DE179286C - - Google Patents

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DE179286C
DE179286C DE1902179286D DE179286DA DE179286C DE 179286 C DE179286 C DE 179286C DE 1902179286 D DE1902179286 D DE 1902179286D DE 179286D A DE179286D A DE 179286DA DE 179286 C DE179286 C DE 179286C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D21/00Separation of suspended solid particles from liquids by sedimentation
    • B01D21/24Feed or discharge mechanisms for settling tanks
    • B01D21/2427The feed or discharge opening located at a distant position from the side walls
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D21/00Separation of suspended solid particles from liquids by sedimentation
    • B01D21/0024Inlets or outlets provided with regulating devices, e.g. valves, flaps
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D21/00Separation of suspended solid particles from liquids by sedimentation
    • B01D21/02Settling tanks with single outlets for the separated liquid
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D21/00Separation of suspended solid particles from liquids by sedimentation
    • B01D21/24Feed or discharge mechanisms for settling tanks
    • B01D21/245Discharge mechanisms for the sediments
    • B01D21/2455Conveyor belts
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D21/00Separation of suspended solid particles from liquids by sedimentation
    • B01D21/24Feed or discharge mechanisms for settling tanks
    • B01D21/2488Feed or discharge mechanisms for settling tanks bringing about a partial recirculation of the liquid, e.g. for introducing chemical aids
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D21/00Separation of suspended solid particles from liquids by sedimentation
    • B01D21/0012Settling tanks making use of filters, e.g. by floating layers of particulate material

