschine, solange das Handventil 1173 nicht in die Ruhelage zurückgeführt worden
ist.
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Beim Betrieb der Karton-Fülleinrichtung 76 (Figuren 1 und 2) werden
die Füllköpfe 1021, unmittelbar nachdem auf den Förderern 52a und 52b Kartons auf
der Station 12,5 unter ihnen angekommen sind, schnell gesenkt. Die Ventile 1063
in den Köpfen werden bei Berührung mit dem Nockenrad 1148 um 900 gedreht, so dass
der Steg 1063a (Fig. 7) in die gestrichelt angegebene Lage gebracht wird. Unmittelbar
danach berührt die Rolle 1134 der Betätigungsvorrichtung 1127 (Fig. 1) den Nockenhebel
1159 und öffnet das Bodenventil 1023, womit Milch in den Karton strömt, die biß
zu einem Niveau. über dem Unterende des Füllrohrs 1022 ansteigt. Der Karton wird
vollständig mit Milch gefällt, während der Füllkopf 1021 sich aufwärts bewegt; während
dieser Zeit liegt das Unterende des Füllrohrs 1022 immer unterhalb des Nilchspiegels
in dem Karton, der gerade gefüllt wird. Wenn der Steg 1063a des Ventils 1063 in
der gestrichelt angegebenen Stellung (Fig. 7) stehend, während des Füllvorgangs
derart angeordnet ist, strömt eine genau abgemessene Teilmenge Milch aus dem Zylinder
1066 auf der linken Seite der Trennwand 1068 des Kolbens 1067 durch den Durch lasse
1061, durch das Ventil 1063, durch die Öffnung 1064 und durch das Füllrohr in den
Karton. Während dieser Zeit tritt eine Menge frischer Milch in das rechte Ende des
Zylinders 1066 durch die Leitung 1057 (Fig. 8), den Eingangsdurchlass 1059, das
Ventil 1063 (Fig. 7) und durch den Durchlass 1062 ein wodurch der Kolben 1067 gegen
den Vorsprung der Abschlusskappe 1072 bewegt wird, womit sichergestellt ist, dass
das rechte Ende des Zylinders eine geh abgemessene Milchmenge enthält.
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Bei Drehung des Ventils 1063 um 900 während des nächsten A#beitsspiels
der Karton-Fülleinrichtung 76 wird diese Milchmenge in einen leeren Karton auf Station
12,5 entleert.
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Wenn an der Station 12,5 ein leerer Fördererabschnitt angezeigt wird,
bewegt die Einrichtung 1156 zum Verhindern des Füllens beim Fehlen eines Kartons,
dass keine Milch aus dem zu dem Förderer gehörigen Fullkopf ausgegeben wird.
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Die zum Antrieb der mechanischen Teile der Vorrichtung zum Füllenvon
Behältern erforderlichen hydraulischen Antriebe bilder einen Teil einer Anlage mit
verschiedenen Druckzylindern, deren Betätigung mit Beziehung auf die schrittweise
stattfindende Bewegung der Förderer 52a und 52b durch eine Anzahl zeitgesteuert
Nocken, die entsprechende Vier-Wegeventile antreiben, gesteuert wird.
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Die Bewegungsgeschwindigkeit der Kolbenstange jedes Druckzylinders
wird während des Vorstosses und des Zurückgehens durch wenigstens zwei Geschwindigkeitssteuerventile
CV gesteuert, von denen eines in jede Leitung zu dem zugehörigen Druckzylinder gesetzt
ist, um freien Einlass für die zum Zylinder strömende Flüssigkeit zu gewährleisten
und den Abfluss auf ein bestimmtes Mass zu beschränken.
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Die hydraulische Anlage 1480 umfasst eine Flüssigkeits-
Druckpumpe,
die von einem Motor kontinuierlich betrieben wird. Die Puppe erhalt Flüssigkeit
aus einem Sumpf und entlässt Druckflüssigkeit durch eine Leitung 1486. Die entspannte
Flüssigkeit kehrt von den verschiedenen Druckzylindern in den Sump durch eine Leitung
1487 zurück. Die Hochdruckleitung 1486 und die Niederdruckleitung 1487 laufen, wie
in der Figur 11 dargestellt, durch die ganze Länge der Maschine, so dass Jedes Ventil
damit durch eine Druckzuführung 1488 und eine Rücklaufleitung 1489 verbunden werden
kann. Eine Anzahl Ölerhitzer ist in das Sumpf untergebracht; sie sind so gesteuert,
das die Temperatur der Druckflüssigkeit zwischen 40 und 60°C (105 und 140°F) liegt.
