DE3036076A1

DE3036076A1 - Ausspuel- und absaughandstueck

Info

Publication number: DE3036076A1
Application number: DE19803036076
Authority: DE
Inventors: Robert W. Portage Mich. Insalaco; Earl G. Kalamazoo Mich. Phillips
Original assignee: Stryker Corp
Current assignee: Stryker Corp
Priority date: 1979-09-28
Filing date: 1980-09-25
Publication date: 1981-04-16
Also published as: GB2058576A; US4299221A; JPS5653408U; NL8005376A; CA1142375A; GB2058576B; JPS6033945Y2

Description

Ausspül-, und Absaughandstück.

Die Erfindung betrifft ein Ausspül-Absaughandstück für die wahlweise Zufuhr eines Ausspülmittels zu einem zahnärztlichen oder chirurgischen Operationsbezirk sowie zur Wegführung durch Absaugen unerwünschten fließfähigen Materials von diesem.

Mit der Hand gehaltene AusspUl- und Absaugvorrichtungen werden seit langem zum Ausspülen von Abfall aus dem Operationsbereich und zum Reinigen desselben durch Absaugen des Abfalls von überschüssigem Spülmittel, Flüssigkeit, Blut und anderen unerwünschten fließfähigen Materialien, verwendet.

Ein bekanntes Absaug- und Ausspülhandstück besitzt einen Handgriff mit Spülmittel- und Saugkanälen, die sich durchgehend durch diesen erstrecken und der zwei abnehmbare Endstücke an seinem Arbeitsende trägt, welche mit den Spül- und Saugkanälen des Handgriffes in Verbindung stehen und diese fortsetzen. Am Zufuhrende des Handgriffes können die Kanäle mit geeigneten Spülmittel- und Vakuumquellen über Schläuche verbunden werden.

Eine Entspannungsöffnung durch die Wand des Saugkanals kann durch den Zeigefinger der Bedienungsperson geöffnet oder geschlossen werden, um die Saugwirkung an der Saug-

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spitze zu verändern. Bei offenem Loch saugt die Vakuumquelle durch das Loch sowie durch die Spitze und durch das Loch in den Saugkanal leckende Luft setzt die Saugwirkung an der Saugspitze herab.

Zum Abschalten der Spülrolttelströmung zur Spitze war bei der vorerwähnten bekannten Vorrichtung ein von Hand bedienbares Spülmittelventil im Spülmittelkanal im Handstück erforderlich, wodurch das Handstück baulich wesentlich komplizierter wird und die Kosten des Handstücks erhöht werden ebenso wie die Kosten der Reinigung und Sterilisation desselben, besonders wenn das Ventil im Handgriff nicht nur verantwortlich für die Bemessung der Strömung ist, sondern auch für eine vollständige Abschaltung der Spülmittelströmung zur Spitze.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Ausspül- und Absaughandstück für den zahnärztlichen und chirurgischen Gebrauch an einem Operationsbereich zu entwickeln, das weniger kompliziert ist und weniger Kosten verursacht und das leicht gereinigt und sterilisiert werden kann und das ferner das Halten des Handgriffes mit einer Hand, das Aus- oder Einschalten einer Spülmittelströmung sowie die Wahl zwischen einer vollen oder einer verringerten Saugwirkung ermöglicht, und das ferner mit einem Spülmittelabschaltventil versehen ist, das vom Handgriff abgelegen ist.

In den beiliegenden beispielsweisen Zeichnungen zeigen:

Fig. 1 eine schematische Seitenansicht eines Ausspül- und Absaughandstücks mit einem Handgriff sowie mit einem Spülroittelströmungsregelventil, das vom Handgriff regelbar ist;

Fig. 2 in vergrössertem Maßstab eine Draufsicht des

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Handstücks nach Fig. 1;

Fig. 3 eine Ansicht im Schnitt durch die Mitte im wesentlichen nach der Linie III-III in Fig. 2?

Fig. 4 eine Zufuhrendansicht des Handgriffs von Fig. 3;

Fig. 5 eine Teilansicht in auseinandergezogener Darstellung von der Seite, welche eine Schnappsitz- bzw. Einrastsitzverbindung zeigt, die zur Verbindung mit dem Handgriff und dem Kopfstück von Fig. 3 verwendbar ist;

Fig. 6 eine Ansicht im Schnitt im wesentlichen nach der Linie VI-VI in Fig. 5. .

