DE581691C - Auslaufventil - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Auslaufventil der im Hauptpatent beschriebenen Art, das am Ende des Auslaufes eine erweiterte, nach außen durch Siebschichten abgeschlossene Kammer besitzt. Diese so ausgeführten Auslaufventile ermöglichen den Ausfluß einer großen Wassermenge in der Zeiteinheit bei vollkommen beruhigtem Ausüußstrahl.

Die Erfindung bezweckt nun, eine Steigerung der Ausflußmenge unter gleich günstigen Verhältnissen zu erreichen, dabei aber gleichzeitig die Nachteile zu beseitigen, die durch Verwendung von Sieben darin bestehen, daß sich diese durch vom Flüssigkeitsstrom mitgeführte Unreinigkeiten verstopfen, so daß sie häufig ausgewechselt oder gereinigt werden müssen.

Dieser Zweck wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß die Siebschichten oder deren Träger mit Aussparungen, Nuten, Löcher o. dgl. ao versehen sind, so daß für den Flüssigkeitsstrom ein Teilquerschnitt frei bleibt. Dabei können vorteilhaft die Aussparungen o. dgl. der inneren Siebschichten gegeneinander versetzt und die der äußersten Siebschicht in der Mitte angeordnet werden.

Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise veranschaulicht.

Abb. ι zeigt ein Auslaufventil, bei welchem das kammerartig erweiterte, durch Siebschichten abgeschlossene Ende des Auslaufes im Mittelschnitt dargestellt ist. Abb. 2 zeigt eine weitere Ausführungsform eines Endstückes des Auslaufes im Mittelschnitt. Abb. 3 zeigt ein Teilstück der Abb. 2 in vergrößertem Maßstabe. Abb. 4 bis 6 zeigen Ausführungen der Siebschichten.

Der hülsenartige Auslauf α besitzt an seinem Ende eine erweiterte Kammer b, in welche unter Zwischenschaltung von Abstandsringen c, d, die aus mehreren aufeinandergelegten und durch eine Faßung m zusammengehaltenen Einzelsieben bestehenden Siebschichten e, f, g eingesetzt sind, welche durch die auf das Stirnende der Kammer b aufgeschraubte Ringmutter h festgehalten werden. In den Siebschichten e, f, g sind Ausnehmungen i, k, I vorgesehen. Es können, wie dies in Abb. 4 z. B. für die Siebschicht e gezeigt ist, drei solcher Lochausnehmungen i vorgesehen werden. Die gleiche Lochzahl kann auch für die Siebschicht f gewählt werden. Für die untere, den Abschluß bildende Siebschicht g, wird, wie dies in Abb. 5 gezeigt ist, vorteilhaft nur eine Ausnehmung 1 in der Mitte vorgesehen.

Die inneren Siebschichten e, f werden so eingelegt, daß ihre Lochausnehmungen gegeneinander versetzt liegen. Einen Teil der ausströmenden Flüssigkeit fließt somit durch die Aussparungen i, k, I der Siebschichten e, f, g. Da diese Aussparungen versetzt zueinander angeordnet sind, so bestreicht dieser Teilstrom auch die Oberflächen der Siebschichten und verhindert so eine Ablagerung von Unreinigkeiten bzw. nimmt abgelagerte Unreinigkeiten bei seinem Durchfluß mit.

Bei der Ausführungsform nach Abb. 2 sind die Aussparungen i, k der Siebschichten e, f in den Fassungen m (Abb. 6) vorgesehen. Die Aussparungen i, k liegen in Deckung mit Aussparungen n, 0 der Abstandsringe c, d. In der Abschlußsiebschicht g ist die Ausnehmung I in der Mitte angeordnet. Der Teilstrom der Flüssigkeit fließt also durch die freien Querschnitte der Aussparungen i, η und k, 0 und durch die zentrale Aussparung I der Siebschichten.

Claims (2)

Patentansprüche:

1. Auslaufventil, das am Ende des Auslaufes eine erweiterte Kammer besitzt, welche nach außen durch aus übereinandergelegten Sieben bestehende und auf Abstandsringen als Träger ruhende Siebschichten abgeschlossen ist nach Patent 508 300, dadurch gekennzeichnet, daß die Siebschichten oder deren Träger mit Aussparungen, Nuten, Löchern o. dgl. versehen sind, so daß für den Flüssigkeitsstrom ein Teilquerschnitt frei bleibt.

2. Auslaufventil nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparungen, Nuten, Löcher o. dgl. der inneren Sieb-

• schichten gegeneinander versetzt und die der äußersten in der Mitte angeordnet sind.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen