AT402148B - Verfahren und vorrichtung zur dosierten einbringung von pflege-, reinigungs- und/oder desinfektionsflüssigkeiten in zahnärztliche absauganlagen - Google Patents
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Description
AT 402 148 B
Bei vielen zahnärztlichen Behandlungen werden Flüssigkeiten, die häufig Speichel, Blut, Eiter und Feststoffe enthalten, abgesaugt. Dies geschieht durch ein Leitungssystem, welches mit Vakuum beaufschlagt wird.
An den Anschlußstellen in den Behandlungsräumen befinden sich Schläuche mit Aufnahmevorrichtungen in die Absaugkanülen eingesteckt werden. Vor Beginn einer entsprechenden Zahnbehandlung wird eine Absaugkanüle in die Aufnahme eingesteckt. Im Laufe der Behandlung wird die Kanüle in den Mund des Patienten eingeführt und die sich hier ansammelnde Flüssigkeit wird abgesaugt. Der Saugstrom hat Luft-Wasserseparierelemente, in denen Flüssigkeits- und Luftanteile getrennt werden, zu passieren. Während die Luft nach außen geleitet wird, werden die flüssigen Bestandteile gemäß entsprechenden Bestimmungen vor der Einleitung in die Hausabwasserleitung über einen Amalgamabscheider geleitet. Rohr- und Schlauch-leitungen,Luft-/Wasserseparierelemente sowie Amalgamabscheider sind Komponenten der zahnärztlichen Absauganlagen.
Die störungsfreie Funktion zahnärztlicher Absauganlagen erfordert eine intensive Pflege, damit Ablagerungen und Schaumbildungen in Schlauch-, Luft-/Wassersepariersystemen und Amalgamabscheidern vermieden werden und ein hygienisch vertretbarer Zustand erreicht wird. Feststoffe, die sich in den Saugschläuchen und Separierelementen ablagern, ein sich aufbauender Bakterienrasen sowie Schaumbildung beim Absaugen von Blut haben in der Vergangenheit nicht selten zu Ausfällen von Absauganlagen und Amalgamabscheidern geführt.
Die üblichen Reinigungs-, Pflege- und Desinfektionsmaßnahmen für Absauganlagen bestehen bisher überwiegend darin, zum Ende eines Arbeitstages aus einem Reinigungs-, Pflege- und/oder Desinfektionsmittelkonzentrat, nachfolgend der Einfachheit halber als Reinigungskonzentrat bezeichnet, durch Verdünnung mit Wasser eine Lösung herzustellen und anschließend abzusaugen.
Durch die hohe Transportgeschwindigkeit im Absaugsystem gelangt indessen die Lösung zum größten Teil direkt in die Kanalisation, wo sie für die Absauganlage ohne Nutzen ist. Darüber hinaus ist die Durchführung dieser Maßnahme lediglich einmal am Tag nicht häufig genug, um eine zufriedenstellende Wirkung zu erzielen.
Diese vorstehend geschilderten Nachteile zu beheben, ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung.
Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß mit einem Verfahren zur Einbringung von Reinigungsmitteln in unter Vakuum stehende zahnärztliche Absauganlagen, bei dem aus einem Vorratsbehälter eine einstellbare Menge Reinigungsmittel in das Absaugsystem eingebracht und durch das System abgesaugt wird, wobei das erfindungsgemäße Verfahren dadurch gekennzeichnet ist, daß das Einbringen des Reinigungsmittels durch das Einsetzen der bei jeder Patientenbehandlung erforderlichenneuen Absaugkanüle veranlaßt wird.
Das der Erfindung zugrundeliegende Verfahren sieht somit vor, immer unmittelbar vor oder nach einer einzelnen Patientenbehandlung, bei welcher die Absauganlage mit kontaminierter Flüssigkeit beaufschlagt wird, zwangsläufig aus einer entsprechend konstruierten Aufnahme für die Absaugkanüle,in die ein Flüssigkeitsvorratsbehälter integriert ist, eine definierte Menge einer Reinigungs-, Pflege- und/oder Desinfektionsflüssigkeit in die Schlauchleitung einzubringen, welche sich mit der abgesaugten Flüssigkeit vermischt und durch den Luftstrom über die Innenflächen des Schlauch- und Rohrsystems verteilt wird. Die Einleitung der Flüssigkeit wird dabei durch das Einfuhren der Absaugkanüle in das dafür vorgesehene Anschlußteil der Absaugvorrichtung veranlaßt.
