DE335753C - Vorrichtung zur Entwaesserung von Schlamm, insbesondere von Kohlenschlamm - Google Patents

Vorrichtung zur Entwaesserung von Schlamm, insbesondere von Kohlenschlamm

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DE335753C
DE335753C DE1920335753D DE335753DD DE335753C DE 335753 C DE335753 C DE 335753C DE 1920335753 D DE1920335753 D DE 1920335753D DE 335753D D DE335753D D DE 335753DD DE 335753 C DE335753 C DE 335753C
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Description

  • Vorrichtung zur Entwässerung von Schlamm, insbesondere von Kohlenschlamm.
  • Der Wäschereibetrieb auf den Kohlenzechen erfordert außerordentlich große Wassermengen, deren Beschaffung unter den gegenwärtigen Verhältnissen sehr teuer ist.
  • Auch ist es ein Gebot der Zeit, die vom Waschwasser mitgeführten Schlammkohlen, besser als es bisher möglich war, zu verwerten. Im Klärtelichbetrieb, wile er üblich ist, ist die Verwertung nur mit großen Umständen und großer Arbeitsaufwendung erreichbar. Die Klärteiche haben mit dem Wachsen der Zechenanlagen eine Ausdehnung erfahren, die den erforderlichen Geländebesitz außerordentlich steigert. Auch müssen die Schlammkohlen bei solchem Betriebe nach längerem Trocknen von Hand ausgeschaufelt werden, eine Arbeit, die hohe Löhne verursacht. Dazu kommt, daß der Kohlenschlamm in der so gewonnenen Form nur schwer verwertbar ist. Er erreicht die erforderliche Trockenheit nicht, weil man ihn nicht lange genug lagern kann. Man hat deshalb versucht, den Schlamm zu brikettieren, aber die Brikettes brannten nicht, weil sie zu dicht, also diffusionsunfähig wurden. Zusätze von Feinkoks oder Koksasche haben ebenfalls den gewünschten Erfolg nicht erbracht.
  • Die Erfindung zeigt einen neuen Weg, den Schlamm zu gewinnen und mechanisch in einen gebrauchsfähigen Zustand zu bringen.
  • Es wird dies dadurch erreicht, daß das Waschwasser in die bekannten Spitzkästen eingelassen wird. Diese Spitzkästen werden hochgestellt und erhalten eine geschlossene Verbindung (Rohrleitung) mit tiefer-liegenden Filtern, derart, daß die Filter unter dem Druck der Wassersäule stehen, der durch die Höhe der übergeordneten Spitzkästen bestimmt wird. Die Filterwände stehen dabei senkrecht, so daß der Kohlenschlamm unter dem verhältnismäßig starken Druck auf seinem Wege durch das Filter den Wassergehalt abgibt und am Grunde des Filters gut entwässert anlangt. Unter dem Filter ist ein Preßkolben angeordnet, der die Schlammkohle in Strangform ausdrückt, so daß sie beim Austritt aus der Form durch Abschneiden des Stranges gleich in Brikettform ausfällt. Der Druck (3 bis 313 Atm.) ist nicht so groß, daß die Briketts zu dicht würden, die Entwässerung aber ist so stark, daß die Diffus ions fähigkeit gewährleistet ist.
  • Die Eigenart des Gutes und die Besonderheit des Verfahrens machen noch eine Anzahl von Maßnahmen zweckmäßig, die ebenfalls dem Erfindungsgegenstande zuzurechnen sind.
  • In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele dargestellt.
  • Fig. I bis 4 zeigen das erste BeispieI, Fig. 5 bis 8 das zweite.
  • Ein Spitzkasten a, wie er üblich ist und der nach Bedarf selbstverständlich reihenweise angeordnet sein kann, ist 30 bis 40 m hoch über dem Zechenplan angeordnet. Von ihm führt eine Rohrleitung b zu einem hochstehenden Filter c, welch letzterer in Höhe des Zechenplanes liegt. Das Wasser aus der Setzmaschine und der Wäsche wird in die Spitzkästen eingepumpt, es läuft aus ihnen durch das Filter c ab, und zwar hier mit einem Druck, der der Wassersäule entspricht.