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Wie in Fig. 12 schematisch dargestellt, besitzt das Ventil 8 ein Gehäuse
1491 mit einem darin laufenden Schieber 1492.
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Eine zwischen Gehäuse und Schieber angeordnete Feder 1493 drückt normalerweie
eine an einem Ende des Schiebers drehbar angeordnete Nockenrolle 1494 gegen den
zugeordneten Zeitgeberflocken TC 8. Die zugehörigen Hochdruckleitungen 1488 bzw.
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Rücklaufleitungen 1489 sind mit Öffnungen 1496 bzw. 1497 des Gehäuses
1491 verbunden. Die Öffnung 1496 steht entweder in Verbindung mit' einem geradlinigen
Durchlass 1498, der durch die Schiebemitte verläuft, oder mit einer Schrägleitung
1501, die längs des Umfangs des zylindrischen Schiebers verläuft.
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Entsprechend steht die Ötfnung--- 1497 entweder in Verbindung mit
einen geradlinigen Durchlass 1499 oder mit einem schrägefl
Durchlass
1502, der am Umfang des Schiebers 1492, auf der der Leitung 1501 entgegengesetzten
Schieberseite ausgebildet ist. Mit dieser Anordnung kann die Druckflüssigkeit wahlweise
durch Öffnungen 1503 oder 1504 in das Gehäuse 1491 gelangen. Die Durchlässe 1498,
1499, 1501 und 1502 sind selbständige Durchlässe, die nicht untereinander in Verbindung
stehen.
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Die verschiedenen Geschwindigkeitssteuerventile CV (Fig. 11) stimmen
in ihrem Aufbau untereinander überein, und dementsprechend reicht es aus, wenn ein
Ventil beschrieben wird.
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Jedes Geschwindigkeitssteuerventil CV (Fig. 13) weist ein Gehäuse
1507 mit einem gerade hindurchlaufenden Durchlass 1508 auf. In einem erweiterten
Teil 1509 des Durchlasses 1508 befindet sich ein Kugelabsperrventil 1511, das auf
einem Sitz 1512 ruht, um ein Abwärtsfliessen von Flüssigkeit (Fig. 13) durch den
Durchlass 1508 zu verhindern, den Durchfluss nach oben (Fig. 13) durch den Durchlass
1508 jedoch nicht zu behindern. Eine U-förmige Steuerleitung 1513 im Gehäuse 1507
umgeht die Sperrkugel 1511 und verbindet die entgegengesetzten inden des geradlinigen
Durchlasses 1508 miteinander. Ein einstellbares Nadelventil 1514 wirkt mit dem kegelstumpfförmigen
Sitz 1516 in der Steuerleitung zusammen, um die abwärtefliesse,nde (Fig. 13) Flüssigkeitsströmung
einzuengen und dadurch die Bewegungsgeschwindigkeit des Kolbens des zugehörigen
Druckzylinders zu steuern. Das Nadelvetil eines jeden Gaschwindigkeitssteuerventils
CV kann so eingestellt werden,
dass die erforderliche Laufgeschwindigkeit
des Kolbens im zugehörigen Druckzylinder eingehalten wird. Ferner sind alle Geschwindigkeitssteuerventile
CV so angeordnet, dass die obere öffnung 1517, und nicht die untere Öffnung mit
dem zugehörigen Druckzylinder verbunden ist.
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Die Steuerung der Flüssigkeitsdurckzylinder an der Station 12,5 wird
nun an Hand der Figur 11 und 116 beschrieben.
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Die graphische Darstellung der Fig. 116 ist so zu verstehen, dass
die geschwärzten Flächen die Zeit angeben, die die Kolbenstange des zugehörigen
Kolbens benötigt, um aus der gestreckten Lage in die Ruhelage (oder umgekehrt) zu
gelangen, und dass Druck auf eine und dieselbe Seite des Kolbens während einer Verweilzeit
gegeben wird, nachdem die Bewegung ausgeführt ist, bis der zugehörige Nocken TC
das zugehörige Ventil V in seine andere Lage bringt. Die mit SçY. bezeichneten Linien
entsprechen den schrägen Teilen der zugehörigen Nocken, die das Ventil V8 aus der
Schräg-Durchlasslage in die Lage mit geradlinigem Durchlass verschieben. Die Zeit,
die die Ventile brauchen, um von der einen Lage in die andere zu gelangen, wird
in der folgenden Beschreibung nicht berücksichtigt; sie beträgt, wie aus fig. 14
zu entnehmen, in jedem Fall etwa 0,1 sec. In der folgenden Beschreibung soll unter
"Schrägdurchlasslage" die Lage verstanden werden, in der die Durohlässe 1501 und
1502 mit den Leitungen 1488 und 1489 verbunden sind, während der Ausdruck "geradliniger
Durchlass" die Lage andeutet, in der die Durchlässe 1498 und 1499 mit den Leitungen
1488
und 1489 verbunden sind.