Da für jeden Patienten vor der Zahnbehandlung eine neue Absaugkanüle eingesteckt wird, erfolgt die Versorgung des Absaugsystems mit Reinigungs-, Pflege- und/oder Desinfektionsmittelkonzentrat immer dann, wenn kontaminierte Flüssigkeit abgesaugt werden soll.
Durch das nach einer Zahnbehandlung obligatorische Nachsaugen von klarem Wasser und der hierbei stattfindenden Vermischung mit dem eingebrachten Reinigungs-, Pflege- und/oder Desinfektionsmittelkonzentrat werden Schläuche, Rohre, Luft-/Wasserseparierelemente und Amalgamabscheider freigespült. Bei Verwendung eines Desinfektionskonzentrates wird durch die auf den Innenflächen verbleibenden Wirkstoffreste der Bakterienneuwuchs verhindert. Die Zuführung ausreichender Mengen von Reinigungs-, Pflege-und/oder Desinfektionswirkstoffen erfolgt dabei verteilt über den gesamten Arbeitstag, so daß die Einwirkung der Mittel permanent gegeben ist.
Die Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht aus einer unter Vakuum stehenden zahnärztlichen Absauganlage mit einem daran anschließbaren Anschlußteil für die Aufnahme der Absaugkanüle. Das Anschlußteil ist dabei dadurch gekennzeichnet, daß es mit einem Behälter für das Reinigungs-, Riege- und/oder Desinfektionsmittel (nachfolgend der Einfachheit halber als Reinigungsmittel bezeichnet) verbunden ist und durch Einstecken der Absaugkanüle betätigbare Steuerungen aufweist.durch die die Zugabe einer definierten Menge Reinigungsmittel in das Absaugsystem veranlaßt wird. 2
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Es hat sich dabei als besonders zweckmäßig erwiesen, wenn das Anschlußteil einstückig mit dem Behälter für das Reinigungsmittel ausgebildet ist, dessen Innenraum über eine oder mehrere, durch Ventil-(e) verschließbare Öffnung(en) mit der Durchgangsöffnung des Anschlußteiles verbunden ist.
Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist der Behälter für das Reinigungsmittel als ringförmiger Hohlkörper ausgebildet, der konzentrisch zur Durchtrittsöffnung des Anschlußteiles angeordnet ist und eine oder mehrere in die Durchtrittsöffnung ragende blasenförmige Erhöhung(en) aufweist, auf die die eingeführte Absaugkanüle unter Druckerhöhung im Behälter einwirkt. Der Behälter für das Reinigungsmittel ist dabei zweckmäßig mit einem oder mehreren, bei Erhöhung des Innendruckes öffnenden Ventilen für den Austritt des Reinigungsmittels in die Durchtrittsöffnung des Anschlußteiles versehen. In einer solchen Ausführungsform wird somit beim Einstecken der Absaugkanüle in das Anschlußteil der Druck in dem Behälter für das Reinigungsmittel erhöht mit der Folge, daß das oder die Austrittsventile sich öffnen und eine definierte Menge Reinigungsmittel in die Durchtrittsöffnung des Anschlußteiles entlassen.
Die Menge des solchermaßen eingebrachten Reinigungsmittels entspricht dabei der durch Zusammenpressen der blasenförmigen Erhöhungen bewirkten Volumenänderung.
Gemäß einer anderen vorteilhaften Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist für die gesteuerte Zugabe des Reinigungsmittels eine durch Einstecken der Absaugkanüle betätigbare Zylinder-Kolben-Einheit vorgesehen, mit der eine definierte Menge des Reinigungsmittels in die Absauganlage einführbar ist. Das Einführen der Absaugkanüle in das dafür vorgesehene Anschiußteil bewirkt dabei eine Betätigung des Kolbens und eine dadurch bedingte Druckerhöhung, so daß über ein entsprechendes Ventil der Zylinderinhalt in die Durchgangsöffnung des Anschlußteiles eingebracht wird.
Es hat sich in der Praxis als außerordentlich zweckmäßig erwiesen, wenn der am unteren Ende des Anschlußteiles vorgesehene Anschlußstutzen für das Absaugsystem so dimensioniert ist, daß er mit dem Absaugschlauch fest verbunden werden kann.
