DE652298C - Wasserstandsregler fuer Dampferzeuger - Google Patents

Wasserstandsregler fuer Dampferzeuger

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DE652298C
DE652298C DEG88481D DEG0088481D DE652298C DE 652298 C DE652298 C DE 652298C DE G88481 D DEG88481 D DE G88481D DE G0088481 D DEG0088481 D DE G0088481D DE 652298 C DE652298 C DE 652298C
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DE
Germany
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water level
water
line
circulation
boiler
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Expired
Application number
DEG88481D
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Heinrich Vorkauf
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KRAFTWIRTSCHAFT M B H VORMALS
MONT KESSEL GES
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KRAFTWIRTSCHAFT M B H VORMALS
MONT KESSEL GES
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22DPREHEATING, OR ACCUMULATING PREHEATED, FEED-WATER FOR STEAM GENERATION; FEED-WATER SUPPLY FOR STEAM GENERATION; CONTROLLING WATER LEVEL FOR STEAM GENERATION; AUXILIARY DEVICES FOR PROMOTING WATER CIRCULATION WITHIN STEAM BOILERS
    • F22D5/00Controlling water feed or water level; Automatic water feeding or water-level regulators
    • F22D5/26Automatic feed-control systems

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of Steam Boilers And Waste-Gas Boilers (AREA)

