DE111244C - - Google Patents

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DE111244C
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steam water
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16TSTEAM TRAPS OR LIKE APPARATUS FOR DRAINING-OFF LIQUIDS FROM ENCLOSURES PREDOMINANTLY CONTAINING GASES OR VAPOURS
    • F16T1/00Steam traps or like apparatus for draining-off liquids from enclosures predominantly containing gases or vapours, e.g. gas lines, steam lines, containers
    • F16T1/34Steam traps or like apparatus for draining-off liquids from enclosures predominantly containing gases or vapours, e.g. gas lines, steam lines, containers without moving parts other than hand valves, e.g. labyrinth type

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung betrifft einen Dampfwasserableiter für alle Arten Dampf-Leitungen, -Apparate, -Maschinen und -Anlagen ü. s. w., aus welchen das Niederschlagwasser entfernt werden soll.
Die neue Einrichtung zur Ableitung von Dampfwasser, ohne Dampf selbst durchzulassen, kennzeichnet sich gegenüber bekannten, ebenfalls ohne bewegliche Theile arbeitenden Dampfwasserableitern, beispielsweise demjenigen, welcher in der Patentschrift 83756 beschrieben ist, dadurch, dafs er gemäfs seiner Sonderbestimmung für Leitungen von Dampf mittlerer (3 bis 6 Atmosphären) und hoher (6 und mehr Atmosphären) Spannung aus einem oder einer Reihe hinter einander geschalteter weiter Hohlkörper besteht, deren Zu- und Ableitungen mit an den Ein - und Ausströmungsöffnungen einstellbar verengten bezw. regelnd einstellbaren Drosselungsmitteln (Schiebern, Hähnen) versehen sind.
Es wird hierdurch bezweckt, dafs der in den Hohlkörper eintretende gedrosselte Dampf sich in diesem vor seinem Austritte vollständig niederschlägt, so dafs aus der unten angeordneten Ableitung des Hohlkörpers bezw. des letzten Hohlkörpers einer Reihe das Dampfwasser stofsfrei und ununterbrochen abfliefst, ohne dafs ein Mitaustreten von Dampf stattfinden kann.
Die Zahl der Einengungen und die Gröfse der Durchlafsöffnungen richtet sich je nach der Dampfspannung und der Menge des Niederschlagwässers. Für Dampfspannungen bis ungefähr 5 bis 6 Atmosphären genügt die auf der Zeichnung als Ausführungsbeispiel dargestellte Einrichtung mit regelbar verengter Ein- und Austrittsöffnung eines erweiterten Mittelraumes.
Fig. ι ist ein Mittelschnitt durch den Dampfwasserabscheider, Fig. 2 eine Theildarstellung nach einem Schnitte nach der Linie x-x in Fig. i. Fig. 3 zeigt eine etwas abgeänderte Ausfilhrungsform des Wasserabscheiders im Schnitte, entsprechend Fig. 1.
Die dargestellte Einrichtung besteht aus dem Einströmungstheil a, dem erweiterten Hohlkörper b und dem Ausströmungstheile c. Ein- und Ausströmungstheil sind in Wirkung und Bauart gleich. Sie bestehen im Wesentlichen aus einer Scheibe h mit Durchlafsöffnung o. In einer Verticalbohrung e der Scheibe h bewegt sich der an einer Stange befindliche Kolben g, welcher die Oeffnung ο ganz verschliefsen kann. ' Die Stange ist an ihrem oberen Ende mit Gewinde versehen, auf welches die Regelungsschraube m pafst. Dieselbe ruht mit ihrem rundgeschliffenen Untertheil auf der scharfen Kante d der eingeschraubten Buchse k und bewirkt so einen dampfdichten Abschlufs. Ueber der Kolbenstange ist zwischen k und g eine Feder s angeordnet, welche den Kolben immer in der augenblicklich möglichen tiefsten Stellung hält, andererseits gestattet, durch einen Zug an der Schraube m den Kolben zwecks Reinigung so hoch zu heben, dafs die ganze Oeffnung ο frei wird und der dahinter liegende Dampf und das Wasser angesammelte Ünreinigkeiten hindurchreifst. Ueber die Mutter m ist eine Schutzkappe η geschraubt, welche ein unbefugtes Verstellen der Mutter m verhindert und dieselbe gleichzeitig fest auf ihren Sitz d drückt.
