DE410048C - Schlackenscheider - Google Patents
SchlackenscheiderInfo
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- DE410048C DE410048C DEB97599D DEB0097599D DE410048C DE 410048 C DE410048 C DE 410048C DE B97599 D DEB97599 D DE B97599D DE B0097599 D DEB0097599 D DE B0097599D DE 410048 C DE410048 C DE 410048C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B03—SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
- B03B—SEPARATING SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS
- B03B5/00—Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating
- B03B5/02—Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating using shaken, pulsated or stirred beds as the principal means of separation
- B03B5/10—Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating using shaken, pulsated or stirred beds as the principal means of separation on jigs
- B03B5/24—Constructional details of jigs, e.g. pulse control devices
Landscapes
- Separation Of Solids By Using Liquids Or Pneumatic Power (AREA)
Description
- Schlackenscheider. Es ist bekannt, zur Rückgewinnung brennbarer Bestandteile aus Schlacken Setzmaschinen zu verwenden, in denen das in einen mit Wasser gefüllten Setzkasten eingebrachte Gut unter Zuhilfenahme eines auf und nieder gehenden Setzkolbens getrennt wird.
- Bei den gebräuchlichen Einrichtungen dieser Art besteht nun der Nachteil, daß das Wasser mit dem austretenden Gut abfließt und daher immer wieder erneuert werden muß und daß zum Absetzen des groben Schlammes aus dem Abflußwasser umfangreiche Klärbecken mit Pumpen und Rohrleitungen notwendig sind, deren Anlage sowie das damit verbundene Ausschlammen mit großen Kosten verbunden ist.
- Bei dem neuen Schlackenscheider durchfließt das Wasser in ununterbrochenem Kreislauf die Maschine, so daß nur eine einmalige Füllung des Setzkastens und weiterhin bloß der Ersatz des Abtropf- und durch Undichtigkeiten verlorenen Wassers erforderlich ist. Diese einmalige Füllung hat den wesentlichen Vorteil, daß das Wasser in kurzer Zeit mit Schlamm angereichert wird. Wie Versuche gezeigt haben, trägt diese Anreicherung zur besseren Scheidung von Schlacken und brennbaren Bestandteilen bei. Ein weiterer Vorteil des neuen Schlackenscheiders besteht darin, daß das Wasser in der Maschine selbst filtriert und nur das körnige Material abgeschieden wird, da, wie bereits oben gesagt, das feinere Material zur Anreicherung der Flüssigkeit dient. Auf diese Weise werden die bisher notwendigen Kläranlagen vollkommen überflüssig und die Anlage- und Betriebskosten der ganzen Einrichtung bedeutend herabgesetzt.
- Der neue Schlackenscheider besteht im wesentlichen aus einem in bekannter Weise mit einem Unterkolben versehenen Setzkasten, aus dem die brennbaren Teile und die Schlacke durch geeignete Austrittsöffnungen in rinnenartige Behälter gelangen, die mit durchbrochenen Böden versehen sind und zusammen mit dem eingebrachten Gut als Filter wirken. Unter diesen Behältern, in denen die Schlacke und die brennbaren Bestandteile mittels geeigneter Vorrichtungen ausgeworfen werden können, ist ein Sammelraum für das in einen Wasserkasten abfließende Wasser angebracht; aus dem Wasserkasten wird das Wasser mit Hilfe eines Schöpfrades oder einer entsprechenden Einrichtung in eine am oberen Teil des Schlakkenscheiders befindliche Fangschale gehoben, die wiederum mit dem Setzkasten in Verbindung steht, so daß das Wasser innerhalb des Apparates einen Kreislauf beschreibt.
- Die Erfindung ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht, und zwar zeigt Abb. i einen Längsschnitt durch die ganze Einrichtung nach der Linie A-A der Abb. 2 und Abb. 2 einen Horizontalschnitt nach der Linie B-B der Abb. i.
- Abb. 3 ist eine Ansicht auf Abb. i, in Richtung des Pfeiles C gesehen.
- In den Abbildungen bedeutet a ein oberhalb des Setzkastens b angeordnetes Schwingsieb, welches mittels eines Daumens c in schwingende Bewegung versetzt werden kann und das eingebrachte Gut auf ein nach der Auslaufseite schräg gelagertes Setzsieb d auffallen läßt. Unter diesem befindet sich ein Kolben -e, der auch dachartig ausgebildet sein kann. Sein Antrieb erfolgt im vorliegenden Ausführungsbeispiel mit Hilfe eines Exzenters f und der dazugehörigen Exzenterstange g. Oberhalb des Setzkastens b (an der Auslaufseite) befinden sich für die noch brennbaren Bestandteile zwei Austrittsöffnungen hl, h= und unter diesen eine Austrittsöffnung i für die Schlacke. Diese gelangt in die durchlochte Rinne k, während das brennbare Material die Rutsche l durchläuft und in die Rinne m herabfällt. Aus diesen in gleicher Höhe angeordneten Rinnen k und in wird das getrennte Gut mittels Schaufelräder ttl, n2 oder anderer geeigneter Vorrichtungen ausgeworfen. Das durch die öffnungen h und i mitgerissene Wasser gelangt durch die zusammen mit dem eingebrachten Gut als Filter wirkenden Rinnen k und in in den Sammelraum o und läuft durch-die Öffnungen p in den Wasserkasten q ab.