Ein erfindungsgemäßes Ausspül- und Absaughandstück 10 besitz einen Lenkhandgriff 11, der an seinem rechten Ende 12 ein abnehmbares Kopfstück 14 trägt. Mit dem linken bzw. Zufuhrende 16 des Handgriffes 11 ist eine Spülmittelzufuhrleitung 18, eine Saugleitung 19 und eine Druckgasleitung 20 verbunden. Zur Benutzung sind die Leitungen 18, 19 und 20 mit einer Quelle 22 eines flüssigen Spülmittels (beispielsweise einer Pumpe) und einer Vakuumquelle 23 (von unteratmosphärischem Druck) und mit einer Druckgasquelle 24verbunden. Zwischen der Spülmittelleitung 18 zum öffnen oder Blockieren der Spülmittelströmung von der Quelle 22 durch den Handgriff 11 ist ein Ventil 26 vorgesehen. Das Ventil 26 besitzt einen Regeleinlaß 27, der auf den Druck in der Druckgasleitung 20 anspricht, wie nachstehend beschrieben wird.

Bei der gezeigten bevorzugten Ausfuhrungsform ist die

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Druckgasquelle 24 eine Quelle aus Druckgas, d.h. von überatmosphärischem Druck. Der Einfachheit halber wird in der nachfolgenden Beschreibung das Gas als Luft bezeichnet, obwohl natürlich auch andere Gase, insbesondere Stickstoff, verwendet werden können.

Ferner kann die Druckgasquelle 24 eine Quelle unteratmosphärischen Druckes sein, beispielsweise eine Saugkraft- oder Vakuumquelle. Im letzteren Falle sind die Quellen 23 und 24 entweder völlig getrennte Vakuumquellen oder sie sich ausreichend durch herkömmliche Mittel isoliert, damit Schwankungen im Druck in der Saugleitung 19 während der Verwendung des Handstücks 10 den Druck in der Leitung 20 und im Ventil-Regeleinlaß 27 nicht verändern. Das Ventil 26 kann von beliebiger herkömmlicher Art sein, die das wechselweise Zulassen und völlige Blockieren der Spülmittelströmung durch das Ventil als Folge einer vorbestimmten Veränderung im Druck an seinem Regeleinlaß 27 ermöglicht. In Fig. 1 ist das Ventil 26 eine Schlauchklemme mit einem federbelasteten Kolben 28, der auf einen überatmosphärischen Druck am Regeleinlaß 27 anspricht, um den Kolben 28 entgegen seiner Feder zum Offnen des Ventils zu treiben. Ein Druckabfall am Regeleinlaß 27 herab bis nahezu zum atmosphärischen Druck ermöglicht die FederrUckführung des Klemmkolbens 28 in seine klemmende gezeigte Schlauchschließstellung.

Die Quellen 22, 23 und 24 können von herkömmlicher Art sein und sind normalerweise vom Handgriff 11 und dem Operationsbereich abgelegen. Der Handgriff 11 kann zur Aufnahme des Ventils 26 und seines Regeleinlasses 27 ausgebildet sein. Es ist jedoch vorzuziehen, daß das Ventil 26 vom Handgriff 11 entfernt angeordnet ist, beispielsweise, um irgendwelche elektrischen Bauelemente im Abstand vom Operationsbereich zu halten und das Gewicht,

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den Raumbedarf, die Kompliziertheit und die Kosten des Handgriffes 11 auf ein Mindestmaß herabzusetzen. Die Leitungen 18, 19 und 20 sind biegsam und vorzugsweise herkömmliche durchsichtige Kunststoffschläuche, beispielsweise aus Polyvinylchlorid.

Obwohl die Quellen 22, 23 und 24 von herkömmlicher Art sein können, beispielsweise Pumpen, welche den gewünschten Druck in die Leitungen 19 und 20 liefern, und ein Pump- oder Gefälleströmungssystem für die Zufuhrleitung 18, sind die Quellen 22, 23 und 24 und das Ventil 26 vorteilhaft als Teile einer Fernsteuereinrichtung vorgesehen, die schematisch durch den mit einer gebrochenen Linie bezeichneten Kasten 29 dargestellt ist, mit der die Zufuhrenden der Leitungen 18, 19 und 20 vorzugsweise lösbar verbunden sind.