Als besonders zweckmäßig hat es sich erwiesen, wenn der am unteren Ende des Anschlußteiles vorgesehene Anschlußstutzen für das Absaugsystem dem einer üblichen Absaugkanüle entspricht. Mit einem solchermaßen ausgebildeten Anschlußteil kann dasselbe an jede beliebige Absauganlage angeschlossen werden, ohne daß besondere Montagearbeiten notwendig sind.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist der Behälter für das Reinigungsmittel durch Drennwände in zwei oder mehr Kammern unterteilt, an deren unteren Enden sich jeweils eine Austrittsöffnung befindet, durch die bei Druckerhöhung in der Kammer, wie sie vorstehend im Zusammenhang mit den bevorzugten Ausführungsformen beschrieben ist, Reinigungsflüssigkeit austritt.
Anhand der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen wird nachfolgend die Erfindung im einzelnen näher erläutert.
In den Zeichnungen zeigt:
Figur 1 - ein Anschlußteil 1 für eine unter Vakuum stehende zahnärztliche Absauganlage zur Aufnahme der Absaugkanüle 7.
Figur 2 - ein erfindungsgemäßes Anschlußteil 1 mit eingeführter Absaugkanüle 7.
Figur 3 - ein erfindungsgemäßes Anschlußteil 1 bei Entfernung der Absaugkanüle 7.
Figur 4 - eine andere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Anschlußteils.
Figur 5 - ein mit Zylinder-Kolben-Einheit versehenes erfindungsgemäßes Anschlußteil 1.
Figur 6 - das erfindungsgemäße Anschlußteil t gemäß Figur 5 mit eingesteckter Absaugkanüle 7.
Figur 7 - das erfindungsgemäße Anschlußteil 1 gemäß Figur 5 bei Entfernung der Absaugkanüle 7
Figur 8 - eine weitere erfindungsgemäße Ausführungsform mit durch Drennwände unterteiltem Behälter für unterschiedliche Reinigungsmittel.
Das der vorliegenden Erfindung zugrundeliegende Anschlußteil 1 umfaßt einen Behälter 2 für das Reinigungsmittel. An der Unterseite des Behälters 2, zum Absaugschlauch weisend, befinden sich eine oder mehrere Austrittsöffnungen 3 für die Reinigungslüssigkeit, die mit einer Kugel 4 verschlossen sind. Die Kugel wird mit einer Feder 5 gegen die Austrittsöffnung gedrückt, so daß zunächst keine Flüssigkeit aus dem Behälter austreten kann.
Das Anschlußteil 1 besitzt eine vertikal verlaufende Durchgangsöffnung 6 in deren oberes Ende eine Absaugkanüle 7 eingesteckt werden kann.
Die Grenzwand 8 des Flüssigkeitsbehälters 2 zur Durchgangsöffnung 6 ist aus einem flexiblen Material hergestellt. An ihr ist eine oder sind mehrere blasenförmige Erhöhungen 9 angeformt. Diese ragen in die Durchtrittsöffnung 6 hinein.
Am unteren Ende des Anschlußteils 1 befindet sich ein Anschlußstutzen 10, mit dem das Anschlußteil an dem Absaugschlauch einer zahnärztlichen Absauganlage angeschlossen wird. 3
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Am oberen Ende des Anschlußteils 1 ist ein Kugelventil 11 in die Gehäusewand eingelassen, wodurch bei Vorliegen eines Unterdruckes im Behälter der Reinigungsflüssigkeit Luft in denselben einströmen kann.
Das Anschlußteil 1 verfügt über eine Öffnung 12 auf seiner Außenseite, die mit einem Verschluß abgedeckt ist. Durch die Öffnung 12 kann der Behälter 2 gefüllt werden. Vorzugsweise ist diese Einfüllöffnung am unteren Ende des Behälters angebracht und der Verschluß besteht vorzugsweise aus einem transparenten Material, so daß der Flüssigkeitsstand im Behälter visuell überwacht werden kann.