- In diesem Wasserkasten befindet sich ein Schöpfradr. Das von diesem gehobene Wasser fließt über ein schräg gelagertes Blechs nach .einer Fangschale t ab. Diese hat Ausläufe u, die nach der erforderlichen Wassermenge eingestellt werden können. Der an den . eigentlichen Setzkasten anschließende Teil v, in dem das Wasser je nach der Bewegung des Kolbens e steigt oder fällt, enthält ein drehbares Wasserstandsrohr, das zur Herstellung des geeigneten Wasserstandes dient.
- Der Schlackenscheider kann von Hand mittels Kurbel oder bei Kraftbetrieb mittels Riemenscheibe o. dgl. angetrieben werden.
- Die Wirkungsweise der Einrichtung ist folgende: Der Schlackenscheider wird zunächst etwa bis zur Linie x-x mit Wasser gefüllt und dann in Betrieb gesetzt. Da das Schöpfrad r eine größere Menge Wasser hochfördert, als durch die üffnungen p nachfließen kann, so fällt der Spiegel im Wasserkasten q etwa bis zur Linie y-y, während er im Setzkasten b bis ungefähr zur Linie z-z ansteigt.
- Infolge des Höhenunterschiedes strömt das Wasser ununterbrochen durch die (5ffnungenlt und i in die Rinnen kund m und von hier aus durch die öffnungenp in den Wasserkasten g. Das Schöpfrad r hebt das Wasser in die Fangschale t und, da diese höher liegt als der höchste Wasserstand, strömt das gehobene Wasser durch die Ausläufe u in den Setzkasten b, so daß der in der Zeichnung durch Pfeile gekennzeichnete Stromkreis geschlossen ist.
- Das auf das Schwingsieb geworfene Gut, dessen feiner Staub bereits außerhalb des Schlackenscheiders abgesiebt wird, fällt auf das Setzsieb d. Durch die Bewegungen des Kolbens e wird sich der Wasserspiegel im Setzkasten b heben und senken. Die brennbaren Bestandteile, die infolge ihres geringen spezifischen Gewichts auf der Oberfläche erscheinen, werden sich nach den öffnungenh zu bewegen und auf die Rutsche l und von dieser auf die Rinne m fallen, während die Schlacke als schwerer Bestandteil bei jedem Kolbenhub durch die öffnung L austritt und auf die _ Rinne k gelangt.
- Um zu verhindern, daß brennbare Stoffe mit der Schlacke mit fortgerissen werden, kann vor der öffnung i ein Wehrblech oder ein vertikal verschiebbarer Blechschieber angeordnet sein.
Claims (1)
- PATRNT-ANSPRUC,1i: Schlackenscheider, gekennzeichnet durch einen in bekannter Weise mit einem Unterkolben (e) versehenen Setzkasten (b), aus dem die brennbaren Teile und die Schlacke durch getrennte Austrittsöffnungen (lt, i) in mit durchbrochenen Böden versehene und zusammen mit dem eingebrachten Gut als Filter wirkende rinnenartige Behälter (h, m) gelangen, die über einem Sammelraum (o) für das in einen Wasserkasten (g) abfließende Wasser angeordnet sind, das mittels eines Schöpfrades - (r) in eine am oberen Teile des Schlackenscheiders befindliche, durch Ausläufe (u) mit dem Setzkasten (b) verbundene Fangschale (t) gehoben wird.
Priority Applications (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DEB97599D DE410048C (de) | 1921-01-04 | 1921-01-04 | Schlackenscheider |
Applications Claiming Priority (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DEB97599D DE410048C (de) | 1921-01-04 | 1921-01-04 | Schlackenscheider |
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE410048C true DE410048C (de) | 1925-08-29 |
Family
ID=6989229
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DEB97599D Expired DE410048C (de) | 1921-01-04 | 1921-01-04 | Schlackenscheider |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE410048C (de) |
Cited By (1)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| EP2818250A1 (de) * | 2013-06-27 | 2014-12-31 | NUA Abfallwirtschaft GmbH | Verfahren zur Aufbereitung von Müllverbrennungsschlacke |
-
1921
- 1921-01-04 DE DEB97599D patent/DE410048C/de not_active Expired
Cited By (1)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| EP2818250A1 (de) * | 2013-06-27 | 2014-12-31 | NUA Abfallwirtschaft GmbH | Verfahren zur Aufbereitung von Müllverbrennungsschlacke |
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