DE248486C - - Google Patents

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

PATENTSCHRIFT

• - Ju 248486 KLASSE 45 b. GRUPPE

CARL DUNKEL und MAX DEHMEL in BERLIN-LICHTERFELDE.

mit Dünger.

Patentiert im Deutschen Reiche vom 2. August 1911 ab.

Den Gegenstand der Erfindung bildet ein in eine Druckwasserleitung einzuschaltendes Zwischenstück zur Mischung des Wassers mit Dünger oder zum Versprengen reinen Wassers.

Dieses Zwischenstück besteht aus einem mit einem Umlaufkanal versehen Behälter, der eine Einfüllöffnung für den Dünger und ein Einsatzsieb besitzt, um den Dünger nur ganz allmählich in Lösung zu bringen.

Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt Fig. ι das Einsatzstück in der zur Versprengung der Düngeflüssigkeit geeigneten Stellung, während Fig. 2 die Stellung zum Versprengen reinen ungemischten Wassers zeigt.

ο ist die Druckleitung, i das Anschlußrohr des Zwischenstückes, welches durch den Flansch h mit dem Druckrohr verschraubt ist. Das Anschlußrohr teilt sich in den Umlaufkanal η und den Kanal m, in welchen der Behälter g mit dem Einsatzboden hineinreicht. Diese beiden Kanäle m und η verlaufen im vorderen Ende in das gemeinsame Ausflußrohr d. p ist die Einfüllöffnung für den Behälter, k, I, β, f sind in den Kanälen m, η angeordnete Hähne, während α das Mundstück ist und b ein Schaufelrad' darstellt, welches die austretende Flüssigkeit möglichst fein auf den Erdboden verteilen soll.

Das Mundstück ist durch den Flansch c mit dem Zwischenstück verschraubt. Die Arbeitsweise des Erfindungsgegenstandes ist folgende :

Will man das Zwischenstück zum Versprengen von Düngeflüssigkeit benutzen, so füllt man den Behälter g mit künstlichem Dünger und schließt die Hähne I und e in dem Umlaufkanal, die Hähne k und f werden dagegen geöffnet. Das aus der Druckleitung 0 kommende Wasser geht jetzt durch den Kanal m, löst allmählich den Dünger auf und tritt durch das Rohr d mit Dünger gemischt heraus. Soll dagegen reines, ungemischtes Wasser versprengt werden, so schließt man die Hähne k und f und öffnet die Hähne I und e. Das Druckwasser geht nun durch den Umlaufkanal η und tritt ungemischt ebenfalls durch das Rohr d aus.

Das Zwischenstück wird mit dem Druckrohr in bekannter Weise durch Verschraubung verbunden. Der Behälter g kann fest oder herausnehmbar angeordnet sein, auch können die entsprechenden Hähne I, e und k, f durch Hebelgestänge miteinander verbunden sein, damit das Öffnen und Schließen gleichzeitig geschieht. Das Zwischenstück kann ferner auch so eingerichtet sein, daß bei einer Drehung nach rechts und nach links die Zuleitung des Druckwassers abgesperrt wird.

An Stelle der beiden Hähne e, f können auch Rückschlagventile in die Kanäle η und m eingebaut werden.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch :

   In eine Druckwasserleitung einzuschaltendes Zwischenstück zur Mischung des Wassers mit Dünger, gekennzeichnet durch einen mit Umlaufkanal (n) versehenen Behälter g, der eine Füllöffnung (f) für den Dünger und ein Einsatzsieb in einigem Abstand von der Behälterwand besitzt, um den Dünger nur allmählich in Lösung zu bringen.

   Hierzu ι Blatt Zeichnungen,