DE4326956A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Reinigung und/oder Desinfektion von rotierenden Instrumenten in zahnärztlichen Praxen - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Reinigung und/oder Desinfektion von rotierenden Instrumenten in zahnärztlichen PraxenInfo
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Description
In der Zahnmedizin kommt es zu einem intensiven Gebrauch
von rotierenden Instrumenten, mit welchen unter Verwen
dung von Bohr-, Schleif- und Polierkörpern Zähne behan
delt werden. Hierbei werden vielfach mehr oder weniger
flüssige Schleif- und Polierpasten verwendet, die bedingt
durch Rotation die Tendenz haben, zusammen mit Wasser,
Speichel und Blut an den Schäften der Bohr-, Schleif- und
Polierkörper entlang in das Innere der rotierenden Instru
mente einzudringen.
Auf gleiche Weise kriecht ein Teil dieser Stoffe über den
Schaft zurück an den Bohr-, Schleif- oder Polierkörper.
Tatsächlich findet so ein permanenter Austausch von Fremd
stoffen zwischen dem Inneren der rotierenden Instrumente
und den Bohr-, Schleif- oder Polierkörpern statt.
Die abrasiven Eigenschaften der in die Instrumente einge
drungenen Fremdstoffe sorgen für einen schnellen Verschleiß
der in den Instrumenten befindlichen Kugel- oder Gleitla
ger und der übrigen beweglichen Teile, so daß die Lebens
dauer der Präzisionsinstrumente erheblich herabgesetzt
wird. Zur Aufrechterhaltung einer langen Funktionsfähig
keit ist daher eine intensive Pflege der Instrumente uner
läßlich.
Die Tatsache des permanenten Austausches von zum Teil
infektiösen Fremdstoffen zwischen Instrumenteninnerem und
Bohr-, Schleif- oder Polierkörpern macht deutlich, daß aus
hygienischen Gründen eine gründliche Reinigung und Desin
fektion der Instrumente nach jedem behandelten Patienten
angebracht wäre.
Es kann als gesichert gelten, daß der äußere Bereich der
rotierenden Instrumente nach jeder Behandlung desinfiziert
wird. Das geschieht üblicherweise durch Besprühen mit ge
eigneten Desinfektionsmitteln. Hierbei erreicht jedoch
nur ein kleiner Teil der Mittel die Instrumente. Der weit
aus größte Teil wird an den Instrumenten vorbeigesprüht
und belastet die Raumluft.
Die Pflege des inneren Bereiches der Instrumente findet
üblicherweise lediglich einmal am Ende eines Behandlungs
tages statt. Die Maßnahme besteht darin, eine Pflegeflüs
sigkeit durch das Innere der Instrumente passieren zu las
sen. Es hat sich ergeben, daß sich ein hoher Reinigungs
effekt einstellt, wenn sich die beweglichen Teile in den
Instrumenten in Rotation befinden, während die Pflege
flüssigkeit hindurchfließt. Ein großer Teil der bisher
angewandten Pflegeverfahren beinhaltet, daß die Flüssig
keit in das rotierende Instrument eingebracht wird und
erst aus diesem geschleudert wird, wenn es in Betrieb ist.
Es ist daher üblich die rotierenden Instrumente vor Beginn
eines Behandlungstages laufen zu lassen, um die Rückstände
abzuschleudern. Es ist nicht auszuschließen, daß ein Rest
der Flüssigkeiten noch während einer Behandlung am Patien
ten austritt.
Bei der überwiegenden Anzahl der Pflegeverfahren wird die
Pflegeflüssigkeit aus Spraydosen appliziert. Dies hat zur
Folge, daß neben den in den Pflegeflüssigkeiten enthalte
nen flüchtigen Bestandteilen auch Treibgase in die Raum
luft gelangen. Bei der Durchführung von Pflegemaßnahmen
im inneren Bereich der rotierenden Instrumente nach jeder
Behandlung eines Patienten, was grundsätzlich zu fordern
wäre, würde die Konzentration von Schadstoffen in der Luft
des zahnärztlichen Arbeitsmilieus gemeinsam mit anderen
Schadstoffquellen ein bedenkliches Maß erreichen.