Description

  • Wasserstanclsregler für Dampferzeuger Die Entwicklung im Kesselbau geht dahin, daß einerseits die Leistung der Kessel immer mehr gesteigert und andererseits der Wasserinhalt im Kessel möglichst klein gehalten wird. Besonders bei Kesseln hohen Druckes ist es erwünscht, den Rauminhalt der Trommeln so klein wie möglich zu machen.
  • Mit der Verringerung des Wasserinhaltes in den Trommeln und der Vergrößerung der Leistung wächst aber die Schwierigkeit der Wasserstandsreglung, da die meisten Regeleinrichtungen eine bestimmte Höhenveränderung für ihre Wirksamkeit benötigen.
  • Zum Zwecke der Regelung der Speisewasserzufuhr ist es bekannt, dem Kessel ein Dampfwassergemisch zu entnehmen und dieses durch eine Drosselstelle und gegebenenfalls über eine Einrichtung zum Ni8derschlagen des Dampfes einem vom Kesseldruck unabhängigen Gefäß zuzuführen, das an seinem Boden eine bffnung von gleichbleibendem Querschnitt besitzt und bis zu einer solchen Höhe von der aus dem Kessel austretenden Wassermenge angefüllt wird, daß ein von den Veränderungen des Wasserstandes im Gefäß beeinflußtes Regelglied seinerseits durch beliebige Mittel die Speisewasserzufuhr zum Kessel steuert.
  • ,Durch die Erfindung soll nun erreicht werden, daß bereits bei geringer Änderung des Wasserstandes in der Trommel eine verhältnismäßig starke Kräfteeinwirkung auf die Regelvorrichtung eintritt. Der Wasserstandsregler gemäß der Erfindung ist daher so ausgebildet, daß zur Betätigung der Regelvorrichtung der Wasserstand eines dampfseitig mit dem Kessel verbundenen Behälters ausgenutzt wird, der kleiner ist als der Hauptbehälter und mit diesem im Wasserumlauf liegenden Hauptbehälter, in den das Speisewasser und das zurückströmende Umwälzwasser eintreten, durch eine den Wasserstand im Dampferzeuger bestimmende Überströmleitung verbunden und derart an eine Stelle niederen Druckes im Wasserumlauf angeschlossen ist, daß beim Sinken des Wasserspiegels unter die Überströmleitung der Wasserstand im kleineren Behälter schneller sinkt als im Hauptbehälter. Dabei ist zweckmäßig der Querschnitt der Überströmleitung im Verhältnis zur Abflußleitung so bemessen, daß mit der Änderung der Wasserumwälzung auch eine Änderung -des Wasserstandes im Regelbehälter erfolgt.
  • Am einfachsten wird der kleine Behälter, dessen Wasserstand zur Regelung ausgenutzt wird, so ausgebildet, daß in der Kesseltrommel mit Hilfe eines Abschlußbleches ein Raum abgetrennt ist, in den Wasser überströmt und von dem Wasser in den Kesselkreislauf abfließt.
  • Bei Zwangsumlaufkesseln schließt man zweckmäßig die Abflußleitung des Regelbehälters an die Saugleitung der Umwälzpumpe an, während bei Kesseln mit natürlichem Umlauf die Abflußleitung an der Untertrommel, den Verteilerkästen der Kühlsysteme o. dgl. angeschlossen sind.
  • In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Abb. i die Anwendung bei einem Zwangsumlaufkessel und Abb.2 bei einem Kessel mit natürlichem Umlauf.
  • Aus der Trommel i läuft das Wasser durch-Leitung 2 einer Umwälzpumpe 3 zu. Die Umwälzpumpe drückt das Wasser über Leitung 4 durch das beheizte Rohrsystem 5. Der entstandene Dampf und das überschüssige Umwälzwasser werden durch Leitung 6 in die Trommel i zurückgeleitet. Die Dampfentnahme erfolgt durch Leitung 7.
  • In der Trommel i ist durch das Blech 8 ein abgetrennter Raum 9 geschaffen. Von diesem Raum geht eine Abflußleitung io zum Saugstutzen der Umwälzpümpe 3. Da in der Saugleitung zur Umwälzpumpe ein Druckverlust durch die Strömung des Wassers aufgetreten sein muß, ist beim Betrieb der Pumpe der Druck im Saugstutzen der Umwälzpumpe geringer als bei Stillstand der Pumpe. Die Folge davon ist, daß durch Leitung io Wasser aus dem Behälter 9 abfließt, wenn kein Wasser über das Blech 8 in diesen Raum strömt. Eine in dem Raum 9 angebrachte selbsttätige Vorrichtung regelt die Zufuhr des Speisewassers, indem beispielsweise ein Schwimmer i i das Speiseregelventil 12 beeinflußt. Es kann naturgemäß auch jede andere Regelvorrichtung vorgesehen werden. Das Speiseregelventil 12 läßt Speisewasser durch -Leitung 13 in den Kessel strömen. Der Wasserstand steigt dann so weit, bis wieder Wasser über das Blech 8 fließt. Normalerweise wird so viel Wasser über Blech 8 fließen, daß im Raum 9 ein -bestimmter Wasserstand aufrechterhalten bleibt. Die durch die Trägheit der Regeleinrichtung bewirkte Änderung, des Wasserstandes im Raum 9 verursacht jedoch kaum eine Anderung des, Wasserstandes in der Trommel i.
  • Bei der Anordnung nach Abb.2 ist die Obertrommel 14 mit dem Behälter 15 durch die Überströmleitung 16 und das Dampfverbindungsrohr 17 verbunden. Die Leitung 18 verbindet den Behälter 15 mit der Untertrommel i9. Wenn die überströmleitung 16 geschlossen wäre bzw. der Wasserstand in der Trommel so tief liegt, daß kein Wasser überströmen kann, so würde der Wasserstand im Behälter 15 tiefer absinken als der Wasserstand in der Trommel 14, weil in den Fallrohren 2o ein Druckverlust auftritt. Der Unterschied beider Wasserstände würde diesen Verlust anzeigen. In dem Behälter 15 ist die Regelvorrichtung angebracht, die in bekannter Weise das Speiseregelventil 12 steuert, wodurch die Speisung über Leitung 13 in den Kessel erfolgt.
  • Bei Kesseln mit natürlichem Umlauf wird der Umlauf um so stärker, je höher die Dampfleistung ist. Je besser der Umlauf ist, um so mehr wird der Wasserstand im Behälter 15 auch absinken und um so mehr Wasser wird über Leitung 16 durch Behälter 15 und Leitung 18 in die Untertrommel i9 fließen. Wenn die Leitung 16 im Verhältnis zur Abflußleitung 18 eng gemacht wird, so ändert sich mit der Belastung des Kessels auch der Wasserstand in der Trommel 14, und zwar wird bei hoher Belastung ein verhältnismäßig hoher Wasserstand gehalten, während bei geringer -Belastung ein niedrigerer Wasserstand gehalten wird. Dieses ist im Kesselbetrieb sehr erwünscht, denn es erfolgt beim Übergehen von kleiner auf große Belastung ein Ansteigen des Wasserstandes, das gegebenenfalls zum Überwerfen von Wasser führen kann, so daß ein niedriger Wasserstand bei kleiner Belastung dem etwaigen Überwerfen entgegenwirkt. Umgekehrt fällt beim Abstellen der hohen Leistung der Wasserstand eines Kessels sehr zusammen, weil die einen großen Raum einnehmenden Dampfblasen plötzlich fehlen.. Dies kann zum unzulässigen Absinken des Wasserstandes führen, so daß ein höherer Wasserstand bei höherer Belastung ebenfalls erwünscht ist.
  • Die Leitung 18 könnte auch an das Kühlsystem 21 angeschlossen sein. Bei anderen Kesseln, z. B. Teilkammerkesseln, könnte die Leitung an die einzelnen Kammern angeschlossen sein.
  • Der beschriebene Wasserstandsregler ist anwendbar bei jedem Kesselsystem, in dem ein Umlauf mit Hilfe einer Umwälzpumpe oder auf Grund des Dampfauftriebes erfolgt. Die Erfindung erstreckt sich auch auf Dampferzeuger, in denen eine andere Flüssigkeit als Wasser verdampft wird.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Wasserstandsregler für Dampferzeuger, dadurch gekennzeichnet, daß zur Betätigung der Regelvorrichtung der Wasserstand eines dampfseitig mit dem Kessel verbundenen Behälters (9, 15) ausgenutzt wird, der kleiner ist als der Hauptbehälter (i, 14) und mit diesem im Wasserumlauf liegenden Hauptbehälter (i, i4), in den das Speisewasser und das zurückströmende 'Umwälzwasser eintreten, durch eine den Wasserstand im Dampferzeuger bestimmende Überströmleitung (8, 16) verbunden und derart an eine Stelle niederen Druckes im Wasserumlauf angeschlossen ist, daß beim Sinken des Wasserspiegels unter -die Überströmleitung derWasserstand im Behälter, (9, 16) schneller sinkt als im Behälter (i, i4).
  2. 2. Wasserstandsregler nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Ouerschnitt der Überströmleitung (i6) im Verhältnis zur Abflußleitung (i8) so bemessen ist, daß mit der Änderung der Wasserumwälzung auch eine Änderung des Wasserstandes im Regelbehälter (i5) erfolgt.
  3. 3. Wasserstandsregler nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in der Kesseltrommel (i) mit Hilfe eines Abschlußbleches (8) ein Raum abgetrennt ist, in den Wasser überströmt und von dem Wasser in den Kesselkreislauf abfließt.
  4. 4. Wasserstandsregler nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei Zwangsumlaufkesseln die Abflußleitung (io) an die Saugleitung (2) der Umwälzpumpe (3) angeschlossen ist.
  5. 5. Wasserstandsregler nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei Kesseln mit natürlichem Umlauf die Abflußleitungen (i8) an der Untertrommel, den Verteilerkästen der Kühlsysteme o. dgl. angeschlossen sind.
DEG88481D 1934-07-20 1934-07-20 Wasserstandsregler fuer Dampferzeuger Expired DE652298C (de)

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