DE8520097U1 - Zahnbehandlungsgerät zur Durchführung einer Polierbehandlung der Zähne - Google Patents
Zahnbehandlungsgerät zur Durchführung einer Polierbehandlung der ZähneInfo
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Description
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Die vorliegende Erfindung betrifft ein Zahnbehandlüngsgerät
zur Durchführung einer Pölierbehandlung" der Zähne.
Nach einer Behandlung zur Entfernung von Zahnstein von den Zähnen ist es erforderlich, diese zu polieren.
Eine bekannte Poliertechnik besteht darin, auf die Zähne
gleichzeitig einen Strahl von mit Pulverpartikeln- z. B. Bicarbonat, beladener Druckluft und einen Strahl von Wasser
unter Druck zu richten.
Die derzeit bekannten Geräte bestehen aus einem Gehäuse von verhältnismäßig großen Abmessungen, welches einen Behälter
für Bicarbonat aufnimmt und einerseits an ein Leitungsnetz zum Zuführen von Druckluft angeschlossen ist,
welches in den das Bicarbonat enthaltenden Behälter mündet, sowie andererseits an ein Leitungsnetz zum Zuführen
von Wasser. Die Verbindungen mit den Leitungsnetzen zum Zuführen von Luft und Wasser sind unabhängig voneinander
im Bereich der zentralen Behandlungskonsole angeordnet, über die der Zahnarzt verfügt.
Die Ausgänge aus dem Gehäuse umfassen zwei Rohrleitungen, und zwar eine für die mit Pulverpartikeln beladene Luft
und die andere für das unter Druck stehende Wasser, wobei diese beiden Rohrleitungen an der Ausgangsseite eines
Handgerätes, welches der Zahnarzt hält und in den Mund des Patienten einführt, zusammenlaufen.
Außer den Verbindungen mit dem Leitungsnetz zum Zuführen von Luft und von Wasser benötigen diese Geräte außerdem
meistens eine elektrische Versorgung zum Ansteuern von Elektrοventilen oder von Heizeinrichtungen, die in den
Geräten enthalten sind.
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Diese sind deshalb von .' ihrer Auslegung her voluminös und
erfordern spezielle Anschlüsse sowie den Anbau eines zusätzlichen
Betäftigüngspedals. Außerdem sind sie verhält^
nismäßig teuer und schwierig zu warten.
Unter den Instrumenten/ mit denen eine Behandlüngskonsole
eines Zahnarztes bzw. Zahnchirurgen ausgestattet ist, befindet sich eine Turbine, zu deren Funktion die Zufuhr von
Druckluft erforderlich ist, welche den Rotor, auf den die Fräse montiert ist, antreibt; außerdem ist die Zufuhr von
Wasser erforderlich, das in Dampfform auf die im Eingriff befindliche Oberfläche der Fräse gesprüht wird. Die Turbine
ist mit einem Standard-Anschlußstutzen versehen, welcher
mit einem mit der Behandlungskonsole verbundenen Standard-Stutzen verbunden werden kann; in diesen letzteren
münden die Zuführungsleitungen für Wasser und Luft unter Druck.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Zahnbehandlungsgerät
zu schaffen, bei welchem die mit den bekannten Geräten verbundenen Nachteile nicht gegeben sind.
Diese Aufgabe ist bei einem Zahnbehandlungsgerät der im Oberbegriff des Anspruches 1 genannten Art erfindungsgemäß
durch die im Kennzeichen des Anspruches 1 enthaltenen Merkmale gelöst.
Die erfindungsgemäße Lösung ist sehr vorteilhaft, da sie es erlaubt, die an einer Behandlungskonsole bereits existierenden
Luft- und Wasserleitungen zu verwenden ebenso wie die Mittel zum Steuern der Zufuhr von Druckluft und
Wasser unter Druck, die im allgemeinen zum Betätigen der Turbine dienen; dadurch wird ein Poliergerät mit einem
sehr einfachen Aufbau, einem niedrigen Herstellungspreis und einer für den Anwender sehr praktischen Anwendungsmöglichkeit
geschaffen.
