DE512390C - Verfahren und Vorrichtung zum Auswaschen von Filtern mit losem Filtermaterial - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Auswaschen von Filtern mit losem Filtermaterial

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DE512390C
DE512390C DEB121875D DEB0121875D DE512390C DE 512390 C DE512390 C DE 512390C DE B121875 D DEB121875 D DE B121875D DE B0121875 D DEB0121875 D DE B0121875D DE 512390 C DE512390 C DE 512390C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D24/00Filters comprising loose filtering material, i.e. filtering material without any binder between the individual particles or fibres thereof
    • B01D24/02Filters comprising loose filtering material, i.e. filtering material without any binder between the individual particles or fibres thereof with the filter bed stationary during the filtration
    • B01D24/20Filters comprising loose filtering material, i.e. filtering material without any binder between the individual particles or fibres thereof with the filter bed stationary during the filtration the filtering material being provided in an open container
    • B01D24/22Downward filtration, the filter material being supported by pervious surfaces
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D24/00Filters comprising loose filtering material, i.e. filtering material without any binder between the individual particles or fibres thereof
    • B01D24/46Regenerating the filtering material in the filter
    • B01D24/4631Counter-current flushing, e.g. by air

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Filtration Of Liquid (AREA)
  • Filtering Of Dispersed Particles In Gases (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Auswaschen von Filtern mit losem Filtermaterial Es ist bekannt, zum Auswaschen von Filtern mit losem Filtermaterial Waschwasser in der Nähe des Filterbettes anzusammeln und mit großer Beschleunigung durch Preßluft durch das Filtermaterial zu treiben (Starkstromauswaschung). Bei diesem Verfahren gelangt die Preßluft entweder gleichzeitig mit dem Waschwasser oder nach dem Waschwasser in das Filterbett.
  • Es hat sich nun gezeigt, daß die Wandungen des Raumes, in dem das Waschwasser anges. ammelt ist, mit übermäßigem Druck beansprucht werden, wenn durch stärkere Verschlammung das lose Filtermaterial zu einem Körper zusammengeschlossen ist, der sich beim Einlassen der Luft in den Waschwasserraum dem Eindringen des Wassers widersetzt, so daß die Wandungen dieses Raumes den gesamten Druck aufnehmen müssen.
  • Wenn auch das plötzliche Anheben des Filtermaterials in seiner Gesamtheit erwünscht ist, so ist doch zur Vermeidung der übermäßigen Wandungsbeanspruchung besser, daß die Filtermasse sich dem Eindringen des Wassers nicht allzusehr widersetzt.
  • Der Erfindung gemäß wird bei Beginn des Waschens zunächst Preßluft allein und dann erst das durch die Preßluft geförderte Waschwasser durch das Filtermaterial gedrückt.
  • Durch die zunächst alleinige Wirkung der Preßluft wird der durch die Verschlammung erzeugte innere Verband der Filtermasse so weit gelockert, daß der dem nachher andringen den Waschwasser gebotene Widerstand hinreichend verringert wird, um eine übermäßige Beanspruchung der Wandungen des Waschwasserraumes zu vermeiden. Gleichzeitig wird durch die vor dem Waschwasser in das Filtermaterial eindringende Luft die Lockerung des Schlammes von den Filterkörnern bereits vorbereitet, so daß die eigentliche StarBstrom,auswaschung eine Entlastung erfährt. Auch kommen Wässer vor, bei denen der Schlamm so an dem körnigen Filtermaterial anhaftet, daß er durch Wasser allein selbst bei Anwendung des Wasserstarkstromes nicht zur Genüge von dem Filtermaterial sich löst. Auch in solchen Fällen erscheint es wünschenswert, eine Lokkerbung des Schlammes vor der Betätigung des Wasserstarkstromes durch einen unmittelbar eingeleiteten Preßluftstrom herbeizuführen.
