DE521616C - Sandsaeulen-Schnellfilter - Google Patents

Sandsaeulen-Schnellfilter

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DE521616C
DE521616C DEG74751D DEG0074751D DE521616C DE 521616 C DE521616 C DE 521616C DE G74751 D DEG74751 D DE G74751D DE G0074751 D DEG0074751 D DE G0074751D DE 521616 C DE521616 C DE 521616C
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DE
Germany
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sand
filter
nozzle
quick filter
guide body
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DEG74751D
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ADOLF GRAUMANN
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ADOLF GRAUMANN
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D24/00Filters comprising loose filtering material, i.e. filtering material without any binder between the individual particles or fibres thereof
    • B01D24/46Regenerating the filtering material in the filter
    • B01D24/4668Regenerating the filtering material in the filter by moving the filtering element
    • B01D24/4689Displacement of the filtering material to a compartment of the filtering device for regeneration
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D24/00Filters comprising loose filtering material, i.e. filtering material without any binder between the individual particles or fibres thereof
    • B01D24/02Filters comprising loose filtering material, i.e. filtering material without any binder between the individual particles or fibres thereof with the filter bed stationary during the filtration
    • B01D24/10Filters comprising loose filtering material, i.e. filtering material without any binder between the individual particles or fibres thereof with the filter bed stationary during the filtration the filtering material being held in a closed container
    • B01D24/105Filters comprising loose filtering material, i.e. filtering material without any binder between the individual particles or fibres thereof with the filter bed stationary during the filtration the filtering material being held in a closed container downward filtration without specifications about the filter material supporting means

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Filtration Of Liquid (AREA)

