DE26336C - Wasserstandregulator - Google Patents

Wasserstandregulator

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Publication number
DE26336C
DE26336C DENDAT26336D DE26336DA DE26336C DE 26336 C DE26336 C DE 26336C DE NDAT26336 D DENDAT26336 D DE NDAT26336D DE 26336D A DE26336D A DE 26336DA DE 26336 C DE26336 C DE 26336C
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DE
Germany
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boiler
water
water level
pipe
steam
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Active
Application number
DENDAT26336D
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English (en)
Original Assignee
W. GROSSMANN in Pforzheim
Publication of DE26336C publication Critical patent/DE26336C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22DPREHEATING, OR ACCUMULATING PREHEATED, FEED-WATER FOR STEAM GENERATION; FEED-WATER SUPPLY FOR STEAM GENERATION; CONTROLLING WATER LEVEL FOR STEAM GENERATION; AUXILIARY DEVICES FOR PROMOTING WATER CIRCULATION WITHIN STEAM BOILERS
    • F22D5/00Controlling water feed or water level; Automatic water feeding or water-level regulators
    • F22D5/14Controlling water feed or water level; Automatic water feeding or water-level regulators responsive to thermal expansion and contraction, e.g. of solid elements
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23HGRATES; CLEANING OR RAKING GRATES
    • F23H7/00Inclined or stepped grates

