DE35814C - Durchbohrter Ventilkegel für Wasserleitungs-Ventilhähne - Google Patents

Durchbohrter Ventilkegel für Wasserleitungs-Ventilhähne

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Publication number
DE35814C
DE35814C DENDAT35814D DE35814DA DE35814C DE 35814 C DE35814 C DE 35814C DE NDAT35814 D DENDAT35814 D DE NDAT35814D DE 35814D A DE35814D A DE 35814DA DE 35814 C DE35814 C DE 35814C
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DE
Germany
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valve
cone
water pipe
pierced
taps
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT35814D
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English (en)
Original Assignee
G. L. SCHMIDT und H. GRÜNDLER in Frankfurt a. M
Publication of DE35814C publication Critical patent/DE35814C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K47/00Means in valves for absorbing fluid energy
    • F16K47/02Means in valves for absorbing fluid energy for preventing water-hammer or noise
    • F16K47/023Means in valves for absorbing fluid energy for preventing water-hammer or noise for preventing water-hammer, e.g. damping of the valve movement

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sliding Valves (AREA)
  • Lift Valve (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 85: Wasserleitung.
Fatentirt im Deutschen Reiche vom 11. August 1885 ab.
Das eigentliche Ventil besteht aus dem Kegel a, welcher in den entsprechend geformten Ventilsitz h wasserdicht eingeschliffen ist. Derselbe ist aus irgend einem im Gegensatz zum Ventilsitz weicheren Metall hergestellt und mit der Ventilspindel c verbunden. Auf letzterer ist das Handra'dchen d fest angebracht, zwischen welchem einerseits und der Bodenplatte i andererseits das Federgehäuse e liegt. An demselben befindet sich ein Ohr k mit der Oeffnung o, durch welch letztere die mit dem Hahn fest verbundene Stange g hindurchgeht, wodurch das Federgehäuse gegen jede Umdrehung gesichert ist, also auch nicht an einer solchen des Han'drädchens d bezw. der Ventilspindel c theilnehmen kann. Die in dem Gehäuse befindliche Feder y ist einerseits mit der Nabe des Handrädchens, andererseits mit dem Federgehäuse fest verbunden, so dafs bei einer Umdrehung des Handrädchens von rechts nach links eine Spannung der Feder eintritt, durch welche, sobald man das Rädchen losläfst, dieses und mit ihm die Ventilspindel c bezw. der Kegel α in die frühere Lage zurückgeführt wird. Hiermit wird nun das durch die erwähnte Umdrehung geöffnete Ventil wieder geschlossen und das Wasser bezw. jede andere Flüssigkeit ohne Rückschlag abgesperrt. Um letzteren vollständig auszuschliefsen, ist der Kegel α bei b quer durchbohrt, und zwar in der Weise, dafs das Wasser so lange, als der Kegel α sich nicht vollständig in dem Ventilsitz befindet, durch diese Durchbohrung hindurch zur Ausflufsstelle treten kann. Ist aber der Kegel α so weit, wie vorgesehen, in den Ventilsitz eingetreten, so wird durch diesen auch die Oeffnung b geschlossen, so dafs jetzt volle Absperrung des Wassers eintritt.
Diese Vorrichtung hat neben dem Umstand, dafs durch dieselbe der geöffnete Ventilhahn selbstthätig wieder geschlossen wird, noch folgende Eigenschaften:
a) Da bei derselben zur Abdichtung weder Leder noch sonst irgend ein anderes Dichtungsmittel angewendet wird, so kann der Ventilhahn nicht allein bei Wasserleitungen, sondern auch zu anderen Zwecken, z. B. beim Verzapfen von Bier, Wein, Essig u. s. w. gleich gut Anwendung finden. In letzterem Falle ist derselbe, wie in der Zeichnung durch punktirte Linien angegeben, vorn mit einer Nase und hinten, anstatt mit einem Schraubengewinde, mit einer konisch zulaufenden Verlängerung versehen, wie solche allgemein bei gewöhnlichen Zapfhähnen gebräuchlich ist.
b) Undichtigkeiten des Ventilschlusses können nicht leicht vorkommen, während bei Leder und anderem Abdichtungsmaterial schon die geringste Abnutzung ein gutes Functioniren des Ventils in Frage stellt.
c) Da durch den Selbstschlufs ein sich stets gleichbleibender Druck auf das Ventil ausgeübt wird, so ist ein Ueberschrauben der Spindel nicht möglich.
d) Es erfolgt bei dieser Vorrichtung die Absperrung der Flüssigkeit ohne jeden Rückschlag.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ein Ventilhahn mit schräger Durchbohrung des Ventilkörpers α zum Zwecke der Verhinderung des Rückschlages des Wassers beim Abschlufs des Ventils.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT35814D Durchbohrter Ventilkegel für Wasserleitungs-Ventilhähne Expired - Lifetime DE35814C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1031070B (de) * 1956-08-08 1958-05-29 Johann Dreher Selbsttaetig schliessendes Ventil mit Bremsung der Schliessbewegung

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