DE543349C - Einlaufanordnung fuer Leichtfluessigkeitsabscheider - Google Patents

Einlaufanordnung fuer Leichtfluessigkeitsabscheider

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DE543349C
DE543349C DEB140413D DEB0140413D DE543349C DE 543349 C DE543349 C DE 543349C DE B140413 D DEB140413 D DE B140413D DE B0140413 D DEB0140413 D DE B0140413D DE 543349 C DE543349 C DE 543349C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03FSEWERS; CESSPOOLS
    • E03F5/00Sewerage structures
    • E03F5/14Devices for separating liquid or solid substances from sewage, e.g. sand or sludge traps, rakes or grates
    • E03F5/16Devices for separating oil, water or grease from sewage in drains leading to the main sewer

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Description

  • Einlaufanordnung für Leichtflüssigkeitsabscheider Die Erfindung bezieht sich auf solche Leichtflüssigkeitsabscheider, welche mit einer Einrichtung zum Verlängern des Flüssigkeitsweges im Abscheider ausgestattet sind und welche einen Auffangeimer für spezifisch schwere, von der Leichtflüssigkeit mitgeführte Fremdkörper aufweisen, in welchen ein trichterförmiger Einsatz, der unterhalb des Einlaufrostes angeordnet ist, das Flüssigkeitsgemisch hineinleitet. Die Lage des Auffangeimers gegenüber dem Zuführungstrichter war bei den bekannten Einrichtungen eine solche, daß lediglich für die Einleitung der Flüssigkeit mit den schwereren Sinkstoffen in das Innere des Eimers gesorgt wurde, daß also eine wesentliche Verlängerung des Strömungsweges nicht erreicht wurde.
  • Nach der Erfindung ragt ein Einlaufschacht tief in den Auffangeimer, jedenfalls bis in dessen untere Hälfte, hinein. Die zugeführte und in dem Schacht abwärts sich bewegende Flüssigkeit erfährt dann im unteren Teil des Eimers eine Bewegungsumkehr, und sie strömt nunmehr, und zwar infolge des vergrößerten Querschnitts, innerhalb des Auffangeirrfers verhältnismäßig langsam aufwarts. Hierdurch wird erreicht, daß einmal mitgeführte schwerere Fremdkörper sich mit Sicherheit auf dem Eimerboden ablagern und daß anderseits eine wirksame Verlängerung des Strömungsweges für die Flüssigkeit erreicht wird, so daß schon beim Aufwärtsströmen innerhalb des Auffangeimers ein erheblicher Teil der Leichtflüssigkeit im Wasser aufsteigt und sich von ihm abtrennen kann. Zweckmäßig wird noch innerhalb des Schachtes selbst ein besonderer Auffangeimer an sich bekannter Art angeordnet, der die gröbsten bzw. schwersten mitgeführten Fremdkörper auffängt, so daß diese nicht erst in den unter dem Schacht stehenden Eimer hineingelangen.
  • Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung in zwei Ausführungsformen dargestellt, die Abb. i und 2 zeigen zwei lotrechte Schnitte.
  • Die Deckplatte i des Ausscheidebehälters 2 trägt einen Einlaufrost 3, unter welchem sich ein Einlaufschacht q. von verhältnismäßig großem Durchmesser befindet. In dem Schacht ¢ ist oben ein Einlauftrichter 5 angeordnet, der mit der Flüssigkeit zutretende spezifisch schwere Fremdkörper in das Innere des unter ihm im Schacht q. herausnehmbar angeordneten Eimers 6 führt. Die Flüssigkeit tritt dann durch die Durchbrechungen 7 im oberen Rande des Eimers 6 hindurch und strömt in dem Schacht q. weiter abwärts. Dieser mündet unten in den auf dem Boden des Ausscheidebehälters 2 stehenden Auffangeimer 8 aus, und zwar in dessen unterer Hälfte, so daß die untere Schachtmündung nur so weit vom Boden des Eimers 8 entfernt ist, daß hier im Wasser noch enthaltene Sinkstofe sich möglichst unbehindert durch die Wasserströmung ablagern können.
  • Durch das tiefe Herunterführen des Einlaufschachtes ¢ bis in die untere Hälfte des Auffangeimers 8 wird von der unteren Schachtmündung bis zur Oberkante des Eimers 8 ein Strömungsweg für das Flüssigkeitsgemisch von verhältnismäßig großer Länge geschaffen. Da der Strömungsquerschnitt in dem Eimer 8 wesentlich größer gewählt werden kann als der Querschnitt des Schachtes 4, so läßt sich auch eine entsprechende Verlangsamung der Strömungsgeschwindigkeit in der im Eimer 8 aufsteigenden Flüssigkeit erzielen, so daß auch hierbei noch Sinkstoffe nach unten und Leichtflüssigkeit nach oben abzuscheiden Gelegenheit haben. Von der hochliegenden Oberkante des Eimers 8 strömt die Flüssigkeit dann auf verhältnismäßig langem Wege zu der tiefgelegenen Öffnung des zum Kanal führenden Auslaufstutzens 9 hin.
  • In Abb. i ist der Auffangeimer 8 exzentrisch zum Einlaufschacht 4 aufgestellt, und zwar entgegen zum Ablaufstutzen 9. Hierdurch wird der Flüssigkeitsweg noch weiter verlängert, da die Flüssigkeit im Sinne der Darstellung der Abb. i den Eimer 8 im wesentlichen an dessen linken Seite verläßt, um, um den Schacht 4 und den Eimer 8 herum, zum Ablaufstutzen 9 zu gelangen.
  • Die Ausführungsart nach Abb. 2 unterscheidet sich von der nach Abb. i nur insoweit, als der Auffangeimer konzentrisch zum Einlaufschacht 4 aufgestellt ist, wobei ein Flüssigkeitsweg, wie für Abb. i erläutert, dadurch erreicht wird, daß der Eimer 8 zur Hälfte, und zwar im Sinne der Zeichnung rechts, mit einer oberen Abdeckung i o versehen ist.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einlaufanordnung für Leichtflüssigkeitsabscheider mit Einrichtung zum Verlängern des Flüssigkeitsweges im Abscheidehehälter, dadurch gekennzeichnet, daß ein Einlaufschacht (4) bis in die untere Hälfte eines auf dem Boden des Abscheidebehälters (2) aufgestellten Auffangeimers (8) hineinragt.
  2. 2. Einlaufanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, d,aß der Auffangeimer (8) exzentrisch, und zwar entgegen dem Ablaufstutzen (9) des Abscheiders verschoben, zum Einlaufschacht (4) angeordnet ist.
  3. 3. Eirlaufanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Auffangeimer (8) konzentrisch unter dem Einlaufschacht (4) angeordnet ist und an der dem Auslaufstutzen zugewandten Seite eine Abdeckung (io) aufweist.
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