Ausgehend von diesem vorstehend geschilderten Stand der
Technik ist es nunmehr Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
ein weitestgehend selbständig ablaufendes Desinfektions-
und Reinigungsverfahren für die rotierenden Instrumente
in zahnärztlichen Praxen zu schaffen, mit dem die vor
stehend geschilderten Nachteile weitgehend vermieden wer
den.
Gelöst wird diese erfindungsgemäße Aufgabe mit einem Ver
fahren zur Reinigung und/oder Desinfektion eines rotieren
den Instrumentes in einer zahnärztlichen Praxis, bei dem
das Instrument in einem mit mindestens zwei Öffnungen ver
sehenen Gehäuse angeordnet und mit Reinigungs- und/oder
Desinfektionsmitteln besprüht wird, wobei das Verfahren
dadurch gekennzeichnet ist, daß das Gehäuses über eine
Öffnung an das Vakuumnetz der Praxis angeschlossen wird
und ein das injizierte Mittel mitreißender und verteilender
Luftstrom durch das Gehäuse und das rotierende Instrument
gesaugt wird.
Das solchermaßen ausgebildete Verfahren vermeidet eine
Kontaminierung der Raumluft mit flüchtigen Bestandteilen
der Reinigungs- und Desinfektionsmittel und den damit in
Verbindung stehenden Treibgasen.
Es hat sich dabei als sehr zweckmäßig erwiesen, wenn bei
dem erfindungsgemäßen Verfahren das zu reinigende Instru
ment während der Behandlung mit dem Desinfektions- und/oder
Reinigungsmittel in Rotation versetzt wird, was mittels
eines elektrisch oder pneumatisch angetriebenen Motors
erfolgen kann. Es hat sich dabei als besonders vorteil
haft erwiesen, wenn ein Teil des Luftstromes, der durch
das Gehäuse gesaugt wird, zum Antrieb eines Flügelrades
verwendet wird, mit welchem das zu reinigende Instrument
in Rotation versetzt wird.
Das Einbringen des Reinigungs- und/oder Desinfektionsmit
tels in das Gehäuse erfolgt bei dem erfindungsgemäßen Ver
fahren zweckmäßig mittels einer Dosiervorrichtung, mit
der eine definierte Menge aus einem Vorratsbehälter in
den angesaugten Luftstrom injiziert wird.
Zweckmäßig wird beim Durchsaugen des Reinigungs- und/oder
Desinfektionsmittels die Außenseite des rotierenden In
strumentes gleichzeitig mit dem Mittel besprüht.
Die Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen
Verfahrens ist erfindungsgemäß gekennzeichnet durch ein
aufklappbares, das zu reinigende Instrument aufnehmendes
Gehäuse mit einer an das Vakuum-System der Praxis an
schließbaren Öffnung und zumindest einer weiteren Öffnung
für den Eintritt der angesaugten Luft in das Gehäuse und
einer Injiziereinrichtung zum Einsprühen des Mittels in
das Gehäuse.
Bei einer solchermaßen gekennzeichneten Vorrichtung gelangt
das injizierte Mittel gezielt auf das zu reinigende Instru
ment und weder die im Reinigungsmittel enthaltenen flüch
tigen Bestandteile noch die üblichen Treibgase belasten
die Raumatmosphäre.
Das verwendete Reinigungs- bzw. Desinfektionsmittel ist
weiterhin zweckmäßig in einem im Gehäuse integrierten Vor
ratsbehälter angeordnet und wird für die Reinigungsopera
tion mittels einer Dosiervorrichtung in der gewünschten
Menge dem eingesaugten Luftstrom zugesetzt.
Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der
erfindungsgemäßen Vorrichtung ist das in das Gehäuse ein
gebrachte Instrument mittels eines elektrisch oder durch
Druckluft angetriebenen Motors in Rotation versetzbar.
Gemäß einer besonders einfach konstruierten Ausführungs
form wird der durch die zweite Öffnung angesaugte Luft
strom im Gehäuse zumindest teilweise über ein Flügelrad
geleitet, mit dem das zu reinigende Instrument in Rotation
versetzbar ist.
Die durch das Gehäuse gesaugte Luft wird vor dem Austritt
aus dem Gehäuse zweckmäßig durch einen Flüssigkeitsab
scheider geleitet, der beispielsweise aus einem Blatt
Filtrierpapier bestehen kann.
