DE647075C - Viehtraenkbecken - Google Patents

Viehtraenkbecken

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DE647075C
DE647075C DESCH108881D DESC108881D DE647075C DE 647075 C DE647075 C DE 647075C DE SCH108881 D DESCH108881 D DE SCH108881D DE SC108881 D DESC108881 D DE SC108881D DE 647075 C DE647075 C DE 647075C
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DE
Germany
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flap
valve
housing
spring
extension
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DESCH108881D
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SELMA SCHNEIDER GEB STRUCKSBER
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SELMA SCHNEIDER GEB STRUCKSBER
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K7/00Watering equipment for stock or game
    • A01K7/02Automatic devices ; Medication dispensers
    • A01K7/06Automatic devices ; Medication dispensers actuated by the animal

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
  • Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
  • Mechanically-Actuated Valves (AREA)

Description

issbüotiieek
AUSGEGEBEN AM
26. JUNI 1937
OTTTTr Ii Ο"*?
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 45 h GRUPPE 6
Selma Schneider geb. Strucksberg in Essen
Viehtränkbecken
Patentiert im Deutschen Reiche vom 7. Januar 1936 ab
Die mit einer von dem Tier zu schwenkenden und das Wassereinlaßventil steuernden Klappe ausgerüsteten Viehtränkbecken, besitzen zumeist eine Feder, durch welche der Ventilkörper bei der Freigabe der Klappe durch das Tier zusätzlich zu dem Wasserüberdruck in seine Schließstellung zurückgeführt wird. Diese Feder ist bisher in dem Ventilgehäuse gleichachsig zu dem Ventilteller oder dem Hahnküken untergebracht, was den Nachteil hat, daß die Feder, von deren guter Wirkung diejenige des selbsttätigen Tränkbeckens abhängt, den korrodierenden Einwirkungen des Wassers ausgesetzt ist und vorschnell zerstört wird. -
Gemäß der Erfindung ist demgegenüber eine Anordnung geschaffen, der zufolge die Feder den Einwirkungen des das Ventil durchströmenden Wassers sowie auch des Spritzwassers entzogen ist, ohne daß der einfache'und bequeme Einbau der Klappe in das Becken durch die Feder beeinflußt wird. Zu diesem Zweck ist die Feder oberhalb des Ventilgehäuses an einem aufwärts gerichteten Fortsatz der Bedienungsklappe angreifend angebracht, während das Ventil an der Bedienungsklappe unterhalb ihrer Achse angreift. Auf diese Weise ist die Schließfeder oberhalb des Ventilgchäuses leicht zugänglieh und dem Einfluß des in das Becken einlaufenden Wassers vollkommen entzogen, sie kann außerdem hier auch noch in einem besonderen, Schmierfett o. dgl. enthaltenden Gehäuse eingeschlossen sein. Die Schließfeder beansprucht an jener Stelle auch kernen besonderen Platz, und sie beeinflußt auch den Einbau der Bedienungsklappe nicht. Jene Anordnung der Schließfeder erleichtert ferner ihre Einstellbarkeit und Nachstellbarkeit sowie insbesondere die Anpassung ein und desselben Beckens an die jeweilig verschieden hohen Wasserdrücke. Zu diesem Zwecke ist vorgesehen, das Mittel zxir Befestigung der Feder an jenem Klappenfortsatz in einem Längsschlitz des letzteren zu führen, wodurch die Größe des wirksamen Hebelarmes der Schließfeder entsprechend geändert werden kann. Um weiterhin die von der Bedienungsklappe auszuübende Kraft den verschieden hohen Wasserdrucken anzupassen, sind gemaß einem weiteren Erfindungsmerkmal die Bedienungsklappe und das Becken mit mehreren, in bezug auf den Ventilkörper einen verschieden großen Hebelarm ergebenden Gelenkpunkten ausgerüstet. Auf diese Weise ist es möglich, ein und dasselbe Ventil für Hoch- und Niederdruck zu verwenden, wozu bisher verschiedene Ventile erforderlich sind. Durch jene Anordnung der Ventilschließfeder ist diese dem Spritzwasser im wesentliehen entzogen. Um jedoch darüber hinaus einen spritzfreien Einlauf des Wassers in das Becken zu erzielen und das Ventil auch vor Wasserspritzern zu bewahren, ist gemäß einem weiteren Eriindungsmerkmal der den Ventilsitz enthaltende Gehäuseteil nach abwärts ge-

