DE422859C - Austragvorrichtung an Kokskuehltuermen - Google Patents
Austragvorrichtung an KokskuehltuermenInfo
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- DE422859C DE422859C DEF57629D DEF0057629D DE422859C DE 422859 C DE422859 C DE 422859C DE F57629 D DEF57629 D DE F57629D DE F0057629 D DEF0057629 D DE F0057629D DE 422859 C DE422859 C DE 422859C
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- Germany
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- coke
- cooling tower
- slide
- discharge device
- tubes
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- Expired
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Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C10—PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
- C10B—DESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
- C10B39/00—Cooling or quenching coke
- C10B39/04—Wet quenching
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Coke Industry (AREA)
Description
- Austragvorrichtung an Kokskühltürmen. Gegenstand der Erfindung ist eine Austragvorrichtung an Kokskühltürmen. Das Neue und Eigenartige besteht darin, daß mit dem unteren Verschlußorgan des Kühlturms Rohre mit schräg nach unten hin gerichteten Öffnungen fest verbunden sind, die das Kühlmittel dem Kühlturm zuleiten. Infolgedessen kann das Kühlmittel an den verschiedensten Stellen die Kokssäule senkrecht durchziehen und eine gleichmäßige Abkühlung des Koks hervorrufen. Es kann ferner der Kühlturm bis zu seinem unteren Ende sich konisch erweitern, wodurch beim Entleeren des Kühlturms wegen der großen und nicht hindernden Austragöffnung ein Festsetzen des Koks und ein Voreilen der zentral gelegenen Kokssäule verhindert wird. Das Verschlußorgan besteht z.B. aus einem an sich bekannten Schieber, bei dem der Koks zwischen den Rohren beim öffnen des Schiebers durch Ab- streicher entfernt wird. Schieber und Rohre können nötigenfalls nach hinten hin geneigt liegen und letztere nach hinten hin allmählich dünner werden. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht, und zwar zeigt Abb. i einen senkrechten Schnitt durch die Vorrichtung und Abb. 2, einen solchen nach der Linie A-B der Abb. i.
- Die Austragöffnung a des Kühlturms b wird z. B. durch einen geführten bekannten Schieber c geöffnet und geschlossen. Auf dein Schieber c sind mehrere Rohre d mit schräg nach untenhin gerichteten Öffnungen e befestigt. Durch die Rohre und die Offnungen wird das Kühlmittel dem Kühlturrn b zugeführt. Da mehrere Rohre vorhanden sind und jedes Rohr viele Öffnungen e hat, wird auf einfache Weise erreiglit, daß das Kühlmittel an vielen Stellen, auch in der Mitte des Kühlturms, das Kühlgut senkrecht durchwandert und eine sehr gleichmäßige Ab- kühlung des Kol<s dadurch erfolgt. Die Rohre sind, wenn der Schieber geschlossen ist, durch Anschlußstutzen f mit der Zuleitung g des Kühlmittels gekuppelt. Der Schieber c kann auf Rollen k laufen und durch Anschläge i und il in seiner Vor- und Rückwärtsbewegung begrenzt werden.
- Soll ein Austragen des Koks vorgenommen werden, so wird der Schieber c geöffnet, mit ihm werden auch zugleich die Rohre unter dem Kühlturm fortgezogen, so daß der Koks austreten kann. Infolge der Lagerung der Kühlmittelzuführungsrohre auf dem Schieber unter der Kokssäule kann sich der Kühlturm bis unten hin konisch erweitern. Die große und freie Austrittsöffnung a verhütet aber ein Festsetzen des Koks. Die konische Form des ganzen Kühlturms bewirkt auch entgegen einem Kühlturm mit Trichter an seinem unteren Ende, daß der zentral gelegene Koks beim Austragen nicht voreilt und daher keine Hemmkörper im Kühlturm notwendig sind. Ist eine gewisse Menge Koks abgezogen, so wird der Schieber c geschlossen. Dies kann leicht und schnell ausgeführt werden, wenn, wie bekannt, beim Austragen des Koks ein in gewisser Höhe im Kühlturm angebrachtes Klemmorgan den neben und über ihm liegenden Koks festhält und unter ihm ein leerer Raum entsteht, weil dann kein Koks im Wege ist. An der Vorderseite bl des Kühlturms b ist innen ein Abstreicher k befestigt, der selbsttätig beim öffnen des Schiebers c den Koks zwischen den Rohren -d entfernt. Um dies zu erleichtern, können nötigenfalls Schieber und Rohre nach hinten hin geneigt liegen und letztere nach hinten hin allmählich dünner werden. Ein Verstopfen der Rohre wird dadurch verhindert, daß die öffnungen e untenhin in den Rohren vorgesehen sind und diese auf Erhöhungen d' ruhen. Sollten dennoch mit der Zeit die Rohre sich verstopfen, so können sie durch für gewöhnlich durch Klappen verdeckte Öff- nungen 1 in dem Anschlag i und an der Vorderseite der Rohre d hindurch leicht gereinigt werden. Anstatt mit einem Schieber können die Rohre d auch mit anderen Verschlüssen, z. B. mit Bodenklappen, fest verbunden sein.
- Sollte beim Austragen des Koks wegen der großen Austrittsöffnung Luft in den Kühlturm dringen oder Kühlgas aus diesen austreten, so ist beispielsweise unter dem Kühlturm luftdicht ein Behälter anzubringen, der mindestens die jedesmal auszutragende Koksmenge faßt, unten durch eine Rollenrutsche und vorn durch eine luftdicht schließende Klappe o. dgl. begrenzt und letztere stets geschlossen ist, solange nicht das untere Ende des Kühlturms durch den Schieber o. dgl. abgeschlossen ist. Die Abdichtung zwischen den einzelnen Rollen der Rutsche erfolgt durch einen luftdicht unter diesem angebrachten Trichter mit einer luftdichten Klappe an seinem unteren Ende. Durch Offnen der Klappe kann, wenn der untere Kühlturmverschluß geschlossen ist, der zwischen den Rollen hindurchdringende und im Trichter angesammelte Koksstaub und auch der Kleinkoks abgelassen werden. Diese Vorrichtungen sind nicht Gegenstand der Erfindung.
Claims (3)
- PATENT-ANSPRÜCHE- i.
- Austragvorrichtung an Kokskühltürmen, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem unteren Verschlußorgan des bis unten hin sich konisch erweiternden Kühlturrns Rohre mit öffnungen, durch die das Kühlmittel dein Kühlturm zugeführt wird, fest angebracht sind. :2.
- Austragvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohre mit den öffnungen mit einem an sich bekannten Schieber verbunden sind und durch Abstreicher der zwischen den Rohren liegende Koks beim öffnen des Schiebers entfernt wird. 3. Austragvorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß nötigenfalls Schieber und Rohre nach hinten hin geneigt liegen und letztere nach hinten hin allmählich dünner werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF57629D DE422859C (de) | 1924-03-28 | 1924-03-28 | Austragvorrichtung an Kokskuehltuermen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF57629D DE422859C (de) | 1924-03-28 | 1924-03-28 | Austragvorrichtung an Kokskuehltuermen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE422859C true DE422859C (de) | 1925-12-14 |
Family
ID=7108328
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEF57629D Expired DE422859C (de) | 1924-03-28 | 1924-03-28 | Austragvorrichtung an Kokskuehltuermen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE422859C (de) |
-
1924
- 1924-03-28 DE DEF57629D patent/DE422859C/de not_active Expired
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