Henkel, Kern, Feiler & Hänzel Patentanwälte
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05. Jan. 1979
B-778
Blasenkatheter-Spülvorrichtung
Beschreibung
Die Erfindung bezieht sich auf Blasen- bzw. Harnwegespülgeräte
und betrifft insbesondere eine geschlossene Spülvorrichtung bzw. Spülanschluß für Blasenkathetersysteme.
Eine Dauerkatheterisierungsanlage umfaßt typischerweise einen selbsthaltenden Katheter, einen Ablaßschlauch und
einen Auffang- oder Sammelbeutel, die sämtlich miteinander
in Verbindung stehen. Bei solchen Anlagen muß der Katheter periodisch mit einer sterilen Normalsalzlösung oder Wasser
gespült werden, um ein Blockieren der Anlage durch Blutklumpen und dgl. zu verhindern. Das übliche Spülverfahren erforderte
bisher eine Unterbrechung des geschlossenen Ablaßsystems, so daß selbstverständlich Luft eintreten kann, mit
welcher Verunreinigungen in das geschlossene System eingeschleppt und dadurch möglicherweise Infektionen hervorgerufen
werden können. Medizinische Untersuchungen haben ergeben, daß Infektionen der Harnwege während der Katheterisierung
insbesondere dann verbreitet vorkommen, nenn ein Katheter
mehrere Tage lang eingesetzt bleibt=,
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Es wurde nun verschiedentlich versucht,, die Möglichkeit
für Infektionen weitgehend oder vollständig auszuschalten.
Entsprechende Maßnahmen umfassen die Verbesserung der Katheterkonstruktion, die Verabreichung prophylaktischer
Antibiotika, Bestrebungen zur Erhaltung eines vollständig geschlossenen Systems sowie die Anwendung geschlossener
Spülgeräte, über welche ein Spülmittel eingeleitet wird.
Einige Blasenkatheterisierungssysteme erlauben ein Spülen
ohne Unterbrechung des geschlossenen Systems. Beispielsweise verwenden einige Systeme einen durchgehenden Anschluß
für ein Spülgerätο Derartige Anordnungen sind jedoch sperrig,
und sie schränken die Bewegungsfreiheit von ambulanten Patienten ein.
Neuere Vorrichtungen weisen geschlossene Spülzugangsanschlüsse auf, über welche periodisch ein Spülmittel eingeführt
werden kann« Eine derartige, gewöhnlich als Spül- oder Waschventil
bezeichnete Vorrichtung ist in den US-Patentschriften 3 577 992 und 3 965 910 veranschaulicht» Eine einwandfreie
Desinfektion oder "Vorbehandlung" solcher Spülventile vor dem Spülvorgang ist jedoch schwierig oder gar unmöglich.
Aufgrund der solchen Ventilen eigenen komplizierten Konstruktion ergeben sich Ecken, Zwischenräume und Lücken, die sich
nicht gründlich reinigen lassen und die daher Bakterien eine Möglichkeit zur Vermehrung bieten« Anstatt nun abgetötet zu
werden, werden Bakterien in das System und somit in den Patienten hineingespült. Solche Vorrichtungen sind weiterhin
mit dem Nachteil behaftet, daß sie aufgrund ihres inneren Aufbaus die Strömung der Spülflüssigkeit vom Vorrat bzw. aus
einer Spritze zur Harnblase behindern. In einigen Fällen behindern diese Vorrichtungen zudem auch den normalen Entleerungsfluß
von der Harnblase zum Sammelbeutel„
Nadel-Einspritzanordnungen lassen sich für Wasch- oder Spülzwecke nicht vorteilhaft anwenden, xveil derartige Vorrichtun-
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gen, obgleich sie das Eindringen von verunreinigter Luft auszuschließen vermögen, keine ausreichend große Strömungsmenge
der Spülflüssigkeit zulassen.
Obgleich Vorrichtungen, wie diejenige nach der US-PS
3 994 293, eine größere Strömungsmenge bzw. einen größeren Durchsatz zulassen, behindern sie die Strömung der Spülflüssigkeit
vom Vorrat bzw. von der Spritze her. Außerdem sind derartige Vorrichtungen schwierig einwandfrei für die
Benutzung vorzubereiten (zu sterilisieren) , da sie eine Oberfläche besitzen, die der Luft ausgesetzt, für die Reinigung
(swabbing) aber kaum zugänglich ist.
Aufgabe der Erfindung ist damit die Schaffung einer geschlossenen Spülvorrichtung für eine (Dauer-)Blasenkatheteranordnung,
mit welcher die den bisherigen Vorrichtungen anhaftenden Nachteile vermieden werden sollen, wobei diese Vorrichtung
im wesentlichen am distalen bzw. Außenende (distal end) einer rohrförmigen Spülabzweigung angeordnet ist, die mit
einem einen Teil der Harnentleerungsstrecke bildenden Hauptrohrelement
verbunden ist. Wie bei den bisherigen Vorrichtungen ist das stromaufseitige bzw. Einlaßende des Hauptrohrelements
auf passende Weise mit einem zur Harnblase führenden Katheter verbunden, während das stromabseitige bzw. Auslaßende
dieses Elements auf geeignete Weise mit einem Schlauch verbunden ist, der zu einem Sammelbeutel führt. Die an der
geschlossenen Spülvorrichtung bzw. am -anschluß in das System eingeleitete Spülflüssigkeit erreicht die Hauptentleerungsstrecke
über den Zweigschlauch.
Diese Aufgabe wird bei einer Blasenkatheter-Spülvorrichtung, mit einem einen Teil einer Harnablaßstrecke bildenden Hauptrohrelement
und einer daran angebrachten, rohrförmigen Abzweigung, die eine sich von einem geschlossenen Spülanschluß
an ihrem distalen bzw. Außenende zur Ablaßstrecke erstreckende Spülstrecke bildet, erfindungsgemäß gelöst durch eine
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starre Lippe, die am Außenende der Abzweigung eine Mündung
bildet, durch eine an der Lippe anliegende und die Mündung verschließende, elastische, undurchlässige Membran,
die über der Mündung von einem normalerweise geschlossenen, elastisch verformbaren Schlitz durchsetzt wird, und durch
ein am genannten Außenende vorgesehenes Mittel, welches die Membran gegen die Lippe andrückt und dabei den Schlitz
in eine Schließstellung vorbelastet»
Die Erfindung sieht also einen Zugangsanschluß für das Spülen vor, nämlich an der geschlitzten Membran, die mit
einer stumpfen Spritzen(hohl)nadel durchstechbar ist, um
ohne jeden Widerstand an der Einführstelle eine Spülflüssigkeit in das System einzuführen» Der Membranschlitz kann
sich zur Ermöglichung eines vorübergehenden Eintritts dieser stumpfen Nadelspitze verformen, doch schließt sich dieser
Schlitz aufgrund der Verformbarkeit und Elastizität dieser eingespannten Membran um die Nadelspitze herum, so daß
das System auch bei der Einführung von Spülflüssigkeit für möglicherweise verunreinigende Luft praktisch geschlossen
bleibt. Wenn die stumpfe Hohlnadel herausgezogen wird, schließt sich der Schlitz aufgrund der Eigenelastizität des Membranmaterials
augenblicklich wieder. Die Zugangsstelle bleibt also verschlossen, so daß sie einen Lufteintritt vor, xrährend
und nach dem Einführen der Nadelspitze (durch den Schlitz) verhindert.
In bevorzugter Ausführungsform ist die Membran als Lage gegen die Lippe angepreßt, so daß der Schlitz in einen
fest geschlossenen Zustand vorbelastet ist. Durch dieses Zusammendrücken entstehen in der Membran radial einwärts wirkende
Kräfte, die im wesentlichen gegen den Schlitz wirken und sein einwandfreies Schließen gewährleisten.
