DE355817C - Einrichtung zur Vermeidung von Wasserschlaegen in der Speiseleitung zwischen Rauchgasvorwaermer und Dampfkessel - Google Patents

Einrichtung zur Vermeidung von Wasserschlaegen in der Speiseleitung zwischen Rauchgasvorwaermer und Dampfkessel

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DE355817C
DE355817C DEK73531D DEK0073531D DE355817C DE 355817 C DE355817 C DE 355817C DE K73531 D DEK73531 D DE K73531D DE K0073531 D DEK0073531 D DE K0073531D DE 355817 C DE355817 C DE 355817C
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22DPREHEATING, OR ACCUMULATING PREHEATED, FEED-WATER FOR STEAM GENERATION; FEED-WATER SUPPLY FOR STEAM GENERATION; CONTROLLING WATER LEVEL FOR STEAM GENERATION; AUXILIARY DEVICES FOR PROMOTING WATER CIRCULATION WITHIN STEAM BOILERS
    • F22D1/00Feed-water heaters, i.e. economisers or like preheaters
    • F22D1/02Feed-water heaters, i.e. economisers or like preheaters with water tubes arranged in the boiler furnace, fire tubes, or flue ways
    • F22D1/14Safety or venting devices

Description

  • Einrichtung zur Vermeidung von Wasserschlägen in der Speiseleitung zwischen Hauchgasvorwärmer und Dampfkessel. Die Erfindung betrifft eine anrichtung zur Vermeidung von Wasserschlägen in der Speiseleitung zwischen Rauchgasvorwärmer und Dampfkessel. Diese Wasserschläge treten ein, wenn sich Dampf in der Rohrleitung zwischen Rauchgasvorwärmer und Kessel bildet. Bei plötzlichem Niederschlagen dieses Dampfes entsteht ein geräuschvoller Schlag dadurch, d'aß sich die Wassermenge nach der Stelle verminderten Druckes hinbewegt und hart aufstößt. Zu gleicher Zeit wird zufolge der aus der Druckminderung herrührenden Druckentlastung an einer anderen Stelle der Rohrleitung ebenso plötzlich Dampf gebildet, der den Raum des, wegfließenden Wassers ersetzt. Niederschlags- und Dampfbildungen vollziehen sich also an verschiedenen Stellen und gehen schlagartig vor sich.
  • Die neue Einrichtung bezweckt, den Druck in der den Vorwärmer mit dem Kessel verbindenden Leitung nie unter den Kesseldruck sinken zu lassen, um so die Wasserschläge zu vermeiden; der sich etwa bildende Dampf ist frei in den Kessel abzuführen. Zur Erreichung des Zweckes ist die vom Vorwärmer zum Kessel stetig erst senkrecht, dann geneigt aufsteigende Speiseleitung in ihrem geneigten Teil mit Rückschlag- und Absperrventil versehen, in deren Scheidewändlen stets offene Kanäle vorgesehen sind, während die Leitung oberhalb ihrer Abbiegungsstelle zu einer Dampfhaube ausgebildet ist, von welscher eine Rohrabzweigung zum Kessel ansteigt. Hierdurch ist außer einem steten Druckausgleich eine sofortige Abführung etwa gebildeten Dampfes nach dem Kessel und gleichzeitig die Rückführung von Wasser in den Vorwärmer ermöglicht.
  • Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
  • Zwischen dem Rauchgasvorwärmer a und dem Oberkessel b eines Steilröhrenkessels ist eine Speiseleitung c eingeschaltet, durch welche das Speisewasser mit einem gegenüber dem Kesseldruck entsprechend der Widerstandshöhe erhöhtem Druck in senkrechter Richtung aus dem letzten Vorwärmerglied aufsteigt. Im höchsten Punkte des senkrechten Abschnittes c verzweigt sich die Verbindungsleitung in eine Leitung c' mit Rückschlagventil d und Absperrventil e und eine zweite über der ersten liegende Leitung c=, die an eine Dampfhaube f angeschlossen ist. Unterhalb ,der Dampfhaube -ist ein Quersieb g angebracht, durch welches die Trennung von Wasser und Dampf erleichtert wird. Außerdem ist innerhalb des Leitungsabschnittes cl unterhalb des Quersiebes g ein in das Rohr hineinragender Vorsprung lt vorgesehen, der dazu dient, den Eintritt von Dampf in die Leitung c" zu erschweren und diesen durch das Sieb g hindurch der Dampfhaube f zuzuführen. Die in der Abzweigung cl eingebauten Ventile d und e sind mit Kanälen d' und es in den Ventilscheidewänden versehen. Anstatt dieser Kanäle kann eine entsprechend weite Umgehungsleitung Anwendung finden. Durch diese stets offenen Kanäle ist ein ständiger Druckausgleich und eine Ersatzwasserzuführung zwischen Vorwärmer und Kessel möglich, so daß weder der Druck in der Leitung und im heißen Teil des Vorwärmers unter Kesseldruck sinken, noch Wassermangel im Vorwärmer eintreten kann.
  • Die Zweigleitung c= hat einen wesentlich geringeren Querschnitt als die Leitung c" und bezweckt, den im Vorwärmer gebildeten und in der Dampfhaube f abgesonderten Dampf frei nach dem Kessel abzuführen. Die Leitung ist stetig ansteigend, damit plötzlich sich bildender Dampf widerstandslos nach dem Kessel abgeleitet wird, und endet im Kessel an höchster Stelle mit einer Rückschlageklappe i, in welcher enge Öffnungen vorgesehen sind. Bei geschlossener Klappe kann durch ihre Öffnungen so viel Dampf, als zur Einhaltung des Kesseldruckes in dem außer Betrieb befindlichen Vorwärmer erforderlich ist, zurückströmen. Anstatt in der Klappe können die Öffnungen an der höchsten Stelle des Zweigrohres c= vorgesehen sein. Bei einer plötzlichen Bildung von Dampf im Vorwärmer öffnet sich die Klappe i, so daß ein leichtes Abströmen des Dampfes in den Kessel erfolgen kann. Eine von der Zweigleitung c2 ausgehende Leitung c3 führt das beim- Pumpen in die Zweigleitung c= gelangte Wasser unterhalb -der Klappe i in den Kessel: Diese Leitung c3 kann in -die Rücklaufleitung eingeführt werden.

