DE416943C - Vorrichtung zur Regelung des Wasserstandes in Verdampfern - Google Patents

Vorrichtung zur Regelung des Wasserstandes in Verdampfern

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DE416943C
DE416943C DED45170D DED0045170D DE416943C DE 416943 C DE416943 C DE 416943C DE D45170 D DED45170 D DE D45170D DE D0045170 D DED0045170 D DE D0045170D DE 416943 C DE416943 C DE 416943C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D1/00Evaporating
    • B01D1/0082Regulation; Control

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Air Humidification (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Regelung des Wasserstandes in Verdampfern.
  • Beim Eindampfen von Lösungen setzen sich häufig feste Kristalle an unerwünschten Stellen fest. Dies tritt besonders unangenehm bei Regelapparaten in Erscheinung, die den Flüssigkeitsstand in derartigen Apparaten regeln sollen. Werden derartige Regler als Schwimmer ausgebildet, so bewirkt das Ansetzen von Kristallen eine Gewichtsveränderung der Schwimmer so daß diese nicht mehr den erforderlichen auftrieb bekommen. Wird die Regeleinrichtung außerhalb des Behälters angebracht, so erfolgt leicht infolge der Abkühlungen in der Rohrleitung eine Auskristallisierung fester Stoffe in den Leitungen, und diese setzen sich mit der Zeit zu.
  • Vorliegende Erfindung bezieht sich auf Regelapparate, die außerhalb des Behälters angeordnet sind, und bezweckt eine ständige Durchspülung der Leitungen mit reiner Flüssigkeit. Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß die außerhalb des Gefäßes gelegene Regeleinrichtung mi. dem Dampf- und Lösungsraum derart verbunden isv, das eine ständige Kondensaction von Dampf und Rückführeng des Konkenswassers durch die Wasserverbindungs!eitung in das Gefäß crfolgt. Es wird hierdurch erreicht, daß stets etwas Dampf in die Regeleinrichtung gelangt, dort zu reinem Kondensat niederschlägt, und mit der Abführung des Kondensats die Wasserverbindungsleitung durchspült wird. Bei dieser Anordnung wird keine Lauge in den Apparat ge'angtn solange die kondensierende Dampfmenge in der Regeleinrichtung bei geschlossener Abflußleitung cin schnelkleres Steigen des Wasserstandes bewirken würde, als das Steigen des Wasserstandes im Eindampfbehälter erfolgt. Dies wird nicht ohne weiteres in allen Fällen zurtffen, und es soll daher weiter Gemäß der Erfindung eine besondere Kühlfläche geschafttn werden, die die erforderliche zusätzäche Kondensation von Dampf bewirkt.
  • Es kann jedoch vorkommen, daß der Wasserstand unerwar@et schnell steigt, und um hiergegen eine gewisse Sicherung zu schaffen, ist in der Wasserverbindungslei.ung eine Querschnittserwei:erung angeordnet, die die eintretende Lauge aufnimmt und mit Reinigungsöffnungen versehen ist, so daß etwa austretende Kristallstoffe von Zeit zu Zeit entfernt werden können.
  • Die Ztichnung zeigt eine Ausführungsform gemäß der Erfindung. Dem Verdampfungsapparat I wird die Flüssigkcit durch dieLeitung 7 zugeführt, in der sich ein Regelventil 3 befindet. Von dem Wasserstandshahnkopf im Dampfraum des Kochers 4 führt eine Dampfverbindungsleitung 5 zun Reglapparat 6, der beispielsweise als Thermostat nach dem bekannten Copes-regler-Prinzip ausgeführt ist.
  • Von dem Wasserstandschhnkopf 7 im Wasserraum führt die Leitung 8 zum unteren Ende des Regelapparates 6. Zwischen der Leitung 8 und dem Zahnkopf, befindet sich der Reinigungskasten 9, zwischen der Leitung 5 und der Leitung 8 eine weitere Verbindungsleitung 10 mit einer besnoderen Rohrschlange 11.
  • Das sich darin bildende Isondensat dient zur Spülung des Reinigungskastens 9. Der Kasten ist durch zwei Absperrventile 12 und 13 von der Leitung absperrbar und kann nach Entfernung des Deckels 14 von außen gereinigt werden.
  • Die Wirkungsweise der Regelung ist folgende: Steht der Wasserstand in der ungefähren Höhe des Thermostatrohres 6, so ist das Rohr zum Teil mit heißem Dampf, zum Teil mit abgekühltem Wasser gefüllt. Steigt der Wasserstand, so füllt es sich mehr mit kaltem Wasser und zieht sich zusammen. Infolgedessen wird der Hebel 15 gesenkt, der durch Vermittlung der Stange I6 den mit dem Gegcngewicht 17 versehenen helel 18 lcsläßt und damit das Ventil 3 schließt. Das im Thermosat.rohr sich bildende Kondensat fließt langsam durch die Leitung 8 in den Kocher zurück, ebenso das in den Leitungen 5, 11 und 10 sich bildende Kondensat.
  • Statt der Regelvorrichtung durch den Thermostaten kann auch jede beliebige andere Schwimmervorrichtung Anwendung finden.
  • Ferner kann die Regelvorrichtung sowohl zur Begrenzung eines höchsten als auch zur Aufrechterhaltung eines niedrigsten Wasserstandes dienen.
  • Die Einrichtung ist nicht nur bei besonderen Eindampfapparaten von Vorteil, sondern auch bei Dampfkesseln, deren Speisewasser eine Lösung darstellt, die sich bei der Verdampfung im Kessel mehr und mehr sättigt und die in gleicher Weise wie im Eindampfapparat zu Ausfällungen fester Stoffe Anlaß gibt.

Claims (4)

  1. PATENT-ANSPRÜCH: 1. Vorrichtung zur Regelung des Wasserstandes in Verdampfern, in denen eine Lösung eingedampft wird, dadurch gekennzeichnet, daß die außerhalb des Gefäßes gelegene Regeleinrichtung mit dem Dampf- und Lösungsraum derart verbunden ist, daß eine ständige Kondensation von Dampf und' Rückführung des Kondenswassers durch die Wasserverbindungsleitung in das Gefäß erfolgt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß eine besondere Kühlfläche zur Kondensation des Dampfes angebracht ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der Wasserverbindung eine Querschnittserweiterung sich befindet, die bei allzu starkem Steigen des Wasserspiegels im Eindampfgefäß den Zutritt von Lauge in die Regeleinrichtung verhindert.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Erweiterung für sich absperrbar und mit einer Reinigungsöffnung versehen ist.
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