Dar Schlitz ist vorzugsweise gerade geformt„ da ein gerader
Schlitz das stumpfe Ende einer Spritzennadel leicht durch-
läßt und sich um dieses Nadelende zu schließen vermag, sich beim Herausziehen der Nadel aber fest gegen sich selbst
schließt.
In spezieller, bevorzugter Ausführungsform weist der die Membran gegen die Lippe halternde durchbohrte Stopfen eine
freiliegende Ringfläche auf, die sich im wesentlichen zur Membran hin in Einwärtsrichtung verjüngt und die frei ist
von Spalten und dergleichen, so daß sich der Spül-Zugangsanschluß vor dem Spülvorgang leicht reinigen und sterilisieren
läßt. Eine solche Reinigung kann dabei auch von unqualifiziertem Personal durch Waschen (swabbing) oder anderweitig
vorgenommen werden. Durch die erwähnte Anordnung werden außenseitige Spalte bzw. Ecken und andere Bereiche,
in denen sich Bakterien absetzen könnten, weitgehend oder vollständig vermieden.
In bevorzugter Ausbildung umfaßt das distale bzw» Außenende
der Schlauchabzweigung einen radial von seiner Achse abgehenden, erweiterten Sockel und zwei im wesentlichen konzentrische,
praktisch zylindrische Ringteile, die axial in Stromaufrichtung ragen. Der Ringteil mit dem größeren Durchmesser»
d.h. der Außenring, ragt dabei axial über den Innenring hinaus. Diese beiden Ringteile legen zwischen sich einen im
wesentlichen zylindrischen Ringraum fest. Die Membran weist dabei einen angeformten (zylindrischen) Rand auf, der in diesen
Ringraum eingesetzt und durch diesen jederzeit sicher und einwandfrei ausgerichtet ist. In den Außenring ist ein daran
befestigter, mit Axialbohrung versehener Stopfen eingesetzt.
Vorzugsweise bestehen das Hauptrohrelement und die Rohr-Abzweigung
der Blasenkatheteranordnung aus einer einstückigen bzw. materialeinheitlichen, starren Konstruktion, welche
die Benutzung erleichtert» Vorzugsweise bildet auch die Abzweigung
einen stumpfen Winkel mit dem stromaufseitigen Ab-
schnitt des Hauptrohrelements. Aufgrund dieser Konfiguration wird die Spülflüssigkeit bei der Einführung stromauf
zum Katheter geleitet»
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist einfach aufgebaut?
außerdem behindert sie weder die Strömung der Spülflüssigkeit während des SpülVorgangs, noch die normale Entleerungsströmung
. Dabei kann diese Vorrichtung leicht in einem praktisch sterilen Zustand gehalten und vor dem Spülen einfach
"vorbehandelt" bzw. sterilisiert werden.
Die Erfindung bezweckt also auch die Schaffung einer Blasenkatheter-Spülvorrichtung,,
mit welcher die Mängel des Stands der Technik vermieden werden, die einen geschlossenen, einfach
aufgebauten Spülanschluß aufweist, welcher weder die normale Entleerungsströmung, noch die Strömung der Spülflüssigkeit
bei deren Einführung in das System behindert, deren Spülanschluß vor dem Spülvorgang einfach zu sterilisieren
ist, die leicht in einem im wesentlichen sterilen Zustand haltbar ist, die an herkömmliche Spülspritzen anpaßbar
ist, die dem Patienten keine Unbequemlichkeit bereitet, welche
die Wahrscheinlichkeit für eine Infektion der Harnwege auch bei Dauerkatheterisierung x-zeitgehend ausschaltet, die
eine praktisch sterile Spülung erlaubt und die dabei weder schwer noch sperrig ist.