Claims (4)

  1. PATENT-ANSPRÜcHE: z. Einrichtung zur Vermeidung von Wasserschlägen in der Speiseleitung zwischen Rauchgasvorwärmer und Dampfkessel, dadurch gekennzeichnet, daß die vom Vorwärmer zum Kessel stetig erst senkrecht, dann geneigt aufsteigende Speiseleitung (c, c") in ihrem geneigten Teil mit Rückschlag- und Absperrventil (d und e) versehen ist, in deren Scheidewänden stets offene Kanäle (d' und e1) vorgesehen sind, während die Leitung oberhalb ihrer Abbiegungsstelle zu einer Dampfhaube (f) ausgebildet ist, von welcher eine Rohrabzweigung (c2) zum Kessel ansteigt.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle der die Ventilscheidewände idürchdringenden Kanäle (d1- und e") eine entsprechend weite Umgehungsleitung angeordnet ist.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß !die Dampfhaube (f) durch ein Sieb (g) gegen den unteren Teil (c) der Speiseleitung abgetrennt ist, und zur Ableitung des im unteren Leitungsteil sich bildenden Dampfes nach der Dampfhaube hin eine ZVand (h) an der Abbiegungastelle der Leitung angeordnet ist.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet,. daß an der Ausmündung der Dampfleitung (c=) in den Kessel eine Rückschlagklappe (i) nebst engen Dampfrückströmöffnungen vorgesehen sind.
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