DE2051258B2 - Behaelter zur aufnahme und abgabe von unter druck stehenden pflegemittel in form von reinigungs- und/oder schmiermittel zur pflege von antreibbaren zahnaertzlichen handstuecken - Google Patents
Behaelter zur aufnahme und abgabe von unter druck stehenden pflegemittel in form von reinigungs- und/oder schmiermittel zur pflege von antreibbaren zahnaertzlichen handstueckenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Behälter zur Aufnahme und Abgabe von unter Druck stehenden Pflegemitteln
in Form von Reinigungs- und/oder Schmiermitteln zur Pflege von antreibbaren zahnärztlichen
Handstücken, wobei das Pflegemittel unter öffnung eines Verschlußventils durch den Druck aus
dem Behälter heraus in ein oben an den Behälter angeschlossenes und an eine öffnung des Handstückes
ansetzbares Rohr gedrückt wird.
Es ist bereits ein derartiger Behälter bekannt, bei dem das Verschlußventil als sogenanntes Druckknopfventil
auf der Oberseite des eine zylindrische Form aufweisenden Behälters angeordnet ist. Dabei
ist das an die öffnung des Handstückes ansetzbare Rohr unmittelbar an den auf und ab beweglichen
Druckknopf des Druckknopfventils angeschlossen. Diese bekannte Ausführung hat zur Folge, daß wegen
des erforderlichen Auf- und Abbewegens des Druckknopfventils zwecks Freigabe des Pflegemittels nur
ein ungenaues Ansetzen des Rohres an die öffnung des Handstückes möglich ist bzw. daß bei der Herabbewegung
des Druckknopfes das an die öffnung angesetzte Rohr sich verschiebt, so daß nur eine unvollkommene,
wenn nicht völlig gestörte Pflege des Handstückes möglich ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Behälter der eingangs erwähnten Art zu schaffen,
welcher eine einwandfreie Zufuhr des Pflegemittels zu dem zu reinigenden oder zu schmierenden Handstück
gewährleistet.
Aus diesem Grund wird gemäß der Erfindung bei einem Behälter der erwähnten Art vorgeschlagen,
daß das Verschlußventil in dem an den Behälter angeschlossenen Rohr angeordnet ist.
Die erfindungsgemäße Ausbildung macht es möglich, daß das Rohr mit seinem freien Ende gut passend
an die öffnung des Handstückes angesetzt wer-
Jen kann, worauf ohne Gefahr des Verrutschens des Rohres gegenüber der öffnung das in dem Rohr befindliche
Verschlußventil betätigt v/prden kann.
Das Verschlußventil kann in an sich bekannter Weise als Dosierventil ausgebildet sein. Mit Hilfe der
Erfindung lassen sich alle Arten von antreibbaren zahnärztlichen Handstücken, worunter man gerade
oder abgewinkelte Handstücke versteht, z, B. Turbinenhandstücke, schnurgetriebene Handstücke, elektromotorisch
angetriebene Handstücke, pflegen.
Die erfindungsgemäß gewünschte Sicherheit einer einwandfreien Reinigung bzw. Pflege des Handstükkes
wird noch erhöht, wenn das Verschlußventil durch Andrücken des Rohres an die öffnung des
Handstückes offenbar ist. Ist einmal das Rohr gut passend an die öffnung des Handstückes angesetzt,
so wird diese gut passende Verbindung zwischen Rohr und öffnung durch Andrücken des Rohres
zwecks öffnen des Ventils nur noch verstärkt.
Die Möglichkeilen der Handhabung und gleichzci- so tig auch die Sicherung der Verbindung zwischen
Rohr und öffnung des Handstückes lassen sich noch weiter erhöhen, wenn nach weiterer Ausgestaltung
der Erfindung das an den Behälter angeschlossene Rohr über eine Leitung mit dem Behälter verbunden
und als Griff stück ausgebildet ist. Diese Ausgestaltung macht es möglich, daß der Zahnarzt oder eine
sonstige Person nur das Griffstück zu ergreifen und mit der Mündung gegen die öffnung des Handstückes
zu drücken braucht, wobei der Behälter entweder mit der anderen Hand gehalten oder auf einem Tisch
od. dgl. abgestellt wird.
Um die Gefahr eines Pflegemittelverlustes weiter zu vermindern, d. h., um die Sicherheit der Verbindung
zwischen Rohr und öffnung des Handstückes noch mehr zu erhöhen, wird vorgeschlagen, daß das
freie Ende des an den Behälter angeschlossenen Rohres unter Anpassung an die öffnung des Handstückes
düsenförmig ausgebildet ist.