Im folgenden ist eine bevorzugte Äusführungsform der Erfindung anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert. Es
zeigen;
Fig. 1 eine schaubildliche Darstellung eines Blasenkathetersystems
mit einer Spülvorrichtung gemäß der Erfindung,
Fig. 2 eine in vergrößertem Maßstab gehaltene perspektivische Darstellung der Spülvorrichtung nach Fig. 1,
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Fig. 3 eine in weiter vergrößertem Maßstab gehaltene Teilschnittansicht
der Vorrichtung nach Fig. 2, welche den geschlossenen Spülanschluß in Verbindung mit einer
Spülspritze zeigt, deren stumpfe Nadelspitze die Membran des Spülanschlusses durchdringt, und
Fig. 4 eine teilweise auseinandergezogene perspektivische Darstellung der Vorrichtung nach Fig. 2.
Fig. 1 veranschaulicht ein Harnablaß- bzw. Blasenkathetersystem, das am stromaufseitigen Ende eine Anschlußeinheit 10,
eine damit verbundene, erfindungsgemäße Blasenkatheter-Spülvorrichtung
12, einen mit letzterer in Verbindung stehenden Entleerungs- oder Ablaßschlauch 14 und einen am stromabseitigen
Ende des Systems angeordneten, mit dem Schlauch 14 verbundenen Sammelbeutel 16 aufweist.
Die Fig. 2 und 4 veranschaulichen die Teile der Spülvorrichtung 12 in vergrößertem Maßstab. Die Vorrichtung 12 umfaßt
ein Hauptrohrelement 18, das einen Teil der Harnablaßstrecke
bildet und sich von einem mit der Katheter-Anschlußeinheit verbundenen, stromaufseitigen Ende 20 zu einem mit dem Schlauch
14 verbundenen, stromabseitigen Ende 22 erstreckt. Bei der dargestellten Ausfuhrungsform ist das stromabseitige Ende
mit dem Schlauch 14 über einen rohrförmigen Infusions- oder Injektionsanschluß 24 verbunden, der ein Fenster 26 mit einem
Latexschlauch aufweist, über den kleinste Mengen verschiedener Flüssigkeiten oder dergleichen mittels einer Spritzennadel
einführbar sind.
Am Hauptrohrelement 18 ist eine rohrförmige Abzweigung 28
angebracht, die eine Spülstrecke 29 festlegt, welche sich von einem geschlossenen Spülanschluß 30 am Außenende der Abzweigung
28 zur Ablaßstrecke erstreckt. Die Abzweigung 28 und das Hauptrohrelement 18 bilden einen einstückigen, starren oder
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steifen Bauteil, der aus hochdichtem Polyäthylen, aus Polypropylen
„ Nylon,, armiertem Polyvinylchlorid oder anderen
geeigneten, steifen Werkstoffen bestehen kann. Die Abzweigung 28 bildet zur Erleichterung der ungehinderten Einführung
von Spülflüssigkeit einen stumpfen Winkel mit dem stromaufseitigen Teil des Hauptrohrelements 18.
Der geschlossene Spülanschluß 30 ist in den Fig= 2 bis 4 am besten dargestellt» Das Äußenende der Abzweigung 28 weist
eine erweiterte Fassung bzw. einen Sockel 32 auf f der radial
von der Achse des die Abzweigung 28 bildenden Zylinders nach außen ragt» Vom Sockel 32 steht ein im wesentlichen zylindrischer
Innenring 34 axial in Stromaufrichtung ab, wobei dieser Innenring in einer kreisförmigen bzw. Ringlippe 36
endet, die eine Mündung 44 am Ende der Abzweigung 28 bildet.
Vom Sockel 32 steht weiterhin ein im wesentlichen zylindrischer, konzentrisch zum Innenring 34 angeordneter und radialen Abstand
dazu besitzender Außenring 38 über die Lippe 36 hinaus axial in Stromaufrichtung ab. Innenring 34 und Außenring 38
legen zwischen sich einen praktisch zylindrischen Ringraum fest.
