AT402149B - Verfahren und vorrichtung zur pflege, reinigung und/oder desinfektion von absauganlagen in zahnärztlichen praxen - Google Patents
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Description
AT 402 149 B
Bei vielen zahnärztlichen Behandlungen werden Flüssigkeiten, die häufig Speichel, Blut, Eiter und Feststoffe enthalten, abgesaugt. Dies geschieht durch ein Leitungssystem, welches mit Vakuum beaufschlagt ist.
An den Anschlußstellen in den Behandlungsräumen befinden sich Schläuche mit Aufnahmevorrichtungen, in welche Absaugkanülen eingesteckt werden. Vor Beginn einer jeden Zahnbehandlung wird eine Absaugkanüle in die Aufnahmevorrichtung eingesteckt. Im Laufe der Behandlung wird die Kanüle in den Mund des Patienten eingeführt und die sich hier ansammelnde Flüssigkeit wird abgesaugt. Der Saugstrom passiert Luft-Wasserseparierelemente, in denen Flüssigkeits- und Luftanteile getrennt werden. Während die Luft nach außen abgeleitet wird, werden die flüssigen Bestandteile gemäß entsprechender Bestimmungen vor Einleitung in die Hausabwasserleitung über einen Amalgamabscheider geleitet. Die Rohr- und Schlauchleitungen, die Luft-Wasserseparierelemente sowie Amalgamabscheider sind die üblichen Komponenten der zahnärztlichen Absauganlagen.
Die störungsfreie Funktion dieser zahnärztlichen Absauganlagen erfordert eine intensive Pflege, damit Ablagerungen und Schaumbildungen in den Schlauch-, Luft-Wassersepariersystemen und Amalgamabscheider vermieden werden und ein hygienisch vertretbarer Zustand erreicht wird. Feststoffe, die sich in den Saugleitungen und Separierelementen ablagern, ein sich aufbauender Bakterienrasen sowie Schaumbildung beim Absaugen von Blut haben in der Vergangenheit nicht selten zu Ausfällen von Absauganlagen und Amalgamabscheidern geführt.
Die üblichen Reinigungs-, Pflege- und Desinfektionsmaßnahmen für die Absauganlagen bestehen bisher überwiegend darin, daß am Ende eines Arbeitstages aus einem Reinigungs-,Pflege und/oder Desinfektionsmittelkonzentrat das nachfolgend der Einfachheithalber als Reinigungsmittel bezeichnet wird, durch Verdünnung mit Wasser eine Lösung hergestellt und diese dann durch die Anlage abgesaugt wird.
Infolge der hohen Transportgeschwindigkeit im Absaugsystem gelangt diese Lösung sehr schnell direkt in die Kanalisation, wo sie für die Absauganlage wertlos ist. Darüber hinaus ist die einmalige Behandlung der Absauganlage am Tag nicht häufig genug, um eine zufriedenstellende Wirkung zu erzielen.
Ausgehend von diesem Stand der Technik ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung die vorstehend geschilderten Nachteile zu beheben.
Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß mit einem Verfahren zur Pflege, Reinigung und/oder Desinfektion von Absauganlagen in zahnärztlichen Praxen, bei dem in Intervallen Reinigungsmittel durch die Anlage abgesaugt wird und das dadurch gekennzeichnet ist, daß als Reinigungsmittel Wasser verwendet wird, welches vor dem Eintritt in die Absauganlage durch einen Behälter geleitet wird, in dem ein fester oder plastischer Wirkstoff block mit Pflege-, Reinigungs- und/oder Desinfektionseigenschaften mit dem Wasser in Berührung kommt und Wirkstoffe an das Wasser abgibt.
Die Abgabe der Wirkstoffkomponenten an das durchgesaugte Wasser läßt sich dabei durch die Löslichkeit des Wirkstoffblockes, die Größe der Oberfläche des mit dem Wasser in Berührung kommenden Wirkstoffblockes und die Kontaktzeit den jeweils erforderlichen Bedürfnissen anpassen.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens wird das zur Reinigung angesaugte Wasser mittels einer Umleitvorrichtung entweder auf direktem Wege oder über den Behälter mit dem Wirkstoffblock in die Absauganlage geleitet.