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand der Erfindung ist eine Einrichtung zur Entwässerung von. Feinkohlen unter Benutzung eines Entwässerungsförderbandes , wobei zwischen Setzmaschinen und Trockentürmen ein Sammelsumpf eingeschaltet ist und die in ihm niedergeschlagenen Schlämme in einen zweiten Sumpf überfließen, von wo sie den Feinkohlen unter Benutzung derselben als Filter wieder
ίο zugegeben werden.
Nun ist es bei Entwässerungsanlagen für Feinkohlen an sich bekannt, das aus den Setzmaschinen kommende Gut in einen Sammelsumpf einzutragen, aus welchem die nicht niedergeschlagenen Schlämme in einen zweiten Sumpf überfließen, aus welchem das abgeklärte Wasser den Setzmaschinen wieder zugeführt wird.
Auch sind Anlagen bekannt geworden, bei welchen das aus der Setzmaschine ausgetragene Gut zuerst in einen Vorsammelsumpf geleitet wird, aus dem die niedergeschlagene Feinkohle in ein unter diesem Sumpf angeordnetes Entwässerungsbecherwerk gelangt, um in die Trockentürme gefördert zu werden. Dieses Becherwerk reicht mit seinem unteren Ende bis auf den Boden eines zweiten den Vorsammler umschließenden Sumpfes, welcher die von dem Becherwerk nicht aufgefangenen oder aus diesem ausgetretenen Schlämme auffängt, und aus welchem diese mittels einer Pumpe entfernt werden, um dann oberhalb des Vorsammlers in die Becher des Förderwerkes geführt zu werden, wo sie auf die bereits darin befindliehe Feinkohle sich legt, die dann als Filter dienen soll.
Ferner hat man auch beim Entwässern von Kohlen endlose durchbrochene Förderbänder benutzt und hierbei zugleich eine Klärung des Abwassers unter Vermeidung von besonderen Klärsümpfen dadurch zu erreichen gesucht, daß dem dem Förderbande zugeführten Gemisch von grobem Gut und Wasser mit den darin suspendierten feinen Teilchen des Gutes der Hauptteil dieses Wassers schon vorher entzogen und gesondert über dem bereits auf dem Förderbande befindlichen und von diesem weitergeführten groben Gut verteilt wurde.
Im Gegensatz zu diesen älteren Einrichtungen besteht nun das Wesen des Erfindungsgegenstandes hauptsächlich darin, daß dem Förderbande behufs wiederholter Brechung der geförderten Schicht eine wellenförmige Bewegung erteilt wird Und daß die beiden eingangs erwähnten Sümpfe, die am Boden mit einer geeigneten Austragevorrichtung versehen sind, oberhalb des Förderbandes, ein dritter Sumpf aber unterhalb des Förderbandes so angeordnet sind, daß der dritte Sumpf die vom Förderbande abfließenden Wasser aufnimmt und den aus ihnen abgeschiedenen feinsten Kohlenschlamm mittels Hebevorrichtung in den zweiten Sumpf abgibt.
Diese neue Einrichtung hat gegenüber den älteren den Vorteil, daß wegen der wieder-
holten Brechung der auf dem Bande lagernden Schicht und der dadurch bewirkten steten Auflockerung des Gutes eine bessere Entwässerung desselben erreicht und infolge der eigenartigen Anordnung der Sümpfe eine vollkommenere Klärung des Waschwassers erzielt wird.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist die neue Einrichtung in schematischer Darstellung veranschaulicht.
Es ist ι die Setzmaschine, von welcher die Feinkohle zusammen mit Schlamm und Waschwasser mittels der Lutte 2 in den mit Überlaufrinne 3 ausgestatteten Konzentriersumpf 4 geleitet wird. Neben diesem befindet sich ein zweiter Sumpf 5, in den die feinen Schlämme aus ersterem überlaufen.
Beide Sümpfe 4 und 5 sind spitzkastenartig gestaltet, verjüngen sich nach unten und haben rechteckige Grundrißgestalt. Ihr Boden wird je von drehbaren Walzen 6 und 7 gebildet, welche in Richtung der eingezeichneten Pfeile angetrieben werden. Unmittelbar über der Walze besitzen sie je eine ■ mit einstellbarem Verschlußschieber ausgestattete Auslaßöffnung 8 bezw. 9 nach bekannter Art mit daran angeschlossenen Austragrutschen 10 bezw. 11, derart, daß das in den Sümpfen abgesetzte Gut durch die Wirkung der Walzen 6 bezw. 7 mechanisch nach den Auslaßöffnungen hin und auf die Rutschen 10, 11 gefördert wird, wobei die Fördermenge durch entsprechende Einstellung der Verschlußschieber ΐοΛ, ιιλ geregelt werden kann.
Die Austragrutsche 10 ist mit einem Siebboden ausgestattet, so daß eine teilweise Entwässerung der darauf herabgleitenden Feinkohle stattfindet. Die Rutsche 11 hat dichten Boden. Unter den beiden Sümpfen ist ein gelochtes Förderband 12 angeordnet, das, in der Pfeilrichtung sich bewegend und mit seinem Anfangsteil schräg ansteigend, das darauf liegende Gut zur weiteren Verarbeitung oder Verladung in Wagen in Vorratsbehälter 13 bekannter Art fördert
Die Austragung mittels der Walzen 6 und 7 aus den beiden Sammelbehältern 4 und 5 bewirkt eine gleichmäßige Verteilung des Gutes über die ganze Breite des Förder-
. bandes, die Feinkohle aus dem Behälter 4 legt sich naturgemäß unten auf das Band und dient so der aus dem Behälter 5 sich über dieselbe legenden Schlammkohle als Filter.
Rollen 14 unter dem Transportbande 12 verleihen dem oberen Strange des Förderbandes eine wellenartige Bewegung, wodurch ein fortwährendes Aufbrechen und Auflockern des Gutes bewirkt und so ein Zusammenbacken desselben gehindert und ein besseres Abtropfen von Wasser erzielt wird.