An der Lippe 36 ist eine elastische, undurchlässige Membran
42 befestigt, welche die durch die Lippe 36 gebildete Mündung 44 abdeckt bzw. verschließt. Die flüssigkeits- und luftundurchlässige
Membran 42 besteht aus Latex oder einem ähnlichen Werkstoff» Für die Membran 42 können, wie für den Fachmann
ersichtlich sein dürfte,, zahlreiche verschiedene, sowohl
natürliche als auch synthetische Werkstoffe verwendet werden. Die Membran 42 besteht aus einem im wesentlichen zylindrischen
Formteil mit einem angeformten e im wesentlichen zylindrischen
Sand 46ff der in den Ringraum 40 eingesetzt ist, welcher im
Zusammenwirken mit der Lippe 36 die Membran 42 im geschlossenen Spülanschluß 30 ausrichtet und festlegt.
Die Membran 42 ist mittels eines Stopfens 48 am Außenende der Abzweigung 38 gegen die Lippe 36 befestigt. Der Stopfen
48 ist dabei in den Außenring 38 eingesetzt und mit ihm verbunden. Der Stopfen 48 enthält eine Axialbohrung 50, die
einen Zugang 52 zur Membran 42 bildet. Eine ringförmige Stirnfläche 54 des Stopfens 48 verjüngt sich in Einwärtsrichtung
zur Membran 42 hin, so daß der Zugang 52 in Vorbereitung auf den Spülvorgang durch Auswischen oder Waschen
leicht gereinigt werden kann. Außerdem besitzt die Bohrung des Stopfens 48 zumindest denselben Durchmesser wie die Bohrung
des Innenrings 34, um die Entstehung eines Spalts oder einer Stufe zwischen Stopfen 48 und Membran 42,'entsprechend
US-PS 3 557 992, zu vermeiden, die einen Verunreinigungsherd bilden könnte.
Die Membran 42 weist einen normalerweise geschlossenen, elastisch verformbaren Schlitz 56 auf, welcher die Membran 42
über der Mündung 44 am Außenende der Abzweigung 28 durchsetzt. Der Schlitz 56 ist praktisch gerade ausgebildet und
die Membran 42 wird leicht gegen die Lippe 36 angedrückt, so daß der Schlitz 56 in eine fest geschlossene Stellung vorbelastet
ist.
Die Fig. 2 und 4 veranschaulichen den Schlitz 56 in einer Schließstellung, in welcher die Membran 42 einen Lufteintritt
in das Kathetersystem verhindert. Fig. 3 zeigt den Schlitz 56 in einem verformten Zustand, in welchem das stumpfe
Ende 56 der Nadel den Schlitz einer Spritze 60 durchdringt. Dabei schließt sich der Schlitz 56 unter Verhinderung eines
Lufteintritts in das Kathetersystem um das stumpfe Nadelende herum.
Wenn das stumpfe Nadelende 58 durch die Membran 42 hindurchgeführt
ist, kann die in der Spritze 60 befindliche Spülflüssigkeit in das Blasenkathetersystern eingespritzt werden, ohne
dabei an der Einspritzstelle im Spülanschluß auf einen Widerstand zu stoßen. Das Spülmittel fließt dabei über die Ab-
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zweigung 28 in den Stromaufabschnitt des Hauptrohrelements
18 und sodann durch die Katheter-Anschlußeinheit 10 zur Harnblase
des Patienten. Wenn das Nadelende 48 aus der Membran 42 herausgezogen wird, schließt sich der Schlitz 56 augenblicklich
von selbst,, so daß das System weiterhin vor unnötiger Verunreinigung geschützt ist.
Der Spülanschluß 30 stellt praktisch kein Hindernis für den normalen Ablaß- oder Entleerungsstrom über das Hauptrohrelement
18 oder für den Spülmittelstrom durch die Abzweigung 28 und das Element 18 dar»
Die Auswahl geeigneter Werkstoffe für die Bauteile der erfindungsgemäßen Spülvorrichtung bleibt dem Fachmann überlassen.
Diese Bauteile können aus ohne weiteres verfügbaren Werkstoffen hergestellt werden.
Obgleich vorstehend nur eine derzeit bevorzugte Ausführungsform der Erfindung dargestellt und beschrieben ist, sind
dem Fachmann selbstverständlich zahlreiche Änderungen und Abwandlungen möglich, ohne daß vom Rahmen der Erfindung abgewichen
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