AT76400B - Einrichtung bei Brunnenstuben, um den Abfluß des nach starken Regengüssen, Schneeschmelzen verunreinigten Quellwassers nach der Reservoirleitung zu verhindern. - Google Patents

Einrichtung bei Brunnenstuben, um den Abfluß des nach starken Regengüssen, Schneeschmelzen verunreinigten Quellwassers nach der Reservoirleitung zu verhindern.

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AT76400B
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Austria
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Josef Klingler
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Josef Klingler
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    Einrichtung bei Brunnenstuben, um den Abfluss des nach starken Regengüssen, Schneeschmelzen verunreinigten Quellwassers nach der Reservoirleitung zu verhindern.   



   Beim Stammpatent besteht der Nachteil, dass, wenn sich die Wassermenge, welche sich in die Brunnenstube ergiesst, nur langsam vergrössert,   längere Zeit   trübes Wasser durch die Brunnenstube in das Reservoir abfliesst, da die Energie des Wassers noch zu gering ist, als dass der gesamte Quellwasserstrahl sich in das Ablaufrohr ergiessen oder der Quellwasserstrahl die mit dem Grundablaufventil verbundene Platte bzw. Platten betätigen könnte. Solange dieser Zustand   anhält-   und dies kann unter Umständen einige Zeit dauern-ist die Wirkung der Einrichtung unvollkommen, denn dann werden die Nachteile, welche durch diese Einrichtung vermieden werden sollen, nicht ganz beseitigt. 



   Zweck vorliegender Erfindung ist, eine Einrichtung bei Brunnenstuben zu schaffen, bei welcher der erwähnte Nachteil des Stammpatents vermieden ist. Bei der Einrichtung gemäss der vorliegenden Erfindung ist in einem Ablaufrohre, das mit einer Öffnung gegen die Einströmstelle des Wassers in die Brunnenstube hin ragt, ein Sammelglied angeordnet, welches mit einem   Crundventil   in Verbindung steht, so dass, wenn die Energie des einströmenden Wassers wächst und demzufolge ein Teil desselben in das Ablaufrohr strömt, dieses Wasser durch seine GewichtsWirkung das Sammelglied senkt, wodurch letzteres das Grundwasserventil öffnet und so die Umleitung des Wassers bewirkt. 



   Die Zeichnung zeigt zwei   Ausführungsbeispiele der Erfindung   und ist : Fig. 1 ein Längsschnitt durch die Einrichtung nach dem ersten   Ausführungsbeispiel   und zwar in dem Zustande. welcher einem geringen   Wasserzufluss   in die Brunnenstube entspricht. Die Fig. 2 zeigt einen
Querschnitt zu diesem   Ausführungsbeispiel.   Die Fig. 3 stellt einen Längsschnitt durch die Ein- richtung nach dem   zweiten Ausführungsbeispiel   dar und zwar in dem Zustande, in welchem sie sich befindet, wenn der Zufluss des Quellwassers in die Brunnenstube gering ist. Hiezu zeigt die
Fig. 4 einen Querschnitt nach der Linie   A-B   der Fig. 3 und die Fig. 5 einen Längsschnitt in dem Zustande der Einrichtung, in welchem sie sich bei starkem Zufluss des Quellwassers befindet. 



   Bei dem ersten Ausführungsbeispiel hat die Brunnenstube eine Kammer   1.   in welche nahe ihrem oberen Rande ein Zulaufrohr 11' mündet. Dieses Zulaufrohr dient zur Leitung einer 
 EMI1.1 
 
 EMI1.2 
 

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 EMI2.1 
 bunden. 



   Bei normalem Wasserzulauf ist die Energie des Wasserstrahles zu gering, als dass sich dieser ganz oder auch nur zum Teil in den Ansatzstutzen. t8 ergiessen könnte, sondern das aus dem Zulaufrohr 11' austretende Wasser fällt, wie schon erwähnt, zwischen dem Zulaufrohr 11'und dem Ansatzstutzen 18 in die Kammer 1. Wächst nun die eintretende Wassermenge infolge Eintretens ergiebiger Niederschläge oder starker Schneeschmelze, so hebt sich der aus   der Mündung   von 11'austretende Wasserstrahl infolge der grösseren Energie und strömt von demse ben ein Teil in das Regulierrohr 18'. Dieses Wasser fällt in den Eimer 19 und sammelt sich in demselben. 



  Durch das zunehmende Gewicht des Wassers im Eimer wird der Hebel 90 entgegen der Wirkung des Gewichtes 23 gedreht und wird dadurch das Überlaufrohr 12 angehoben. Nun   läuft   das Wasser aus der Kammer 1 durch die Schlitze 13 und den Ablauf, in welchem das Überlaufrohr 
 EMI2.2 
 rein. so senkt sich, infolge der abnehmenden Energie, der   Wasserstiahl   wieder, so dass das Wasser wieder zwischen den Teilen 11'und 18'hindurch in die Kammer 1 fällt.

     Der Eimer 19 entlepri   sich nun durch die im Boden desselben befindliche   Öffnung   und es kommt das Gewicht M wieder zur Wirkung und drückt das Überlaufrohr 12 wieder mit seinem Sitz    12'auf den   Boden der   Kammer   1, so dass sich die Kammer 1 wieder mit Wasser füllt und dieses wieder durch das Rohr J in das Reservoir gelangt. 