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Xn einer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß
die Verbindung zwischen dem Änschlußstutzen, in welchen
die Leitungen für die Zufuhr von Luft und Wasser zum Gehäuse
des Gerätes münden, und dem Stutzen, in welchen die Leitungen zum Abführen von Luft und Wasser aus der Konsole
münden, durch Zwischenschalten eines Adapters erfolgt, der zwei darin in Längsrichtung verlaufende Leitungen aufweist;
v/obei diass ir,it ihren Enden jeweils in zwei Stutzen
einmünden, die komplementär zu dem dem Gerät zugeordneten Stutzen bzw. zu dem der Konsole zugeordneten Stutzen ausgebildet
sind.
Es ist auf diese Weise möglich, ein Gerät mit einem Standard-Anschlußstutzen
an einen beliebigen Konsoltyp anzuschließen, welcher Art auch immer der Standard-Stutzen ist,
mit welchem diese Konsole ausgestattet ist.
Gemäß einer anderen Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß jeweils in dem Bereich, in welchem der mit der
Konsole verbundene Stutzen mehrere Zuführungsleitungen für Luft bzw. Wasser aufweist, der mit dem Gerät verbunden
Stutzen oder der Adapter dieses Stutzens eine Abdeckung zum Verschließen der nicht verwendeten Leitungen aufweist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und im folgenden näher beschrieben. Die Erfindung
ist nicht auf das in der Zeichnung dargestellte Aus-
j führungsbeispiel beschränkt. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines
Zahnbehandlungsgerätes;
Fig. 2 eine schematische Darstellung der we
sentlichen, das Gerät bildenden Einzelteile.
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Das in der Zeichnung dargestellte Gerät umfaßt ein Ge.-*
häüöe 2, auf welchem ein Aufnahmebehälter 3 angeordnet
ist; dieser besteht aus einem durchsichtigen Künststoffmaterial und enthält Bicarbonat-Pulver 4. Aus dem Gehäuse
2 tritt eine flexible Leitungsanordnung 5 heraus, welche zwei Leitungen 6 und 7 enthält, die zur Führung voii
mit Pulverpartikeln beladener Luft bzw. Wasser unter Drück dienen.
Diese Leitungen 6 und 7 erstrecken sich durch das vom Anwender
gehaltene Handgerät 8 hindurch und laufen bei 9 an der Ausgangsseite desselben zusammen.
Außerdem mündet in das Gehäuse eine flexible Leitungsanordnung 10, die zwei Leitungen 12 und 13 für die Zuführung
von Druckluft bzw. Wasser unter Druck enthält. Die beiden freien Enden der Leitungen 12 und 13 münden in einen
Anschlußstutzen 14 vom Standardtyp, welcher mit einem an einer Behandlungskonsole angeordneten Stutzen 15 kuppelbar
ist, in den Leitungen 16 bzw. 17 zum Zuführen von Luft und Wasser münden und die mit den Leitungen 12 und
in Verbindung gebracht werden sollen.
Zwischen den Stutzen 14 und 15 kann eine direkte Verbindung hergestellt werden, wenn diese Stutzen kompatibel
sind, oder eine Verbindung unter Zwischenschaltung eines Adapters 18 mit einem Stutzen 14a, der komplementär zum
Stutzen 14 ist, sowie einem Stutzen 15a, der komplementär zum Stutzen 15 ist.
Das Gerät wird mit Hilfe eines in der Zeichnung nicht dargestellten
Pedals bedient, welches im allgemeinen zur Steuerung der Turbinenfunktion dient. Die Liefermenge der
Druckluft wird mit Hilfe eines Knopfes 19, die Liefermenge des Wassers mit Hilfe eines Knopfes 20 geregelt, während
es ein Knopf 22 erlaubt, die Zufuhr der Luft zu unterbre-
- 7 - 1
chen, um eine Spülung zu ermöglichen. 1
Fig. 2 zeigt schematisch das Innere des Gehäuses, welches [
außer den vorstehend beschriebenen Elementen zwei Druckminderer 23 und 24 enthält, die über die Knöpfe 19 bzw. 20 f
eingestellt werden. |
Es sei bemerkt, daß stromaufwärts des Behälters 3 zwischen den beiden Leitungen 12 und 13 ein Organ 25 mit einem .