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Control Of Steam Boilers And Waste-Gas Boilers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
ι ■
Mit den vorliegenden Neuerungen wird bezweckt, dem in der Patentschrift No. 19941 beschriebenen Wasserstandsregulator
ι. eine erweiterte Anwendungsfähigkeit zu geben und
2. denselben mit einem Steuerungsapparat zu versehen, so dafs der Wasserstand während des Betriebes beliebig verlegt und auf beliebiger Höhe gehalten werden kann.
Bei Dampfkesselanlagen mit mehreren Siedern oder Vorwärmern, die bei einzelnen Constructionen theilweise höher liegen, als der Wasserstand im Kessel, gestalten sich die inneren Vorgänge infolge der wechselnden Erwärmung und Dampfentwickelung oft so complicirt und schwankend, dafs, wenn man die beiden Endpunkte der Anlage, Dampfraum und Speiseröhre, mit einander verbindet, der Wasserstand der Speiseröhre manchmal wesentlich von dem im Kessel abweichen würde.
Um den Regulator auch bei solchen Kesselconstructionen, ohne anderweitige Vorkehrungen treffen zu müssen, verwenden zu können, ist demselben die in Fig. 1 auf beiliegender Zeichnung dargestellte Anordnung gegeben. Die Ab-. änderung gegenüber dem in der Patentschrift No. 19941 beschriebenen Apparate besteht darin, dafs, während bei letzterem der Wasser- und der Dampfraum vermittelst der Speiseröhre verbunden sind, hier dieselben direct verbunden werden. ■
Der rcgulirende hohle Metallstab C ist direct mit dem Wasser- und Dampfraum des eigentlichen Kessels in der Weise verbunden, dafs derselbe in der Höhe des normalen Wasserstandes aufserhalb des Kessels angebracht und sein Hohlraum ■ mit dem Wasser- und dem Dampfraum durch die Röhren D und E verbunden ist, derart, dafs, wenn der Wasserstand im Kessel steigt oder fällt, der Stab sich entweder mit Wasser oder mit Dampf füllt. Da nun die verbindende Wasserröhre E sehr eng und so gebogen ist, dafs dieselbe einen Sack bildet, kann nach Ansicht des Erfinders eine Wassercirculation in derselben nicht stattfinden, und da der Metallstab C aufsen mit Rippen ver-· sehen ist, um seine Abkühlungsfläche grofs zu machen, so ist die aufserhalb des Kessels in der Röhre E und dem Metallstab C befindliche Wassermenge von niederer Temperatur als diejenige im Kessel. Sinkt nun der Wasserstand im Kessel, also auch aufsen in dem Metallstab, so füllt sich derselbe theilweise mit Dampf, die Temperatur des Wassers und des Stabes steigt, derselbe wird infolge dessen länger und öffnet das Einlafsventil F der Speisewasserröhre.
Man kann bei dieser Anordnung, wie auch beider in der Patentschrift No. 19941 gegebenen, anstatt ein Ventil der Druckleitung zu öffnen oder zu schliefsen, ein solches der Saugleitung öffnen oder schliefsen und dadurch die Pumpe in oder aufser Thätigkeit Setzen.
In Fig. r bezeichnet ferner A den eigentlichen Kessel, B die Linie der normalen Wasser-·
standshöhc. Der Kessel ist der einfacheren Darstellungsweise wegen hier als gewöhnlicher , stehender Kessel gezeichnet. C ist der Metallstab, der durch die Röhre D mit dem Dampfraum und durch die Röhre E mit dem Wasserraum des Kessels communicirt, F das Ventil der Speiseleitung, das den Wassereintritt zum Kessel regulirt. G ist das Saug-, H das Druckrohr der Pumpe, J das Retourventil, welches beim Schlufs des Einlafsventils sich öffnet und das Wasser wieder in das Reservoir K zurückführt.
Fig. 2 giebt einen Grundrifs des Apparates; .' die gleichen Buchstaben bezeichnen in dieser Figur die gleichen Gegenstände wie in Fig. i. L ist die Console, mittelst welcher der Apparat am Kessel oder in anderen Fällen an einer, benachbarten Wand befestigt ist, und an der einerseits der Metallstab C befestigt ist, während sie andererseits das Regulirventil F, fest mit ihr verbunden, trägt.
Die Bewegungen <lcs Stabes C werden mittelst der beiden Schubstangen MM, Fig. ι und 2, und der Traverse N auf die Ventilstange O übertragen. Die Verbindung der Schubstangen mit der Ventilspindel ist keine starre, sondern es sind hier Federn PP eingeschaltet, um, wenn der Kessel aufser Betrieb ist, die infolge der dann eintretenden niederen Temperaturen stattfindenden stärkeren Zusammenziehungen des Metallstabes C zu gestatten und übermäfsige Pressungen zu verhüten.
Fig. 3 zeigt einen Querschnitt durch den Metallstab, und es bezeichnen wieder die gleichen Buchstaben die gleichen Gegenstände.
Fig. 4 zeigt eine Ausführung eines solchen Regulators, bei welcher ähnlich wie bei der in der Patentschrift No. 19941 gegebenen Anordnung der Stab in einer geschlossenen Röhre k liegt, die ihrerseits nun wieder durch das Dampfrohr D und das Wasserrohr E mit dem Kessel verbunden und ebenfalls der rascheren Abkühlung wegen mit Rippen versehen ist. Ueber die Wirkungsweise gilt dasselbe, was. oben für Fig. 1 angegeben ist. Der Metallstab C ist durch die Ventilstange O mit dem Regulirventil/''verbunden, und stärkere als gewünschte Zusammenziehungen des Stabes werden durch die Traverse N auf die Federn P "übertragen. H ist das Druckrohr der Pumpe, J das Retourventil.
Fig. 5 ist der Querschnitt zu- dieser Anordnung. Es bezeichnen gleiche Buchstaben gleiche Theile. ■
Auch bei dieser Anordnung könnte wie bei der in der Patentschrift No. 19941 dargestellten Anordnung an Stelle des·Metallstabes ein Gefäfs mit einer Flüssigkeit angewendet werden, kurz, es könnte auch hier, wie dort angegeben, sowohl Volumen- wie Flächenausdehnung dazu benutzt werden, ein Ventil zu öffnen oder zu schliefsen, das den Wasserzutritt zum Kessel regulirt.
Fig. 6 zeigt eine Anordnung des Regulators, ' welche der des Haupt-Patentes ähnlich ist, nur mit dem Unterschiede, dafs · das Speisewasser nicht direct mit dem Metallstab in Berührung y kommt. Das Wasser wird vielmehr durch den Kanal 5 längs, des Rohres T hingeführt, in dem der Metallstab C sich befindet, und der Raum, in welchem der Metallstab liegt, communicirt nur durch das enge Röhrchen U mit dem Speiserohr H.
Diese Anordnung hat den Zweck, dafs bei Kesseln, bei welchen mit ganz kaltem Wasser gespeist wird, ein zu starker Dampfverbrauch durch Condensation desselben verhütet werde und die' Temperaturschwankungen des Stabes, wo es gewünscht wird, nicht zwischen so weiten ' Grenzen zu liegen kommen.
Fig. 7 ist der Querschnitt hierzu.
Fig. 8 zeigt den Stcuerungsapparat, verbunden mit einer Regulatorconstruction, bei welcher der Metallstab senkrecht angeordnet ist, und wobei der Raum, in welchem der Metallstab liegt, mit der Speiserohrleitung communicirt. Die Steuerung hat, wie oben schon angegeben, den Zweck, den Wasserstand im Kessel während ■''-.-des Betriebes beliebig verlegen zu können und nicht an einen ganz bestimmten Stand ge- ' ' bunden zu sein, um entweder bei variabler Dampfentnahme eine gröfsere disponible 'Wassermenge zu haben oder vor längerem Stillstande den Kessel mehr füllen zu können, damit bei seiner Erkaltung der Wasserstand nicht zu tief sinkt. Als tiefste Grenze gilt natürlich stets die gesetzlich vorgeschriebene Kesselmarke.
Dieser Zweck wird dadurch erreicht, dafs der Eintrittspunkt des Dampfes in den Apparat in verticaler Richtung verlegt werden kann, indem man das Dampfrohr die Oberfläche des Wassers berühren läfst und eine Vorkehrung trifft, um diesen Berührungspunkt heben oder senken zu können. Der Wasserstand wird dann immer- , auf der jeweiligen Höhe dieses Berührungs- ■'.-. bezw. Austrittspunktes des Dampfes liegen, weil, sobald das Wasser unter diesen Punkt sinkt, der Dampf austritt, der Metallstab sich erwärmt und das Ventil öffnet, so lange, bis der Wasserspiegel wieder so viel gestiegen ist, dafs er die Austrittsöffnung des Dampfes schliefst.
Es befindet sich zu diesem Zweck neben dem eigentlichen Regulator ein kleiner Behälter, der an seinem tiefsten Punkte mit dem Regulator und damit mit dem Wasserraum des Kessels und ebenso an seinem höchsten Punkt mit dem Regulator und mit dem Dampfraum des Kessels in Verbindung ist.
In Fig. 8 ist α dieser Behälter, dessen untere Verbindung mit dem Wasserraum des ,Kessels und des Regulators der Stutzen ß, dessen obere Verbindung mit dem Regulator der Stutzen b
vermittelt. In diesen Behälter führt durch eine Stopfbüchse das Dampfröhrchen e, das mit dem eigentlichen zum Kessel führenden Dampfrohr κ durch die Stopfbüchse λ verbunden ist. Wird nun dieses Röhrchen ε durch irgend eine Vorrichtung (Hebel oder Schraube) gehoben oder gesenkt, so wird der Wässerspiegel des Kessels entsprechend diesem Heben und Senken sich höher oder tiefer legen, da die Speisung des Kessels immer so lange dauert, bis die Mündung dieses Röhrchens durch das steigende Wasser geschlossen wird.
Anstatt das Röhrchen in senkrechter Richtung verschiebbar zu machen, kann dasselbe, wie in Fig. 9 angegeben ist, auch von. der Seite in den Behälter α durch eine Stopfbüchse oder einen Hahn eingeführt und innen umgebogen sein, so dafs durch Drehen desselben dessen Mündung sich hebt oder senkt. Diese Anordnung ist gleichzeitig mit einer liegenden Regulatorconstruction verbunden. Es bezeichnet C den Metallstab und T die Speiserohrerweiterung, in welcher der Metallstab C liegt.
Diese Steuerung läfst sich sowohl in der einen wie in der anderen Anordnung an jeder, Reguhitorconstruction anbringen, einerlei, ob der Regulator stehend oder liegend angeordnet ist, ob er sein Wasser aus der Speisewasserröhre oder direct aus dem Kessel entnimmt.