   Bei dem zweiten Ausführungsbeispiel (Fig. 3 bis 5) sind ausser den beschriebenen Teilen noch folgende vorhanden : Neben der Kammer 1 ist in der Brunnenstube noch eine zweite   Kammer   25 vorgesehen, in welche nahe ihrem oberen Rande ein Zulaufrohr 26 einer aus geringerer 
 EMI2.3 
 am Hebel 28 seitlich neben dem Rohre 11'und dem   Ansatzstutzen 7 gehalten,   so dass das audem Rohre 11'ausströmende Wasser sich ungehindert in die Kammer 1 ergiessen kann 
 EMI2.4 
 



   Treten nun ergiebige Niederschläge oder starke Schneeschmelze ein, so wird zunächst das Wasser der durch das Rohr   26     zugeführten     Queue trübe und   das   Wasserquantum dieser Quei('   
 EMI2.5 
   sich nun in   Eimer   27   an und durch das zunehmende Gewicht   des Wassers   im Eimer 27 wird der Hebel 28 entgegen der Wirkung des Gewichtes 31 gedreht.

   Hiedurch wird die Schale      
 EMI2.6 
 

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 EMI3.1 
 das Wasser aus den Quellen infolge Ablaufens des durch Niederschläge oder Schneeschmelze entstandenen Schmutzwassers wieder normal und rein, so läuft das im Eimer 27 befindliche Wasser durch die in diesem befindliche Öffnung aus dem Eimer ab, da der   Zufluss   in den Eimer kleiner ist, als der Abfluss aus demselben. Das   Gewicht-M bewirkt   eine Verschiebung der Schale,   ?   in ihre ursprüngliche Lage. Dadurch gelangt das Wasser der Hauptquelle wieder in die Kammer 1 und der Eimer 19 entleert sich durch die in demselben vorgesehene Öffnung.

   Durch das Entleeren des Eimers 19 kommt das Gewicht 23 wieder zur Geltung und drückt, den Hebel 20 drehend, das Überlaufrohr 12 mit seinem Sitz 12'wieder auf den Boden der Kammer 1, so dass der Grundablauf in letzterer geschlossen wird und dieselbe sich wieder mit Wasser füllt. 



   Sollte der   Wasserzufluss   zur Hauptquelle grösser werden und diese dadurch trübe fliessen, bevor die    Rpgulierquelle   stärker   fliesst,   so gelangt, wie beim ersten Ausführungsbeispiel, durch die grössere Energie des   a. us dpin   Rohr 11 austretenden Wasserstrahles das Wasser direkt in den Ansatzstutzen 18 und in den Eimer 19 und bewirkt so ein Heben   des überlaufrobres 72   und Offnen des Grundablaufes. 



   Mit den beschriebenen Einrichtungen wird ein Ableiten des Wassers bei Trübung desselben aus der Brunnenstube auch dann erreicht, wenn die Wassermenge nur wenig wächst, in welchem
Falle die hiebei entstehende   Energievergrösserung   längere Zeit nicht hinreichen würde, bei   Einrichtungen, wie sie das Stammpatent zeigt, die Ableitung des Wassers aus der Brunnenstube unter Umgehung der Reservoirleitung zu veranlassen. Durch die Erfindung wird also eine   Einrichtung zur Umleitung des Wassers aus Brunnenstuben erzielt. die grosse Empfindlichkeit   besitzt.   



   Bei der Anordnung einer zweiten Kammer, in die eine Nebenquelle geleitet ist,   könnt p   das Überlauf- und Grundabllassventil 12 mit dem Eimer   27   durch ein   Gestänge   verbunden sein, während in dem Rohr   16   kein Eimer vorhanden ist. In diesem Falle würde also die Ableitung des Wassers durch Heben des Überlauf- und Grundablaufventiles von der Nebenquelle her erreicht.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH E : EMI3.2 die Umleitung des Wassers einleitet.
    2. Einrichtung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ausser einer eigent- hchen. die Reservoirleitung speisenden, aus grösserer Tiefe herbeigeführten Hauptquelle eine aus geringerer Tiefe herbeigeführte Nebenquelle vorgesehen ist, die in eine besondere Kammer der Brunnenstube geleitet ist. welche Nebenquetie mit Mitteln in Wirkungsverbindung steht, durch welche sie bei sich einstellender grösserer Energie die Ableitung des Wassers der Haupt quelle zur UmgebungderReservoitleitungeinleitet.
    3. Einrichtung nach den Patentansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass in der Kammer der Nebenquelle ein mit einer Austrittsöffnung versehener Eimer angeordnet ist, welcher EMI3.3 dieser unter der zunehmenden Gewichtswirkung sich senkt und die Schale zwischen den EinflulJ der Hauptquelle und den Ablaufstutzen schiebt, so dass das Wasser der Hauptquelle durch die Schale in den Stutzen geleitet wird und das Sammelglied betätigt.
    4. Einrichtung nach den Patentansprüchen l bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das durch EMI3.4
AT76400D 1916-02-16 1917-12-29 Einrichtung bei Brunnenstuben, um den Abfluß des nach starken Regengüssen, Schneeschmelzen verunreinigten Quellwassers nach der Reservoirleitung zu verhindern. AT76400B (de)

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CH76400X 1917-07-16

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AT76400D AT76400B (de) 1916-02-16 1917-12-29 Einrichtung bei Brunnenstuben, um den Abfluß des nach starken Regengüssen, Schneeschmelzen verunreinigten Quellwassers nach der Reservoirleitung zu verhindern.

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