So kann beispielsweise durch Betätigung der Umleitvorrichtung ein Spülen mit der Reinigungslösung nur in bestimmten Intervallen erfolgen; beispielsweise vor jeder Behandlung. Für die Betätigung der Umleitvorrichtung können übliche Schalt- und Steuereinrichtungen verwendet werden, die dem Fachmann geläufig sind.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens ist die Betätigung der Umleitvorrichtung mit dem Einstecken der Absaugkanüle in die Aufnahmevorrichtung gekoppelt und erfolgt somit automatisch vor jeder Behandlung eines Patienten.
Die Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht aus einer unter Vakuum stehenden zahnärztlichen Absauganlage mit einem damit verbundenen Anschlußteil für die Aufnahme der Absaugkanüle. Gekennzeichnet ist die erfindungsgemäße Vorrichtung dabei durch eine Zwei-Wegeleitung für das als Reinigungsmittel verwendete Wasser und ein Umschaltventil, mit dem das durch die Kanüle eingesaugte Wasser direkt oder über einen Bypaß geleitet wird, in welchem das Wasser mit einem festen oder plastischen Wirkstoffblock in Berührung kommt, welcher Wirkstoffe an das Wasser abgibt.
Das erfindungsgemäß vorgesehene Ventil ermöglicht dabei ein beliebig langes Durchleiten des Wassers durch die Bypaßleitung.
Andererseits kann die Umschaltung des Ventils mit Hilfe eines Zeitsteuergliedes erfolgen, bei dem automatisch nach einer genau eingestellten Zeitspanne eine Rückstellung des Ventiles bewerkstelligt wird, so daß nach jedem Einschalten in etwa die gleiche Menge Reinigungsmittel über die Bypaßleitung in die zahnärztliche Absauganlage zur Reinigung eingeleitet wird. 2
AT 402 149 B
Es hat sich dabei als besonders zweckmäßig erwiesen, wenn das Umschaltventil durch Einstecken der Absabgkanüle in das Anschlußteil betätigbar ist. Durch eine solche Vorrichtung erfolgt die Reinigung der Anlage automatisch, sobald nach jeder Behandlung Wasser abgesaugt wird. Die Dauer dieser Reinigungsbehandlung kann ebenfalls durch ein entsprechendes Zeitsteuerglied festeingestellt werden.
Gemäß einer anderen vorteilhaften Ausführungsform sind in dem Anschlußteil für die Absaugkanüle zwei Raststellungen vorgesehen, wobei in Stellung 1 das eingesaugte Wasser über die Bypaßleitung in Kontakt mit dem Wirkstoffblock kommt und in Stellung 2 der direkte Durchfluß geöffnet ist. Eine solche Ausführungsform zeichnet sich durch relativ einfachen Aufbau aus und gewährleistet eine Reinigung der Absauganlage nach dem Entfernen der Absaugkanüle.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist in der direkten Durchflußleitung ein Ventil vorgesehen, welches bei nicht eingesteckter Absaugkanüle und auch in der Raststellung 1 der Kanüle den direkten Durchfluß verschließt und in Raststellung 2 den direkten Durchfluß öffnet.
Eine solche Ausführungsform zeichnet sich durch einen äußerst einfachen Aufbau aus und gewährleistet eine Reinigung nach jedem Wechsel der Absaugkanüle. Für die Herstellung der Verbindung zwischen dem erfindungsgemäßen Anschlußteil für die Aufnahme der Absaugkanüle an das Vakuumsystem ist zweckmäßig der am Anschlußteil vorgesehene Anschlußstutzen so ausgestaltet, daß er einer üblichen Absaugkanüle entspricht.
Eine solche Ausführungsform hat den Vorteil, daß auch die erfindungsgemäße Reinigungsvorrichtung an bestehende Absauganlagen ohne große Veränderungen angeschlossen werden kann.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist der in der Bypaßleitung vorgesehene Wirkstoffbehälter zumindest teilweise durchsichtig ausgebildet. Dies hat den Vorteil, daß der Verbrauch des Wirkstoffblockes rechtzeitig festgestellt wird, damit ein Ersatzblock rechtzeitig in die Reinigungsvorrichtung eingesetzt werden kann.
Anhand der in den anliegenden Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele wird nachfolgend die Erfindung im einzelnen näher erläutert.
