DE381495C - Luftverschluss, insbesondere fuer Waschbecken - Google Patents

Luftverschluss, insbesondere fuer Waschbecken

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DE381495C
DE381495C DEE27037D DEE0027037D DE381495C DE 381495 C DE381495 C DE 381495C DE E27037 D DEE27037 D DE E27037D DE E0027037 D DEE0027037 D DE E0027037D DE 381495 C DE381495 C DE 381495C
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cell
water
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DEE27037D
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03CDOMESTIC PLUMBING INSTALLATIONS FOR FRESH WATER OR WASTE WATER; SINKS
    • E03C1/00Domestic plumbing installations for fresh water or waste water; Sinks
    • E03C1/12Plumbing installations for waste water; Basins or fountains connected thereto; Sinks
    • E03C1/28Odour seals
    • E03C1/29Odour seals having housing containing dividing wall, e.g. tubular

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Hydrology & Water Resources (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Sink And Installation For Waste Water (AREA)

Description

  • Luftverschluß, insbesondere für Waschbecken. Die Haupterfindung betrifft einen Luftverschluß für Entwässerungszwecke, vorzugsweise für Waschbecken und Waschtische, bei welchem es möglich ist, durch eine Reihe von hintereinandergeschalteten Flüssigkeitszellen oder Rohrschenkeln die Flüssigkeit in einem Gefäß, dem Waschbecken, innerhalb gewisser Grenzen, d. 1i. entsprechend der Zahl der hintereinandergeschalteten Zellen, auf jede beliebige Höhe anzustauen und auch das Gefäß gänzlich zu entleeren. Die zusätzliche Erfindung ermöglicht es. die Flüssigkeit in dein Gefäß in außerordentlich einfacher Weise unter Abänderung der 'Mittel der Haupterfindung jeweils auf eine einzige den praktischen Bedürfnissen entsprechende Höhe anzustauen bzw. das Gefäß zu füllen und im übrigen das Gefäß wieder zu entleeren. Auch bei der zusätzlichen lrfindtuig ist die Anordnung eines besonderen Vberlaufes, dessen Herstellung bei Porzellan-, Ton-, Eisen- o. dgl. Becken große Schwierigkeiten bereitet und namentlich viel sschußware verursacht, entbehrlich. Erfindtuigsgemäß enthalten die hintereinanderrieschalteten Flüssigkeitszellen oder Rohrscheiikel dauernd gespannte Luft, und außerdem führt von dem Gefäß eine besondere Z« e igleitung ummittelbar in das Abflußrohr, «-elches ini übrizen auch über das Zellens_vstenl finit dem Behälter in Verllindung steht.
  • Zur Erläuterung des Erfindungsgedalikens ist auf der beiliegenden Zeichnung eine Wascllbeckenausführung dargestellt, und zwar zeigt: Abt). i die Verschlußanordnung in senkrechtem Schnitt finit dein in Betracht kommenden Teile des Beckens, Abb. 2 den Schnitt nach 2-2 der Abb. i und Abb. 3 den Schnitt nach 3-3 der Abb. i. Ferner zeigt die Abb. q. in schematischer Anordnung den neuen Verschluß und dessen Wirkungsweise. An der tiefsten Stelle des Waschbeckens a ist der Verschlußbehälter b mit dem Ablaufrohr c in der aus der Zeichnung ersichtlichen Weise angeschlossen. Hiernach besitzt der Verschlußbehälter b ein Mittelrohr d. Air. Mantel des Behälters b schließt sich nach oben ein zweiteiliger Mantolstutzen b', b2 an, der mit dem Anscblußstutzen d', d= des 'Mittelrohres d einen Ringkanal c bildet. Dieser Ringkanal e ist nach dem Becken a zu stet offen. Der Anschlußstutzen d= dagegen kann durch einen Verschlußstöpself abgeschlossen werden, so daß kein Wasser in das -Mittelrohr d eintreten kann. Letzteres steht am unteren Ende mit einer Zelle io in Verbindung und an diese Zelle io schließt sich dann oben das Abflußrohr c all. Ist der Verschluß f entfernt, so kann also das Wasser unmittelbar aus dein Becken a in der durch den Pfeil _r angedeuteten Weise abfließen. Ist dagegen der Verschluß feingesetzt, so bestellt finit dein Becken a mir durch den Ringkanal c° eine Verbindung mit der ersten Zelle 2 einer Zellenreihe 2 bis 9 (vgl. das Schema nach Abb. .I, das einen schematischen Zv linderscbnitt der Abschlußvorrichtung durch die Zellenreibe darstellt). Die eben allgegebene Verbindun:-ist nicht nur bei eingesetztem Verschlußstöpsel f vorhanden, sondern stets. Die Zellen der "Zellenreihe stehen nun in der Weise miteinander in Verbindung, daß die Zellen 2 und 3 all' unteren Ende die Zellen 3 und 4 am oberen Ende und sofort zusammenhängen. Die Zelle 9 steht an ihrem oberen Ende unmittelbar mit dem Ablaufrohr c in Verbindung, und zwar so, wie es in Abb. 2 durch den Pfeil x' angedeutet ist. Die Zelle io bildet mit ihrem obersten Teil das Zwischenstück für den Übergang von der Zelle 9 zum Ablaufrohr c. Es könnte aber ebensogut ein besonderes Zweigrohr 9a (in Abb. 2 strichpunktiert angedeutet) unmittelbar nach dem Ablaufrohr c führen.
