DE506461C - Unterwindwanderrost mit Zoneneinteilung - Google Patents

Description

• Unterwindwanderrost mit Zoneneinteilung Bei Unterwindwanderrosten mit Zoneneinteilung und mit selbsttätiger Aschenabführung macht es Schwierigkeiten, die von der Rostkette durchfallende Kohle und Asche aus den Luftkästen zu entfernen. Bekannte Vorrichtungen zum Entfernen der Asche haben den Nachteil, daß sie mangelhaft dicht halten, was die Wirkung des Rostes beeinträchtigt.
• Nach der Erfindung wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß die einzelnen Luftkästen nach unten rinnenartig ausgebildet sind, wobei diese Rinnen an dem einen Ende in an sich bekannter Weise in ein Ablaufrohr endigen, welches durch einen U-Bogen mit Wasserfüllung gegen das Eindringen von Außenluft sowohl wie gegen das Austreten der Druckluft abgeschlossen ist. Die Abfuhr des Durchfalles wird in der Weise bewirkt, daß in dieser Rinne ein mit nach der Austrittsöffnung zu gerichteten Düsen versehenes Wasserrohr angeordnet ist, aus welchem je nach Bedarf kräftige Wasserstrahlen in der Längsrichtung der Rinne austreten, die den Durchfall nach dem Austritt zu befördern. Um den U-förmigen Wasserverschluß des Abführungsrohres gleichzeitig kräftig zu spülen, ist das Wasserrohr an dem Unterteil dieses U-Bogens so angeschlossen, daß der Wasserstrahl den am Boden des U-Bogens angesammelten Durchfall weiterbefördert.
• In der Zeichnung ist die Vorrichtung und ihre Anbringung im Rost dargestellt. Abb, i zeigt eine solche Abführungsrinne mit Spülrohr im senkrechten Längsschnitt, Abb.2 im Querschnitt und Abb.3 in Draufsicht. Abb. q. zeigt in kleinerem Maßstabe die Anordnung der Spülrinnen innerhalb eines Unterwindwanderrostes mit Zoneneinteilung. An die Rinne a ist an einem Ende der Austrittsstutzen b mit dem U-Bogen c angeschlossen, der in ein gemeinsames Abfiußrohr mündet. Etwa in der Mitte der Rinne befindet sich das die ganze Länge der Rinne durchlaufende Rohr d, welches mit Düsen e versehen ist, die einem Wasserstrahl in der Richtung nach der Austrittsseite der Rinne Ausfluß gewähren. Das Rohrd ist am Ende durch eine Verlängerung/ bei g an dem unteren Teil des U-Bogens c angeschlossen, um durch den austretenden Wasserstrahl ein Ansammeln von Durchfall im unteren Teil des U-Bogens zu verhindern.
• Die Düsen e werden vorteilhaft so angeordnet, daß sie die ganze Rinne bespülen, daß sie also auch die Seitenwände treffen, wie dies Abb. 2 zeigt.
• Die Vorrichtung hat den Vorteil, daß sie keine bewegten Teile hat, so daß eine durchaus zuverlässige Abdichtung erzielt werden kann. Die Tiefe des U-Bogens c muß naturgemäß so bemessen werden, daß die darin vorhandene Wassersäule dem Luftdruck in der Unterwindkammer das Gleichgewicht halten kann. Die Vorrichtung wird nur von Zeit zu Zeit in Betrieb genommen, da mit derselben auch größere Aschenmassen sehr schnell entfernt werden.

Claims (1)

1. P1TI'sNTANSYRUCll: Unterwindwanderrost mit Zoneneinteilung und mit selbsttätiger Aschenabführung aus nach unten rinnenartig ausgebildeten Luftkasten, dadurch gekennzeichnet, daß in jedem Luftkasten eine Spülleitung angeordnet ist, die den Durchfall nach einer Seite hin in eine in bekannter Weise durch einen mit Wasser gefüllten U-Bogen abgeschlossene Abführungsleitung hineinspült.