DE714067C - Vorratsbehaelterauslauftrichter fuer staubfoermiges Gut mit einer sich daran anschliessenden Entnahmefalleitung - Google Patents

Description

• Vorratsbehälterauslauftrichter für staubförmiges Gut mit einer sich daran anschließenden Entnahmefalleitung Die Erfindung betrifft einen Vorratsbehälterauslauftrichter für staubförmiges Gut mit einer sich daran .anschließenden Entnahmefalleitung und mehreren übereinanderliegenden, im Sinne des Gutabflusses verlaufenden Luftzuführungen an der fnnem@#and des Trichters.
• Es sind bereits Ablauftrichter mit quadrahschem Querschnitt bekannt, in deren unteren Teil an einigen wenigen Stellen Luft zugeführt wird, die den Staub mit Gewalt durch die Abflußöffnung hindurchdrängen soll. Ein gleichmäßiges Nachfallen des Staubes von oben kann bei dieser bekannten Vorrichtung nicht erzielt werden, denn an den Längskanten des Trichters wird sich der Staub leicht stauen, da diesen Stellen keine Luft von außen zugeführt wird.
• Bei anderen bekannten Vorratsbehältern wird .aus einzelnen längs der Trichterwandung entlang laufenden Leitungen Luft eingeblasen, die den Staub aber nicht von der Trichterwandung lösen kann, da die Leitungen vorspringen und die Luft im wesentlichen zu_. dem mittleren Teil des Behälters hinleiten. Der Erfindung liegt nun der Gedanke zugrunde, in der trichterförmigen Verbindung zwischen dem Vorratsbehälter und der Fallleitung an der Wandung einen geschlossenen Luftmantel zu bilden, der langsam in Richfung auf die Falleitung strömt, den Staub von der Trichtenvandung ablöst und zur Fallleitung hinspült, so daß der übrige Staub von oben nachrutschen kann und Brückenbildungen mit Sicherheit vermieden werden. Zu diesem Zweck bestehen die Luftzuführungen aus schuppenartigen, kegelstumpfförmigen, den Trichter bildenden Ringen, deren untere Ränder mit je einem Schlitz oder einer Reihe von öffnungen für die Luftzuführungen versehen sind. Zweckmäßig -eist auch der oben in den Trichter einmündende untere Behälterrand*, einen Schlitz oder eine Reihe von Offnungen für die Luftzuführung auf. Wesentlich für die Erfindung ist, daß an der Trichterwand keine Vorsprünge in Förderrichtung vorhanden sind, die den gleichmäßigen Fluß der Luft an der Trichterwandung entlang stören würden. Wesentlich ist ferner, daß die Luft über die ganze Trichterwandung verteilt zugeführt wird zur Bildung eines geschlossenen Luftmantels und daß die Luft nicht nur in einem Ring zugeführt wird, sondern in mehreren Ringen hintereinander, so daß alle Wandzonen gleichmäßig stark von Luft bestrichen werden und die Luft nur unter ge-w ringem Druck zugeführt zu werden braucht. Mit allen diesen Mitteln wird erst eine einwandfreie Überführung des Staubes von dem großen Querschnitt des -Vorratsbehälters auf den kleinen Querschnitt der Falleitungerzielt.
• Ferner kann Luft zentral von unten in axialer Richtung durch den Trichter geführt werden, z. B. durch an dem Übergang vom Trichter zur Falleitung vorgesehene Lufteinlaßöffnungen. Diese zentral von unten eingeführte Luft fängt die an der Trichtenvand nach unten strömende Luft auf, so daß sie nicht in nennenswerten Mengen in die Fallleitung gerät. Auf jeden Fall wird die Strömung der Luft von dem Trichtermantel in die Falleitung unterbrochen, so daß im wesentlichen nur Staub durch die Falleitung herabrieselt. Die zentral zugeführte Luft drückt den Staub aus dem mittleren Teil des Trichters zum Mantel hin, wo er von der hier zugeführten Luft .aufgenommen wird.
• In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung im Längsschnitt dargestellt. ' Der Staubvorratsbehälter ist mit Q bezeichnet. An das untere Ende des St.aubvorrat;sbehä.lt.ers Q schließt sich ein zweckmäßig aus schuppenartig übereinandergelegten kegelstumpfförmigen Ringen 0 gebildeter Trichter an. Die Ringe O liegen bei A und B aufeinander und besitzen ,an ihrem unteren Rand eine Anzahl Lufteinlaßöftnungen C. Die Luft wird beispielsweise durch die Leitung E in den Raum D eingeführt, aus der sie durch die öffnungenF in die durch die übereinandergelagerten Ringe O gebildeten Ringräume R strömt. Von hier aus gelangt die Luft in Richtung der Trichterwand durch die öffnungen C in den Staubraum. Es bildet sich auf diese Weise an der Trichterivandung eine Luftschicht K, die nach unten strömt. Die Staubteilchen, die z. B. bei G auf dem Ring O#, aufliegen, werden durch die aus den Öffnungen C strömende Luft auf den nächsten Ring 03 weitergeblasen usw., bis sie zum Trichterrand gelangt sind. An dem Übergang H von dem Trichter zu der Falleitung P können brausenförmig Bohrungen 1 angeordnet sein, aus denen die durch die Leitung M zugeführte Luft in den Trichter eintritt. Diese Luft strömt dann im Innern des Trichters im Sinne der Pfeile bei N zusammen mit der am Ende des Trichters auf diese Luftströmung treffenden, durch die öffnungen C eingeführten Luft im Innern des Trichters auf, wobei der im Trichter lagernde 'Stäub nach außen ,auseinandergedrängt wird und etwa vorhandene Zusammenballungen zergrochen werden. Durch die aus den öffnungen C strömende Luft wird ein kegelförmiger Mantel von Staub aus der Gesamtfüllung L des Staubvorratsbehälters Q abgespült, der durch die FalleitungP ausfällt, so daß Staub von oben nachfallen kann.
• Die Bohrungen C können auch durch Ringspalte ersetzt werden und die Bohrungen 1 sowie die Ringräume R gegebenenfalls auch von einem gemeinsamen Raum aus mit Luft versorgt werden.
• Der obere Rand S des Trichters ist vorteilhaft in gleicher Weise mit Luft!einlaßöffnungen Cl versehen wie die kegelstumpfförmigen Ringe O.
• Die Erfindung kann überall dort angewendet werden, wo es darum geht, Staub von großem Lagerungsquerschnitt auf kleinen Durchgangsquerschnitt zu bringen.

Claims (3)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorratshehälter.auslauftrichter für staubförmiges Gut mit einer sich daran anschließenden Entnahmefalleitung und mehreren übereinanderliegenden, im Sinne des Gutabflusses verlaufenden Luftzuführungen an der Innenwand des Trichters, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftzuführungen ,aus schuppenartigen, kegelstumpfförmigen, den Trichter bildenden Ringen (O) bestehen, deren untere Ränder mit je einem Schlitz oder einer Reihe von öffnungen (C) für die Luftzuführung versehen sind. z.
2. Vorratsbehälterauslauftrichter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der oben in den Trichter einmündende untere Behälterrand (S) einen Schlitz oder eine Reihe von Öffnungen (Cl) für die Luftzuführung aufweist.
3. 3. Vorratsbehälterauslauftrichter nach den Ansprüchen i und z, dadurch gekennzeichnet, daß Luft zentral von unten in axialer Richtung durch den Trichter geführt ist. q. Vorratsbehälterauslauftrichter nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur zentralen Lufteinführung an dem Übergang vom Trichter zur Fallleitung (P) Lufteinlaßöffnungen (J# vorgesehen sind.