In den meisten Fällen besteht die Notwendigkeit, daß man mit ein und demselben Behälter unterschiedliche
Handstücke pflegen muß, bei denen die Anordnung bzw. Ausbildung der betreffenden Reinigungs-
bzw. Schmieröffnungen verschieden ist. Für diese Fälle wird gemäß Weiterbildung der Erfindung
vorgeschlagen, daß am freien Ende des 1 den Behälter angeschlossenen Rohres ein Anschlußstück mit
düsenförmigem Ende lösbar angesetzt ist, das zwecks Anpassung an die öffnungen verschiedenartiger
Handstücke, z. B. Turbinenhandstücke, schnurgetriebene Handstücke, gegen entsprechend geformte Enden
aufweisende andere Anschlußstücke auswechselbar ist.
Eine zweckmäßige Weiterbildung der letzterwähnten Ausführungsform, insbesondere hinsichtlich der
Ventilbetätigung, kennzeichnet sich dadurch, daß das Verschlußventil als selbstschließendes Ventil ausgebildet
ist, und daß das Anschlußstück gegenüber dem Rohr axial beweglich angeordnet ist und in Wirkverbindung
mit dem Ventilverschlußkörper steht. Bei Beendigung des Andrückens des Rohres gegen die
öffnung des Handstückes schließt sich das Verschlußventil selbsttätig wieder.
Wie schon angedeutet, kann der Behälter zweckmäßigerweise als in die Hand zu nehmender Behälter
ausgebildet sein. Er kann aber auch in ein zahnärztliches Einheitsgerät eingebaut sein, wobei dann zweckmäßig
nur das Rohr bzw. die zwischen dem Rohr und dem Behälter vorhandene Leitung aus dem Einheitsgerät herausragt.
Wirtschaftlich ist auch, wenn der Behälter nach
einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung als stationärer Großraumbehälter ausgebildet ist.
Grundsätzlich ist es möglich, daß der im Behälterinnern herrschende Druck durch eingefülltes Treibgas
erzeugt ist.
Insbesondere bei Ausbildung des Behälters als stationärer Großraumbehälter ist es von Vorteil, wenn
nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung der im Behälterinnern herrschende Druck durch ein über
eine Druckleitung zugeführtes Druckgas, z. B. Druckluft, erzeugt ist.
Insbesondere wenn der Behälter als stationärer Großraumbehälter ausgebildet ist, können in vorteilhafter
Weise von der mit dem Behälter verbundenen Leitung mehrere Abzweigleitungen mit je einem als
Griffstück ausgebildeten Rohr am Ende ausgehen. Diese Ausgestaltung eignet sich z. B. zur Versorgung
der einzelnen, mit Handstücken versehenen Behandlungsplätze von Mehrplatzanlagen oder zur Versorgung
einer mehrere Pflegerohre aufweisenden Zentral-Pflegeanlage, was beispielsweise bei Kliniken in
Frage kommen könnte.
Insbesondere bei Mehrplatzanlagen ist es zweckmäßig, wenn nach einer weiteren Ausgestaltung der
Erfindung jede Abzweigleitung in einer Anschlußdose endet, an die jeweils ein als Griffstück ausgebildetes
Rohr zweckmäßig über eine Anschlußleitung anschließbar ist. Dabei wäre im Bereich jedes Einzelplatzes
der Mehrplatzanlage jeweils eine Anschlußdose anzuordnen.
Damit insbesondere dann, wenn der im Behälterinnern herrschende Druck durch ein über eine Druckleitung
zugeführtes Druckgas erzeugt ist, sichergestellt ist, daß das aus dem Ende des Rohres bzw. des
Anschlußstückes austretende Pflegemittel in Form eines Sprays austritt, schlägt die Erfindung des weiteren
vor, daß oben am Behälter eine weitere Leitung für Druckgas angeschlossen ist, die am freien Ende
des ebenfalls mit dem Behälter verbundenen Rohres für das Pflegemittel in den Stromweg des Pflegemittels
eintritt.
In Weiterbildung der letzterwähnten Ausführungsform wird vorgeschlagen, daß das in dem als Griffstück
ausgebildeten Rohr angeordnete Ventil handbetätigbar ist und daß für das Druckgas in diesem Rohr
ein weiteres handbetätigbares Ventil angeordnet ist. Mit Hilfe dieser Ausführungsform ist es je nach Betätigung
der beiden Ventile möglich, zu erreichen, daß entweder Pflegemittel allein oder Druckgas allein
oder beide Medien gemischt als Spray austreten.
