DE29838C - Apparat zum selbstthätigen Ablassen von Flüssigkeiten bei bestimmten Temperaturen - Google Patents
Apparat zum selbstthätigen Ablassen von Flüssigkeiten bei bestimmten TemperaturenInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16T—STEAM TRAPS OR LIKE APPARATUS FOR DRAINING-OFF LIQUIDS FROM ENCLOSURES PREDOMINANTLY CONTAINING GASES OR VAPOURS
- F16T1/00—Steam traps or like apparatus for draining-off liquids from enclosures predominantly containing gases or vapours, e.g. gas lines, steam lines, containers
- F16T1/12—Steam traps or like apparatus for draining-off liquids from enclosures predominantly containing gases or vapours, e.g. gas lines, steam lines, containers with valves controlled by excess or release of pressure
- F16T1/14—Steam traps or like apparatus for draining-off liquids from enclosures predominantly containing gases or vapours, e.g. gas lines, steam lines, containers with valves controlled by excess or release of pressure involving a piston, diaphragm, or bellows, e.g. displaceable under pressure of incoming condensate
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Der Zweck vorliegender Erfindung ist, einen Apparat herzustellen, in welchem die Bewegung
eines Ventils in Uebereinstimmung mit dem Temperaturwechsel selbstthätig geregelt wird.
Das Ventil kann ein Dampfventil oder ein Ventil zum Zuführen oder Ablassen von Wasser oder
einer anderen Flüssigkeit sein.
Um den genannten Zweck zu erreichen, wird Wasser oder eine andere Flüssigkeit in ein Rohr
oder ein anderes geeignetes Gefäfs so eingeschlossen, dafs dieselbe auf eine biegsame Platte
einwirkt und die Ventilbewegung regelt. Das Rohr bezw. das Gefäfs ist so angeordnet, dafs
dasselbe den Temperaturänderungen , durch welche das Ventil beeinflufst werden soll, ausgesetzt
ist. Bei Condensationswasser - Ableitern kann das Rohr in einem zweiten Rohr oder
einem Gefäfs angebracht werden, welches, wie üblich, mit den Dampfröhren so verbunden werden
kann, dafs das Condensationswasser in dasselbe gelangt.
Ist das Rohr und dessen Inhalt durch die Einwirkung des umgebenden Wassers bezw. der
Luft verhältnifsmäfsig kalt geworden, so ist das Ventil offen; ist aber das Wasser oder die Luft
ausgetrieben, so strömt Dampf ein, erhitzt das Rohr und das darin enthaltene Wasser oder die
Flüssigkeit und erzeugt eine mehr oder weniger starke Verdampfung oder Ausdehnung, infolge
dessen das Ventil zugedrückt wird.
Um Wasser, ζ. B. für ein Bad, auf einer bestimmten constanten Temperatur zu erhalten,
wird der Apparat in der Weise angewendet, dafs die Zufuhr des heifsen Wassers von einer
geeigneten Quelle aus durch das Ventil geregelt und das Rohr oder Gefäfs in der Wanne
selbst oder in einem Gefäfs, durch welches das Wasser fliefst, angebracht wird.
Der Apparat kann ferner angeordnet werden, um die Bewegung eines Kaltwasser-Speiseventils
zu regeln. Das Ventil öffnet sich in diesem Falle, wenn das umgebende Rohr erhitzt wird,
statt sich wie bei der Anordnung für Condensationswasser - Ableiter und zum Reguliren der
Zufuhr des heifsen Wassers zu schliefsen.
Der Apparat kann in Form und Anordnung der Theile vielfach abgeändert werden. Bei
der in Fig. 1 gezeigten Anordnung ist 3 ein Gefäfs von cylindrischer Form, welches vertical
angeordnet ist, um durch ein Rohr 4 das Condensationswasser aus den Dampfröhren oder
einem anderen durch Dampf geheizten Apparat aufzunehmen. Dieses Gefäfs 3 ist an der einen
Seite in bestimmter Höhe mit Auslafsöffbung 5 versehen, so dafs das Gefäfs stets bis zu diesem
Punkte mit Wasser gefüllt ist. Der Auslafs 5 steht mit einem Ventilsitz oder einer Oeffnung 6
eines Ventilgehäuses in Verbindung, mit welchem ein Abflufsrohr 7 verbunden werden kann.