Claims (2)

Patent-Ansprüche: >■' An dem unter No. 19941 patentirten Wasserstandsregulator die folgenden Neuerungen:
1. Die Verbindung des Apparates mit dem Wasserraum des Kessels durch ein besonderes Rohr E, Fig. i, statt durch das Speiserohr.
2. Für die verticale Anordnung des Apparates die Anbringung eines verschiebbaren Rohrstückes am unteren Ende des Dampfzuleitungsrohres, Fig. 8.
Hierzu I Blatt Zeichnungen. '.
DENDAT26336D Wasserstandregulator Active DE26336C (de)

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DENDAT26336D Active DE26336C (de) Wasserstandregulator

Country Status (1)

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DE (1) DE26336C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE968393C (de) * 1948-10-02 1958-02-13 Albert Lob Regelvorrichtung zum selbsttaetigen Aufrechterhalten des gleichen Fluessigkeitsstandes in unter Druck stehenden Verdampfungsgefaessen
DE1042251B (de) * 1953-06-11 1958-10-30 Karl Eduard Hannemann Reglerba Vorrichtung zum Abtasten des Fluessigkeitsstandes in Behaeltern

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE968393C (de) * 1948-10-02 1958-02-13 Albert Lob Regelvorrichtung zum selbsttaetigen Aufrechterhalten des gleichen Fluessigkeitsstandes in unter Druck stehenden Verdampfungsgefaessen
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