AT20733B - Vorrichtung zur Rückleitung von Dampfwasser in den Kessel. - Google Patents

Vorrichtung zur Rückleitung von Dampfwasser in den Kessel.

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Schacke & Weichert
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  Vorrichtung zur Rückleitung von Dampfwasser in den Kessel. 



   Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Speisung von Dampfkesseln mit Dampfwasser aus einem Behälter, nachdem durch einen ein Dampfventil steuernden Schwimmer Druckausgleich zwischen Kessel und Behälter herbeigeführt worden ist. Die neue Einrichtung soll ein sicheres Arbeiten der Speisevorrichtung gewährleisten. 



   Fig. 1 zeigt die neue Vorrichtung im Längsschnitt, Fig. 2 und 3 zeigen die Hebelanordnung in zwei verschiedenen Stellungen. 



   In dem das Dampfwasser aufnehmenden Speisebehälter a ist ein oben offener Behälterraum b so hoch angeordnet, dass dessen oberer Rand mit dem erwünschten höchsten Wasserstand im Behälter a abschneidet. An dem   Behälter & benndet   sich ein Stutzen s, der durch eine Klappe   11   geschlossen und so tief unter dem höchsten Wasserstand angebracht ist, dass beim Öffnen der Klappe p das darüber stehende Wasser den Raum im Behälter b anfüllen kann. In letzterem befindet sich ferner ein Schwimmer c, der an dem Hebel e hängt, welcher auf die Gegenhebel fund 9 drückt, die auf die Ventile h und i einwirken. Die Hebel fund 9 schwingen um die Zapfen   v und w   und liegen mit ihrem freien Ende über den Drehpunkt des Hebels e, wenn dieser sich in der Mittelstellung befindet (Fig. 2). 



   Bewegt sich der Hebel e auf-oder abwärts, so wird entsprechend der Hebel f oder g angehoben. Infolge einer geringen Wölbung der Gleitflächen der Hebel f und g erhalten sie zunächst einen geringen Ausschlag ; je weiter aber der Berührungspunkt zwischen ihnen und dem Hebel e gegen die Zapfen   v   und   10 vorschreitet,   desto grösser gestaltet sich der Ausschlag der Gegenhebel (Fig. 3). 
 EMI1.1 
 Geschwindigkeit und öffnet oder schliesst die Ventile um so schneller. 



   Das Ventil   h   steht mit dem Dampfraum des Kessels und Ventil i mit der   Aussenluft   oder mit einem Raum in Verbindung, in welchem der Abdampf sich niederschlagen kann. 



  Der Stutzen k dient zum Füllen und Entleeren der Vorrichtung und ist mittelst Rückschlagventile mit dem unter Druck stehenden   Sammelgefäss für   das Dampfwasser und mit dem Kosselinnern verbunden. 



   Der Behälter a steht mit dem Behälter b noch durch ein Rohr   d mit lan und   kuizem Schenkel in Verbindung.   Der kürzere Schenkel   wird mit dem Ventil l so belastet, dass im längeren Schenkel. der in den Raum b mündet, das Wasser auf bestimmter Höhe zurückgehalten werden kann, wenn das Wasser aus dem Raume a nach dem Kessel abfliesst. Diese Anordnung ist gewählt, um den Schwimmer c möglichst lange hoch zu halten, um eine vollständige Entleerung der Vorrichtung zu erreichen. Ausser dem Ventil list auch ein Ventil angeordnet, um den Abfluss aus b nach a genau zu regeln. An dem Hebel e befindet sich noch die Rolle o, welche mittelst Winkelhebels n auf das Ventil einwirkt. 



   Der Arbeitsgang ist folgender :
Durch den Stutzen k tritt aus dem Sammelbehälter für das Dampfwasser dieses in die Vorrichtung ein, füllt zunächst den Raum a bis zum Rande des Raumes b, fliesst dann in letzteren über den Rand hinein und hebt den Schwimmer c. Vor vollständigem Schluss 
 EMI1.2 
 

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 öffnet und es fliesst nun das darüber befindliche Wasser in den Raum b, Ob von dem Sammelgefäss noch Wasser in die Vorrichtung gelangt oder nicht, ist gleichgiltig, da das über dem Ventil p stehende Wasser ausreicht, um den Raum b zu füllen, den Schwimmer c vollständig zu heben und das Dampfventil h zu öffnen. Jetzt wird der Druckunterschied 
 EMI2.1 
 ein Druckunterschied, der   zunächst durch   das Ventil l ausgeglichen wird.

   Je tiefer aber das Wasser im Raume a sinkt, desto grösser wird dieser Unterschied, bis schliesslich unter dem Druck der Wassersäule in b das Gewicht des Ventiles   l   überwunden und das Ventil geöffnet wird, so dass nun das Wasser aus dem Raum b bis zu der Höhe, welche der Belastung des Ventiles   l   und dem tiefsten Stand des Schwimmers entspricht, abfliesst. 



  Beim Sinken des Schwimmers wird zunächst das Dampfventil h geschlossen, dann das Ventil i geöffnet, so dass der in der Vorrichtung befindliche Dampf entweichen kann und der Druck in der Vorrichtung gleich dem der Aussenluft wird. Unter dem höheren Druck im Sammelbehälter wird nun wieder Dampfwasser durch den Stutzen k in den Behälter gedrückt, die Vorrichtung füllt sich und das Spiel beginnt von neuem.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Vorrichtung zur Rückleitung von Dampfwasser in den Kessel, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Speisebehälter (a) ein oben offener Schwimmerbehälter (b) so hoch angeordnet ist, dass Wasser erst nach Füllung des Speisebehälters in den Schwimmerbehälter über- EMI2.2 das darüber befindliche Wasser in den Schwimmerbehälter zum weiteren Hochtreiben des Schwimmers eintritt, wobei ein Dampfventil !/ < geöffnet und ein ins Freie führendes Ventil (i) geschlossen wird, mittels Hebel (e) und Wälzungsgegenhebel (f und g), während zur Überleitung des Wassers aus dem Schwimmerbehälter (b) in den Speisebehälter (a) beide Räume am Boden durch ein Rohr (d) mit Rückschlagventil und Regelventil verbunden sind.
AT20733D 1904-07-18 1904-07-18 Vorrichtung zur Rückleitung von Dampfwasser in den Kessel. AT20733B (de)

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