Der Handgriff 11 ist, wie in Fig. 3 ersichtlich, ein einteiliger hohler Körper, vorzugsweise aus starrer Preßmasse, wie Polystyrol. Vorzugsweise erstrecken sich parallele Spülmittel- und Saugkanäle 31 und 32 in der Längsrichtung durch den Handgriff 11 zur Verbindung an ihren Zufuhrenden mit den Leitungen 18 und 19 und zur Verbindung an ihren Operationsbereichenden mit den Röhrenspitzen 34 und 35 des Kopfstückes 14. Bei der gezeigten bevorzugten Ausführungsform ist der Saugkanal 32 oberhalb des Spülmittelkanals 31 angeordnet.

Ein dritter Kanal 37 (Fig. 3) erstreckt sich vom Handgriffzufuhrende 16 nach rechts und endet zwischen den Enden des Handgriffs an einer Regelöffnung 38. Der dritte Kanal 37 erstreckt sich im wesentlichen parallel zu dem Saugkanal 32 und oberhalb desselben innerhalb einer angehobenen Rippe 39. Das vordere Ende 41 der Rippe 39 ist nach rückwärts und oben mit einem Winkel von etwa 135° von

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der sich vorwärts erstreckenden Oberseite 42 des Handgriffes 11 abgeschrägt und enthält Regelöffnungen 38 derart, daß der Kanal 37 nach vorne durch die abgeschrägte Rippenendfläche 41 mündet.

In einem Abstand nach vorne von der Regelöffnung 38 befindet sich eine weitere Regelöffnung 45, welche den Saugkanal 32 zur Außenluft entlüftet. Die Regelöffnungen 38 und 45 befinden sich in Abstand, sind jedoch nahe genug beieinander, damit der Finger oder der Daumen der Bedienungsperson wahlweise die eine oder die andere oder beide Regelöffnungen 38 und 45 schließen kann.

Die Kanäle 31, 32 und 37 haben einen erweiterten Durchmesser, nach rückwärts offene Aussparungen 47, 48 und 49 zur Aufnahme der entgegengesetzten Enden der biegsamen Leitungen 18, 19 und 20 mit enger Passung. Dm das Einführen der Leitungsenden in die jeweiligen Aussparungen zu erleichtern, sind die offenen Enden der letzteren winkelig erweitert, wie beispielsweise bei 51 gezeigt. Zur Verminderung der Höhe und damit des Raumbedarfs des Handgriffs 11 ist dessen hinterer Endteil bei 55 nach unten erweitert und die Aussparung 49 ist aus der gleichachsigen Lage zum Kanal 31 nach unten versetzt. Die vorderen Enden der Leitungen 18, 19 und 20 sitzen mit enger Passung in den entsprechenden Aussparungen 47, 48 und 49, und sind in dieser lecksicher befestigt. Bei der gezeigten Ausführungsform sind die Leitungen bleibend in den entsprechenden Aussparungen, beispielsweise durch eine Klebstoffbindung, befestigt, obwohl lösbare Verbindungen (nicht gezeigt) vorgesehen werden können.

Ein Spülmittel-Drosselventil 54 besitzt einen Schaft 56, der sich drehbar durch einen Sitzeinsatz 57 erstreckt, welcher in der Umfangswand des Kanals 31 befestigt und gegen

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das Lecken von Spülmittel an ihm vorbei durch einen O-Ring 58 abgedichtet ist, der in einer Ausnehmung im Einsatz 57 sitzt. Am inneren Ende des Schaftes 56 ist eine Spülmittel-Drosselplatte 59 befestigt und dadurch zur Freigabe oder teilweisen Blockierung des Kanals 31 drehbar. Die Fläche der Drosselplatten 59 ist vorzugsweise geringer als die Querschnittsfläche des Kanals 31, so daß der letztere nicht vollständig blockiert wird. Am äußeren Ende des Schaftes 56 ist ein Handgriff 60 befestigt, der zur Verstellung der Drosselplatte 59 drehbar ist, um die Geschwindigkeit der Spülmittelströmung durch den Kanal 31 bei geöffnetem Ventil 26 einzustellen.

Das Kopfstück 14 ist abnehmbar, damit eine Vielfalt von verschiedenen Kopfstücken mit dem gleichen Handgriff verwendet werden kann. Die hohlen rohrförmigen Spitzen

34 und 35 verschiedener Kopfstücke können hinsichtlich der Gestaltung und des Materials verschieden sein, um den Anforderungen des besonderen zahnärztlichen oder chirurgischen Verfahrens gerecht zu werden, für welches das Handstück 10 verwendet werden soll. Die Spitzen 34 und 35 können aus einem beliebigen gewünschten Material, wie rostfreier Stahl, oder aus einem geeigneten Kunststoff, wie Polycarbonat, sein.