In den Zeichnungen zeigt:
Figur 1 - ein erfindungsgemäßes Anschlußteil 1 für eine unter Vakuum stehende zahnärztliche Absauganlage zur Aufnahme der Absaugkanüle im Schnitt;
Figur 2 - eine Ventileinrichtung mit der der direkte Durchgang bei nicht eingesteckter Absaugkanüle verschlossen ist;
Figur 3 - die Anordnung der Absaugkanüle 13 vor dem Einstecken in das Anschlußteil;
Figur 4 - das erfindungsgemäße Anschlußteil mit vollständig eingesteckter Absaugkanüle (Raststel lung 2) mit offener Durchtrittsöffnung;
Figur 5 - das erfindungsgemäße Anschlußteil mit entnommener Absaugkanüle und versperrtem direktem Durchgang im Schnitt.
Das erfindungsgemäße Anschlußteil besteht aus einem vorzugsweise zylindrischen Hohlkörper mit einer direkten Durchgangsöffnung 1, in die eine Absaugkanüle 13 eingesteckt werden kann. Die zur Durchgangsöffnung weisende Wand 2 des Anschlußteils ist durchlässig. Durch Abnehmen des Hohlkörperunterteils läßt sich ein auf die Maße zwischen Außen- und Innenwand des Hohlraumes 12 abgestimmter in eine Form gepreßter Wirkstoff block 3 mit Pflege-, Reinigungs- und/oder Desinfektionseigenschaften für zahnärztliche Absauganlagen einbringen. Abstandhalter auf den Innenseiten des Hohlraumes verhindern dabei, daß sich der Wirkstoffkörper an einer der Wände flächig anlegt und Stege fixieren den Wirkstoffblock in dem Hohlkörper.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung enthält weiterhin eine in die Durchgangsöffnung eingebrachte bewegliche Halterung, hier für die Saugkanüle, die in Figur 2 im Detail dargestellt ist. Die bewegliche Halterung läßt sich an zwei definierten Stellen 5 und 6 in der Durchgangsöffnung durch Einrasten arretieren. Beim Einführen der Saugkanüle 13 in die Kanülenhalterung 4 rasten die Saugkanülen bei Anwendung eines geringen Druckes an dem dafür vorgesehenen Punkt 7 ebenfalls ein. Die Einrastkräfte der Kanülenhalterung und der Kanüle sind derart ausgelegt, daß sich die Kanülenhalterung 4 mit der in der Halterung fixierten Kanüle 13 durch Ziehen der Arretierung lösen und wieder einrasten läßt. Der Bewegungsweg der beweglichen Kanülenhalterung nach unten ist durch eine Sperre 8 und nach oben durch einen Absperrkegel 9 begrenzt. Der Absperrkegel 9 ist durch Stege 10 mit dem unteren Rand der beweglichen Kanülenhalterung verbunden.
Am oberen Rand der Saugkanülenführung sind Öffnungen 11 angebracht, durch die Wasser durch den Hohlraum Ί2 gesaugt werden kann, wenn der Hauptdurchgang 1 nach Entfernen der Absaugkanüle 13 durch den Absperrkegel 9 versperrt wird. 3
Claims (9)
- AT 402 149 B Bei Ingebrauchnahme der Vorrichtung wird ein an die Maße des Hohlraumes angepaßter Wirkstoffkör-per 3 in den Hohlraum 12 eingebracht. Vor einer Zahnbehandlung wird eine Absaugkanüle 13 in das erfindungsgemäße Anschlußteil eingeführt, wie es in Figur 3 gezeigt ist. Dabei drückt das untere Ende der Kanüle 13 die bewegliche Kanülenhalterung 4 nach unten bis sie einrastet. Durch geringe Erhöhung des Druckes rastet auch die Absaugkanüle 13 ein. Befindet sich die Absaugkanüle - wie beschrieben und wie in Figur 4 gezeigt - in dem erfindungsgemäßen Anschlußteil dann werden durch die Außenseite der Kanüle 13, die im oberen Bereich der Durchgangsöffnung 1 befindlichen Durchlässe 11 zum Wirkstoffbehälter 12 abgedeckt. Die Durchgangsöffnung 1 ist durchgehend offen. Der Saugstrom wird ausschließlich durch die Absaugkanüle geleitet, so daß der Wirkstoffblock 3 nicht in Kontakt mit dem abgesaugten Material kommen kann und hierdurch verunreinigt wird. Nach Beendigung des Absaugvorganges wird durch leichtes Ziehen an der Kanüle 13 die Kanülenhalterung 4 aus der unteren Arretierung 6 gelöst. Beim Weiterziehen rastet die Kanülenhalterung an der oberen Arretierung 5 ein, wobei der an der Kanülenhalterung 4 befindliche Absperrkegel 9 nach oben gezogen wird und nun die Durchgangsöffnung 1 versperrt. Durch leichte Verstärkung des Zuges an der Kanüle 13 löst sich diese aus der beweglichen