DE286878C - - Google Patents

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DE286878C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22DPREHEATING, OR ACCUMULATING PREHEATED, FEED-WATER FOR STEAM GENERATION; FEED-WATER SUPPLY FOR STEAM GENERATION; CONTROLLING WATER LEVEL FOR STEAM GENERATION; AUXILIARY DEVICES FOR PROMOTING WATER CIRCULATION WITHIN STEAM BOILERS
    • F22D5/00Controlling water feed or water level; Automatic water feeding or water-level regulators

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of Fluid Pressure (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Speisung eines Dampfkessels aus einem Sammelbehälter, bei welcher ein dem Druckausgleich zwischen Behälter und Dampfkessel dienendes Dampfventil durch den Druck der angesammelten Wassersäule auf eine Membran, einen Kolben o. dgl. geöffnet wird.
Um ein sicheres Arbeiten derartiger Vorrichtungen zu gewährleisten, ist es erf order lieh, daß die angesammelte Wassersäule sich nicht in dem Maße absenkt, wie der Inhalt des Sammelbehälters abfließt, sondern daß die Wassersäule in ihrer vollen Höhe erhalten bleibt, bis der Inhalt des Sammelbehälters nahezu abgeflossen ist. Um dieser Bedingung zu genügen, ist gemäß der Erfindung zur Ansammlung der wirkenden Wassersäule ein in die Membran- oder Kolbenkammer mündendes Standrohr vorgesehen und die Kammer an der das Standrohr aufnehmenden Membran- bzw. Kolbenseite mit einem Ventil ausgerüstet, welches von einem innerhalb des Sammelbehälters befindlichen kleinen Schwimmer bewegt wird; infolgedessen fließt die den Kolben in der Gebrauchslage haltende Wassersäule erst kurz vor dem Leerlauf des Sammelbehälters ab, so daß bis zu diesem Zeitpunkt der Kolben von einer gleichbleibenden Wassersäule in der Gebrauchslage, d. i. in der der Offenstellung des Druckaüsgleichventils entsprechenden Lage gehalten wird. Anderseits kann der Einlauf des Wassers in das Standrohr und dementsprechend die Umsteuerung der Membran oder des Kolbens erst erfolgen, wenn der Sammelbehälter wieder nahezu völlig mit Wasser gefüllt ist. Ein weiteres Kennzeichen der neuen Vorrichtung besteht darin, daß die Rückführung der Membran oder des Kolbens in die Schließstellung des Druckausgleichventils nicht, wie bei bekannten Vorrichtungen, mittels eines GewichtsstückSj Federn 0. dgl: erfolgt, sondern mittels des Überdrucks einer Wassersäule, welche in einem mit der Kolben kammer in Verbindung stehenden zweiten Standrohr ständig verbleibt und zur Wirkung gelangt, wenn sich beim öffnen des Schwimmerventils das mit der anderen Seite der Membran- oder Kolbenkammer in Verbindung stehende Standrohr entleert.
Die Zeichnung veranschaulicht die Vörrichtung in Fig. 1 bis 4 in vier verschiedenen Ausführungsformen je in einem Längsschnitt.
Die in senkrechter Richtung bewegliche, aus einem Kolben, einer Membran o. dgl. bestehende Decke α einer Kammer b (Fig. 1) setzt sich in ein Rohr c fort, das oben mit Öffnungen d und einer Erweiterung e versehen ist. Das Ganze ist von einem oben offenen Standrohr f umschlossen und steht mit diesem in einem geschlossenen Behälter g, der sich abwechselnd mit Dampfwasser füllen und dieses dann nach dem Dampfkessel ableiten soll. Das Standrohr f ist nahe seinem oberen Ende mit einer Öffnung h versehen, die in der oberen Stellung des Rohres c bzw. dessen Erweiterung e durch ein Plättchen i, welches eine leichte Feder andrückt, geschlossen ist. Sinken dagegen die Decke α der Kammer b und mit ihr die Glieder c,? e und i, so wird die Öffnung h frei. Nahe seinem unteren Ende weist der Hohlkörper f eine mittels eines Ventiltellers k verschließbare Öffnung

Claims (3)