Das Kopfstück 14 besitzt eine Endkappe 64, an der die linken oder hinteren Enden der Spitzen 34 und 35 befestigt sind. Bei der dargestellten Ausfuhrungsform besteht die Endkappe 64 aus einem starren Kunststoff, wie Polystyrol. Die hinteren Endteile der Spitzen 34 und

35 sind, beispielsweise durch ein klebendes Bindemittel, in Ausnehmungen 65 und 66 in der Endkappe befestigt und stehen über entsprechende öffnungen 67 und 68 in der Endkappe mit den Kanälen 32 und 31 des Handgriffs 11 in Verbindung.

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Die Endkappe 64 1st am vorderen Ende des Handgriffs 11 in abgedichteter Weise befestigt, um das Lecken von Spülmittel oder Luft und Spülabfallprodukten, die zwischen den Spitzen und dem Handgriff fließen, zu vermeiden. Im besonderen stehen Nasen 70 und 71 nach rückwärts von der Endkappe 64 in die vorderen Enden der Handgriffkanäle 32 und 31 ab und enthalten die öffnungen 67 und 68. Bei der dargestellten Ausführungsform ist die Nase 70 verjüngt und in einer entsprechend verjüngten Ausnehmung am vorderen Ende des Saugkanals 32 eng passend verkeilt. Die andere Nase 71 ist abgestuft zur gleichachsigen Aufnahme eines O-Ringes 72, der flüssigkeitsdichtend gegen eine ausgesparte zylindrische Fläche am vorderen Ende des Spülmittelkanals 31 anliegt.

Das Kopfstück 14 ist am Handgriff 11 bei der gezeigten bevorzugten Ausführungsform durch eine Schnappsitz- bzw. Einrastsitzverbindung 76 (Fig. 5 und 6) befestigt. Die Schnappsitzverbindung besitzt ein gegenüberliegendes Paar von im wesentlichen parallelen, sich nach rückwärts erstreckenden elastisch biegsamen. Fingern 77, die an ihren hinteren Enden mit innen angeordneten, sich nach rückwärts verjüngenden Zähnen 78 versehen sind. Das vordere Ende des Handgriffs 11 besitzt Seitenwände mit zwei Rampen 79, die nach rückwärts zu einem gegenüberliegenden Paar Nuten 80 divergieren. Daher werden bei einer Rückwärtsbewegung des Kopfstücks 14 zum Handgriff 11 durch die Rampen 79 die verzahnten Enden 78 der Finger 77 gespreizt, worauf die Zähne 78 in die Nuten 80 einrasten und das Kopfstück 14 eng passend und dichtend am Handgriff 11 sichern, wobei die Nasen 70 und 71 in die Handgriffkanäle hineinragen, wie vorangehend in Verbindung mit Fig. 3 beschrieben.

Die oberen und unteren Enden zumindest der Nuten 80 wer-

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den durch Schultern 81 Übergriffen, welche ein vertikales Schieben oder Verschwenken der Zähne 78 am Handgriff 11 verhindern und dabei die Nasen 70 und 71 unterstützen, das Kopfstück 14 starr im Handgriff 11 zu sichern.

Die Finger 77 der Endkappe 64 können erfaßt und elastisch nach außen gebogen werden, um eine axiale Trennung des Kopfstückes 14 vom Handgriff 11 zu ermöglichen.

Bei erregten Quellen 22, 23 und 24 und wenn sich die öffnungen 45 und 38 in ihrem normalerweise unbedeckten Zustand befindet, ist nur eine geringe oder keine Saugwirkung am vorderen Ende der Saugspitze 35 vorhanden und keine Spülmittelflüssigkeit strömt durch den Handgriff 11 und die Spülmittelspitze 34.

Die Spitzensaugwirkung und die Spülmittelströmung aus der Spülmittelspitze können einzeln oder gleichzeitig vorgesehen werden. Im besonderen kann, wenn der Handgriff 11 in der Hand H (Fig. 1) der Bedienungsperson gehalten wird, die Bedienungsperson in einfacher Heise die öffnung 45 mit ihrem Daumen oder Finger bedecken. Hierdurch wird der Austritt von Luft durch die öffnung 45 in den Saugkanal 32 verhindert, so daß die volle Saugwirkung, die im Handstück durch die ferne Vakuumquelle 23 erzeugt wird, am offenen vorderen Ende der Saugspitze 35 auftritt, um fließfähige Stoffe vom Operationsbereich zu entfernen.