Zwischen den beiden Strängen des Förderbandes 12 ist eine Ablauf rinne 15 angeordnet zum Auffangen des durch das Band tretenden Wassers, welche am unteren Ende seitliche Ausläufe besitzt, die in der Mitte über dem Klärbehälter 17 münden. Dieser ist nach Art eines Spitzkastens geformt und steht am unteren Ende durch den Stutzen 18 mit dem Saugrohr einer Schlammpumpe 19 in Verbindung, deren Druckrohr 20 über dem Konzentriersumpf 5 mündet zwecks Wiedergewinnung und Rückführung der in den Klärbehälter gelangten und hier zu Boden gesunkenen Schlämme in den Sumpf 5. Um dabei eine Verstopfung dieses Auslasses des Klärbehälters zu verhüten bezw. schnell beseitigen zu können, ist in demselben ein Stopfen 21 angeordnet mit daran befindlicher Stange 22, welche unter Stopfbüchsendichtung nach außen tritt und mittels des Hebels 23 oder durch andere geeignete Mittel auf- und abbewegt werden kann, um den Stopfen hoch stoßen zu können und das Gut aufzurütteln.
Das sich in dem Behälter 17 oben abklärende Wasser wird, wie auch sonst üblich, durch die Rohre 25, 26 mittels der Pumpe 24 ■ den Setzmaschinen 1 wieder zugebracht. Um ein direktes Ansaugen des aus der Rinne 15 austretenden, noch nicht geklärten Wassers zu hindern, ist um die Ausläufe 16 eine Ringwand 27 angebracht.
Das aus den Konzentriersümpfen 4, 5 überlaufende Wasser wird mittels· der Lutte 28 auf den unteren, für die Kohlenförderung nicht in Betracht kommenden Teil des Förderbandes geleitet, um es zu reinigen, und gelangt von hier ebenfalls in den Klärbehälter 17.
Um auch am rückkehrenden Strange des Förderbandes hängengebliebene Kohlenteile wiederzugewinnen, kann auf dem Austrittsrande dieses Behälters eine Abstreichbürste 29 vorgesehen sein, über welche das Band hinstreicht.
Wie ersichtlich, kann bei dieser neuen Einrichtung eine völlige Entwässerung der Kohlen erzielt werden, da das Wasser zuerst durch den Siebboden der Rutsche 10 abfließt und der Kohle dann auf dem langen Förderbande Zeit und Gelegenheit zur völligen Trocknung gegeben ist, zumal sie in beliebig dünner Schicht auf das Band gebracht werden kann durch entsprechende Einstellung der Verschlußschieber der Öffnungen der Konzentriersümpfe. Dabei ist ein Verstopfen dieser Öffnungen ausgeschlossen, da das Gut mechanisch durch
sie hindurch auf die Rutschen gefördert
wird.
Die Einrichtung und deren Arbeitsweise
ermöglichen eine fast vollständige Gewinnung der Schlämme und gestatten eine
bessere Vermischung derselben mit der Feinkohle für Kokereizwecke als bisher, weil,
wie schon oben ausgeführt worden ist, die
Schlämme auf die auf dem Bande bereits
ίο befindliche Feinkohle gleichmäßig verteilt
werden und so mit dieser gut vermischt in
die Vorratsbehälter 13 und zur Verladung
gelangen.
Endlich wird in dem Klärbehälter 17 eine
völlige Klärung des für die Setzmaschinen
wieder zur Verwendung kommenden Waschwassers erreicht.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Einrichtung zur Entwässerung von
    Feinkohlen unter Benutzung eines Entwässerungsförderbandes, wobei zwischen
    Setzmaschinen und Trockentürmen ein Sammelsumpf eingeschaltet ist und die in ihm nicht niedergeschlagenen Kohlenschlämme in einen zweiten Sumpf überfließen, von wo sie den Feinkohlen unter Benutzung derselben als Filter wieder zugegeben werden, dadurch gekennzeichnet, daß das Förderband (12) beispielsweise über Rollen (14) geführt ist, damit ihm — behufs wiederholter Brechung der geförderten Schicht — eine wellenförmige Bewegung erteilt wird, und daß die beiden genannten Sümpfe (4, 5), die am Boden mit einer geeigneten Austragevorrichtung versehen sind, oberhalb des Förderbandes, ein dritter Sumpf (17) aber unterhalb des Förderbandes so angeordnet sind, daß der dritte Sumpf die vom Förderbande abfließenden Wasser aufnimmt und den aus ihnen abgeschiedenen feinsten Kohlenschlamm mittels Hebevorrichtung in den zweiten Sumpf abgibt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
    BERLIN. GEDRUCKT IN DER REICHSDRUCKEREI.
DE1902179286D 1902-05-20 1902-05-20 Expired - Lifetime DE179286C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT35301D AT35301B (de) 1902-05-20 1905-11-27 Einrichtung zur Entwässerung von Feinkohlen.

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE179286C true DE179286C (de)

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ID=443618

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1902179286D Expired - Lifetime DE179286C (de) 1902-05-20 1902-05-20

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DE (1) DE179286C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0067959A2 (de) * 1981-06-24 1982-12-29 Ralf F. Piepho Abwassertechnik GmbH Transportable Vorrichtung zum Aufbereiten von verbrauchten Emulsionen, Lösungen und Industrieabwässern oder dergleichen

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0067959A2 (de) * 1981-06-24 1982-12-29 Ralf F. Piepho Abwassertechnik GmbH Transportable Vorrichtung zum Aufbereiten von verbrauchten Emulsionen, Lösungen und Industrieabwässern oder dergleichen
EP0067959A3 (en) * 1981-06-24 1983-05-25 Ralf F. Piepho Abwassertechnik Gmbh Transportable apparatus for treating used emulsions, solutions and waste waters

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