  1. auf. Das Ventil k ist mittels eines bei m gelagerten Hebels mit einem kleinen Schwimmer I verbunden. Auf dem Deckel des Behälters g befindet sich eine Kammer η mit einem Ventilpaar o, ft. Das Ventil ο steht mit einem Dampfeinlaß in Verbindung, und das Ventil ft mündet ins Freie. Durch ein Hebelgestänge v, w sind die Ventile ο und ft miteinander und mit dem Standrohr c verbunden.
    Die Arbeitsweise dieser Vorrichtung ist die folgende. Die Kammer b · mit dem Standrohr c bleibt stets mit Wasser gefüllt, so daß bei entleertem Behälter g die Decke a mit dem Rohr c gehoben, die öffnung h durch das Ventilchen i geschlossen, das Ventil ft geöffnet und das Ventil 0 geschlossen ist. Tritt nun durch ein Rückschlagventil t (Fig. 1) das Dampfwasser in den Behälter g ein, so hebt sich sofort der kleine Schwimmer I und schließt das Ventil k, so daß das Dampfwasser im Behälter g bis dicht unter den. Deckel steigt, über den Rand des Standrohres f überläuft, zuerst die Erweiterung e anfüllt, falls diese nicht ganz gefüllt ist, und sodann den Zwischenraum χ zwischen dem Rohr f und dem Hohlkörper a, b, c füllt. Wenn der Zwischenraum χ genügend angefüllt ist, hebt der" Druck dieser Wassersäule den auf die Membran« nach oben gerichteten ' Druck der Wassersäule in dem Rohr c auf, und der auf dem Ventil 0 lastende Dampfdruck drückt die Membran mit den Gliedern c, e Und i abwärts. Bei der geringsten Ab-
    wärtsbewegung wird bereits die Öffnung h frei, und der Zwischenraum χ füllt sich durch die öffnung h vollständig an. Auf diese Weise
    . ist Sicherheit dafür gegeben, daß das Ventil 0 nicht in der Schwebe gehalten wird, sondern sich ganz öffnet und dabei zugleich das Ventil ft schließt, so daß infolge des durch 0 eintretenden Dampfes in bekannter Weise in der Kammer η und im Behälter g, der in genügender Höhe über dem Wasserstand des Dampfkesseis aufgestellt wird, ein Überdruck entsteht, welcher den Inhalt des Behälters durch einen mit einem Rückschlagventil u versehenen Ausfluß und eine in den Dampfkessel führende Verbindungsleitung in den Dampfkessel drückt. Nachdem der Behälter g nahezu entleert ist, sinkt der kleine Schwimmer I und öffnet das' Ventil k, so daß sich das Wasser aus dem Zwischenraum χ in den Behälter g entleert. Die bewegliche Decke α wird dadurch entlastet, durch die in dem Steigrohr c befindliche Wassersäule, welche durch das aus der Erweiterung e nachfließende Wasser auf annähernd gleicher Höhe gehalten wird, gehoben, das Ventil 0 geschlossen und zugleich Ventil ft geöffnet, so daß der in dem Behälter g befindliche Dampf entweicht; infolgedessen kann durch t wieder Dampfwasser einfließen und der geschilderte Vorgang sich wiederholen.
    Das Standrohr c mit oberer Erweiterung e kann auch, wie in Fig. 2 dargestellt, außerhalb des Behälters g bzw., wie in Fig. 3 veranschaulicht, innerhalb des Behälters g, aber außerhalb des Rohres f angeordnet sein.
    Auch kann die Anordnung so getroffen sein, daß, wie in in Fig 4 dargestellt, das abwechselnd zu füllende und zu entleerende Standrohr f seitlich und unterhalb in die Kolbenkammer δ mündet, in welchem Falle die durch Ventil h verschließbare öffnung unterhalb der beweglichen Decke α angebracht sein muß, während das Standrohr c, wie zuvor, ständig mit Wasser gefüllt bleibt.
    Pa τ ε ν τ - A ν s ρ r ü c η ε :
    ι. Vorrichtung zur Speisung eines Dampfkessels aus einem Sammelbehälter, bei welcher ein dem Druckausgleich zwischen Behälter und Dampfkessel dienendes Dampfventil durch den Druck der angesammelten Wassersäule auf eine Membran, einen Kolben o. dgl. geöffnet wird, dadurch gekennzeichnet, daß zur Ansammlung der wirkenden Wassersäule ein in die Membran- oder Kolbenkammer (b) mündendes Standrohr (/") angeordnet ist, wobei diese Kammer an der das Standrohr aufnehmenden Membran- bzw. Kolbenseite mit einem von einem Schwimmer (I) bewegten Ausfluß- 9^ ventil (k) versehen ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß nahe dem oberen Ende des Standrohres (f) ein durch die Bewegung der Membran oder des KoI-bens (a) gesteuerter Hilfseinlaß (A) angeordnet ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an die Membran- oder Kolbenkammer (b) auf der dem Standrohr (f) entgegengesetzten Membranoder Kolbenseite ein zweites Standrohr (c) angeschlossen ist.
    Hierzu 1 Blau Zeichnüilfrenl
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