AT20281B - Dampf- oder Druckluftflüssigkeitsheber. - Google Patents

Dampf- oder Druckluftflüssigkeitsheber.

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AT20281B
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Giesserei & Maschinenfabrik Og
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    Dampf- oder Druckluftflüssigkeitsheber.   



   Die Erfindung bezieht sich auf einen   Dampf-oder Druckluftflüssigkeitsheber,   bei dem die Steuerung des   Druckmittelvontiles   durch einen an sich bekannten, aus oberem und unterem Schwimmerteil bestehenden Doppelschwimmer bewirkt wird, und betrifft die Anordnung des unteren Schwimmerteiles an der die beiden Schwimmer verbindenden Stange in solcher Höhe über der Einmündung des Förderrohres in den unteren Teil des Druckgefässes, dass das Druckmittelventil geschlossen wird, bevor der im Druckgefäss sinkende Flüssigkeitsspiegel die Mündung des Förderrohres erreicht bat und der Ausgleich des Druckmittels mit der Aussenluft durch das Förderrohr stattfinden kann.

   Hiebei erfolgt das Öffnen des Druckmittelzuganges am Ende des Füllungsabschnittes durch den gemeinsamen 
 EMI1.1 
 während des   Druckabschnittes durch den   Auftrieb des unteren Schwimmerteiles gehalten, wodurch das Druckmittoleintrittsventil offen bleibt. 



     Der Flussigkeitsheber   ist in der Zeichnung im Schnitt dargestellt. Er besteht aus dem Druckgefäss 1, das durch die Steigleitung 2 und das Ventil 3 mit der Zuleitung 4 der   Förderflüssigkeit,   ferner durch die Absperrvorrichtung 5 mit der Leitung 6 dos Druckmittels und durch das Entluftungsventil 7 mit der Aussenluft in Verbindung gesetzt werden kann. Die Zuleitung 4 ist durch das Ventil 3 mit der Förderleitung 8 verbunden, die in den Sammelbehälter 9 einmündet. 



     Der die Abschlussvorrichtung   für das Druckmittel, im vorliegenden Falle Ventil 5, betätigende Schwimmer von unveränderlichem Rauminhalt besteht aus den beiden fest miteinander verbundenen   Schwimmerteiien-M,-,   die achsial zum Ventilkörper 5 angeordnet sind. Das Entluftungsventil 7 wird, sobald im Druckgefäss ein grösserer Überdruck entsteht, gegen seinen oberen Sitz 12 gepresst und schliesst dann den Innenraum des   Gefässes 1   von der Aussenluft ab.

   Ist jedoch nach beendeter Druckwirkung das Druckmittel durch die Steigleitung 2 und Förderleitung 8 entwichen, so hört der Überdruck auf, der Ventilkörper fällt auf seinen unteren Sitz 13   zurück   und stellt die Verbindung des Druckgefässes mit der Aussenluft behufs Entluftung desselben während des   Flüssigkeitslaufes   wieder her. 



   Um die Wirkungsweise des Flüssigkeitshebers kurz zu erklären, möge das Gewicht des ganzen   Schwimmers 10, 11   z. 13. gleich 20 kg und der Druck über dem Ventil 5 
 EMI1.2 
   Verdrängt   nun der untere Schwimmerteil 10 25 kg der   Förderflüssigkelt   und der obere Teil 11 das gleiche Gewicht, dann bleibt, sobald ersterer in die durch Zuleitung 4, Rückschlagventil 3 und Rohr 2 in das Druckgefäss eintretende   Förderflüssigkeit   vollständig eintaucht, das Ventil 5 durch einen Überdruck von 30 - 25 = 5 kg geschlossen.

   Die Flüssigkeit steigt nun höher,   während   die im   Druckgefäss vorhandene   Luft durch das Entluftungsventil 7 entweicht, und erreicht den oberen   Schwimmerteil   11, der dann'soweit in die Flüssigkeit eintaucht, bis der sich ergebende Überdruck von 5 kg ebenfalls überwunden und   letzteres geöffnet wird.   Jetzt tritt das Druckmittel aus der Leitung 6 in das Gefäss ein, schliesst das Entluftungsventil 7 und verdrängt die zu fördernde Flüssigkeit durch 

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 EMI2.1 
 10 kg aufgehoben sind, so wird der untere Schwimmerteil, während der   Flüssigkeitsapiegol   bis zu der in der Figur gezeichneten Grenze, also bis zum unteren gehwimmerteil, fällt, d. h.

   während des Druckabschnittes, das Ventil 5 mit   25-20 = 5 keg   Auftrieb geöffnet halten, worauf der Schwimmer 10, 11 mit dem Ventil 5 zurückfällt und die Leitung des Druckmittels gegen das Druckgefäss abgeschlossen wird. Hierauf fällt der Flüssigkeitsspiegel bis zur Mündung des Standrohres 2, so dass sich die Spannung des Druckmittels durch das Steigrohr 2 und die Förderleitung 8 mit der Aussenluft ausgleicht, das Ent-   luftungsventil sich öffnet   und der beschriebene Vorgang von neuem beginnt. 