Der Vorratsbehälter bzw. die Vorratsbehälter für die Reini
gungs- und/oder Desinfektionsflüssigkeit kann vorteilhafter
weise auch außerhalb der Vorrichtung angeordnet sein und
über eine Schlauchleitung bzw. Schlauchleitungen mit der
erfindungsgemäßen Vorrichtung in Verbindung stehen. Eine
solche Ausführungsform ist insbesondere bei einer fest
installierten Vorrichtung sehr zweckmäßig, weil größere
Vorratsbehälter verwendet werden können, so daß ein Nach
füllen weniger oft erforderlich wird.
Nach Beendigung des erfindungsgemäßen Reinigungs-, Pflege-
und Desinfektionsverfahrens ist das behandelte Instrument
aufgrund einer im Ablauf integrierten Trocknungsphase
uneingeschränkt einsetzbar.
Da für den Transport der Reinigungs- und/oder Desinfek
tionsflüssigkeit das vorhandene Absaugsystem der zahnärzt
lichen Praxis verwendet wird, erübrigt sich die Verwen
dung von Spraydosen. Der ökologische Nutzen ist offenbar,
der ökonomische Nutzen ergibt sich aus der Tatsache, daß
aufwendige Verpackung und die Verwendung von Treibgasen
vermieden wird. Die flüchtigen Bestandteile werden durch
das Absaugsystem entfernt und die flüssigen Bestandteile
werden im nachgeschalteten Flüssigkeitsabscheider elimi
niert. Eine Belastung der Raumatmosphäre findet nicht
statt.
Anhand der in den anliegenden Zeichnungen dargestellten
Ausführungsbeispiele wird nachfolgend die Erfindung im
einzelnen näher erläutert.
In den Zeichnungen zeigt:
Fig. I eine im Schnitt dargestellte Ansicht der
erfindungsgemäßen Vorrichtung;
Fig. II eine Teilansicht (oberes Gehäuseteil) der
erfindungsgemäßen Vorrichtung im Schnitt;
Fig. III eine Teilansicht (unteres Gehäuseteil) der
erfindungsgemäßen Vorrichtung im Schnitt;
Fig. IV eine Teilansicht (Dosiervorrichtung) der
erfindungsgemäßen Vorrichtung im Schnitt;
Fig. V eine Schnittansicht der erfindungsgemäßen
Vorrichtung bei Durchführung der Reini
gungsoperation mit eingesetztem zu reini
gendem Instrument;
Fig. VI eine Schnittansicht der erfindungsgemäßen
Vorrichtung;
Fig. VII eine Schnittansicht der erfindungsgemäßen
Vorrichtung mit dem Verlauf der Luftströ
mung.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung besteht wie in Fig. I
gezeigt aus einem mehrteiligen, vorzugsweise zweiteiligen
Gehäuse 1 und 2. Die Anordnung der Gehäuseteile kann sowohl
vertikal als auch horizontal erfolgen, wobei der vertika
len Anordnung der Vorzug zu geben ist. Wie aus Fig. II
ersichtlich, enthält das obere Gehäuseteil 1 eine Basis
platte 3, durch die eine Antriebsachse 4 geführt ist. Auf
der oberen Seite der Basisplatte 3 ist ein Flügelrad 5
an der Antriebsachse 4 befestigt. An dem dem Flügelrad 5
gegenüberliegenden Ende der Antriebsachse 4 ist eine Mit
nehmervorrichtung 6 angebracht. Das Flügelrad 5 ist von
einem nach zwei Seiten offenen Gehäuse 7 umgeben, daß der
Lenkung des Luftstromes dient. Eine Seite ist mit einer
Durchgangsöffnung 8 durch die Basisplatte 3 verbunden.
Eine geänderte Version der Erfindung beinhaltet den Ver
zicht auf das Gehäuse 7, wobei der Luftstrom allein durch
die Anordnung der Durchgangsöffnungen 8 und 20 gelenkt
wird.
Auf der dem Flügelrad 5 abgewandten Seite der Basisplatte
3 ist die Antriebsachse 4 von einer Buchse 9 umgeben. In
der Buchse ist ein Kanal 10 eingebracht, der einerseits
mit einem Durchgang 11 durch die Basisplatte 3 verbunden
ist und andererseits zur Antriebsachse 4 hin offen ist.
