DE261075C - - Google Patents

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DE261075C
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DENDAT261075D
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C02TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02FTREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02F3/00Biological treatment of water, waste water, or sewage
    • C02F3/28Anaerobic digestion processes
    • C02F3/2866Particular arrangements for anaerobic reactors
    • C02F3/2886Two story combinations of the Imhoff tank type

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Microbiology (AREA)
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  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Treatment Of Biological Wastes In General (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-Jg 261075 KLASSE 85 c. GRUPPE
LEO ROSBANDER in BERLIN-FRIEDENAU.
eingebauten Zwischenwänden.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 19. September 1911 ab.
Bei Klärbrunnen mit eingebauten, den Stromweg verlängernden Zwischenwänden ist es bei geringem Wasserzufluß erwünscht, die Durchflußzeit und Aufenthaltsdauer des Wassers im Absitzraum abzukürzen, um das nachteilige Eintreten der Fäulnis zu verhüten. Gemäß der Erfindung werden zu diesem Zweck die Zwischenwände mit durch Schieber verschließbaren Durchflußöffnungen versehen, die
ίο der jeweils in Betracht kommenden Wassermenge entsprechend in beliebiger Höhe geöffnet werden können, so daß hierdurch der Wasserweg verkürzt wird, indem das Wasser durch die Öffnungen strömt, anstatt am unteren Ende der Zwischenwände hindurchzufließen. Ebenso kann bei verstärktem Zufluß der Wasserweg durch entsprechende Stellung der Schieber jederzeit den Bedürfnissen und dem Grade der Verunreinigung entsprechend verlängert werden oder durch sinngemäße Drosselung der Schieber zu gleicher Zeit der Wasserweg auf verschiedene Schichthöhen beschränkt werden.
Bei Klärbrunnen eignet sich zu vorgenanntem Zwecke die Anordnung von sachlich dimensionierten kreis- oder schlitzförmigen Schiebern weit besser als z. B. verstellbare Tauchwände, da sich die Schieber von oben in der bequemsten und einfachsten Weise bedienen lassen, während bewegliche Tauch wände, insbesondere bei größeren Klärbrunnen, nur durch Anordnung eines größeren komplizierten und kostspieligen Mechanismus bewegt werden können.
Die Vorrichtung hat den weiteren Zweck, in dem Absitzraum an der Stelle, wo die abwärts gehende Bewegungsrichtung in die aufwärts steigende übergeht, eine möglichst lange radiale Strecke mit langsamer und abnehmender Geschwindigkeit einzuschalten. Hierdurch können alle Sedimente in vollkommener Ruhe sich ausscheiden und in den Faulraum abgleiten. Es wird hierdurch eine bessere Klärwirkung und ein größerer Reinheitsgrad erzielt. Somit bedeutet auch diese Einrichtung wirtschaftlichen Vorteil.
Die Ausführung ist in Fig. 1 in senkrechtem und in Fig. 2 in wagerechtem Schnitt dargestellt, f ist das mittlere, unten zu einem Trichter sich erweiternde Rohr, welches den tiefen Klärraum α und a1 von dem Faulraum b trennt, c ist eine ringförmige Scheidewand, die oben über dem Wasserspiegel hinausragt und am unteren Rand in zwei kegelförmige Ansätze c1 und c2 gespalten ist. Die an sich bekannten kegelförmigen Ansatzflächen sind, wie durch Fig. 3 in größerem Maßstabe veranschaulicht, mit einer Anzahl Schlitze s und s1 versehen, die einen kleinen Teil des Wasserstromes zur Vermeidung von stagnie-
rendem Wasser unter den Kegelflächen durchlassen, r ist die Zuflußrinne, r1 der normale Überlauf des Schmutzwassers, η die Ablaufrinne für das geklärte Wasser mit anschließendem Abfluß.
In der ringförmigen Scheidewand c befinden sich, wie in der Zeichnung durch einzelne Kreise angedeutet, stufenweise angeordnete Öffnungen oder Schlitze d und d1, die durch Schieber verschließbar sind. Die Anzahl und Größe der Öffnungen und Schieber kann den jeweiligen Bedürfnissen angepaßt werden, und ihr Querschnitt kann kreisförmig oder beliebig anders gestaltet sein, sofern nur die Verteilung des durchströmenden Wassers auf die Gesamtquerschnittfläche eine gute ist.
' Das durch die Zuflußrinne r einströmende Schmutzwasser fließt über den Rand des Verteilungsringes r1 in den inneren Klärraum a und strömt um die unteren Ränder von c1 und c2 herum in der größeren Klärabteilung a1 nach oben, wo es in die Abflußrinne η gelangt.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Klärbecken oder -brunnen für Abwasser mit zur Verlängerung des Stromweges eingebauten Zwischenwänden, dadurch gekennzeichnet, daß diese in verschiedenen Höhen mit einer beliebigen Anzahl von durch Schieber verschließbaren öffnungen (A) versehen sind, durch die das Wasser aus der einen Klärabteilung in die andere gelangen kann, so daß der Stromweg stufenweise abgekürzt oder verlängert werden kann.
2. Klärbrunnen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die im Klärraum eingebaute kreisförmige Scheidewand (c) an ihren unteren Enden in zwei oder mehrere mit Schlitzen versehene kegelförmige Ringflächen (c1, c1) endigt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT261075D Expired DE261075C (de)

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DE261075C true DE261075C (de) 1900-01-01

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