Claims (5)

  1. bogen und die Bedienungsklappe auf ihrer Unterseite im Anschluß an die Ventilmündung mit einem trichterförmigen, einen Fortsatz des Veniilgehäuses bildenden Körper ausgerüstet, durch den das aus dem Ventil austretende Wasser parallel zu der Klappe gelenkt wird.
    Die Zeichnung veranschaulicht ein gemäß
    der Erfindung ausgebildetes Viehtränkbecken in Abb. ι in senkrechtem Schnitt und in
    ίο Abb. 2 in Vorderansicht als ein Aiisführungs-
    beispiel.
    An der Rückwand/; des Tränkbeckens ist das den Wasserleitungsanschluß α enthaltende Gehäuse g des Wassereinlaßventils mittels einer Mutter b befestigt, an das Gehäuse g ist mittels einer Überwurfmutter c ein etwas nach abwärts gerichteter, den Ventilsitz enthaltender Körper d angeschraubt, und zwischen die Gehäuseteile g und d ist eine mit einer mittleren Öffnung O1 ausgestattete Scheibe 0 eingefügt, welche je nach dem vorhandenen Wasserdruck durch mit größeren oder kleineren Durchlaßöffnungen versehene Scheiben ersetzt werden kann. An dem unteren Ende des Gehäuseteiles d befindet sich der Ventilsitz s mit elastischer Einlage s1 und mit dem kugeligen oder kegeligen Ventilkörper e. Der Ventilkörper e besitzt einen fingerartigen Fortsatz k, mit welchem er an der von dem Tier zu bewegenden Klappe// befestigt, beispielsweise bei r angelenkt ist. Der Ventilkörper kann statt dessen aber auch starr mit der Klappe h vereint sein, indem er beispielsweise an zwei Stellen, bei r und /', an der Klappe befestigt ist. Der Gelenkpunkt / der Klappe h ist an dem Beckengehäuse so angeordnet, daß er und der Ventilangriffspunkt r auf einer zur Ventilachse x-x senkrecht stehenden Geraden liegen. Noch besser ist es, wenn, wie dargestellt, der Klappengelenkpunkt/ auf einer Geraden v-y sich befindet, die senkrecht und symmetrisch zu dem Weg 2-2 liegt, den der Ventilfortsatz k beim Niederdrücken der Klappe Λ bis zum völligen öffnen des Ventils zurücklegt. In diesem Fall wird der Ventilkörper e durch die Klappe A nahezu genau in Richtung seiner Achse x-x bewegt, und er bedarf, gleichviel ob er gelenkig oder starr mit der Klappe h vereint ist, keiner weiteren Führung in dem Ventilgehäuse. I'm bei einem größeren Wasserdruck den auf den Ventilkörper wirkenden Hebelarm der Klappe // verkleinern und damit den von dieser auszuübenden Druck vergrößern zu können, sind das Becken /; und die Klappe h noch mit einem oder mehreren in kleinerem Abstand von der Ventilachse befindlichen Bohrungen/1 bzw. r1 ausgerüstet, wobei der Abstand der Bohrungen / und Z1 voneinander gleich dem Abstand der Bohrungen /· und /■' voneinander ist, si) dal.i bei der Befestigung der Klappe// an der Beckcnbohrung /'· die Bohrung r1 der Klappe // sich in derselben Lage in bezug auf den Ventilfortsatz I; befindet wie zuvor bei der Befestigung der Klappe// an der Buhrung /. Unterhalb des Ventilsitzes d, s ist an der Klappe Ii ein gleichsam einen Fortsatz des Ventilgehäuses bildender trichterförmiger Körper/7?. befestigt, durch welchen das bereits durch das gebogene Ventilgehäuse d schräg abwärts gelenkte Wasser weiterhin nach unten in Richtung der Klappe // gelenkt und hierdurch ein Verspritzen des Wassers verhütet wird. Die Klappe// besitzt einen