   Für den Flüssigkeitsheber nach der Erfindung ist nun wesentlich, dass der untere   Schwimmertoil M   auf der Stange 14 in solcher Höhe über der Einmündung des   Förderrohrcs   2 in dem unteren Teile des   Druckgefässes   angeordnet ist, dass der Abschluss des Druckmittels früher als der Druckausgleich   des Gefässinnern   mit der   Aussenluft   durch das Steigrohr 2 hindurch vor sich geht. Es wird also vom Abschluss des Druckmittels an bis zu dem Augenblicke, in dem der Ausgleich des Gefässinnern mit der Aussenluft erfolgt ist, die im   Gefäss J   abgeschlossene, sich selbst überlassene Druckluft durch ihre Expansionskraft wirken. 



   Um die Dauer der Expansionswirkung verändern bezw. der jeweiligen Anfangsspannung der Druckluft anpassen zu können, ist der untere Schwimmerteil 10 verstellbar eingerichtet und kann z. B. nach Lösung der   Stellschrauben 15, 16,   auf der Stange 14 nach aufwärts verschoben werden. 



   Der Expansionsabschnitt des Druckmittels erstreckt sich dann von dem entsprechend früher erfolgenden Schluss des Ventils 5 bis zu dem Zeitpunkte, in dem der fallende Flüssigkeitsspiegel die Mündung des Steigrohres erreicht. Bisweilen dürfte es vorteilhaft sein, auch den oberen Schwimmerteil in seiner Höhenlage verstellbar einzurichten, was, wie die Zeichnung erkennen lässt, durch Stellschrauben   17, 18   ermöglicht wird. Hiedurch kann man die Flüssigkeitsmenge für jeden einzelnen Förderungsabschnitt genau begrenzen bezw. regeln. Die Verstellung der beiden   Schwimmerteile   kann auch in anderer, ähnlicher
Weise erreicht werden, so z.

   B., indem man den unteren Schwimmerteil mit einem nach aufwärts gerichteten, den oberen dagegen mit einem nach abwärts gerichteten Rohrstück versieht und nun diese beiden Rohrstücke mit verschiedenen Durchmessern ineinander steckt bezw. gegeneinander verschiebt. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
1. Dampf- oder Druckluftflüssigkeitsheber, bei welchem die Steuerung des Druckmittelventiles durch einen an sich bekannten, aus oberem und unterem Schwimmerteil bestehenden Doppelschwimmer bewirkt wird, dadurch gekennzeichnet, dass der untere Schwimmerteil an der die beiden Schwimmer verbindenden Stange in solcher Höhe über der Einmündung des Förderrohres in dem unteren Teil des Druckgefässes angeordnet ist, dass das Druckmittelventil geschlossen wird, bevor der im Druckgefäss sinkende Flüssigkeitsspiegel die Mündung des Förderrohres erreicht hat und der Ausgleich des Druckmittels mit der   äusseren   Atmosphäre durch das Förderrohr stattfinden kann.

Claims (1)

  1. 2. Ausführungsform des Dampf-oder Druckluftflüssigkeitshebers nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der untere Schwimmerteil (10) auf der Stange (14), zum Beispiel mittels Stellschrauben (15, 16), ineinander verschiebbarer Rohre u. dgl. Mittel, in seiner Höhenlage verstellbar eingerichtet ist, um die Dauer der Expansionswirkung des Druckmittels verändern zu können.
    3. Ausführungsform des Dampf-oder Druckluftflüssigkeitshebers nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der obere Schwimmerteil (11) in seiner Höhenlage verstellbar eingerichtet ist, um die während jedes Zulaufsabschnittes in das Druckgefäss einströmende Flüssigkeitsmenge regeln zu können.
AT20281D 1901-09-30 1901-09-30 Dampf- oder Druckluftflüssigkeitsheber. AT20281B (de)

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