Andererseits kann der Daumen oder der Finger der Bedienungsperson dazu verwendet werden, die öffnung 38 (anstelle der oder gleichzeitig mit der Bedeckung der öffnung 45) zu schließen. Im offenen Zustand wirkt die öffnung 38 zur Entspannung des Kanals 37, der Leitung 20 und des Ventilregeleinlasses 27, so daß die Neigung besteht, diese etwa auf dem atmosphärischen Druck zu halten. Anderer-

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seit« hat das Schließen der öffnung 38 zur Folge, daß der Kanal 37, die Leitung 20 und der Ventil-Regeleinlaß 27 ihren Druck auf den Druck der Druckluftquelle verändern. Diese Druckveränderung am Regeleinlaß 27 öffnet das Spülventil 26, wodurch eine Strömung von Spülmittelf lüssigkeit von der Quelle 27 über die Leitung 18, den Kanal 31 und aus dem vorderen Ende der Spülspitze 34 zum Operationsbereich erzeugt wird. Bei der gezeigten Ausfuhrungsform befindet sich die Luftdruckquelle 24 oberhalb des atmosphärischen Druckes (d.h. sie ist eine Druckluftquelle) und das Ventil 26 spricht auf den überatmosphärischen Druck an seinem Regeleinlaß 27 in der Heise an, daß es offen bleibt. Es kann jedoch auch für die Luftdruckquelle 24 eine unteratmosphärische Druckquelle (d.h. eine Vakuumquelle) vorgesehen werden, in welchem Falle das Ventil 26 ein herkömmlJthes Ventil ist, das sich bei einer Veränderung von einem im wesentlichen atmosphärischen Druck auf den unteratmosphärischen Druck der Quelle öffnet.

In der Leitung 27 kann ein Vorsteuerventil (nicht gezeigt) vorgesehen werden, um den Betrieb der Gasleitung 20 bei einem niedrigeren Druck zu ermöglichen, als er zum Entsperren des Ventils 26 nötig ist, wobei der Druck in der Leitung .20 dazu verwendet wird, die Vorsteuerung des Vorsteuerventils zu regeln, damit sie das Ventil von eineroicht gezeigten herkömmlichen Hochdruckquelle betätigt.

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Claims

Patentansprüche :

1. Ausspül- und Absaughandstück zur zahnärztlichen und chirurgischen Verwendung in einem Operationsbereich, gekennzeichnet durch einen einteiligen langgestreckten stangenähnlichen Handgriff (11) mit durchgehenden Längskanälen (31, 32) für die Spülmittelflüssigkeit und die Saugwirkung, welcher Saugkanal sich benachbart der einen Seite des Handgriffes befindet, und eine Ablaßöffnung, welche durch die erwähnte eine Seite des Handgriffs mit dem Saugkanal in dem mittleren Längsteil des Handgriffs in Verbindung steht, eine Rippe (39), die sich längs der erwähnten einen Seite des Handgriffs vom hinteren Ende desselben zu der Saugwirkungsablaßöffnung erstreckt und kurz vor derselben in geringem Abstand zu diesem endet, welche Rippe einen Druckluftkanal (37) aufweist, der sich in der Längsrichtung durch diese vom hinteren Ende des Handgriffs erstreckt und durch das vordere Ende desselben in einer Druckluftablaßöffnung benachbart der Saugwirkungsablaßöffnung mündet, Leitungen (18, 19, 20, welche den Druckluftkanal und den Saugwirkungakanal (32) und den Spülflüssigkeitskanal (31)

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mit den entsprechenden Druckluft-, Saugwirkungs- und Spülflüssigkeitsquellen (22, 23, 24) verbinden, und ein normalerweise blockierendes Ventil (26) in der Spülflüssigkeitsleitung abgelegen von dem Handgriff und einem Regeleinlaß (27), der mit der Druckluftleitung verbunden ist, rohrförmige Spitzen (34, 35), die sich vom vorderen Ende des Handgriffes zum Verbringen zu einem Operationsbereich erstrecken, welcher Handgriff frei von Ventilen ist, jedoch eine direkte Regelung der Saugkraft und der Spülmittelströmung durch einen Finger der Hand, die den Handgriff trägt, in der Weise ermöglicht, daß abwechselnd oder gleichzeitig die benachbarten Ablaßöffnungen im Handgriff geschlossen oder geöffnet werden.

2. Handstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die vordere Endfläche (41) der erwähnten Rippe (39) schräg nach unten und vorne zur oberen Wand des Handgriffes (11) geneigt ist, die .Druckluftablaßöffnung Jn der schrägen vorderen Wand vorgesehen ist und normalerweise eine Vorwärtsströmung von Druckluft aus dem Druckluftkanal ermöglicht, wobei die Saugwirkungablaßöffnung nach oben zum Luftstrom aus der Druckluftablaßöffnung gerichtet ist.

3. Handstück nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Drosseleinheit (54), die am Handgriff drehbar gelagert ist und einen Schaft (56) besitzt, der sich durch die Bodenwand des Handgriffs in den Spülflüssigkeitskanal erstreckt und in diesem eine Drosselplatte (59) lagert, welche Drosselplatte eine geringere Größe als die Querschnittsfläche des Spülflüssigkeitskanals (31) hat,

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und zwischen einer teilweise blockierenden und einer im wesentlichen nicht blockierenden Stellung drehbar ist, welche Drosseleinheit einen von Hand betätigbaren Teil aufweist, der am Schaft außerhalb des Handgriffs befestigt ist.

4. Handstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Handgriff (11) eine im wesentlichen starre Endkappe (64) aufweist, die am vorderen Ende des Handgriffs (11) angeordnet ist, wobei die hinteren Enden der Spitzen (34, 35), die mit ihm verbunden sind, über siefait den Saug- und Spülflüssigkeitskanälen im Handgriff in Verbindung stehen, eine lösbare Schnappsitzverbindung (76) zur lösbaren Befestigung der Kappe am Handgriff, welche Schnappsitzverbindung zwei seitlich entgegengesetzte innenverzahnte nach außen biegsame Lamellen (77) aufweist, die sich von der Endkappe nach rückwärts erstrecken, welche Lamellen sich von den entgegengesetzten Seiten der erwähnten Spitzen in Abstand befinden, welche Spitzen vertikal in einer Zone gestapelt sind, die sich zwischen den zwei Lamellen erstreckt, der Handgriff mit seitlich gerichteten eingeschnittenen Nuten (80) auf seinen entgegengesetzten Seiten versehen ist, die zur Aufnahme der innenverzahnten Enden (78) der Lamellen in Schnappsitzverbindung mit diesen zur sicheren Haltung der Endkappe am vorderen Ende des Handgriffs, wobei das Handgriffende und die Endkappe mit komplementären konischen Teilen (79) und Ausnehmungen (8o) gleichachsig zu diesen versehen sind, dienen, die Lamellen von einer Höhe sind, die geringer ist als die Höhe des Handgriffs, der Handgriff sich seitlich erstreckende Schultern (81) aufweist, welche zumindest die eingeschnittenen Teile (80) der Kanäle übergreifen, zur Aufnahme der innenverzahnten Enden der Lamellen zur

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engpassenden Erfassung der Ober- und Unterkanten der Lamellen zwischen sich, um ein vertikales Verschieben oder Verschwenken der Endkappe am Handgriffende zu verhindern und dadurch beizutragen, daß die zusammenwirkenden konischen Teile der Endkappe und des Handgriffs dichtend verbinden den Saugkanal und den Flüssigkeitskanal in der erwähnten Stange mit den entsprechenden Spitzen.

5. Handstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die drei Kanäle im Handgriff in einem vertikal gestapelten Verhältnis angeordnet und voneinander isoliert sind, der Spülflüssigkeitskanal und der Saugkanal durch die vorderen und hinteren Enden des Handgriffes münden, der Spülflüssigkeitskanal sich längs der Bodenwand des Handgriffes erstreckt und der Saugkanal sich längs der oberen Wand des Handgriffes, welcher Handgriff Mittel zur Verbindung der Spitzen mit seinem vorderen Ende aufweist, befindet, welche Spitzen frei von einer Verbindung mit dem Druckluftkanal sind, wobei der Teil des Handgriffs vor der Druckluftablaßöffnung frei von irgendwelchen Teilen des Druckluftkanals ist, welche Mittel zur Verbindung des Handgriffs mit den Spitzen und den Leitungen von lösbarer Art sind.

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