DE389865C - Werkkanal mit Kiesgasse - Google Patents

Werkkanal mit Kiesgasse

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DE389865C
DE389865C DEST36083D DEST036083D DE389865C DE 389865 C DE389865 C DE 389865C DE ST36083 D DEST36083 D DE ST36083D DE ST036083 D DEST036083 D DE ST036083D DE 389865 C DE389865 C DE 389865C
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02BHYDRAULIC ENGINEERING
    • E02B3/00Engineering works in connection with control or use of streams, rivers, coasts, or other marine sites; Sealings or joints for engineering works in general
    • E02B3/02Stream regulation, e.g. breaking up subaqueous rock, cleaning the beds of waterways, directing the water flow
    • E02B3/023Removing sediments

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Revetment (AREA)

Description

  • Werkkanal mit Kiesgasse. Die Erfindung bezieht sich auf einen Werkkanal mit Kiesräumer, um den mitgeführten und abgelagerten Kies leicht und rasch ohne besondere Hilfsvorrichtungen zu entfernen.
  • Es ist bereits bekannt, in Werkkanäle quer angeordnete Kiesfänger, mit seitlich in das Flußbett wieder, einmündenden Kiesgassen, einzubauen, utn den Kies auch während des Betriebes .in den Flußlauf abzuführen.
  • Diese- Einrichtungen sind insofern noch mangelhaft, als sie keine genügende Du.rchspülung in einem Zuge gestatten, sondern eine Stauung des Wassers, die den Betrieb störend beeinflußt und viel Triebwasser unausgenutzt abführt.
  • Dieser N7achteil soll hei dem neuen Kiesräumer behoben und damit eine günstigere Ausnutzung des Werkkanalwassers und ein t;ngeh:inderter Fortgang des Betriebes gewährleistet werden.
  • Dies wird dadurch erreicht, daß der obere Teil des ;den Kiesfang bildenden Werkkanals durch eine oder mehrere, von den Kies- und Wassereinlauf bis zu den Auslaufschleusen reichenden Längswände unterteilt ist, unterhall> «-elchen der Kies je nach Einstellung iler unteren Kies- und Wasserschützen durch eine Kiesgasse oder einen seitlichen Düker ('cni Flußhett wieder -zugeführt wird.
  • In den Abb. i his 4. der Zeichnungen ist eine solche Kicsrätinianlage für Werkkanäle in zwei Ausführungen veranschaulicht. Hierl@ei zeigen die Abb. i und .I die Grundrisse, während die Abh. 2 und 3 Schnitte nach den Linien A-B der Abh. i und nach der Linie C-h der Abb. d. erkennen lassen.
  • Die Kiesräutnanlage besteht in der Haupt-,ache darin, daß in dem Oberlauf des Werkkanals rr eine oder bei breiteren Kanälen mehrere Zwischenwände b anschließend an die 1?inlatifschletisen cl, c' eingebaut sind, durch welche der Kanal a in zwei oder mehrere Läufe d', d' . . . geteilt wird. Am Fnde dieser Zwischenwände sind über- oder nebeneinander Auslauf- und Kiessclilei.iseti atigeordiiet. Diese liegen nach Abb. i lind 2 unter dein quer zum Kanal a am Ende der Zwischenwand h angeordneten Auslaufschleusen f', f2 und schließen einen tiat°ür dein Kanal a zu einer Kiesgasse g führenden Düker L ab. hüker l und Kiesgasse @; sind -.onacli hinter den Auslaufschleusen schräg und abfallend seitlich geführt, während die Kiesgasse ä in (las Flußbett h unterhalb des Stabwerkes i einmündet.
  • ach der Ausführungsform der Abb. 3 und 4 liegen die Auslaufschleusen f', f= und Kiesschleusen e', (,= nebeneinander, und zwar derart, daß die Auslaufschleusen hinter der Kiesgasse b und 'in deren l@icht;ing verlaufend schräg im Kanal a liegen. Die Kiesschleuse cl ist hierbei in gleicher Höhe wie die Auslaufschleusen in der Kiesgasse ," angeordnet, u.ihrend die Kiesschletisec2 in einer Vertiefung h, des Kanallaufes d2, also unter den erstgenannten Schleusen liegt und in einen unter dem Kanallauf d' hindurchgeführten Düker l führt, der seinerseits in die Kiestasse g ausmündet. Zur besseren Einweisung des Kieses in die Kiesgasse g sind hier an ,ich bekannte Kiesfang- und Ahleithögen in' lind in' vorgesehen.