nach aufwärts gerichteten Fortsatz h1, an welchem eins zwischen diesem Fortsatz und der Gehäusewandung/) angeordnete Zugfeder/ angreift, welche den Ventilkörper s zusätzlich zu dem auf diesem lastenden Wasserdruck in die Schließstellung zurückzuführen strebt, während das Tier durch einen Druck gegen die Klappe// das Ventil gegen den Wasserdruck und die Kraft der Feder/ zu öffnen hat. Die Spannung der Feder / kann mittels einer Mutter//, eingestellt werden. Der Hebelfortsatz//1 besitzt einen Längsschlitz t, in welchem sich der die Mutter// tragende und das Ende der Feder/ haltende Schraubenbolzen ti führt, so daß mit Hilfe dieses Schlitzes die Feder/ auch bei einer Verlegung des Drehpunktes der Klappe// annähernd waagerecht eingestellt werden kann. Da die Feder/ sich oberhalb des Wasserspiegels befindet und durch die Wirkung des Trichters m auch gegen Spritzwasser geschützt ist, so bedarf die Feder keines besonderen Schutzgehäuses; sie kann jedoch, falls sie vollkommen geschützt in Fett o. dgl. angeordnet sein soll, aber auch in einem strichpunktiert angedeuteten, quer geteilten Gehäuse ν untergebracht sein.
    Pa τ en τ λ χ s ρ r ü c ii ε :
    I. Viehtränkbecken mit einer von dem Tier zu schwenkenden und das Wassereinlaßventil unter der Wirkung einer Schließfeder steuernden Klappe, dadurch gekennzeichnet, daß die VentilschlielJfeder über dem Ventilgehäuse angeordnet ist und an einem aufwärts gerichteten Fortsatz der Bedienungsklappe (h) angreift, ito während der Veniilkörper an der Klappe unterhalb ihrer Achse angreift.
  2. 2. Tränk becken nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Mittel Ui) zur Befestigung der Schließfeder an der Bedienungsklappe sich in einem Längsschlitz des Klappenfortsatzes verstellbar und hinsichtlich der Federspannung nachstellbar führt.
  3. 3. Tränkbecken nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß für die Lagerung der Bi'dit'iiungsklappe und tür die
    Befestigung des Ventilkörpers an ihr mehrere Bohrungen (/, /', r, rl) derart angeordnet sind, daß mit deren Hilfe die Größe des auf den Veiitilkorper wirkenden Hebelarmes verändert werden kann.
  4. 4. Tränkbecken nach Anspruch 1 und folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der den Ventilsitz enthaltende und gleichzeitig den Auslauf bildende Gehäuseteil Cd) nach abwärts gebogen ist. to
  5. 5. Tränkbecken nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch einen an der Klappenunterseite im Anschluß an die Ventilmündung angeordneten, das Wasser parallel zur Klappe (h) lenkenden trichter- · förmigen Körper {in).
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DESCH108881D 1936-01-07 1936-01-07 Viehtraenkbecken Expired DE647075C (de)

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DE (1) DE647075C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1550070B1 (de) * 1966-05-25 1971-02-11 Taschitzki Aratowerk Frischwasserauslaufventil als Selbsttraenkevorrichtung,insbesondere fuer Schweine

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1550070B1 (de) * 1966-05-25 1971-02-11 Taschitzki Aratowerk Frischwasserauslaufventil als Selbsttraenkevorrichtung,insbesondere fuer Schweine

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