Die Ein- und Ausströmungstheile können sowohl mit dem erweiterten Hohlkörper b fest verbunden sein oder, wie in Fig. ι und 2, durch Flantschenverbindung befestigt werden, auch kann an Stelle der eingeschraubten Buchse k eine andere geeignete, den gleichen Zweck erfüllende Einrichtung treten, an Stelle der Feder ein Belastungsgewicht, oder die Stellvorrichtung kann ganz fortfallen. An Stelle der in Fig. 1 gezeichneten Theile kann auch eine einfache Stellvorrichtung mittelst Schraubenbolzens ρ (Fig. 3) verwendet werden, um die Ein- und Ausströmungsöffnungen enger oder weiter einzustellen. Die Oeffnung y ist mit Gewinde versehen, in welches sich der Bolzen ρ so einschrauben läfst, dafs er bis zum Boden des Durchganges u reicht und diesen fast ganz verschliefst. Je nach dem Drucke des Dampfwassers wird die Stellung des Bolzens ρ und damit des Durchgangsquerschnittes geregelt, was mittelst des Vierkantes \ durch einen Hohlschlüssel geschehen kann. Die Oeffnung y wird durch einen dampfdichten Stopfen t geschlossen.
Der Hohlkörper b hat den Zweck, eine Verminderung der Spannung zu bewirken, das Dampfwasser nach unten abzuscheiden und etwa durch α mitgerissenen Dampf niederzuschlagen. Die Form und die Gröfse des Hohlkörpers b können sonst beliebig sein, jedenfalls mufs derselbe so grofs sein, dafs die Spannung in ihm nicht mehr Wasser durch c drücken kann, als durch α zufliefst.
Die in Fig. 1 dargestellte Ausführungsform gestattet ein senkrechtes und ein wagerechtes Einbauen der Vorrichtung.
Gegenüber den Oeffnungen ο der Ein- und Ausströmungstheile sind Reinigungsverschlüsse q vorgesehen, weiche ein Durchstofsen der Oeffnungen ο mittelst Drahtes auch während des Betriebes gestatten, falls Verstopfungen eingetreten sind.
Um das bei dem Anlassen des Dampfes sich stets in unverhä'ltnifsmäfsiger Menge bildende Dampfwasser rasch abzuscheiden, ist es zweckmäfsig, in bekannter Weise eine Umlaufsleitung ν (Fig. ι punktirt) anzuordnen, welche vor dem Einströmungstheil α in die Oeffnung i und hinter der Ausströmung c in die Oeffnung j geschraubt wird. In diese Umlaufsleitung ist ein Absperrventil w einzuschalten, welches beim Anlassen des Dampfes geöffnet und nach Durchgang des Hauptwasserschwalles geschlossen wird, so dafs dann der Dampfwasserableiter in Thätigkeit treten kann.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Einrichtung zur ununterbrochenen Ableitung von Dampfwasser für Leitungen von Dampf mittlerer und hoher Spannung, bestehend aus einem oder einer Reihe hinter einander geschalteter weiter Hohlkörper, welche an der Zu- und Ableitungsstelle für die Flüssigkeit mit einstellbaren Drosselungsmitteln derart versehen sind, dafs eine genügende Drosselung erfolgt, um ein Mithindurchtreten von in dem Hohlkörper an Spannung reducirtem Dampfe zu verhüten und ein stofsfreies Wirken des Ableiters unter ununterbrochenem Abflüsse des Dampfwassers zu sichern.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0279699A2 (de) * 1987-02-20 1988-08-24 Mitsui Petrochemical Industries, Ltd. Vorrichtung zum Ableiten von Kondensat

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0279699A2 (de) * 1987-02-20 1988-08-24 Mitsui Petrochemical Industries, Ltd. Vorrichtung zum Ableiten von Kondensat
EP0279699A3 (en) * 1987-02-20 1989-12-27 Mitsui Petrochemical Industries, Ltd. Condensate drainage apparatus

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