Wird nun eine Absaugkanüle 7 in das Anschlußteil 1 eingesteckt, dann werden die in die Durchgangsöffnung 6 hineinragenden blasenförmigen Erhöhungen 9 durch die Absaugkanüle 7 zurückgedrückt wie es in Figur 2 ersichtlich ist. Hierdurch verformt sich die Grenzwand 8 und übt Druck auf die im Behälter 2 enthaltene Reinigungsflüssigkeit aus. Der Druck preßt dabei die Kugel 4, die die Austrittsöffnung 3 versperrt, zurück, so daß Flüssigkeit ausgespritzt wird. Sobald durch das Austreten von Flüssigkeit der Druck im Behälter abgebaut ist, wird die Ventilkugel 4 durch Federdruck wieder vor die Austrittsöffnung gedrückt, so daß keine weitere Reinigungsflüssigkeit mehr austreten kann.
Gemäß einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung sind mehrere Austrittsöffnungen für das Reinigungsmittel vorgesehen, um zweckmäßig eine gleichmäßige Verteilung auf der Innenfläche des Absaugschlauches zu erreichen.
Beim Entfernen der Absaugkanüle 7 aus dem Anschlußteil 1 gemäß Figur 3 wird die Grenzwand 8 entlastet und sie hat nunmehr das Bestreben, die ursprüngliche Form wieder anzunehmen, was durch den im Behälter 2 entstehenden Unterdrück zunächst verhindert wird. Der Unterdrück zieht jedoch die Kugel im Belüfungsventil 11 zurück, so daß Luft in den Behälter 2 einströmen kann bis die Grenzwand 8 ihre ursprüngliche Stellung wieder eingenommen hat.
Gemäß einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen,den Druck auf die flexible Wand des Behälters 2 durch Kugeln oder Halbkugeln auszuüben, wobei das Zurückdrängen der Kugeln direkt durch die Absaugkanüle 7 oder durch die in der Durchgangsöffnung 6 angeordneten Hebel 13, die beim Einführen der Kanüle 7 betätigt werden, erfolgen kann.
Bei einer weiteren in Figur 5 gezeigten beispielsweisen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung erfolgt das Einspritzen des Reinigungsmittels in den Absaugschlauch durch Entleerung eines Hohlkörpers 14, der sich zusätzlich im Behälter 2 befindet. Auch hierbei befindet sich am unteren Ende des Behälters 2 eine Austrittsöffnung mit Kugelventil. In dem im Vorratsbehälter untergebrachten Hohlkörper (Zylinder-Kolben-Einheit) ist ein Kolben 15 vorgesehen, der sich vor- und zurückbewegen läßt und es sind weiterhin zwei Öffnungen angeordnet. Eine Öffnung ist mit dem Kugelventil an der Austrittsöffnung 16 verbunden, die andere Öffnung 17 mit einem Kugelventil im Behälter 2, das den Zustrom von Flüssigkeit in den Hohlkörper erlaubt, bei auftretendem Druck im Hohlkörper jedoch schließt. Der im Hohlkörper (Zylinder) vorgesehene Kolben wird durch Federdruck 18 an einem Ende des Hohlkörpers gehalten. Sobald der Kolben gegen den Federdruck bewegt wird, was durch einen Stößel 19 beim Einführen der Absaugkanüle geschieht, entsteht Druck im Hohlkörper und die hierin befindliche Flüssigkeit wird durch die Austrittsöffnung ausgepreßt (Figur 6). Der Federdruck im Hohlkörper führt zur Rückstellung des Kolbens sobald die Absaugkanüle wieder entfernt wird (siehe Figur 7).
Dabei wird wieder Flüssigkeit in den Hohlkörper gesaugt. Der Druck auf den Kolben wird durch einen Stößel 19 bewirkt dessen Ende in die Kanülenaufnahme des Anschlußteiles ragt. Die Bewegung des Stößels kann auch durch einen in der Kanülenaufnahme befindlichen Hebel 20 bewirkt werden.
Der Kolben 14 im Hohlkörper 15 kann derart angeordnet werden, daß dann, wenn er in der beschriebenen Weise bewegt wird, Flüssigkeit beim Einsetzen der Absaugkanüle 7 in den Hohlkörper des Anschlußteiles 1 strömt. Beim Entfernen der Absaugkanüle wird der Kolben sodann durch Federdruck in die ursprüngliche Lage zurückgedrängt, wobei Flüssigkeit durch die Austrittsöffnung 3 austritt.
Der am unteren Ende des Anschlußteiies vorgesehene Anschlußstutzen 10 zur Befestigung am zahnärztlichen Absaugsystem ist zu dimensioniert, daß er mit dem Absaugschlauch fest verbunden werden kann.
