DE555720C - Brauseeinrichtung - Google Patents

Brauseeinrichtung

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DE555720C
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Description

Es sind Brauseeinrichtungen für den Hausgebrauch bekannt, bei denen die Flüssigkeit mittels Heber und Ansaugpumpe einem Flüssigkeitsbehälter, beispielsweise einem Eimer, entnommen wird. Das Fassungsvermögen eines gewöhnlichen "Wassereimers ist verhältnismäßig gering, so daß sich sein Inhalt schnell erschöpft. Um das Brausebad ausdehnen zu können, ohne es zwecks Nachfüllens des Eimers unterbrechen zu müssen', ist erfindungsgemäß eine Einrichtung vorgesehen, durch die der Inhalt des Flüssigkeitsbehälters aus einem zweiten, dritten usw. Vorratsbehälter ergänzt wird, wenn sich der Flüssigkeitsspiegel in dem ersten Behälter bis auf eine gewisse Höhe gesenkt hat.
Die Erfindung besteht nun darin, daß zwecks gleichzeitiger Verwendung mehrerer Flüssigkeitsbehälter an dem Zylinderdeckel der Ansaugpumpe ein oder mehrere Heberrohre angeschlossen sind, deren Ausflußöffnungen innerhalb des Zylinders der Ansaugpumpe durch Schwimmer ventile verschließbar sind. Wenn der Pumpenkolben durch eine auf ihm lastende Feder nach unten gedrückt wird, so drückt er die Flüssigkeit aus dem ersten Vorratsbehälter nach außen und saugt gleichzeitig aus dem zweiten Behälter Flüssigkeit an. Die nachströmende Flüssigkeit drückt beim Ansteigen das Schwimmerventil auf seinen Sitz, so daß zunächst keine weitere Flüssigkeit nachströmen kann. Hat sich der Zylinder durch ein Kolbenventil so weit entleert, daß das Schwimmerventil keinen Auftrieb mehr erfährt, so öffnet es sich und läßt Wasser aus dem Vorratsbehälter nachströmen.
Die Erfindung ist in einem Ausführungsbeispiel in der Zeichnung dargestellt. Es zeigen Abb. ι die Ansaugpumpe mit Heberanschluß im Schnitt und
Abb. 2 ebenfalls im Schnitt die Flüssigkeitsbehälter mit Hebereinrichtung.
Die Ansaugpumpe besteht aus dem Zylinder« und dem Kolbenb. Die Federe drückt den Kolben δ nach unten, so daß die durch das Bodenventild in den Zylindern eingetretene Flüssigkeit durch, die hohle Kolbenstangen in das mit ihr verbundene Heberrohr I gedrückt wird und selbsttätig der Brause zufließt. An dem Deckel g des Pumpenzylinders α ist das zweite Heberrohr h angeschlossen, das im Innern des Zylinders a mündet und dessen Mündung durch das Schwimmerventil / durch den Stand der Flüssigkeit innerhalb des Zylinders selbsttätig geschlossen und geöffnet wird. In gleicher Weise kann ein zweites, drittes usw. Heberrohr mit dem Zylinderdeckel g verbunden werden. Das andere Ende des Heberrohrs Ii mündet nahe dem Boden eines erhöht aufgestellten zweiten Wasserbehälters k.
Die Vorrichtung wirkt folgendermaßen: Wenn die gespannte Feder c des Kolbens b ausgelöst wird und den Kolben nach unten drückt, wird- die im Zylinder« unter dem Kolben & befindliche Flüssigkeit in die hohle Kolbenstange ig und in das Heberrohr/ gedrückt, so daß die Heberwirkung eingeleitet wird. Gleichzeitig wird Flüssigkeit aus dem Vorratsbehälter k durch das Heberrohr Ii angesaugt, das sich in den Pumpenzylinder a über den Kolben b ergießt, bis es das Schwimmerventil/ auf seinen Sitz drückt und den Wasserzufluß sperrt. Hat sich der erste Behälters so weit geleert, daß der Druck der Flüssigkeitssäule über dem Kolben b überwiegt, so öffnet sich das Kolbenventil t und läßt die Flüssigkeit aus den Vorratsbehältern k bis zur vollkommenen Entleerung nachflieCen.
Die einzelnen Flüssigkeitsbehälter können zum Kurgebrauch mit Flüssigkeiten von verschiedener Temperatur oder auch mit verschiedenen medizinischen Zusätzen gefüllt werden.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Brauseeinrichtung, bei der die Flüssigkeit mittels Heber und Ansaugpumpe einem Flüssigkeitsbehälter entnommen wird, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks gleichzeitiger Verwendung mehrerer Behälter an dem Zylinderdeckel (g) der Ansaugpumpe ein oder mehrere Heberrohre (Ii) angeschlossen sind, deren. Mündungen innerhalb des Pumpenzylinders (a) durch Schwimmer ventile (i) verschließbar sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DENDAT555720D Brauseeinrichtung Expired DE555720C (de)

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DE555720C true DE555720C (de) 1932-07-28

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