  • Ist der Verschluß f entfernt, so fließt das Wasser, wie bereits erwähnt, unmittelbar durch das Mittelrohr d in die Zelle io nach dem Abflußrohr c (vgl. Abb. 4). Bei eingesetztem Verschluß f möge nun Wasser in das Becken fließen. Dann ist der Flüssigkeitsspiegel in dem Mittelrohr d und der Zelle iö, da sie unmittelbar miteinander verbunden sind, gleich hoch (Abb. 4). Die Zellen :2 bis 9 werden sich durch den Ringkanal e zunächst auch gleich hoch mit Wasser anfüllen, da es sich ja auch um eine miteinander verbundene Zellenreihe handelt, und das Wasser wird zunächst durch das Ablaufrohr c entweichen können. Wird aber nun am oberen Ende der -Zellen 7 und 8 auf irgendeine Weise ein Luftüberdruck erzeugt, und zwar so, daß der Druck gerade der Flüssigkeitssäule 9 der Zelle 9 das Gleichgewicht hält, so muß auch in- der Richtung nach den Zellen 5 bis 2 ein entsprechender Überdruck entstehen, um nach dieser Seite hin den Gleichgewichtszustand herbeizuführen. Dieser Gleichgewichtszustand stellt sich ohne weiteres und von selbst dadurch ein, daß sich der Flüssigkeitssäule 2 in der Zelle 2 eine Flüssigkeitssäule von der Höhe der Säule 8 überlagert. Findet nun am oberen Ende der Zellen 4 und 5 wiederum eine solche Steigerung der Luftspannung statt, daß auch der Wassersäule 5 der Zelle 5 das Gleichgewicht gehalten wird, so erfordert der Gleichgewichtszustand, daß sich in der Röhre oder Zelle :2 eine weitere Wassersäule von entsprechender Höhe der bereits vorhandenen Wassersäule überlagert. Das gleiche Ergebnis ist zu verzeichnen, wenn am oberen Ende der Zellen 3 und 4 der eben beschriebene Vorgang zur Ausführung gelangt. Durch die in der Zellenreihe vorhandenen Spannungsverhältnisse entstehen also Luftwiderstände, deren Ergebnis ein Anstauen des Flüssigkeitsspiegels im Becken bis zu einer gewissen, durch die Zahl und Höhe der Einzehvassersäulen in den Zellen bestimmten Fliissigkeitsspiegelhöhe ist. Wird nun der Ablaufstöpsel f geöffnet, so entweicht das Wasser unmittelbar durch das Mittelrohr d und die Zelle io. Der Wasserspiegel im Bekken rz sinkt.
  • Mit Rücksicht auf die in den Zellen 3 und 4 herrschende höchste Luftspannung und die in der Zelle 2 zu verzeichnende Verringerung der, Wassersäulenhöhe wird in den Zellen 3 und 4 das Bestreben nach Wiederherstellung des Gleichgewichtszustandes bestehen, und zwar nicht nach den Zellen 4, 5 hin usw., sondern in der Richtung nach der Zelle 2, denn in der entgegengesetzten Richtung besteht ja ein Beharrungszustand. In demselben Maße, wie also die angestaute Wassersäulenhöhe in der Zelle 2 sinkt, verringert sich die Wassersäule in der Zelle 3, deren Wassersäule die in den Zellen 3, 4. herrschende höhere Luftspannung vor sich herschiebt, bis der Gleichgewichtszustand in beiden Richtungen der Zellenreihe wieder besteht. Es ist noch zu beachten, daß die in der Zelle 3 entstehende Verringerung der Wassersäulenhöhe zugleich mit einer Vergrößerung des Raumes und damit mit einer Herabsetzung der dort herrschenden Luftspannung verbunden ist. Mit der Herstellung des Gleichgewichtszustandes ist auch eine entsprechende V eränderun, in der Einstellung des Flüssigkeitsspiegels in den Zellen 5 bis 9 verknüpft, aber doch immer so, daß, wenn nunmehr das Mittelrohr d von neuem geschlossen wird, in den einzelnen Zellen beim Anstauen des Wassers im Becken a sich der alte Gleichgewichtszustand wieder einstellt, und daß dementsprechend auch das Anstauen des Wassers im Becken auf die alte Höhe möglich ist. Etwa in den einzelnen Zellen sich abscheidende Luft sucht sich selbsttätig nach der Seite des geringsten Widerstandes ihren Ausweg, so daß dementsprechend auch die Widerstandsverhältnisse in der Zellenreihe und die Stauhöhe die gleichen bleiben.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Luftverschluß, insbesondere für Waschbecken, nach Patent 373269, dadurch gekennzeichnet, daß die hintereinandergeschalteten Zellen (2 bis 9) dauernd gespannte Luft enthalten, und einerseits zwi- i schen Becken (a) und der ersten Flüssigkeitszelle (2) beispielsweise durch Ringkanal (e) eine Verbindung besteht, andererseits zwischen Becken (a) und Abflußrohr (c) eine den unmittelbaren Ab- i fluß zulassende Verbindung, z. B. durch ein bis in die Beckensohle reichendes Mittelrohr (d) angeordnet ist, welches durch einen Verschlußstöpsel (f) abschließbar ist.
DEE27037D Luftverschluss, insbesondere fuer Waschbecken Expired DE381495C (de)

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