Description

  • Patentiert im Deutschen Reiche vom 8. November 1928 ab Der Erfindungsgegenstand betrifft ein Sandsäulen-Schnellfilter, bei dem das Waschen des Sandes durch einen Wasserstrahl erfolgt, der die Sandkörner innerhalb des Filtergefäßes von unten nach oben befördert und sie dabei wäscht. Filter dieser Art sind an sich nicht neu. Bei den bekannten Ausführungsformen dieser Art Filter besteht jedoch die Schwierigkeit, den gesamten Kiesinhalt des Filters zum Umlauf zu bewegen, (1. h. den Kies bei der Umwälzung restlos zu erfassen. Bekanntlich bilden sich bei hohen Kiesschichten von I m und mehr Mächtigkeit während der Filtrabion im Innern der Sandmassen mehr oder weniger- fest zusammenhängende Klumpen, die in ihrer Größe und Beschaffenheit von dem Rohwasser und der Benutzungsdauer des Filters abhängig sind.
  • Jedes einzelne Sandkorn umgibt sich mlit einer Schicht von im Rohwasser enthaltenen Bestandteilen, wie z. B. Mangan, Eisen, Huminstoffen und sonstigen in kolloidalem Zustande befindlichen Teilchen, die ein gewisses Zusammenhaften des Sandes bewirken. Bleibt beim Reinigungsvorgang des Sandes auch nur ein einziger Klumpen an irgendeiner Stelle des Filters haften und wird er von der Reinigung nicht erfaßt. so tritt eine ständig fortschreitende Verhärtung und Vergriißerung des Klumpens ein. Die Filter wirkung wird dann mit jeder Reinigungsperiode verkleinert, bis sie schließlich ganz aufhört und die sich gebildete feste Masse durch Werkzeuge aus dem Filter entfernt werden muß. Soll nun eine ununterbrochene Arbeit des Filters ohne Entfernung oder Erneuerung des Sandes gewahrt bleiben, und das wird bei Filtern dieser Art angestrebt, so ist es erforderlich, den gesamten Kiesinhalt des Filters in Bewegung zu bringen.
  • Bei den bisher bekannten Filterausführungen suchte man die Sandbewegung durch mehrere Spülvorrichtungen in Verbindung mit einem Sandleitkörper zu erreichen. Der bisher gebräuchliche Sandleitkörper soll dem Sand die Richtung zum Zulauf zur Wasserstrahldüse geben. Um ein Laufen des Sandes zur Strahldüse überhaupt zu erreichen, ist es erforderlich, daß der Leitkörper mit dem konischen Filtermantel einen engen Ringkanal bildet. Hierbei ist es aber in vielen Fällen nicht zu vermeiden, daß sich durch die kegelförmige Gestalt des Leitkörpers Stellen im Filter bilden, die ein Aufhängen des Sandes begünstigen und die auch von mehreren Spülvorrichtungen nicht immer erfaßt werden können. Dabei wird aber unbeschadet etwaiger in Ruhe befindlicher Sandschichten der im Laufen befindliche Sand im ständigen Kreislauf gehalten, ohne Gewähr, daß auch wirklich jedes Sandkorn erfaßt ist.
  • Der Erfindungsgegenstand weicht nun grundsätzlich von den bekannten Sandsäulenfiltern mit Strahlwaschvorrichtung dadurch ab, daß während des Betriebes der Düsenraum vom Filterraum gänzlich abgeschlossen werden kann und daß der erstere erst dann mit Sand gefüllt wird. wenn die Reinigung des Sandes erfolgen soll. Bei den bekannten Strahlwäschern ist es nicht möglich, während der Reinigung g den ganzen Sandinhalt des Filters zusammenstürzen zu lassen. Es können sich deshalb Sandkanäle bilden, in denen ständig nur der einmal in Bewegung befindliche Sand umläuft, nicht aber sämtliche festere Sandschichten. Beim Erfindungsgegenstand wird Wert darauf gelegt, daß jedes einzelne Wassertröpfchen eine hohe Sandschicht (z. B. I bis 4 m) durchdringt und dadurch nicht nur von mechanischen Verunreinigungen. sondern auch von Mangan und Eisen befreit wird.
  • Eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist in den Zeichnungen veranschaulicht, und zwar zeigt die Fig. 1 einen Längsschnitt durch das Filter, Fig. 2 eine Draufsicht auf den Sandleitkörper, Fig. 3 einen Schnitt durch einen Teil des Sandleitkörpers.
  • Der Erfindungsgegenstand macht außer der Wasser-Sand-Strahldüse jede weitere Spülvorrichtung überflüssig. Die Neuerung besteht in der Ausbildung des Sandleitkörpers a als Kegel, der bis an den kegelförmigen Gefäßboden heranreicht und den Düsenraum i von dem oberen Sandraum trennt. Die Spitze des Sandleitkörpers a läuft in ein bis zum Oberteil des Filters verlängertes Rohr b aus.
  • Am Umfange des Sandleitkörpers a sind bis zum Rohr hinan durchgehende Schlitze c angeordnet (Fig. I, 2 und 3). Die zwischen den Schlitzen c liegenden Stege d sind mit dachartigen Schneiden e versehen, damit keine Sandablagerungen entstehen können.
  • Auf der Unterseite des Sandleitkörpers a liegt ein mit gleichen Schlitzen I ausgebildeter RgerschluSkegelf an, der mit einem Sandleitrohr fest drehbar verbunden ist. Das Sandleitrohr g mit dem Verschlußkegel/ kann durch einen bekannten, außerhalb des Filters gelegenen Antrieb h gedreht werden, derart, daß die Schlitze c mehr oder weniger geöffnet bzw. ganz geschlossen werden können.
  • Als neu beim Erfindungsgegenstand ist weiter anzusehen, daß durch die bis zum Rohr b hinaufreichenden Schlitze c im Sandleitkörper a ein Teil der unteren Sandauflageflächen des Filters für den Sandumlauf mehr oder weniger freigegeben werden kann, so daß alle Sandfangpunkte im Gegensatz zu den bekannten Ausführungen ausgeschaltet sind.
  • Ebenfalls neu beim Erfindungsgegenstand ist die Wirkung der Wasserstrahldüse in dem abschließbaren Düsenraum i. Bei den bekannten Ausführungen hat die Düse nur die Aufgabe, den ihr durch die Schwere zulaufenden Sand mitzureißen und durch das Steigrohr g nach dem oberen Teil des Filters zu befördern. Beim Erfindungsgegenstand übt die Düse in dem abgeschlossenen Düsenraum i aber neben dieser Wirkung auch noch eine ganz erhebliche Saugwirkung aus. Wie aus Fig. I ersichtlich, befindet sich oberhalb der Düse bei geschlossenen Schlitzen c ein sandleerer Hohlraum. Wird nun die Düse mit Druckwasser gespeist, so bildet sich im Düsenraum i ein Unterdruck. Werden dann die Schlitze c im Sandleitkörper a plötzlich geöffnet, so wirkt dieser Unterdruck scharf und ruckartig auf die über dem Sandleitkörper liegenden Sandmassen und bringt auch etwa hängengebliebene Sandteile mit zum Nachrutschen in den Düsenraum i. Dieses Unterdrucksetzen des Düsenraumes i kann durch Schließen und Öffnen der Schlitze c beliebig oft während der Sandwäsche wiederholt werden.
  • Nach der Beendigung der Sandwäsche werden zunächst die Schlitze c geschlossen, und erst nachdem der Düsenraum i von Sand völlig frei ist, wird das Druckwasser abgestellt, so daß die Düse im Ruhestand völlig sandfrei bleibt; auch ein Verstopfen der im Düsenraum liegenden Ventile und Rohrleitungen wird durch diese Betriebsweise ver mieten.
  • PATENTANSPRiJCHE : 1. Sandsäulen-Schnellfilter mit einer aus Strahldüse und Strahlrohr bestehenden Kreislaufwaschvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß der Düsenraum (i) von dem darüberliegenden Waschraum (k) durch eine ventilartig ausgebildete, kegelförmige Scheidewand (a) getrennt ist.
  • 2. Sandsäulen-Schnellfilter nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß das Strahlrohr (g) drehbar angeordnet ist und am unteren Teil einen die Durchtrittsschlitze (c) der Scheidewand (a) freigebenden bzw. abdeckenden Verschlußkegel (t) mit Durchtrittsöffnungen (I) trägt.

Claims (1)

  1. 3. Sandsäulen-Schnellfilter nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Waschraum (k) zugekehrte Seite der Scheidewandstege (e) eine an sich bekannte Dachform hat.
DEG74751D 1928-11-08 1928-11-08 Sandsaeulen-Schnellfilter Expired DE521616C (de)

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