Ein weiterer Kanal 12 ist an ein Ventil 13 angeschlossen,
welches mit einem Flüssigkeitsvorratsbehälter 14 verbunden
ist. Dieser Kanal 12 ist ebenfalls zur Antriebsachse 4
hin offen. Der Flüssigkeitsvorratsbehälter 14 befindet
sich vorzugsweise in der dargestellten Vorrichtung (Fig.
I), wobei es unwesentlich ist, in welchem Bereich der
Vorrichtung er angeordnet ist. Die bevorzugte Version der
Erfindung sieht ebenfalls vor, daß zwei oder mehrere Flüs
sigkeitsvorratsbehälter 14, 15 vorhanden sind, die im
oberen Bereich des Gehäuseteils 1 angeordnet sind. Eine
andere Version der Erfindung sieht weiterhin vor, daß
auch Flüssigkeitsvorratsbehälter verwendet werden, die
außerhalb der Vorrichtung angeordnet sind.
An der der Basisplatte 3 abgewandten Seite der Buchse 9
ist eine Haltevorrichtung 16 angebracht, deren Form auf
das zu behandelnde rotierende Instrument abgestimmt werden
kann. Im unteren Bereich der Buchse 9 verläuft axial ein
Kanal 17, dessen Ende mit dem Ventil 18 eines weiteren
Flüssigkeitsvorratsbehälters 15 verbunden ist. Vom axial
verlaufenden Kanal 17 gehen eine oder mehrere Austritts
öffnungen 19 ab, die zur Mitte weisen. Der axial verlau
fende Kanal 17 mit den Austrittsöffnungen 19 kann auch
außerhalb der Buchse 9 und der Haltevorrichtung 16 ver
laufen.
Durch das Gehäuseteil 1 verläuft eine Durchgangsöffnung 20,
die durch eine an der Zughülse 21 befestigte Absperrvor
richtung 22 verschlossen werden kann. Der Außendurchmesser
der Zughülse 21 ist derart ausgebildet, daß bei ihrer Be
tätigung Stößel 23, 24 für Dosierventile 25, 26 bewegt wer
den können. An dem außerhalb des Gehäuses befindlichen
Ende der Zughülse 21 befindet sich ein Knopf 27, der die
Betätigung der Zughülse 21 ermöglicht. Der Knopf 27 ist
luftdurchlässig.
An dem in Fig. III dargestellten unteren Gehäuseteil 2,
dem Gegenstück zum Gehäuseteil 1, befindet sich an einem
Ende ein Anschlußstutzen 28, mit dem die Vorrichtung an
das üblicherweise vorhandene Absaugsystem in zahnärztli
chen Praxen bei Bedarf oder permanent angeschlossen werden
kann. Vor der Austrittsöffnung 29 aus dem Gehäuseteil 2
ist ein Flüssigkeitsabscheidesystem 30 angeordnet. Hierfür
eignet sich beispielsweise ein Filter, der regelmäßig zu
wechseln ist. Das dem Anschlußstutzen 28 gegenüberliegende
Ende der Gehäusewand 31 ist so ausgeformt, daß sich das
Gehäuseteil 1 dichtend anfügen läßt.
Die nachfolgend beschriebene Funktionsweise der erfindungs
gemäßen Vorrichtung bezieht sich auf eine Ausführungsform
mit einem vertikal angeordneten zweiteiligen Gehäuse 1, 2,
zwei integrierten Flüssigkeitsbehältern 14, 15 und einem
in einem Gehäuse angeordneten Flügelrad 5, das durch den
Absaugstrom angetrieben wird. In der Vorrichtung befindet
sich vor der Austrittsöffnung 29 ein Zellstoffilter 30,
das die verbrauchte Flüssigkeit bindet.
Die Zuführung der Reinigungs-, Pflege- und/oder Desinfek
tionsflüssigkeiten kann manuell, mechanisch oder durch
pneumatisch oder elektrisch betätigte Ventile erfolgen.