  • Vorteilhaft ist es, daß d-ie Starkstromauswaschung in unmittelbarem Anschluß an die Auflockerung des Filtermaterials erfolgt, da sonst die Möglichkeit besteht, daß sich der gelockerte Schlamm wieder festsetzt, bevor die Starkstromauswaschung in Tätigkeit tritt.
  • Es ist deshalb zur Verteilung der Preßluft auf das Filterbett und den Waschwasserraum vorteilbaft in dlie Luftleitung ein an sich bekanntes Doppelventil eingesohaltet. dessen Einzelventile so miteinander verbunden sind, daß sich das zum Waschwasserraum führende Ventil erst öffnet, wenn das nach dem Filterbett führende Ventil nach Öffnung wieder geschlossen ist. Würden zwei getrennt zu handhabende Ventile vorgesehen, so könnte es vorkommen, daß nach Auflockerung des Filterbettes die Starkstromauswaschung zu spät einsetzen, also auf ein Filterbett stoßen würde, dessen Widerstand durch erneutes Festsetzen des Schlammes übermäßig groß wäre.
  • In der Zeichnung ist in einer beispielsweisen Ausführungsform durch Abb. 1 ein Filter in Verbindung mit einem Doppelventil dargestellt, während die Abb. 2, 3 und 4 das Doppelventil in größerem Maßstabe in verschiedenen Stellungen wiedergeben.
  • Bisher wurde zum Zwecke der Auswaschung Preßluft durch das Rohr a in den das Waschwasser enthaltenden Raum b ein geführt, so daß das Wasser durch den Ringschacht c nach oben in das Filterbett d getrieben wurde. Der mittlere Schacht J dient zur Abführung des Abwassers mit dem Schlamm. Der Erfindung gemäß wird wie folgt verfahren: Durch Drehen an dem Handgrift h, der zum Heben und Senken der miteinander verbundenen Ventile I und 2 dient, wird aus der Verschluß stellung des des Doppelventiles (Abb. 2) zunächst nur das Ventil 1 herausgehoben (Abb. 3), weil die Ventilspindel in dem Ventil 2 ein gewisses senkrechtes Spiel hat. Die Leitung a, die zu dem W.aschwasserraum b führt, bleibt also zunächst noch gesperrt, während der Zugang der durch die Hauptleitung i kommenden Preßluft zu der Leitung m geöffnet wird. Diese Leitung führt zu dem unterhalb des Siebbodens, des Filterbettes d angeordneten Rohrsystem n mit Austrittsdüsen. Die Preßluft tritt also unmittelbar in das Filterbett d unter gleichmäßiger Verteilung ein. Beim weiteren Drehen am Handgriff h wird auch das Ventil 2 geöffnet, während sich das Ventil 1, das als Doppelkegel ausgebildet ist, wieder schließt, da es sich an seinen oberen Sitz anlegt (Abb. 4).
  • Die Preßluft strömt jetzt also durch die Leitunga zum Waschraum c und treibt das Waschwasser in das durch die vorher eingedrungene Preßluft gelockerte Filterbett d.
  • Natürlich kann das Doppelventil auch auf andere Weise so ein, gerichtet sein, daß sich der beschriebene Vorgang ergibt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE : I. Verfahren zum Auswaschen von Filtern mit losem Filtermaterial mittels Preßluft und in der Nähe des Filterbettes angesammelten und durch Preßluft durch das Filterbett getriebenen Waschwassers, dadurch gekennzeichnet, daß bei Beginn des Waschens zunächst Preßluft allein und dann erst das durch die Preßluft geförderte Waschwasser durch das Filtermaterial gedrückt wird.
  2. 2. Einrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch I, gekennzeichnet durch ein in die Luftleitung eingeschaltetes, an sich bekanntes Doppelventil (h), dessen Einzelventile (1,2) so miteinander verbunden sind, daß sich das zum Wäschwasserraum führende Ventil (2) erst öffnet, wenn das nach dem Filterbett führende Ventil (1) nach Öffnung wieder geschlossen ist.
DEB121875D 1925-09-19 1925-09-19 Verfahren und Vorrichtung zum Auswaschen von Filtern mit losem Filtermaterial Expired DE512390C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0385050A1 (de) * 1989-03-02 1990-09-05 GebràœDer Sulzer Aktiengesellschaft Rückspülbare Mehrschicht-Filteranlage

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0385050A1 (de) * 1989-03-02 1990-09-05 GebràœDer Sulzer Aktiengesellschaft Rückspülbare Mehrschicht-Filteranlage

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