Kanülenhalterung 4 und kann der Vorrichtung entnommen werden. Wird nun in üblicher Weise nach der Behandlung Wasser abgesaugt, kann dies nicht mehr den Hauptdurchgang passieren, sondern wird durch die Durchlässe 11 gesaugt und umspült dabei den Wirkstoffblock wie es in Figur 5 gezeigt ist. Das Wasser reichert sich dabei mit Wirkstoffen an und wird durch den Saugstrom im Absaugsystem verteilt. Die Durchlässigkeit der Wirkstoffbehälterwand ist so ausgelegt, daß das Wasser langsam durch den Hohlraum gesaugt wird und es sich dabei ausreichend mit Wirkstoffen anreichert. Die Außenwand des Wirkstoffbehälters ist zweckmäßig zumindest teilweise durchsichtig ausgebildet oder mit einer Öffnung versehen, die mittels eines transparenten Materials abgedeckt ist. Hierdurch läßt sich auf einfache Weise feststellen, wenn der Wirkstoffkörper verbraucht und durch einen neuen Wirkstoffkörper ersetzt werden muß. Der am unteren Ende des erfindungsgemäßen Anschlußteils vorgesehene Anschlußstutzen 14 ist zweckmäßig so dimensioniert, daß er mit dem Absaugschlauch festverbunden werden kann. Gemäß einer anderen vorteilhaften Ausführungsform entspricht der Außendurchmesser des Anschlußstutzen 14, dem einer üblichen Absaugkanüle und gestattet daher den Anschluß des erfindungsgemäßen Anschlußteiles an den vorhandenen Absaug sch tauch, ohne daß größere Veränderungen in der zahnärztlichen Absauganlage vorgenommen werden müssen. Patentansprüche 1. Verfahren zur Pflege, Reinigung und/oder Desinfektion von Absauganlagen in zahnärztlichen Praxen, bei dem in Intervallen Reinigungsmittel durch die Anlage abgesaugt wird, dadurch gekennzeichnet, daß als Reinigungsmittel Wasser verwendet wird, welches vor dem Eintritt in die Absauganlage durch einen Behälter geleitet wird, in dem ein fester oder plastischer Wirkstoffblock mit Pflege-, Reinigungs-und/oder Desinfektionseigenschaften mit dem Wasser in Berührung kommt und Wirkstoffe an das Wasser abgibt.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das zur Reinigung angesaugte Wasser mittels einer Umleitvorrichtung auf direktem Wege oder über den Behälter mit dem Wirkstoffblock in die Absauganlage geleitet wird.
- 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß durch Einstecken der Absaugkanüle eine Betätigung der Umleitvorrichtung bewirkt wird.
- 4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, aus einer unter Vakuum stehenden zahnärztlichen Absauganlage mit einem damit verbundenen Anschlußteil für die Aufnahme der Absaugkanüle, gekennzeichnet durch eine Zwei-Wegeleitung für das als Reinigungsmittel verwendete Wasser und ein Umschaltventil mit dem das durch die Kanüle (13) eingesaugte Wasser direkt über einen Bypaß geleitet wird, in dem das Wasser mit einem festen oder plastischen Wirkstoffblock (3) in Berührung kommt, der Wirkstoffe an das Wasser abgibt.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Umschaltventil durch Einstecken der Absaugkanüle (13) in das Anschlußteil betätigbar ist. 4 AT 402 149 B
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Anschlußteil zwei Raststellungen (5), (6) für Absaugkanüle (13) vorgesehen sind, wobei in Stellung 1 das eingesaugte Wasser über die Bypaßleitung in Kontakt mit dem Wirkstoffblock (3) kommt und in Stellung 2 der direkte Durchfluß geöffnet ist.
- 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß in der direkten Durchflußleitung (1) ein Ventil (9) vorgesehen ist, welches bei entfernter Absaugkanüle (13) den direkten Durchfluß verschließt und bei eingesteckter Kanüle öffnet.
- 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der am unteren Ende des Anschlußteiles vorgesehene Anschlußstutzen (14) für das Absaugsystem,dem einer üblichen Absaugkanüle entspricht.
- 9. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der in der Bypaßleitung vorgesehene Wirkstoffbehälter (12) zumindest teilweise durchsichtig ausgebildet ist. Hiezu 3 Blatt Zeichnungen 5
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