Bei dem dargestellten Funktionsablauf wird die Einspritzung
des Wirkstoffes in das rotierende Instrument bzw. die Be
sprühung des äußeren Bereiches durch Entleerung von Hohl
körpern 25, 26 (siehe Fig. IV), die sich zusätzlich in
den Vorratsbehältern 14, 15 befinden, durchgeführt. Hierzu
befinden sich am unteren Ende der Vorratsbehälter 14, 15
Austrittsöffnungen mit Kugelventilen 13, 18. In den in
den Vorratsbehältern 14, 15 untergebrachten Hohlkörpern
sind je ein Kolben 32, 33, die sich vor- und zurückbewegen
lassen, sowie je zwei Öffnungen vorgesehen. Je eine Öff
nung ist mit dem Kugelventil in der Austrittsöffnung 13
bzw. 18 verbunden, die andere mit einem Kugelventil 34
bzw. 35 im Vorratsbehälter, das den Zustrom von Flüssig
keit in den Hohlkörper erlaubt, bei auftretendem Druck
im Hohlkörper jedoch schließt. Die Kolben 32, 33 in den
Hohlkörpern 25, 26 werden durch Federdruck 36, 37 an einem
Ende des Hohlkörpers gehalten. Sobald die Kolben 32, 33
gegen den Federdruck bewegt werden, was durch Stößel
23, 24 beim Herunterdrücken der Zughülse 21 geschieht,
entsteht Druck in den Hohlkörpern und die Flüssigkeiten
werden ausgepreßt. Der Federdruck in den Hohlkörpern 25,
26 führt, sobald die Zughülse 21 wieder hochgezogen wird,
zur Rückstellung der Kolben 32, 33, wobei wieder Flüssig
keit durch die Kugelventile 34, 35 in die Hohlkörper 25,
26 gesaugt wird.
Vor Beginn eines Reinigungs- und Desinfektionsvorganges
wird der Gehäuseteil 1 vom Gehäuseteil 2 abgenommen. An
schließend wird ein rotierendes Instrument 38 in die Halte
vorrichtung 16 eingeführt, bis es fixiert ist. Hierbei
liegt der obere Rand des Instrumentes an der unteren Fläche
der Buchse 9 an. Wenn nicht ohnehin fest installiert, wird
der Gehäuseteil 2 mit dem Anschlußstutzen 28 in die in
der Selektivablage befindlichen Saugkanülenaufnahme am
offenen Ende des Absaugschlauches eingesteckt. Sodann
wird das Gehäuseteil 1 an das Gehäuseteil 2 angefügt. Von
der Antriebsachse 4 zum Antriebsmechanismus im rotierenden
Instrument 38 besteht eine Verbindung, wie in Fig. V ge
zeigt.
Durch Herunterdrücken der Zughülse 21 werden die Kolben
32, 33 durch die Stößel 23, 24 in die Hohlkörper 25, 26 ge
drückt. Hierdurch spritzt zum einen die Flüssigkeit aus
dem Vorratsbehälter 14 in das Innere des rotierenden In
strumentes 38. Gleichzeitig wird die Außenfläche mit Des
infektionsmittel aus dem Vorratsbehälter 15 durch den
axial verlaufenden Kanal 17 und die Austrittsöffnung 19
besprüht. In diesem Zustand gibt die Absperrvorrichtung
22 die Durchgangsöffnung 20 frei (siehe Fig. VI). Durch
Starten der Absaugmaschine bzw. durch Anschluß des Saug
schlauches wird Luft durch die erfindungsgemäße Vorrich
tung gesaugt. Diese Luft wird über das Flügelrad 5 ge
leitet, welches daraufhin mit der Antriebsachse 4 zu
rotieren beginnt. Die Antriebskräfte übertragen sich durch
die Mitnehmervorrichtung 6 an der Antriebsachse 4 auf
den Antriebsmechanismus im rotierenden Instrument 38.
Das Instrument beginnt zu rotieren. Ein Teil der Luft
wird über die Durchgangsöffnung 11 durch das Instrumenten
innere geleitet. Dabei wird die Pflegeflüssigkeit durch
das Instrument gesaugt. Die Desinfektionsflüssigkeit wird
durch den äußeren Luftstrom transportiert (siehe Fig.
VII). Sobald die Flüssigkeit durch das Instrument gesaugt
wurde, wird dieses nur noch von Luft durchströmt. Über
schüssige Flüssigkeit wird aus dem Instrument entfernt.
Es verbleibt lediglich ein Pflegefilm auf den beweglichen
Teilen im Instrument. Die flüchtigen Bestandteile der
Flüssigkeit werden mit dem Saugstrom abgeführt, wohingegen
die flüssigen Bestandteile von dem Filter 30 aufgesogen
werden. Sobald der Absaugmotor abgestellt ist bzw. der
Absaugschlauch von dem Gehäuseteil 2 abgenommen worden
ist, wird das Gehäuseteil 1 wieder von dem Gehäuseteil 2
getrennt. Die Zughülse 21 wird nach oben gezogen und das
gereinigte, desinfizierte rotierende Instrument 38 wird
gebrauchsfertig der Vorrichtung entnommen.