  • Die Wirkungsweise dieser Kiesräumanlage ist folgende: Infolge der Anordnung der Zwischenwand h ist es möglich, jeweils einen der Läufe, bei Aufrechterhaltung des Betriebes durch den anderen Lauf, zu räumen. Dies geschieht dadurch, daß beispi--lsweise bei Räumung des Kieses aus dem Lauf d' bei utfener Einlaufschleuse cl zunächst die Kiesschleuse cl geöffnet und die Auslauischleuse f' geschlossen wird. Dadurch wird das Wasser nach der Seite in den Fluß geleitet und dabei der Kies durch die Kiesgasse - mit in das Flußbett Ir zurückgeschwemmt, während c!urch den anderen Kanallauf (l= bei geöffneter Einlauf- und Auslaufschleuse c2 und f2 der Betrieb des Werkes aufr=cht °rhalten wird. Hierauf wird auch der Lauf d= geräumt, wobei nach vorheriger Schließung der Kiesschleuse e#1 und U )ffnen der Auslat:fschlettse f' (las Wasser in den Werkkanal a durch den Lauf d' gleitet wird, während die Kiesschleuse e' geöffnet und die Auslaufschleuse f' geschlossen wird. Dadurch wird das bei geöffneter Ein.laufschleuse c' dem Lauf d' zufließende Wasser unter dem Kanal a hindurch -rur Kiesgasse g und damit in den Fluß geleitet und dabei der in den Lauf d'= abgelagerte Kies in das Flußbett 1r abgeführt.
  • Bei untereinander angeordneten Auslauf-und Kiesschleusen ist noch der Vorteil erzielt, claß die geteilte Schütze zur Hälfte nach unten, um den Kiesgang abzuschließen, und pur Hälfte nach oben, um den Auslauf freizt,geben, eingestellt werden kann, während beide Hälften, in den Querschnitt eine> Laufes eingestellt, diesen abschließen und zur Räumung des Laufes das Wasser dann durch die Kiesgasse ablaufen muß. Auch kann die ganze Schütze nach oben gehoben werden. wenn Auslauf und Kiesgasse in besonderen Fällen offen sein sollen. Die R-itunung der Läufe kann somit in kurzer Zeit täglich ausgeführt werden, wenn gerade weniger Triel)-wasser für das Werk 1)eniiti-t wird.
  • Bei Wasserläufen, wo Wassermangel zu befürchten ist, ist es zweckmäßig, oberhalb und unterhalb der Anlage im @Z-erkkanal er Startweiher einzubauen, um die Hilfswassermengen zur Räumung und auch #ur Aufrechterhaltun- des Betriebes zur V'@rfü-ting zu Nahen.

Claims (1)

  1. PATENT-A-, SPRUCH: Werkkanal mit während dts Betriebes als Kiesräumer benutzbarer Kiesgasse. dadurch gekennzeichnet, claß der obere Teil (a) des den Kiesfang bildenden Werkkanals durch eine oder mehrere von den Kies- und Was-,e.-einlaufschleusen (c', c2) his zti den Kies- und Wasserauslaufschleasen (cl, c' und f1, f') reichende Längswände (h) unterteilt ist, unterhalb welchen der Kies, je nach Einstellung der unteren Kies- und Wasserschützen (e', c' oder f l, f2), durch eine Kiesgasse (g) oder mittels eines seitlichen Dükers (l) dein Flußbett (Ir) wieder ztiefflirt wird.
DEST36083D 1922-08-29 1922-08-29 Werkkanal mit Kiesgasse Expired DE389865C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1717373A2 (de) 2005-04-26 2006-11-02 Siegfried Jank Wasserkraftanlage

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1717373A2 (de) 2005-04-26 2006-11-02 Siegfried Jank Wasserkraftanlage
EP1717373A3 (de) * 2005-04-26 2009-07-08 Siegfried Jank Wasserkraftanlage

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