steuerbaren Ventil angeordnet ist, welches durch die Druckluft beaufschlagt wird und dann, wenn die Zufuhr von Luft
ins Innere des Behälters 3 nachläßt, eine Luftansaugung im stromabwärtigen Teil der Leitung 7 für die Wasserzufuhr
verursacht, wodurch das Risiko einer Verstopfung des Auslaßendes des Handgerätes 8 begrenzt wird.
Wie sich aus dem vorstehend beschriebenen ergibt, bedeutet die Erfindung eine große Verbesserung für die gegenwärtig
bekannte Technik, in dem sie ein Gerät zum Polieren von Zähnen bereitstellt, dessen Aufbau einfach ist und welches
keiner eigenen Versorgung von Luft bzw. Wasser unter Druck bedarf.
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Claims (1)
- Patentanwälte Dipl.-!*/^ H/WEtckMXfc^ "D<pl.-Phys, Dr, K. FinckeDipl.-Ing. F. A.Weickmann, Dipl.-Chem. B. Huber Dr.-Ing. H. Liska, Dipl-Phys. Dr. J. Prechtel8000 MÜNCHEN 86 UoJUfI 1985SEDAEEEEC Postfach 86O 820Cheain des Muriersjjij-triüx, iinone Telegramm patentweickmann MünchenFrankreichEngl.Zahnbehandlungsgerät zur Durchführung einer Polierbehandlung der ZähneSchutzansprüche. Zahnbehand." ungsgerät zur Durchführung einer Polierbehandlung der Zähne, umfassend ein Gehäuse, welches mit einem Behälter ausgestattet ist, der ein Zahnbehandlungspulver enthält und zwei Ausgangsleitungen für mit dem Pulver beladene Luft und für Wasser unter Druck aufweist, die in eine Seite eines Handgerätes einmünden, und welcher ferner Zuführungsleitungen für Luft unter Druck bzw. Wasser unter Druck aufweist, dadurch gekennzeichnet , daß die freien Enden der Leitungen (12, 13) für die Zufuhr von Druckluft bzw. Wasser unter Druck zum Gehäuse (2) in einen Standard-Anschlußstutzen (14) einmünden, welcher seinerseits zum Zusammenkuppeln mit einem Standard-Stutzen (15) ausgelegt ist, der an einer Behandlungskonsole angeordnet ist und in welchen Leitungen (16, 17) für Luft bzw. Wasser unter Druck einmünden.• ■ a € ■ ·• · β «2. Zahiibehandlungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Verbindung zwischen dem Anschlußstutzen (14), in welchen die Leitungen für die Zufuhr von Luft und Wasser zum Gehäuse des Gerätes münden, und dem Stutzen (15), in welchen die Leitungen zum Abführen von Luft und Wasser aus der Konsole münden durch Zwischenschalten eines Adapters (18) erfolgt, der zwei o^rin in Längsrichtung verlaufende Leitung aufweist, wobei diese mit ihren Enden jeweils in zwei Stutzen (14a, 15a) einmünden, die komplementär zu dem dem Gerät zugeordneten Stutzen (14) bzw. zu dem der Konsole zugeordneten Stutzen (15) ausgebildet sind.3. Zahnbehandlungsgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils in dem Bereich, in welchem der mit der Konsole verbundene Stutzen (15) mehrere Zuführungsleitungen für Luft bzw. Wasser aufweist, der mit dem Gerät verbundene Stutzen (14) oder der Adapter dieses Stutzens eine Abdeckung zum Verschließen der nicht verwendeten Leitungen aufweist.< i till il Il Il Il ·<>·1 · I I I I I I I I · ·H ill Il Il Il · «ti * t » Il I t I · «% i * t VIII A*it ··· 1·«· ti Il ·< ·
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