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In Station 12,5 wird die Kolbenstange 1026 aus ihrer gestreckten Lage
abwärts inden Zylinder 1027 geführt, um die Füllrohr 1022 in die Kartons zu bringen;
dann wird sie aufwärts aus dem Zylinder hinausgeführt. Der Zylinder 1027, der das
Behälterfüllgerät auf Station 12,5 betreibt, ist mit dem Ventil V8 über Leitungen
1538 und 1539 und die zugehörigen Geschwindigkeitssteuerventile verbunden. Das handbetätigte
Vierwegeventil 1173 liegt auch in den Leitungen 1538 und 1539 zwischen dem Ventil
V8 und den Geschwindigkeitsßteuerventilen CV. Das Handventil 1173 befindet sich
normalerweise in der Lage mit geradlinigem Durchlass, wie in Fig. 11 angegeben.
Die Kolbenstange 1026 des Zylinders 1027 wird in der gestreckten Lage etwa 0,6 sec
lang ab Zyklusbeginn gehalten; dazu dient der Nocken TC8, der das Ventil V8 in Schrägdurchlasslage
hält. Dann verschiebt der Nocken TC8 das Ventil V8 in die Lage mit geradlinigem
Durchlass, und das Geschwindigkeitssteuerventil CV in der Leitung 1538 steuert die
Strömungsgeschwindigkeit so, dass die Kolbenstange 1026 nach etwa 0,43 sec in die
Rubelage zurückgegangen ist. Dann bringt der Nocken TC8 das Ventil V8 in die Schrägdurchlasslage,
und die Strömungsgeschwindigkeit wird durch das Geschwindigkeitssteuerventil.CV
in der Leitung 1539 so gedrosselt, dass die Kolbenstange 1026 nach etwa 1,77 sec
völlig gestreckt ist. Bis zum Ende des ARbeitsspiels bleibt das' Ventil VS in seiner
Stellung.
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Wie bereits erwähnt, sind Vorkehrungen getroffen, um den Behälter-Füllapparat
von Hand zu betreiben, damit alle Luft aus dem Füllgerät abgeblasen werden kann,
ehe es automatisch betrieben wird. Dazu ist das Handventil 1173 vorgesehen, das
ebenso ausgeführt ist wie das Ventil V8, abgesehen davon, dass das Handventil 1173
durch einen Hebel 1541 betätigt wird statt durch einen Nocken. Wenn die maschine
nicht läuft, befindet sich das Ventil V8 in der in Fig. 11 dargestellten Schrägdurch1assstellun.
Daher wird, um den Zylinder 1027 von Hand zu betreiben, der Schieber des Handventils
nur zwischen seiner Lage für geradlinigen Durchlass und der Schrägdurchlaeslage
durch den Hebel 1541 bewegt. Ein Grenzschalter 1174 wird durch einen Fortsatz 1543
des Ventilschiebers geöffnet, wenn der Schieber des Ventils 1173 in der Schrägdurchlasslage
steht. Der offene Schalter 1174 verhindert den automatischen Betrieb der Maschine.
Daher muss der Schieber des Handventils 1173 in die Lage für geradlinigen Durchlass
zurückgeführt werden, bevor die Maschine automatisch betrieben werden kann, Die
verstehend beschriebene Fülvvorrichtung misst eine', Milchmenge genau ab und füllt
die Behälter von unten her, wodurch ein Schänmen verhindert wird. Darüberhinaus
wird das Füllventil in einer solchen Weise betrieben, dass die Milch, die allmählich
am Boden eines Füllrohrs ankommt, nachdem ein Behälter gefüllt und aus der Füllstation
bewegt worden ist, nicht von dem Füllrohr abtropft, ohe der nächste Behälter unter
dem Rohr angekommen t.t.
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Es ist nur eine Ausführungsform der Erfindung gezeichnet und beschrieben
worden; selbstverständlich sind verschiedene Abänderungen möglich, ohne dass damit
der Bereich der Erfindung oder der nachfolgenden Patentansprüche verlassen würde.