DE277171C - - Google Patents

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DE277171C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67CCLEANING, FILLING WITH LIQUIDS OR SEMILIQUIDS, OR EMPTYING, OF BOTTLES, JARS, CANS, CASKS, BARRELS, OR SIMILAR CONTAINERS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; FUNNELS
    • B67C9/00Devices for emptying bottles, not otherwise provided for

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  • Loading And Unloading Of Fuel Tanks Or Ships (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 277171 KLASSE 64*. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 12. November 1913 ab.
Die Vorrichtungen, die dazu dienen, Gefäße, z. B. gefüllte Weinflaschen, mittels Druck zu entleeren, und mit oder ohne Benutzung eines Zwischenfilters umzufüllen, sind bekanntlich so eingerichtet, daß das Druckmittel, z. B. flüssige Kohlensäure, durch die Bohrung eines Verschlußstopfens in das Gefäß eingeleitet wird, während die Flüssigkeit zugleich durch ein Steigrohr zum Austritt gelangt. Um beim
ίο Ansetzen neuer Flaschen eine Unterbrechung des Entleerungs- und Umfüllvorganges zu vermeiden und ununterbrochenes stoßfreies Überströmen zu erzielen, müssen stets mehrere, in der Regel zwei Flaschen gleichzeitig in Behandlung sein, von denen die eine ausgewechselt wird, während die andere entleert wird. Aus diesem Grunde sind die Vorrichtungen von jeher so ausgebildet worden, daß das Druckmittel mit Hilfe eines Verteilungsstückes oder eines Abzweigstutzens in zwei oder mehrere Rohrleitungen geführt wurde; zugleich waren mehrere Entleerungsleitungen vorgesehen, die sich in einer gemeinschaftlichen Ableitung vereinigten. Auf diese Weise konnte man durch gleichzeitiges oder wechselweises öffnen und Schließen der in den Einzelleitungen angebrachten Abschluß organe mehrere Gefäße gleichzeitig entleeren und beim Auswechseln eines derselben die gemeinschaftliehen Druck- und Abfülleitungen lediglich auf das andere oder die übrigen Gefäße umschalten. Es ist nun weiterhin bekannt, die zur Umsteuerung der Druckleitung dienende Einrichtung zwecks Vereinfachung der Handhabung mit der zur Umschaltung der Abfülleitung dienenden Einrichtung durch eine Lenkerverbindung derart zu kuppeln, daß beim Umstellen der einen auch die andere im entsprechenden Sinne bewegt wird.
Die vorliegende Erfindung bezweckt nun ebenfalls eine Vereinfachung in der Bedienung der eingangs gekennzeichneten Vorrichtungen zum abwechselnden Entleeren mehrerer Gefäße. Diese Vereinfachung wird im Gegensatz zu der letzterwähnten bekannten Vorrichtung nicht durch Kupplung der Umschaltvorrichtungen für die Druck- und Abfülleitungen, sondern im wesentlichen dadurch erreicht, daß die Umsteuervorrichtung für die Flüssigkeitsleitungen überhaupt in Fortfall kommt und an deren Stelle in den einzelnen Leitungen angeordnete Rückschlagventile verwendet werden, die sich dann selbsttätig durch Druck und Rückdruck in der jeweils gewünschten Weise öffnen bzw. schließen. Es braucht also beim Auswechseln eines Gefäßes lediglich das Druckmittel umgesteuert zu werden, so daß es der bekannten mehrgliedrigen Lenkervorrichtung sowie der zweiten Umsteuervorrichtung gar nicht bedarf.
Als Rückschlagventile kommen zweckmäßig sogenannte Lippenventile aus Gummi zur Verwendung, die auf in erweiterte Teile der Flüssigkeitsleitungen hineinragende Stutzen aufgesetzt sind.
Bei dieser Ausbildung wird die ganze Umfüllvorrichtung außerordentlich leicht und einfach ; sie kann daher mit großem Vorteil derart ausgebildet werden, daß die mit den Gefäßen in Verbindung zu bringenden Teile der Vorrichtung unmittelbar auf letztere aufgesetzt werden können.

Claims (2)

Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes als Beispiel veranschaulicht. Fig. ι zeigt eine Ansicht der in Betracht kommenden Teile einer zum Entleeren zweier Gefäße dienenden Vorrichtung, wobei die zum Umschalten des Druckmittels dienende Einrichtung im Längsschnitt dargestellt ist, Fig. 2 einen wagerechten Querschnitt gemäß ίο 2-2 der Fig. i. Das Druckmittel, z. B. flüssige Kohlensäure, tritt durch den seitlichen Anschlußstutzen a der Umsteuerungsvorrichtung (in Fig. 2 gestrichelt eingezeichnet) ein und wird je nach der Einstellung derselben in das rechte oder linke Gefäß, oder auch in beide Gefäße geleitet. Die Umsteuerungsvorrichtung enthält zu diesem Zweck zwei Ventile I und k, die entgegen der Wirkung von Belastungsfedern mittels des auf dem Drehzapfen c angeordneten Exzenters δ gesteuert werden. Der Zapfen c wird mittels des Handhebels d gedreht. Je nachdem dieser nach rechts oder links ausgeschwenkt wird, ist nur das linke oder rechte Gefäß an die Druckmittelzuleitung angeschlossen; in der Mittelstellung wird das Druckmittel gleichzeitig auf beide Gefäße geleitet. Die Umsteuerungsvorrichtung kann selbstverständlich auch in jeder beliebigen anderen Weise ausgebildet sein. Aus dem Gehäuse der Umsteuerung gelangt das Druckmittel durch die Rohrleitungen m und m1 zu den beiden Gefäßen. Die Entleerung der Flüssigkeit erfolgt mittels der Steigrohre h und i und der an diese angeschlossenen Leitungen f und g. In diese Leitungen f und g sind nun selbsttätig wirkende Rückschlagventile eingesetzt. Als solche kommen zweckmäßig sich selbsttätig öffnende und schließende Schlauch- oder Lippenventile aus Gummi zur Verwendung. Um eine einfache Anbringung derselben zu ermöglichen, werden die Leitungen f und g an ein aus Fig. 2 ersichtliches Gabelrohr derart angeschlossen, daß kurze stutzenartige Verlängerungen der Leitungen f und g in die etwas weiteren Rohranschlüsse des Gabelstückes hineinragen; auf diesen Stutzen sind dann die Lippenventile e und e1, deren Form ebenfalls aus Fig. 2 erkennbar ist, aufgezogen. Die sich an die Gabel anschließende gemeinschaftliche Abfülleitung η führt zu einem Filter, zu einem Verteiler für mehrere Flaschen o. dgl. Wie ersichtlich ist, wird beim Einleiten des Druckmittels in eine der beiden Flaschen das zur Austrittsleitung derselben gehörige Lippenventil durch den Innendruck aufgeweitet, während das Ventil der anderen Austrittsleitung durch den Rückdruck der in das Gabelrohr gepreßten Flüssigkeit, festgeschlossen wird. Sind beide Flaschen an die gemeinschaftliche Druckmittelzuleitung angeschlossen, so werden auch beide Ventile gleichzeitig um ein geeignetes Maß geöffnet. Bei der in der Zeichnung veranschaulichten Stellung der Vorrichtung tritt also das Druckmittel durch den Stutzen α ein, strömt durch das offene linke Ventil I in die linke Flasche und drückt die Flüssigkeit durch die Leitung h, f hinaus, wobei sich das linke Ventil e1, wie gezeichnet, selbsttätig öffnet. Der in der Leitung f herrschende Druck gelangt vermittels der Gabelrohrverbindung rückwärts auf das Ventil e der anderen Austrittsleitung und preßt dieses fest zusammen, so daß ein Überströmen in das andere Gefäß verhindert und die austretende Flüssigkeit gezwungen ist, ihren Weg durch das Abflußrohr η zu nehmen. Bei Umsteuerung des Druckmittels findet eine entsprechende Vertauschung der Vorgänge statt. Zufolge des Fortfalls besonderer Hähne o. dgl. für die Abfülleitungen, die sonst in dem Verschlußstopfen oder auf den Steigrohren oder in ähnlicher Weise anzuordnen wären, wird die Vorrichtung außerordentlich einfach; die Stopfen brauchen nur die erforderlichen Leitungen zu enthalten und können, wenn sie an die übrige Einrichtung durch hinreichend biegsame Verbindungen angeschlossen sind, unmittelbar mit (nicht dargestellten) Klemmvorrichtungen versehen sein, mittels welcher sie in die Flaschenmündung eingepreßt werden. Pa τ ent-Anst rüche:
1. Vorrichtung zum Entleeren von Gefäßen mit Hilfe eines Druckmittels, bei der mehrere Arbeitsstellen vorgesehen sind, an die die einzelnen Gefäße zu verschiedenen Zeiten angeschlossen werden können, dadurch gekennzeichnet, daß lediglich die zur Zuführung des Druckmittels dienenden Leitungen mit umsteuerbaren Abschlußorganen versehen sind, während die Abfülleitungen Rückschlagventile enthalten, die gleichzeitig oder abwechselnd entsprechend der jeweiligen Steuerung des Druckmittels selbsttätig durch den Flüssigkeitsdruck geöffnet bzw. durch deren Rückdruck geschlossen werden.
2. Vorrichtung zum Entleeren von Gefäßen mittels Druck nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Rückschlagventile Lippenventile aus Gummi
o. dgl. zur Anwendung kommen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE936009C (de) * 1952-04-12 1955-12-01 Winterwerb Streng Co Gmbh Flaschenfuellorgan fuer gashaltige Fluessigkeiten

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE936009C (de) * 1952-04-12 1955-12-01 Winterwerb Streng Co Gmbh Flaschenfuellorgan fuer gashaltige Fluessigkeiten

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