In der Zeichnung sind Ausführungsformen der Erfindung beispielsweise dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 einen Behälter zur Aufnahme und Abgabe von unter Druck stehendem Pflegemittel mit oben an
dem Behälter angeschlossenem Rohr in Ansicht, teilweise im Schnitt,
Fig. 2 den Behälter nach Fig. 1, wobei das an
den Behälter angeschlossene Rohr über eine Leitung mit dem Behälter verbunden ist,
Fig. 3 das obere Ende eines Behälters nach den
Fig. 1 und 2, wobei jedoch der Anschluß für das Rohr nicht seitlich, sondern nach oben gerichtet am
Behälter angeordnet ist,
Fig. 4 das an den Behälter angeschlossene Rohr im Schnitt.
Fig. 5,6,7 und 8 mehrere Ausführungsformen eines an dem freie, in F i g. 4 rechte Ende des Rohres
ansetzbaren Anschlußstückes im Schnitt,
F i g. 9 einen als Großraumbehälter ausgebildeten Behälter mit zugeordneter Mehrplatzanlage in sehematischer
Darstellung,
Fig. 10 einen als Großraumbehälter ausgebildeten Behälter, wobei die oben befindlichen Anschlüsse in
abgeänderter Ausführungsform dargestellt sind in schematischer Darstellung und
Fig. 11 eine gegenüber Fig. 4 abgeänderte Ausführungsform
eines an den Behälter angeschlossenen Rohres in Ansicht, teilweise im Schnitt.
In der Zeichnung ist mit 1 ein Behälter zur Aufnahme und Abgabe von unter Druck stehenden Pflegemitteln
zur Pflege von antreibbaren zahnärztlichen Handstücken bezeichnet. Ein solches Handstück 2 ist
beispielsweise in F i g. 4 angedeutet. Als Pflegemittel kommen Reinigungsmittel und/oder Schmiermittel
einzeln oder in Mischung in Frage.
Das Pflegemittel ist in den Fig. 1, 9 und 10 mit 3 bezeichnet. Der Raum 4 oberhalb des Pflegemittels
steht unter Druck, wobei das Pflegemittel 3 durch diesen Druck aus dem Behälter 1 heraus in ein oben
an den Behälter angeschlossenes und an eine in F i g. 4 angedeutete öffnung S des Handstückes 2 ansetzbares
Rohr 6 gedrückt wird. Zum Anschluß des Rohres 6 an den Behälter 1 dient ein in geeigneter
Weise ausgebildetes Verbindungsstück 7 mit eingesetztem Verschlußstück 8. In dem an den Behälter 1
angeschlossenen Rohr 6 ist ein Verschlußventil 9 angeordnet. Außer bei den Ausführungsformen nach
F i g. 9 bis 11 ist das Verschlußventil 9 durch das Andrücken
des Rohres 6 an die öffnung 5 des Handstückes 2 offenbar.
Wie insbesondere die Fig. 2,4 und 10 zeigen, ist das an den Behälter 1 angeschlossene Rohr 6 über
eine Leitung 10 mit dem Behälter 1 verbunden und dabei das Rohr 6 als Griffstück ausgebildet. In diesem
Falle ist für die Verbindung zwischen dem Verbindungsstück 7 und der Leitung 10 eine an sich bekannte
Schraubkupplung 11 geeigneter Bauart vorgesehen.
Das Verschlußstück8 (Fig. 1 und 3) besitzt eine
zentrale Bohrung, welche an ihrem dem Behälter zugewandten Ende vor dem Anschluß des Rohres 6
bzw. der Kupplung 11 mit einer dünnen Platte 12 (F i g. 3) verschlossen ist. Das Rohr 6 bzw. die Kupplung
11 besitzt eine Hohlnadel 13, mit der beim Anschließen des Rohres 6 bzw. der Kupplung 11 die
dünne Platte 12 durchstoßen wird, so daß der Weg für das Pflegemittel3 durch ein in den Fig. 1,9 und
10 angedeutetes Steigrohr 14 in das an den Behälter 1 angeschlossene Rohr 6 zunächst bis zum Verschlußventil
9 frei wird. An seinem unteren Ende ist das Steigrohr 14 mit einem Halterstück IS versehen.