Die Ventilöffnung 6 kann durch ein konisches Ventil 8 geschlossen werden. Dasselbe ist am
oberen Ende einer Spindel .9 befestigt, deren unteres Ende auf einer biegsamen Platte 10
ruht, welche mittelst eines Kupplungsmuffes 11 zwischen Flantschen gehalten wird. Die Ventilspindel
ist von dem Rohr 12 umgeben, welches oben in das Ventilgehäuse eingeschraubt und
unten durch den Muff 11 mit dem erweiterten
Ende eines Rohres 13 verbunden ist. Dieses Rohr 13 bildet die Fortsetzung des Rohres 14,
welches in dem Gefäfs 3 angebracht ist, durch dasselbe läuft und im Boden desselben festgeschraubt
wird. Das Rohr 14 dient zur Aufnahme der Ausdehnungsflüssigkeit, welche bei
Dampfventilen aus Wasser besteht. Das obere Ende des Rohres 14 ist mit einer kleinen Füllöffnung
versehen, die durch einen Schraubenstöpsel 15 verschlossen wird. Ist der Theil des
Gefäfses 3 oberhalb des Auslasses 5 mit Dampf angefüllt, so wird die Wärme desselben durch
die Metallwand des Rohres 14 auf die Flüssigkeit übertragen, die sich nunmehr infolge der
Erwärmung ausdehnt, auf die biegsame Platte einwirkt, die Spindel 9 hebt und das Ventil 8
gegen den Sitz 6 andrückt. Hat eine genügende Menge Condensationswasser im Gefäfs 3 sich angesammelt,
so wird die Heizwirkung des Dampfes auf das Rohr 14 und dessen Inhalt vermindert,
die Flüssigkeit zieht sich zusammen, die Platte 10 senkt sich und läfst das OefFnen des Ventils zu.
Der Apparat kann durch Belasten des Ventils 8 und dessen Spindel 9 regulirt werden.
Der die Spindel 9 umgebende Raum über der biegsamen Platte 10 im Rohr 12 ist mit Wasser
gefüllt, um das Ueberhitzen der Platte zu verhindern, welche aus Kautschuk, dünnem Wellblech
oder anderem geeigneten Material hergestellt werden kann.
Die in Fig. 2 gezeigte Anordnung unterscheidet sich dadurch von der in Fig. 1 gezeigten,
dafs bestimmte Theile von aufsen zugänglich gemacht sind. Das obere Ende des Rohres 14 ragt über das Gefäfs 3 hinaus, welches
mit seitlichem Einlafs 16 für das Condensationswasser
versehen ist. Das Ventil 8 und dessen Gehäuse sind umgekehrt wie in Fig. 1
angeordnet. Ein Rohr 17 verbindet den Auslafs 5 des Gefäfses 3 mit dem unmittelbar
unterhalb desselben angebrachten Ventilgehäuse. Die biegsame Platte 10 ist am Boden des Gefäfses
3 angeordnet und wird zwischen zwei am Boden des Gefäfses 3 und am Obertheil des
Gehäuses 18 gebildeten Flantschen festgehalten. Das Ventilgehäuse ist am unteren Ende des
Gehäuses 18 angebracht. Die untere Fläche der Platte 10 ruht auf einer geflantschten
Scheibe 19, deren Spindel auf dem oberen Ende der Ventilspindel 9 ruht. Das obere Ende der
Spindel 9 ist mit Schlüssel oder Griff 20 versehen, durch welchen die Spindel und das
Ventil gedreht werden können, um die Flächen des Ventils und des Sitzes in richtiger Stellung
zu halten. Zwischen dem Boden des Gehäuses 18 und der Mutter 22 befindet sich eine Schraubenfeder
21, durch welche die Spindel 9 nach oben gedrückt wird, und der Druck dieser Feder
kann durch Verstellen der Mutter 22 geregelt werden. Durch geeignetes Einstellen der Feder
21 kann der Apparat veranlafst werden, Wasser bei einer bestimmten Temperatur und
innerhalb festgesetzter Grenzen abzulassen. Die Feder 21 kann durch einen belasteten Hebel
ersetzt werden.
Claims (3)
1. Der in Fig. 1 dargestellte, zum selbsttätigen
Ablassen von Wasser und Luft oder anderen Flüssigkeiten bestimmte Apparat, bestehend
aus einem Rohr 3, einem in demselben steckenden Rohr 14, welches unten U-förmig
umgebogen, einerseits durch einen Schraubenstöpsel, andererseits durch eine elastische
Platte 10 verschlossen ist und Wasser oder eine andere Flüssigkeit enthält, und einem
auf der elastischen Platte stehenden Ventil 8, welches bei eintretender Ausdehnung
der im Rohr 14 befindlichen Flüssigkeit die Auslafsöffnung des Rohres 3 verschliefst,
während der in letzterem herrschende Druck das Ventil 8 öffnet.
2. Die in Fig. 2 dargestellte Modification dieses Apparates, bei welcher das Rohr 14 nicht
umgebogen, das Ventil 8 nach unten verlegt und die Ventilspindel durch eine Stopfbüchse
geführt ist.
3. An dem in Fig. 2 dargestellten Apparat die Anordnung der Stellmutter oberhalb der das
Ventil tragenden Feder 21.
Hierzu I Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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