Gemäß einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung entspricht der Anschlußstutzen 10 des erfindungsgemäßen Anschlußteils 1 dem Außendurchmesser einer üblichen Absaugkanüle 7.
Eine solche Ausführungsform gestattet dabei die Adaption des Anschlußteiles an einen üblichen Absaugschlauch einer zahnärztlichen Absauganlage ohne daß wesentliche Veränderungen vorgenommen werden müssen.
Gemäß der Grundversion der vorliegenden Erfindung ist ein Behälter 2 vorgesehen. Gemäß einer anderen Ausführungsform ist dieser Behälter indessen durch Zwischenräume in zwei oder mehr Behälter unterteilt, wie dies in Figur 8 dargestellt ist. An den jeweiligen unteren Enden dieser einzelnen Behälter sind Austrittsöffnungen vorgesehen, durch die dann - wenn Druck auf die einzelnen Behälter in der vorstehend beschriebenen Weise ausgeübt wird - die in den Behältern enthaltenen Flüssigkeiten austreten können. 4
Claims (9)
- AT 402 148 B Eine solche Ausführungsform erlaubt die gleichzeitige Anwendung von Mehrkomponentenkonzentraten oder Flüssigkeiten mit unterschiedlichen Eigenschaften. Patentansprüche 1. Verfahren zur Einbringung von Reinigungsmitteln in unter Vakuum stehende zahnärztliche Absauganlagen, bei dem aus einem Vorratsbehälter eine einstellbare Menge Reinigungsmittel in das Absaugsystem eingebracht und durch das System abgesaugt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Einbringen des Reinigungsmittels durch das Einsetzen der bei jeder Patientenbehandlung erforderlichen neuen Absaugkanüle (7) veranlaßt wird.
- 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 aus einer unter Vakuum stehenden zahnärztlichen Absauganlage mit einem daran anschließbaren Anschlußteil (1) für die Aufnahme der Absaugkanüle (7), dadurch gekennzeichnet, daß das Anschlußteil (1) mit einem Behälter (2) für das Reinigungsmittel verbunden ist und durch Einstecken der Absaugkanüle (7) betätigbare Steuerungen aufweist, durch die die Zugabe einer definierten Menge Reinigungsmittel in das Absaugsystem veranlaßt wird.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Anschlußteil (1) einstückig mit dem Behälter (2) für das Reinigungsmittel ausgebildet ist, dessen Innenraum über eine oder mehrere, durch Ventil(e) verschließbare Öffnung(en) mit der Durchgangsöffnung (6) des Anschlußteiles (1) verbunden ist.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (2) für das Reinigungsmittel als ringförmiger Hohlkörper konzentrisch zur Durchtrittsöffnung des Anschlußteiles (1) angeordnet ist und eine oder mehrere in die Durchtrittsöffnung (6) ragende blasenförmige Erhebung(en) (9) aufweist, auf die die eingeführte Absaugkanüle (7) unter Druckerhöhung im Behälter (2) einwirkt.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (2) für das Reinigungsmittel mit einem oder mehreren, bei Erhöhung des Innendruckes öffnenden Ventilen (4) für den Austritt des Reinigungsmittels in die Durchtrittsöffnung (6) des Anschlußteils (1) versehen ist.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß für die gesteuerte Zugabe des Reinigungsmittels eine durch Einstecken der Absaugkanüle (7) betätigbare Zylinder-Kolben-Einheit (15 - 18) vorgesehen ist, mit der eine definierte Menge Reinigungsmittel in die Absauganlage einführbar ist.
- 7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der am unteren Ende des Anschlußteiles (1) vorgesehene Anschlußstutzen (10) für das Absaugsystem so dimensioniert ist, daß er mit dem Absaugschlauch fest verbunden werden kann.
- 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der am unteren Ende des Anschlußteils (1) vorgesehene Anschlußstutzen (10) für das Absaugsystem dem einer üblichen Absaugkanüle entspricht.
- 9. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (2) für das Reinigungsmittel in zwei oder mehr Kammern unterteilt ist, an deren unteren Enden sich jeweils eine Austrittsöffnung befindet, durch die bei Druckerhöhung in der Kammer Reinigungsflüssigkeit austritt. Hiezu 4 Blatt Zeichnungen 5
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| UEP | Publication of translation of european patent specification | ||
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