Claims (11)
1. Verfahren zur Reinigung und/oder Desinfektion
eines rotierenden Instrumentes einer zahnärzt
lichen Praxis, bei dem das Instrument in einem
mit mindestens zwei Öffnungen versehenen Gehäuse
angeordnet und mit Reinigungs- und/oder Desinfek
tionsmitteln besprüht wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Gehäuse über eine Öffnung (28) an das
Vakuumnetz der Praxis angeschlossen wird und ein
das injizierte Mittel mitreißender und verteilen
der Luftstrom durch das Gehäuse und das rotierende
Instrument gesaugt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Teil des Luftstromes zum Antrieb eines
Flügelrades (5) verwendet wird, mit welchem das
Instrument (38) in Rotation versetzt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Reinigungs- und/oder Desinfektionsmittel
mittels einer Dosiervorrichtung aus einem Vorrats
behälter (14, 15) in den angesaugten Luftstrom
injiziert wird.
4. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 3, dadurch gekennzeich
net, daß während des Durchsaugens des Reini
gungs- und/oder Desinfektionsmittels die Außensei
te des rotierenden Instrumentes (38) mit Desin
fektionsmittel besprüht wird.
5. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach
einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4,
gekennzeichnet durch ein aufklapp
bares, das Instrument aufnehmendes Gehäuse (1, 2)
mit einer an das Vakuumsystem der Praxis an
schließbaren Öffnung (28) und zumindest einer
weiteren Öffnung (27) für den Eintritt der ange
saugten Luft in das Gehäuse und einer Injizier
vorrichtung zum Einsprühen des Mittels in das
Gehäuse.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5,
gekennzeichnet durch Dosiervor
richtung(en) zum Einsprühen einer definierten
Menge des Reinigungs- und/oder Desinfektionsmit
tels.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder Anspruch 6,
gekennzeichnet durch zumindest
einen im Gehäuse integrierten Vorratsbehälter
(14, 15) für das Reinigungs- und/oder Desinfek
tionsmittel.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß das in das Gehäuse eingebrachte Instrument
(38) mittels eines elektrisch oder durch ein Fluid
medium angetriebenen Motors (5) in Rotation ver
setzbar ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 5 ,
dadurch gekennzeichnet,
daß der durch die zweite Öffnung angesaugte Luft
strom zumindest teilweise im Gehäuse über ein
Flügelrad (5) geleitet wird, mit dem das zu rei
nigende Instrument (38) in Rotation versetzbar
ist.
10. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprü
che 5 bis 9 ,
dadurch gekennzeichnet,
daß die durch das Gehäuse gesaugte Luft vor dem
Austritt aus dem Gehäuse einen Flüssigkeitsab
scheider (30) durchströmt.
11. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprü
che 5 bis 10 ,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Reinigungs- und/oder Desinfektionsflüssig
keit in Vorratsbehältern außerhalb der Vorrich
tung angeordnet und über eine Schlauchleitung
der Dosiervorrichtung zuführbar ist.
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DE4326956A Withdrawn DE4326956A1 (de) | 1993-08-11 | 1993-08-11 | Verfahren und Vorrichtung zur Reinigung und/oder Desinfektion von rotierenden Instrumenten in zahnärztlichen Praxen |
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- 1993-08-11 DE DE4326956A patent/DE4326956A1/de not_active Withdrawn
-
1994
- 1994-07-28 US US08/281,755 patent/US5472666A/en not_active Expired - Fee Related
- 1994-08-05 GB GB9415833A patent/GB2280852A/en not_active Withdrawn
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP2486945A1 (de) | 2011-02-11 | 2012-08-15 | Oro Clean Chemie AG | Verfahren und Vorrichtung zur Reinigung von medizinischen Instrumenten |
WO2012107194A2 (de) | 2011-02-11 | 2012-08-16 | Oro Clean Chemie Ag | Verfahren und vorrichtung zur reinigung von medizinischen instrumenten |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB9415833D0 (en) | 1994-09-28 |
US5472666A (en) | 1995-12-05 |
GB2280852A (en) | 1995-02-15 |
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