Grundsätzlich kann es zur Herstellung einer sicheren Verbindung zwischen dem Rohr 6 und der öffnung
5 des Handstückes 2 genügen, wenn das freie Ende 16 des an den Behälter 1 angeschlossenen Rohres
6 unter Anpassung an die öffnung 5 des Handstückes 2 düsenförmig ausgebildet ist.
Bei den in der Zeichnung dargestellten Ausfuhrungsformen
ist jedoch am freien Ende 16 des Rohres 6 ein Anschlußstück 17 mit düsenfönnigem Ende
18 lösbar angesetzt. Dieses Anschlußstück 17 ist, wie die F i g. 4 bis 8 zeigen, zwecks Anpassung an die
öffnungen verschiedenartiger Handstücke, z, B. Turbinenhandstücke,
schnurgetriebene Handstücke, gegen entsprechend geformte Enden 18 aufweisende andere Anschlußstücke auswechselbar, wodurch in
jedem Falle eine dichte Verbindung zwischen Anschlußstück 17 und Handstück 2 sichergestellt
wird.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 4 ist das Verschlußventil
9 als unter dem Druck der Feder 19 selbstschließendes Ventil ausgebildet. Der Ventilsitz
ist mit 20 und der Ventilverschlußkörper mit 21 bezeichnet. Das Anschlußstück 17 ist gegenüber dem
Rohr 6 axial beweglich angeordnet und steht in Wirkverbindung mit dem Ventilverschlußkörper 21. Hierfür
spannt sich ein Hohlschaft 22 des Anschlußstükkes 17 unter Bildung einer elastischen Verbindung
über einen mit dem Ventilverschlußkörper 21 verbundenen Ventilschaft 23.
Bei den Ausführungsformen nach Fig. 1 bis 3 ist der Behälter 1 als in die Hand zu nehmender Behälter
ausgebildet. Der Behälter 1 kann auch in nicht dargestellter Weise in ein zahnärztliches Einheitsgerät
eingebaut sein.
Bei den Ausführungsformen nach den F i g. 9 und
10 ist der Behälter 1 als stationärer Großraumbehälter ausgebildet.
Bei den Ausführungsformen nach Fig. 1 bis 3
wird der im Raum 4 herrschende Druck durch ein eingefülltes Treibgas erzeugt.
Bei den Ausführungsformen nach den F i g. 9 bis
11 wird der im Raum 4 des Behälters 1 herrschende
Druck durch ein über eine Druckleitung 24 zugeführtes Druckgas, insbesondere Druckluft, erzeugt. Bei
der Ausführungsform nach Fig. 9 dient der Abzweigstutzen 25 gleichzeitig zum Beaufschlagen des
Raumes 4 mit Druckgas und nach Umschaltung eines Ventils 26 als Abstromweg für das Druckgas zu den
einzelnen allgemein mit 27 bezeichneten zahnärztlichen Versorgungsplätzen.
Bei der Mehrplatzversorgungsanlage nach F i g. 9 gehen von der mit dem Großraumbehälter 1 verbundenen
Leitung 10 drei Abzweigleitungen 10 a aus. Die beiden äußeren Abzweigleitungen 10 a führen zu
je einer Anschlußdose 28, während die mittlere Abzweigleitung 10 a in der bereits oben angedeuteten
Weise zu einem zahnärztlichen Einheitsgerät 29 führt. Der zahnärztliche Behandlungsstuhl jedes Versorgungsplatzes
27 ist mit 30 bezeichnet.
An die Anschlußdosen ist jeweils ein als Griffstück ausgebildetes Rohr 6 in der in F i g. 1 oder 2 dargestellten
Weise anschließbar.
Wie die Fig. 9 und 10 zeigen, ist oben am Großraumbehälter
1, wie schon erwähnt, eine mit einem Abzweigstutzen 25 beginnende weitere Leitung 31 für
Druckgas angeschlossen, die gemäß Fig. 11 am freien Ende des Rohres 6 sich mit dem Stromweg 32
des Pflegemittels vereinigt
Bei der Ausführungsform nach F i g. 10 und 11 ist das in dem als Griffstück ausgebildeten Rohr 6 angeordnete
Verschlußventil handbetätigbar, und zwar z. B. mit Hilfe der Handhabe 33.
Für das durch die weitere Leitung 31 strömende Druckgas ist in dem Rohr 6 ein weiteres handbetätigtes
Ventil vorgesehen, zu dessen Betätigung die Handhabe 34 dient. Beide Handhaben 33 und 34
können so angeordnet sein, daß sie beim Herabdrükken gegen Federdruck das jeweilige Ventil öffnen,
wobei der Druck der Feder nach dem Loslassen der Handhabe das Ventil wieder schließt.