  • Dieser Druck bewirkt eine vorzügliche Trocknung des im Filter zurückbleibenden Schlammes, die desto besser ist, je mehr der Filterfuß erreicht wird. Aus dem Filter tritt der Schlamm in eine Sammelkammer d (Fig. 2, 3) über, aus welcher er durch einen Stempel e, der mit geringer Umdrehungszahl (etwa 3 bis 4 in der Minute) bewegt wird, den Kohlenschlamm im Strang abdrückt.
  • Das Filter muß also senkrecht stehen und den Wasserdurchlaß durch seine Seitenwände ermöglichen. Damit es dem Druck widerstehen kann, ist es von einem massiven Mantel f eingeschlossen, der die senkrechten Kanäle g gegen das Filter offen läßt, der das Filter aber im übrigen durch die zwischen den Kanälen anstehenden Rippen abstützt.
  • Die Kanäle münden in den ringförmigen Abflußkanal h.
  • Das Filter selbst besteht aus zwei konachsialen blechernen Rundkörpern i und K, die gelocht sind, und es ist zweckmäßig, die Löcher des äußeren Körpers i größer als die des inneren Körpers k zu wählen. Zwischen diesen beiden Blechen liegt ein Filtertuch, das auf diese Weise gut ab gestützt ist.
  • Um einen glatten Durchgang des schlammführenden Wassers zu bekommen, ist die Rohrleitung b von konisch verlaufendem, lichtem Durchmesser, der abwärts zunimmt.
  • Auch ist es zweckmäßig, dem Filter die gleiche Grundform zu geben.
  • In den Fig. 5 bis 8 ist alles wie in denjenigen I bis 4 angeordnet, nur ist das Filter an der Ausmündungsstelle etwas anderer Bauart. Es ist eine Umführungsleitung I vorgesehen mit einem Hahn n, mit deren Hilfe die ganze Einrichtung bis zutn Spitzkasten hinauf ausgespült werden kann, und die Strangpresse ist als Zwillingspresse el, e9 gedacht.
  • Bei Inbetriebnahme ist darauf zu achten, daß der Stempel e die Austrittsöffnung des Filters abschließt. Sobald das Filterwasser klar abläuft, ist der Schieberstempel zu öffnen, damit der Schlammkuchen in den Sammelraum abrutschen und vom Stempel e erfaßt werden kann.
  • PATEN T-ANSPRÜ CXE : I. Vorrichtung für die Entwässerung von Schlamm, insbesondere von Kohlenschlamm, dadurch gekennzeichnet, daß ein hochgestellter Spitzkasten durch eine Leitung mit einem tiefstehenden Filter verbunden ist, der unter dem Druck der vom Spitzkasten ausgehenden Wassersäule steht.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen Spitzkasten und Filter bestehende Rohrleitung einen nach unten zunehmenden lichten Querschnitt besitzt 3. Vorrichtung nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der zwischen den Filterwänden und dem massiven Außenmantel bestehende Ablaufraum aus abwärtsführenden Kanälen besteht, die voneinander durch Rippen getrennt sind, welche die Filterwände stützen.
    4. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß unter dem Filter eine mechanisch angetriebene Schieberpresse angeordnet ist, die den Schlamm im Strang auspreßt.
DE1920335753D 1920-03-06 1920-03-06 Vorrichtung zur Entwaesserung von Schlamm, insbesondere von Kohlenschlamm Expired DE335753C (de)

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DE335753C true DE335753C (de) 1921-04-13

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ID=6219635

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1920335753D Expired DE335753C (de) 1920-03-06 1920-03-06 Vorrichtung zur Entwaesserung von Schlamm, insbesondere von Kohlenschlamm

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DE (1) DE335753C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1185381B (de) * 1959-04-30 1965-01-14 Ethyl Corp Apparatur zur Behandlung von metallhaltigem Schlamm

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1185381B (de) * 1959-04-30 1965-01-14 Ethyl Corp Apparatur zur Behandlung von metallhaltigem Schlamm

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