Bei der mehrere Arbeitsplätze 27 umfassenden dehrplatzanlage nach Fig. 9 ist die weitere Leitung
ür das Druckgas ebenfalls mit 31 bezeichnet, wähend die zu den Anschlußdosen 28 bzw. zu dem im
linheitsgerät 29 befindlichen Rohr 6 führenden
Druckgasabzweigleitungen mit 31a bezeichnet sind. Die an die Anschlußdosen 28 mit Hilfe der erwähnten
Anschlußleitungen anschließbaren Rohre 6 sind in ähnlicher Weise wie bei der Ausführungsform nach
Fig. 10 und 11 ausgebildet.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
209524/346
Claims (15)
1. Behälter zur Aufnahme und Abgabe von unter Druck stehenden Pflegemitteln in Form von
Reinigungs- und/oder Schmiermitteln zur Pflege von antreibbaren zahnärztlichen Handstücken,
wobei das Pflegemittel unter öffnung eines Verschlußventils durch den Druck aus dem Behälter
heraus in ein oben an den Behälter angeschlossenes und an eine öffnung des Handstückes ansetzbares
Rohr gedrückt wird, dadurch gekennzeichnet,
daß das Verschlußventil (9) in dem an den Behälter (1) angeschlossenen Rohr (6) angeordnet
ist.
2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschlußventil durch das Andrücken
des Rohres (6) in die öffnung (5) des Handstückes (2) offenbar ist.
3. Behälter nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das an den Behälter
(1) angeschlossene Rohr (6) über eine Leitung (10) mit dem Behälter (1) verbunden und als
Griff stück ausgebildet ist.
4. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende (16)
des an den Behälter (1) angeschlossenen Rohres (6) unter Anpassung an die öffnung (5) des
Handstückes (2) düsenförmig ausgebildet ist.
5. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß am freien Ende (16)
des an den Behälter (1) angeschlossenen Rohres (6) ein Anschlußstück (17) mit düsenförmigem
Ende (18) lösbar angesetzt ist, d?.s zwecks Anpassung an die öffnungen verschiedenartiger Handstücke,
z. B. Turbinenhandstücke, schnurgetriebene Handstücke, gegen entsprechend geformte
Enden (18) aufweisende andere Anschlußstückc auswechselbar ist.
6. Behälter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschlußventil (9) als selbstschließendes
Ventil ausgebildet ist, und daß das Anschlußstück (17) gegenüber dem Rohr (6) axial beweglich angeordnet ist und in Wirkverbindung
mit dem Ventilverschlußkörper (21) steht.
7. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß er als in die Hand
zu nehmender Behälter ausgebildet ist.
8. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß er in ein zahnärztliches
Einheitsgerät (29) eingebaut ist.
9. Behälter nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß er als stationärer
Großraumbehälter ausgebildet ist.
10. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der in seinem Inneren
herrschende Druck durch eingefülltes Treibgas erzeugt ist.
11. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß der in seinem Inneren herrschende Druck durch ein über eine
Druckleitung (24) zugeführtes Druckgas, z. B. Druckluft, erzeugt ist.
12. Behälter nach einem der Ansprüche 3 bis 6 und 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß von
der mit dem Behälter (1) verbundenen Leitung
(10) mehrere Abzweigleitungen (10 β) mit je einem als Griffstück ausgebildeten Rohr ausgehen,
13. Behälter nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß jede Abzweigleitung (10 a) in einer Anschlußdose (28) endet, an die jeweils ein
als Griffstück ausgebildetes Rohr anschließbar
ist.
14. Behälter nach einem der Ansprüche 11 bis
13, dadurch gekennzeichnet, daß oben am Behälter (1) eine weitere Leitung (31) für Druckgas angeschlossen
ist, die am freien Ende (16) des ebenfalls mit dem Behälter verbundenen Rohres (6)
für das Pflegemittel (3) in den Stromweg (32) des Pflegemittels eintritt.
15. Behälter nach einem der Ansprüche 1, 3 bis 5, 8,9 und 11 bis 14, dadurch gekennzeichnet,
daß das in dem als Griffstück ausgebildeten Rohr (6) angeordnete Verschlußventil (9) handbetätigbar
ist, und daß für das Druckgas in dem Rohr (6) ein weiteres hand betätigbares Ventil angeordnet
ist.
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Legal Events
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |